Jul

30

30.07.2022 19:00 MOZ
Port Havanna im Norwesten von Efate wir durch zwei große Inseln gebildet. Im Inneren gibt es verschiedene Ankerplätze. Wir liegen in eine kleinen Bucht südlich der Insel Moso wo es am Strand ein par kleine Appartements gibt. Hier macht meine Crew eine Woche Landurlaub während VAVA-U auf der Werf in Port Villa ein neues Unerwasserschiff bekommt – also Antifouling.
Danach gehts dann auf nach Neukaledonien.

Bevor es in der Früh losging hatten wir noch Besuch von ein paar Delphinen, die uns kurz nach Anker auf ein Stück begleiteten, dann aber wohl doch lieber in „ihrer“ Bucht bleiben wollten.
Auf unserer Fahrt heute hatten wir einen gemütlichen Halwindkurs von der Insel Emae bei leichte Wind. Für die knappen 40 Meilen waren wir 7 Stunden unterwegs. Als es nach dem Frühstück losging hatte es nochmal kurz geregnet, danach wars trocken wenn auch fast immer bewölkt.

Wir haben die Zeit unterwegs genutzt um zu Backen. Körnerbrot mit Hefeteig und Sauerteigbrot sowieso wie immer alle 3-5 Tage und dann auch mal was Neues: Laugenbrezn, Stangen und Semmeln – fast wie dahom in Bayern ;-).

POS 30.07.2022 07:00 UTC: 17 32,37 S und 168 16,38 E, vor Anker auf 20m.

Jul

29

29.7.2022 19:00 MOZ

Unser Kurs sollte uns an sich zu Insel Nguna, nördlich von Efate führen. Mit der Wetter bzw, Windvorhersage hätte das an sich auch gut auf Am Wind Kurs keklappt. Aber es kam anders als wir 06:00 Anker auf gegangen sind.
Regen, Flaute, eine kleine Front und der Wind immer weiter südöstlich. Damit hätten wir die Insel bis zur Dunkelheit nicht ereichen können. Also Planänderung und hoffen das die Windvorhersage für morgen besser stimmt.
Wir liegen also jetzt erstmal bei heftigem Regen auf der Leeseite von Emae. Kurz bevor es dunkel wurde hat sich ein weiterer Segler zu uns gesellt – der hat aber kein AIS, somit wissen wir nicht wer und was er ist ;-).
Unterwegs hierher hatten wir mal weider einen Biss an der Angel. Ein einmeterzehn großer MahiMahi bzw, Goldmakrele hatte auf den Plastikkalamar gebissen und sich heftig gewehrt bevor wir ihn an Bord hatten. Jetzt haben wir uns aktuell schon ein Drittel schmecken lassen.
POS 29.0.2022 08:00 UTC: 17 03,05 S und 168 22,31 E, vor Anker auf 6m WT.

Kleiner Nachtrag für die letzten Tage auf Maskylene Island. Da wir nicht alle Bilder unterbringen konnten und es heute eh ein wenig grau und regnerisch war hier noch einige bunte Dorfbilder.

Jul

28

28.07.2022 18:00 MOZ

Etwas grau fing der Morgen an u8nd die Sonne ließ sich nur selten blicken heute.
Dafür kam während unseres Frühstückes ein „Späher“ bei VAVA-U vorbei um vermutlich festzustellen ob wir schon wach sind.
Denn kurz darauf sahen wir schon drei vollbeladene Auslegerkanus auf uns zustueuern. Sie hatten ihren Besuch ja auch schon gestern Abend angekündigt.
Mit dünnen LEinen kurz längs festgemacht an VAVA-U und schwup die wup und hops, waren mindestens 15 Leute an Bord. Mamas, Papas und Kids – wir heben nicht gezählt ;-).

Staunend und mit großen Augen haben sie alle Ecken auf VAVA-U erkundet und jede MEnge Fotos und Selfies gemacht. Nach zwei Jahren Corona Pause waren wir die Attracktion hier in der Bucht.
Den Rest des Tages waren wir faul ausser dem Backen eines neuen Kuchen und ein wenig Schwimmen.
Für morgen haben wir eine längere Tour bis zu einer kleinen Insel nordlich von Efate. Die ist 60 Meilen entfertn, so dass wir schon um 06:00 Uhr morgen starten werden.
POS 28.07.2022 07:00 UTC: immer noch der gleiche Ankerplatz 😉

Lecker Hefekuchen

Jul

27

27.07.2022 22:00 MOZ
Heute ist letzter tag des Kanufestivalls auf Maskelyne Island. Und nicht nur das. Es laufen auch überall in den Dörfen die Vorbereitungen zum Independens Day am Samstag. Also im wesentlichen viel Freizeitvergnügen und geöffnete KAVA-Bars ;-).

