Dez

6

Die haben wir natürlich nicht gefrühstückt sonder in der Bucht ganz nah bei VAVA-U gesehen und das schon vor zwei Tagen in der Taioahe-Bucht.
Von dort sind wir gemütlich linksrum um Nuku Hiva zur etwa 22 Meilen entfernten Anaho-Bicht im NE gesegelt. Auch hier gabs gestern und heute wieder Mantas zu beobachten, die fast wie schwerelos durchs Wasser fliegen.

Taioahe-Bucht

Und wir waren wandern heute.
Erstes Ziel war die Obst und Gemüsefarm, die etwa 20 Minuten zu Fuß über einen kleionen Trail zu erreichen ist. Da haben wir uns noch mal mit frischem Obst eingedeckt und sind dann schwerbepackt wieder retour. Das Einsteigen in die Kanus bei 1 m Brandung am Strand war schon sehr abenteuerlich und vor allem nass. Aber am Ende haben wir alles gut und heil zu VAVA-U gebracht.

Obst und Gemüse Farm

Obst und Gemüse Farm

Zweites Ziel war dann die kleine Ortschaft Hatiheu auf der anderen Seite der Bucht. Aber erst mal über den Bergsattel und auf der anderen Seite wieder runter. Das war ein sehr exponierter Fußmarsch von etwas über einer Stunde obwohl nur gute 3,5 Km lang. Aber der Pfad ist schmal und steil und ziemlich matschig, so dass selbst die diversen Pferdekarvanen, die das Obst und Gemüse ins Dorf bringen öfter mal ausrutschen.

Wanderung nach Hatieu


Zurück zur VAVA-U mussten wir ziemlich kräftig am Dinghy ziehen, welches jetzt bei Nidriegwasser ziemlich hoch und trocken am Strand lag. Dafür begrüßten uns wieder ein paar Rochen unterwegs.
Morgen gehts dann weiter gegen den Urzeigersinn um Nuku Hiva herum in die Hakatea Bucht im SW.

POS 06.12.2018 04:15 UTC: 08 49,581 S und 140 03,345 W

Dez

7

07.12.18 08.00 MOZ

Hier in dieser ringsherum von wolkenkratzerhohen grünen Bergen sind wir gestern Nachmittag nach einer flotten Fahrt entlang der Küste von Nuku Hiva angekommen. Wir liegen hier fast allein vor einem kleinen Sandstrand mit Palmen und grünem Wasser – nur eine weitere kleine Segelyacht liegt mit uns hier.
Wir genießen die Stille und relaxen in dieser geschützen ruhigen Bucht.

Tal der Könige – Hakatea Bucht

An sich wollten wir heute die Wanderung durch das Tal der Könige bis zum 4 Km entfernten zweithöchsten Wasserfall auf der Erde machen. Weil aber die Muskeln von den beiden Wanderungen von Vorgestern noch etwas lahm sind, haben wir das auf morgen verschoben.
Somit haben wir einen Tag voller Entspannung mit Baden und Schnorcheln und Schiffsrumpf schrubben. Der ist mal wieder etwas bewachsen und lässt VAVA-U dadurch langsamer durchs Meer gleiten. Aber ab morgen dann wird es wohl wieder volle Fahrt geben.
Jetzt gibts hier an Bord dann erst mal leckeres frisches Obst-Frühstück. Wir haben Papaya, Mango, Annanas, Sternfrucht, Pampelmuse und Bananen. Alles natürlich ganz frisch vom Baum und super lecker.
Mit unserem selbstgebackenem Brot und Kaffee ist dann das Frühstück perfekt.

POS 07.12.2018 18:00 UTC: 08 56,623 S und 140 09,792 W

Dez

8

Heute haben wir es geschafft und sind die knapp 2 Stunden durch das Tal der Könige bis zum zweithöchsten Wasserfall auf der Erde gewandert.

Hier ein paar Bilder dazu – abwr an sich muss man es selber mal gemacht und gesehen haben.