Beim Festivall ging es am Vormittag recht ruhig zu, denn es hieß wieder warten auf die Tide, die erst am Nachmittag hoch genug sein wird.

Also gabs zur Abwechslung ein paar Geschicklichkeitsspiele, es wurde auch weider geflochten und schon mal einiges für das große Abendessen vorbereitet

Dazu mussten Kokusnüsse erst geschält und dann ausgeschabt werden, damit man dann frische Kokusmilch gewinnt. Es braucht ein wenig Übung, aber wir hatten ja Zeit.

Am Nachmittag startete dann die zweite Runde in den Kanus. Wieder mit viel gejohle, Pfiffen und lauter Musik wurden die Kanuten angefeuert. Viel Spaß hats gemacht.

Bei der anschließenden Runde durchs Dorf gabs Volleyball, Torwandschießen (durch einen alten LKW-Reifen) und eine Art Blinde-Kuh für die Kids und natürlich KAVA – viel stärker als in Fidschi und ohne viel Tam Tam.

Den Abschluss des Tages bildete das gemeinsame Abendessen, zu dem auch wir mit Nudelsalat und Hefe-Pfirsich Kuchen beigetragen haben. Aus der Dorfküche kam LAP-LAP mit und ohne Hühnchen, Brotfrucht, fritierte Bananen und verschiedenes Obst.

Am Ende war alles alle – also hats super geschmeckt.

Jul

26

26.07.2022 19:00 MOZ
Schon um Acht in der Früh ging das Programm los.
Flechten war angesagt. Es wurde gezeigt und auch wir haben probiert: Matten zu flechten, Körbe und Taschen sowie kleinen Schmuck,
Die Damen des Dorfes können das aus dem Ef-Ef.

Dann war Niedrigwasser (vieles richtet sich nach der Tide) und ein günstiger Zeitpunkt um auf DUGONG-Suche zu gehen, bzw zu fahren. Raus aus dem Riff und zur nächsten kleinen Insel gegenüber, da haben wir sie gefunden. Eine kleine Gruppe Dugongs sogar mit einen Kalb. Einige größere Fische und auch eine Schildkröte gesellten sich dazu.

Zurück im Dorf gab es einen kleinen Lunch und endlich auch eine kleine Pause auf VAVA-U.
Hier haben uns ein paar Jungs aus dem Dorf mit ihren Auslegerkanus besucht. Schon mal ein Training für das anschließende Rennen.

Mit viel TamTam gings los – vier Kanus besetzt mit jeweils zwei Kids und viel Power. Vom Ufer aus wurden sie lauthals unterstützt. Dann kamen die Frauen dran, die nicht weniger ehrgeizig waren. Zum Schluss die Männer und ein „weisses“ Kanu mit Hannes und dem australischen Gast Luke.


Nach kurzer Verschnaufpause konnten wir noch beim Sanddrawing zusehen, einer alten Möglichkeit ohne Schrift Geschichten zu erzählen. Abschließend gings noch um die Wurst beim Tauziehen.


Morgen am dritten Tag starten wir wieder gegen 08:00 und bereiten schon jetzt einiges für ein gemeinsames Abendessen in der VAVA-U Kombüse vor.
POS 26.07.2022 08:00 UTC: wie gestern ;-).

Jul

25

25.07.2022 20:30 MOZ
Heute früh war der ofizielle Start des Kanufestivalls. Der Musste leider etwas nach hinten verschoben werden, weil erstens grad Niedriegwasser war und zweitens auch erst noch ein australischer Gast von Malekula abgeholt werden musste, der seinerseits selber erst am morgen dort von Luganville kommend, mit dem Flieger landete.
Also nochmal Pause bis 13:00, dann gings nämlich zu Fuss zum Nachbardorf wo Jack auf uns wartete um uns seine Insel und das darumliegende Muschelschutzgebiet zu zeigen, welchen sein Vater angefangen hatte zu errichten.
Jack gab uns eine kleine geschichtliche Einführung mit Erzählungen und PC-Video.

Danach schickte er uns Willi mit dem Auslegerkanu um uns dorthin zu bringen.

Leider war das Wasser etwas trüb, dafür aber auch sehr warm. Trotzdem konnten wir viele Giant-Clam, viele Fische und eine Muräne sehen.

Zurück gabs Kokusnus und Kava zur Erfrischung, während die Dorfjugend mit flotte Musik Volleyball spielte. Auf dem Rückweg zur VAVA-U passierten wir Fischer, die Ihren Fang für den morgigen Abtransport per Fähre vorbereiteten.

Ein kurzer Zwischenstopp auf VAVA-U und jetzt fand dann doch die richtige Eröffnungsfeier statt.
Ein Customdanzer holte uns ab, es wurden ein paar Reden gehalten und gebetet, dann gings an die Vorbereitung für die Kava Zeremonie.

Zuerst muss die Kavawurzel gemahlen werden, dann mit Wasser ausgewaschen werden – das Ganze wird gesiebt und zum Schluss bleibt ein erdartiges Getränk übrig. Das wurde uns 6 Gästen in kokusnusschalen auf Bambusstäben serviert. Gut das man vor dem Trinken ein wenig (oder auch ganz viel) davon für die Ahnen auf den Boden gießen darf ;-).

Nach Bekanntgabe dses morgigen Programms gab es noch kleine Snacks aus Brotfrucht, Banane, Laplap, Oktopus und Obst.

Morgen heißt es recht früh aufstehen, denn es geht um 08:00 los.
Gute Nacht sagt die Crew der VAVA-U.
POS 25.07.2022 09:30 UTC: wie gehabt vor Anker.

Jul

24

25.07.2022 8:3 MOZ
Wir liegen bei Maskelyne Island im Süden zwischen den Mangroven und zwei Dörfern im glatten Wasser als wäre es ein See.
Angekommen sind wir schon gestern Nachmittag und wurden als erstes von völlig überladenen Booten mit Kids begrüßt. Die kamen von der Sandbank zurück, wo es für sie heute am Kindertag in Vanautu viel zu erleben gab. Mit viel „Gejole“ und Hallo und den richtigen Posen für unser Fotos sind sie an VAVA-U vorbeigefahren.

Die „richtige“ Begrüßung auf der Insel gabs dann bei Calo, dem Tourismusverantwortlichen der Insel, der auch das Kanu-Event organisiert. Wir bekamen Flechtketten umgehängt, eine frische Kokusnuss sowie Papaya und Pomelo Häppchen. Nebenbei wurde das dreitägige, straffe Programm besprochen. Da es aber jetzt das erste Mal wieder nach zwei Jahren Pause stattfindet kann es sein, dass nicht alle Programmpunkte stattfinden werden. Wir haben schon gesagt dass wir eh im Urlaub sind und es auch ruhig gemütlich zugehen kann, da wir zusammen mit noch einem ankommenden australischem Tourist eh die einzigsten Gäste sind.

Dann gabs noch eine Dorfbesichtigung und Spaziergang zum nächsten der drei Dörfer um dort einen Termin für die Riesenmuschelbesichtigung eventuell zusammen mit der Suche nach den Dugongs zu organisieren.
Das steht heute auf dem Programm – wir werden berichten.
POS 24.7.2022 21:00 UTC: 16 31,8 S und 167 49,7 E vor Anker.

Jul

24

24.07.2022 12:0 MOZ
Wir liegen beim Planter Point im Port Sandwich – das ist jedoch eher ein Fjorf an der SE Ecke von Malekula. Gestern noch fett bewölktals wir am Nachmittag nach 33 Meilen hier ankamen, aber heute für unsere kleine Sightseeing Tour Sonne – schon fast wieder zu warm ;-).
Es gibt ein alte, noch genietetes Wrack aus dem schon die Mangroven wachsen. Früher war eis ein Copra-Frachter. Heute wird immer noch viel Copra hier produziert und bei der Copra Company gesammelt.