Tal der Könige – Hakatea Bucht

Dez

12

11.12.2018 19.00 MOZ
Gestern schon sind wir von Taioahe kommend, wo wir nochmal Tanken und einkaufen waren, hier her das kurze 6 Meilen Stück entlang der Südküste von Nuku Hiva unter Motor gefahren.
Die Hooumi Bucht ist ein kleiner Einschnitt ganz östlich von der großen Baie du Controleur, die recht tief in Land einschneidet und am Ende sehr ruhig ist. Umgeben sind wir hier von beiden Seiten mit hohen Bergen und am Ende ist ein Sandstrand wo täglich Pferde gebadet werden und wir natürlich auch mehrfach schwimmen gehen.
Heute hat auch VAVA-U mal wieder ein facelifting bekommen – das Unterwasserschiff blitzt wieder ganz sauber im schwarezen Antifouling und all die Algen und kleinen Muscheln mussten sich andere Lebensräume suchen.
Und wir waren mal wieder Wandern – oder besser gesagt spazieren.
Wir marschierten die 5 km lange, tropisch zu beiden Seiten bewachsene Strasse nach Taipivai, dem nächsten größerem Dorf. Dort gibt es außer drei kleinen Minimärkten (wir waren auf der erfolglosen Suche nach Joghurt) auch noch einen großen Tiki-Festplatz eine schöne aber schlichte Kirche und Magobäume im Überfluss an denen wir uns bedienen konnten. Weiterhin haben wir auch noch Brotfrucht, Maracuya und Zitronen mitnehmen können.

Hooumi

So hatten wir einen geruhsamen Spaziergang mit Dusche auf dem Rückweg, die aber nicht lange dauerte und zudem warm war.
Morgen wollen wir dann nach Ua Huka, der 30 Meilen entfernten Nachbarinsel weiter östlich.

POS 12.12.2018 04.37 UTC: 08 53,505 S und 140 01,591 W

Dez

13

12.12.2018 18:30 MOZ
Wir hatten einen schönen Segltag mit etwas wechselhaftem Wind in Sachen Stärke. Aber die Knapp 60 Meilen von Nuku Hiva bis hier her haben wir unter Groß im ersten Reff und der Genua meist recht hoch am Wind in knapp 9 Stunden geschafft.
Jetzt liegen wir vor einem Palmensandstrand in der Baie Haavei vor Anker und geniessen grad den Sonnenuntergang mit einem Sundowner.
Zuvor haben wir noch in der Nachbarbucht Vaipaee reingeschaut. Dort hat es uns allerdings nicht so gefallen und es war auch etwas unruhig bei den wechselnden Winden. Obwohl alle drei Wochen diese Bucht auch vom Kreuzfahrt-Versorgungsschiff ARANUI 5 angelaufen wird.
Heute lassen wir es dann ruhig ausklingen und schaun mal was der morgige Tag bringt. Es soll einen 3 Km langen Weg über die Hügel ins nächste Dorf geben, den wir vielleicht dann erkunden.

Sundowner auf Ua Huka

POS 13.12.2018 04:05 UTC 08 56,620 S und 139 35,718 W

Dez

13

13.12.2018 19:30 MOZ
Heute war ein ganz fauler schöner sonniger Tag hier in der Bucht von Haavei. Baden, Schnorcheln, Lesen, Musik hören und mal was essen zwischendurch und dann das Ganze wieder von vorn mit einem kleinen Schläfchen – so lässt es sich leben auf den Marquesas.

Ua Huka

Gestern Abend haben wir ein neues Wizzard-Spiel von Spenderin Ursel geöffnet und noch eine Runde gezockt. Weil wir aber niocht fertig geworden sind spielen wir heute die restlichen Runden mit den noch fast jungfreulichen neuen Karten, die sich sicherlich wieder schnell abgreifen bei der vielen Benutzung.
Für morgen früh um sechs ist Ablegen nach Tahuata geplant. Wir wollen früh los um die ca. 65 Meilen noch bei Tageslicht zu bewältigen. Die Windvorhersage wird uns sicher recht schnell Segeln lassen – wir werden sehen.
POS 14.12.2018 05:00 UTC; 08 56,578 S und 140 35,7,29 W