Am recht mürben Steg mit dem Buenvenue Schild wird das ganze wohl verladen. Ein paar Häuser stehen hier vereinzelt, Hunde, Hühner und Schweine trollen sich und auch ein paar Einheimische haben wir an diesem Sonntag getroffen.
Es ist Vanuatu Kindertag, weshalb jedes der vielen Kinder ein Lolli im Mund hatte. Und weitere Leckereien wurden für Spiele vorbereitet.

Dann wollten wir noch in einen MangrovenFluss einfahren, aber die Tide war noch nicht hoch genug so dass wir vorher stecken blieben.

Warten wollen wir nicht, denn es geht gleich auf nach Maskelyne Island wo morgen dann für drei Tage ein Kanu-Festival startet.
POS 24.07.2022 01:00 UTC: 16 26,4 S und 167 47, E, vor Anker.

Jul

22

22.07.2022 20:00 MOZKein Ranger, kein Guide weit und breit – nur in der Ferne ein Auslegerkanu beim Fischen.
Macht aber nix, die Sonne scheint und es ist windstill und glatt. So fahren wir also allein an Land und schauen uns mal um.
Es gibt ein recht großes festes Holz-Haus, das sicher für Gäste und Führungen gedacht ist. Aber vermutlich nach zwei Jahren Corona Pause muss erst wieder alles so ganz langsam anlaufen.
Auf der einen Seite der Halbinsel ist ein schöner Strand und auf der anderen Seite ganz viel Mangroven. Und es gibt einen Feldweg der zumindest mal vor einiger Zeit auch mt einem LKW befahren wurde. Die Reste vom LKW, dh. der verosstete RAhmen mit platten Räder steht im Gebüsch und der Motor rostet in einer Ecke am Ufer vor sich hin. Schöne Stilleben ;-).
POS 22.07.2022 09:00 UTC: wie gestern ;-).

Jul

21

21.07.2022 19:00 MOZ

Wir ankern im Naturschutzgebiet der Crab Bay auf Malekula. Natürlich hatten wir uns wie gewünscht bei der Touristinfo in Luganville angekündigt und den Aufenthalt genehmigt bekommen. An sich sollte sich ein Ranger melden um die Ankergebühr von 1500 Vatu, knappe 15 €, entgegen zu nehmen und uns außerdem ggf. eine Tour durch das Gebiet hier anzu bieten. Aber bisher kam niemand.
Vielleicht dann morgen.

Bis hier her hatten wir frischen Wind und mussten Hoch am Wind mit zwei Wendehalsen segeln um hier nach 20 Meilen anzukommen.
Drinnen in der Crab Bay ist es sehr ruhig im Gegensatz zur Küste, wo es doch recht kabbelig war.Das hat aber dem schon heute früh angesetztem Hefeteig für frische Brezen nix ausgemacht. Und die gab es dann frisch aus dem Backofen mit Butter als Mittagssnack.
Sehr Lecker.

Zum Kaffee haben wir die zweite Hälfte vom gestriegen Strudel aufgewärmt.
Mal sehen was wir dann morgen alles so entdecken. Eine Schildkröte hatte sich schon mal am Heck gezeigt. Es soll aber hier im Schutzgebiet auch viele große Fische geben und Dugongs. Die haben wir jedoch noch nirgends zu Gesicht bekommen.
POS 21.07.2022 08:00 UTC: 16 10,0 S und 167 32,0 E, vor Anker auf 5m WT.

Jul

20

In der Früh nach dem Frühstück hatten wir eine Verabredung mit Eleisabeth, nach der gleichnamigen englischen Königin und ihrem Mann Charles, der uns ja gestern schon begrüßte.
Elisabeth kam mit ihrer kleinen dreijährigen Enkelin zu uns ans Beboot und dann ging es rüber zur Nachbarinsel, wo sie geboren wurde.

Dort hat sie uns herumgeführt und so manche Geschichten erzählt sowie eine Menge unserer Fragen beantwortet.
Wir kamen vorbei an einigen kleinen Dörfern, Copratrockenstationen und Mystischen Plätzen an denen früher Rituale abgehalten wurden. Das ganze immer mitten durch den Dschungel, der auch auf dieser kleinen Insel dicht bewachsen ist.

Ausser den üblichen Früchten wie Banane, Mango, Pomelo und Papaya gibr es natürlich Kokusnüsse, Tamanonüsse und einige dicke fette Banjambäume, neben einer speziellen Baumart, die sie nur für ihre Einbaum-Kanus verwenden.

Ein sehr interessanter kleiner Ausflug. Am Nachmittag waren wir dann noch ein wenig Schnorcheln, denn außer vor dem Dorf gibt es fast ringsherum ein Riff mit sehr klarem Wasser.
POS: immer noch wie gestern vor dem Dorf auf Wala.

Jul

19

Genau zur Hochwasserzeit sind wir los von der Oysterbay durch die Riffpassage und dann Kurs SE nach Wala Island, wo es früher wie fast überall auf Vanuatu und im Pazifik Kanibalismus gab.

Aber heute, so erklärte uns Charles der uns mit seinem Kanu begrüßte, gibt es das nicht mehr „wir sind ja jetzt alle Christen“

Die Fahrt hierher war etwas wechselhaft mit anfänglichem passendem Wind, dann eine Stunde Flaute, die recht prubt von einem kleinen Squal abgelöst wurde und dann hatten wir die letzten vie Stunden eine rasante Fahrt bei 20 Kn Halbwind und teilweisen guten 10 Knoten Fahrt. Sowaren wir dann auch schon kurzz nach 14:00 bei Wala Island.

Nach der üblichen Kaffeepause auf VAVA-U sind wir an Land wo uns Chrles mit seiner Frau Elisabeth schon in Empfang nahmen um uns die Insel mit dem Dorf und der „historical site“ zu zeigen. Die besteht aus einem großen Platz mit alten Tamtans und großen Felsplatten auf Korallen, die wie ein Tisch aussehen. Das waren wohl Opferplatten für diverse Zeremonien und in heutiger Zeit der Platz für kulturelle Tänze, wenn dann mal wieder ein Kreuzfahrtschiff in der Bucht Ankert und seine biszu 3000 Kreuzfahrer auf der Insel ablädt. Aber seit 2013/14 kam wohl kein Schiff mehr vorbei und auch wir sind mit der VAVA-U jetzt nach Corona und den zwei Jahren geschlossenen Grenzen wieder die ersten die hier Ankern.

Man sieht schon den Unterschied im Dorf mit vielen gemauerten Häuserwänden, die mit dem verdiehnten Geld vom Tourismus bezahlt wurden. Aber sonst ist alles noch recht ursprünglich. Auch die Kids, die gegenüber auf Malekula in die Schule gehen müssen bei ruhiger See selber mit den Auslegerkanus in der Früh rüber paddeln. Nur wenn es etwas bewegt ist kommt ein kleines Motorboot das dann aber auch ziemlich überladen ist.

Für morgen haben wir uns mit Elisabeth verabredet, die uns die Nachbarinsel Rano zeigen will, weil sie auch von dort stammt.

Wir genießen die Ruhe hier am Ankerplatz und verschwinden alle recht früh in den Kojen.

POS 19.07.2022 07:00 UTC: 15 58,6 S und 167 22,4 E, vor Anker.

Jul

18

Wir haben uns mal wieder in eine neue Bucht verholt und liegen jetzt in der Oyster Bay im Osten von Santo.

Von hier aus gibt es zwei Flüsse die ins Meer münden und an deren obere Ende jeweil sogenannte Blue Holes sind.Eines davon hatten wir gestern zu Fuss vom Ufer aus besucht. Eine fast vierspurige „Strasse“ führte durch den Busch dorthin. Vermutlich Überreste vom 2. Weltkrieg bei dem die USA hierr einen großen Marine Stützpunkt hatten.
Schon von weitem empfing uns laute Musik von Einheimischen die ein sonntägliches Fest feierten.
Wir genossen das tiefblaue und klare Süßwasser sowie den Weg dorthin und retour.

Heute gings dann noch per Kanu rund um die Bucht und mit dem Dinghy ein wenig den Fluss hinauf.

Morgen mit Hochwasser um 08:00 werden wir Santo gen Süden wieder verlassen und die Ostseite von Malekula anstuern.

POS 18.07.2022 08:30 UTC: 15 27,6 S und 167 13,3 E vor Anker.

Jul

16

Gestern Vormittag waren wir nochmal in der Stadt um auf dem Markt in Luganville uns mit frischen Sachen zu versorgen, denn bis wir wieder am Monatsende in Port Villa sein werden wird es nicht allzuviel unterwegs geben.

Ziemlich pünktlich, wie am Vortag beim Custom angemeldt, sind wir 12:00 Uhr Anker auf mit Kurs in die Surunda Bay.
Die war nur knappe 11 Meilen entfernt, do dass wir sozusagen nur das Kap runden mussten.
Die Bucht selber ist gut geschützt von diversen Riffen mit nur einer recht flachen Zufahrt.
Hier haben wir noch am Nachmittag alte Bekannte vom Reitstall getroffen und in der KAVA-Bar eine Schale getrunken.
Kava ist hier anscheinend viel stärker als auf Fidschi und es wird nicht so zelebriert.
Heute Am Samstag ist es hier recht durchwachsen mit ab und zu ein paar Regentropfen. Dafür lassen sich recht oft Schildkröten an der Wasseroberfläche blicken um Luft zu schnappen. Wir halten aber nicht nur nach ihnen Ausschau, wir würden auch gerne mal einen Dugong, eine Seekuh zu gesicht bekommen. Allerdings sind die wohl recht scheu. Na mal sehen.

POS siehe sailblogs.com/member/vava-U

und schaut auch mal wieder beimeinen Mitseglern Carina und Hannes vorbei, die in ihrem Blog viel erzählen und auch jede Menge Bilder hochladen

Jul

14

14.07.2022 20:30 MOZ
Heute Mittag sind wir nach 33 Meilen unter Motor in Luganville auf der Insel Santo angekommen.
Ein kurzer Besuch beim Custom war angesagt, der dann unsere Alkoholbestände sehen wollte. Wohl eher aus Lageweile, weil wir seit über zwei Jahren wieder mal das erste Schiff hier sind.
Dann haben wir noch ein wenig geshoppt, waren auf dem Markt und bei der Touristinfo. Dort erfuhren wir wann und wo die nächsten Events in Vanuatu sind. Für uns kommt in 10 Tagen ein Kanufestival im Süden von Malekula in Frage.
Bis dahin werden wir uns noch ein paar weiter Inseln ansehen und ab morgen dann zwei drei Tage in der Surunda Bay verbringen, die ist etwa 10 Meilen von Luganville entfernt auf der Ostseite von Santo.
POS 14.07.2022 09:30 UTC: 15 30,9 S und 167 10,9 E vor Anker auf 10m WT.

Jul

13

Hier in der Malua Bay gibt es einen kleinen reißenden Bach, derim unteren Teil bei Hochwasser etwas aufgestaut wird, dann aber bei Niedrigwasser flott ins Meer rauscht.

Mit dem Peter, dem Chief und ein paar Jungs wurden wir zum „blue hole“ geführt. Es ging parallel durch den Dschungel am Fluss entlang. Beide entschuldigten sich mehrmals, dass der Weg nicht ordentlich sei, aber auch hier sind wir nach über zwei Jahren wieder die ersten, die diesen Weg gehen. Aber es war halb so schlimm und nach nicht einmal 20 Minuten waren wir bereits da und konnten uns im klaren und frischen Süßwasser abkühlen .

Jul

12

12.07.2022 18:00 MOZ
Nach ein paar Stunden Motoren entlang der Westküste von Malekula sind wir jetzt in der Malua Bay vor Anker gegangen.
Noch bevor er am Grund war steuerte schon ein einheimisches Kanu mit Peter auf uns zu und begrüßte uns herzlich und lud uns sogleich ein an Land zu kommen.

Das haben wir gerne angenommen und wurden am Strand dann vom Chief begrüßt. Beide begleiteten uns über den kleinen Fluß und zur Schule, wo wir ein paar Geschenke abgeliefert haben. Zudem konnten wir das Schulgelände mit Internat für etwa 30 Kids von insgesamt ca. 60 Kids besichtigen. Es war erstaunlich gut sauber , aufgeräumt und organisiert. Im Vergleich zu anderen Orten die wir schon gesehen hatten. Es gab auch einen Schulgarten zur Selbstversorgung und sogar zum Verkauf von einigen Produkten dann auf dem Markt.
Peter führte uns noch durch das kleine Dorf und zu seiner Frau Vivian, die gerade ein kleines Baby von nur einem Monat hat. Auch hier alles sehr schön, wenn auch einfach. Und mit dem Süwasserfluss gibt es auch reichlich Wasser für alle.

Für morgen haben wir uns zu einer kleinen Flußwanderung verabredet.
POS 12.07.2022 07:00 UTC: 15 59,5 S und 167 11,0 E, vor Anker auf 7m Sandgrund.

Jul

12

12.07.2022 08:30 MOZ
Wir sind schon wieder unterwegs zur nächsten Bucht auf Malekula im NW der Insel.
Leider ist grad kein Wind und wir Motoren beim gemütlichen Frühstück mit Sonne im Cockpit.
Gestern Abend haben wir einen spanischen Tapa-Abend gehabt. Das war sehr lecker und anschließend gabs großes Kino mit dem Fluch der Karibik, wenn wir auch grad im Pazifik unterwegs sind 😉
POS 11.07.2022 21:30 UTC: 16 25,08 S und 167 22,4 E, unter M mit FÜG 6 Kn, KÜG 323.

Jul

10

10.07.2022 18:30 MOZ
Nach einer gemütlichen Nachtfahrt von 104 Meilen sind wir schon zum Frühstück in der SW-Bucht von Malekula vor Anker gegangen.
Unterwegs hatten wir sowohl einen super Sonnenunter – und Sonnenaufgang. Auch ein gefiederter blinder Passagier lies sich einiege Meilen mitnehmen ohne das ihn das „geschaukel“ vorne am Bugkorb störte.

Angekommen stand dann erst mal ein kleines kühles Bad und ein ausgibieges Sonntagsfrühstück auf dem Progrramm.
Als nächstes haben wir uns per Dinghy zum Dorf begeben. Leider waren die Einwohner noch recht schüchtern in Sachen Corona und komplimentierten uns höflich, nett und lachend wieder zum Strand und Dinghy.

Aber wir können schnorchel, schwimmen , Kanu und SUP fahren und waren dann auch gleich noch in der großen Lagune hinter dem weitem Strand. Gut dass es grad kurz vor Hochwasser war so kamen wir knapp über einiege Flachs in der Einfahrt. Drinnen eröffnete ein riesiger See um geben vom grünen Dschungel und Palmen Plantagen.

Genug für heute, so dass wir uns ein leckeres Rinderruladenessen verdiehnt haben ;-).
POS 10.07.2022 07:30 UTC: 16 29,7 S und 167 25,8 E, vor Anker auf 5m WT Sandgrund.

Jul

9

09.07.2022 19:00 MOZ
Nach drei Tagen Port Villa im Getummel und allabendlicher Beschallung wurde es wieder Zeit für eien Ortswechsel.

So sind wir also gegen 15:00 Anker auf gegangen, haben die SW Ecke von Efate umrundet und sind jetzt bei leichtem SE Wind unterwegs nach NNE in Richtung Malekula SW.
Vermutlich wird es eine ruhige Nachtfahrt werden, denn viel Wind ist nicht vorhergesagt. Mal sehen wann wir dann am Vormittag ankommen.
POS 09.07.2022 08:00 UTC: 17 37,02 S und 168 03,33 E, Gr und Ge, KÜG 330, FÜG 4 Kn, Wind aus SE 8-10 Kn, ruhige See.

Jul

9

Mit einer guten Internetverbindung hier im Port Villa konnten wir jetzt wieder viele Bilder von den letzten Tagen hochladen.

Viel Spass damit.

Jul

7

08.07.2022 08:30 MOZ
Hier in dr Hauptstadt Port Villa auf Efate Island sind wir gestern schon kurz nach 14:00 angekommen. Wir hatten eine recht flotte Fahrt über Nacht von Tanna kommend mit teilweise bis zu 10 Kn.
Hier mussten wir erst mal noch ein paar Formalien mit den Behörden erledigen, denn auf Tanna gab es nur den Custom. Hier wartete also noch die Immigration und das Hafenamt auf uns. Heute gibts den dritten Besuch dort um das CruisingPermit für alle Vanuatu Inseln zu bekommen.
Dann werden wir am Samstag Abend wieder zu einer Nachtfahrt nach Malekula aufbrechen.
Aber vorerst gilt es noch hier die Hauptstadt zu erkunden und ein weng frisches Obst einzukaufen. Mal sehen was es hier so alles gibt.
POS 07.07.2022 21:30 UTC: 17 44,5 S und 168 18,7 E, vor Anker in Port Villa.

 

Genug frisches Obst und GEmüse für die nächsten Tage und bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit in Santo.

Jul

6

0.07.2022 06:30 MOZ
Gestern Nachmittag um 17 Uhr haben wir Port Resolution verlassen und sind seit dem nach Efate unterwegs. Die Hauptinsel von Vanuatu mit der Hauptstadt Port Villa. Dort müssen wir noch mal kurz zur Immigration um unsere Pässe stempeln zu lasen und um Hauptstadtflair zu schnuppern nachdem wir die letzten Tage sozusagen in der Wildnis waren.
Zu Fuss und mit Pickup gings auf abenteuerlichen „Strassen“ zum Fusspunkt der Yasur Vulkan und dann auch hinauf zu diesem.

Nach Sonnenuntergang und Dunkelheit erwartete uns ein Feuerspektakel und trotz frischem Wind der ein oder andere kurze Schwefeldunst immer begleitet von heftigen Donnergrollen wenn die Erde „Luft“ ablässt. Sehr beindruckend.

Nicht minder beindruckend war die Rückfahrt hinten auf dem Pickup zurück zur kleinen Lodge mit Übernachtung im Baumhaus.

Am nächsten Morgen nach gutem Frühstück fuhren wir noch auf die Rückseite des Vulkans, der dort durch den Ascheregen ein bizarre Sandwüste entstehen liess die durchzogen ist von einigen Regenwasser-Flussläufen.

POS 06.07.2022 19:30 UTC: 18 12,7 S und 168 52,1 E unter Segeln mit Gr und Ge, KÜG 309, FÜG 7-8 Kn Wind aus SE mit 20 Kn, noch ca.45 Meilen bis Port Villa.

Jul

4

04.07.2022 19:00 MOZ
Jetzt sind wir offiziell eingereist nachdem uns IAU, der Custom Officer aus Lenakel, an Bord von VAVA-U die entsprechenden Papiere ausgestellt hat.

 

Ein wenig hatte es gedauert bis er mit seinem Dienstwagen hier in der Bucht angekommen war, denn am Morgen war er noch auf der Hauptinsel Efate wegen einer Beerdigung unterwegs.
Aber es blieb noch Zeit für eine Dorfbesichtigung und den Strand.

Strand und Ankerbucht von Port Resolution

Für morgen ist schon fast alles organisiert, das wir den Vulkan besichtigen können. Dazu sind Carina und Hannes schon mal vorab mit Iau nach Lenakel gefahren. Wir treffen uns dann morgen NAchmittag am Vulkaneingang wieder und hoffen auf tolle Erlebnisse und Bilder, denn wir werden auch über Nacht in der Nähe übernachten.
Auf Bilder müsst Ihr noch etwas warten denn Internet wird es dann erst ab dem 8.7. geben wenn wir in Port Villa auf Efate angekommen sind.
POS 04.07.2022 08:00 UTC: Ankerplatz wie gestern in der Resolution Bay auf Tanna.

Jul

3

03.07.2022 15:00 MOZ
Fast genau nach drei Tagen viel der Anker in der Resolution Bay wo einst auch Kaptitän Cook mit seiner Resolution ankerte. Da war die Wassertiefe noch mehr als heute, denn 1928 hob sich der Meeresboden hier in der Bucht und hat nurmehr 4-5 Meter Wassertiefe. Also für große Boote eher ungeeignet.
Wir sind hier das dritte Boot welches seit zwei Jahren hier wieder ankert. Die beiden anderen, dänischen Boote, kamen schon gestern und vorgestern hier an.
Nach der Ankunft hier wurden mal wieder die Uhren umgestellt. Eine Stunde zurück – wir sind ja auch fast 480 Meilen ziemlich genau nach West gesegelt. Und dann gabs den schon gestern gebackenen Bananenkuchen und Kaffee.
Die Sonne schein ab und an durch die niedriegen Quellwolken und im Hintergrund hört man den Vulkan. Mal sehen ob er dann im Dunkeln den Himmel rot erleuchten lässt. Ein paar Dampfwolken von heissen Quellen sieht man schon von der Bucht aus in den umliegenden dichten grünen Hängen.
Also es gibt hier viel zu sehen und dann zu erzählen – morgen wieder mehr dazu und schaut auch mal auf www.zweiwollenmeer.de vorbei.
POS 03.07.2022 04:00 UTC: 19 31,58 S und 169 29, E, vor Anker auf 4m WT.