Dez

15

15.12.2018 07:30 MOZ
Nach einer etwas nassen Ueberfahrt von Ua Huka sind wir gestern Nachmittag auf Tahuata vor Anker gegangen.
Wir segelten die ganze Strecke von 65 Meilen recht hoch am Wind mit Gross im ersten Reff und der Fock. Die Duenung war recht hoch so dass wir uns die ein oder andere Welle eingefangen hatten und viel Spritzwasser ueber Deck flog. Aber es war eine schoene Fahrt unter blauem Himmel mit kleineren Wolkenabsachnitten.
Die Nachbarinsel Hiva Oa, an der wir noch vorbeigesegelkt sind hatten wir schon aus gut 25 Meilen Entfernung gesehen und ein gutes Ziel.
Heute war naemlich Handsteuerung angesagt, weil der Autopilot seine Arbeit verweigerte. So waren die Bergspitzen eine gute Ansteuerungshilfe.
Als erstes sind wir dann in der ruhigen schoenen Palmenbucht Hanamoenoa mit seinembreiten Sandstrand erst mal Schwimmen gegangen um das Salz von der Haut zu bekommen und den Anker zu checken. Der hat sich super im feinen Sandgrund eingegraben so das wir beruhigt schlafen konnten.

Hanamoenoa

In der Nacht und auch grad jetzt am Morgen ziehen eben noch ein paar dunkle Wolken vorbei die mit ihren Wassermassen VAVA-U wieder schoen waschen und salzfrei machen.
POS15.12.2018 17:20 UTC 09 54,508 S und 139 06,297 W

Dez

17

17.12.2018 20:00 MOZ

Zwischenzeitlich waren wir für knapp zwei Tage in Atuona auf Hiva Oa um dort Corinna und Dominik abzuholen. Und natürlich haben wir bei der Gelegenheit die Vorräte wieder aufgestockt, was nicht ganz so einfach war weil es vieles nicht gibt bzw. immer in unterschiedlichen Läden. Aber Ende gut alles gut – wir haben was wir für die nächsten zwei Wochen, wenn wir wieder einen größeren Supermarkt finden werden, benötigen. Und Obst gibt es ja auch noch und dies reichlich auf den unterschiedlichen Marquesasinseln, die wir bis dahin noch anlaufen werden.

Atuona Hiva Oa

Atuona Hiva Oa

Einen kleinen Schock kurz nach Mitternacht gestern gab es, weil sich unser großes Dinghy allein auf große Fahrt gemacht hat und wir es erst wieder bei Sonnenaufgang gegen 05:00 fast 3 Meilen entfernt aufgegabelt haben.

Dann hatten wir erst mal ein „Sonntagsfrühstück“ und sind haben auch noch bei Gauguin vorbeigeschaut – natürlich im Museum und dem wiederaufgebautem zu Hause.

Am frühen Nachmittag gings dann wieder los. Wir sind ein kurzes Stück gen Süden nach Tahuata in die wie immer schöne Hanamoenoa-Bucht gesegelt. Und wie immer haben uns am SW-Kap von Hiva Oa Delphine ein kleines Stück begleitet und Zirkusreife Sprünge absolviert.

Nach diesem aufregendem Tag und der Ruhe in der Bucht haben wir die letzten Stunden mit Schnorcheln und Relaxen verbracht. Drei Rochen und einen Alderrochen gesehen, und zum perfekten Sonnenuntergang einen Sundowner gehabt.

Hanamoenoa

Und zu guter Letzt natürlich mit den neunen Wizzard-Karten von Spenderin Ursel auch noch ne halbe Runde gezockt. Dann fielen uns trotz des imposanten Sternenhimmels die Augen zu.

POS 18.12.2018 08:00 UTC: 09 54,473 S und 139 06,275 W

Dez

21

20.12.2018 19:30 MOZ
So heißt unsere Bucht auf Fatu Hiva, die wir heute nach einer flotten Fahrt auf Amwindkurs schon am Mittag erreicht haben.
Zur Begrüßung kamen einige Delphine bei VAVA-U vorbei. Obwohl wir ziemlich flott im Wasser waren konnten wir sie jedoch nicht mehr einholen – aber es war trotzdem sehr schön.

Fatu Hiva

Dann gings per Beiboot erst mal ins Dorf für einen kleinen Rundgang bei dem wir einen TIKI Gallionsfigur für VAVA-U erstanden haben, die jetzt noch den passenden Platz bekommen muss. Und natürlich wurden wir auch wieder beschenkt mit Pampelmusen, Bananen und einer stachiligen Frucht, dessen Name uns grad nicht einfällt nund die wir zu einem Smoothie verarbeitet haben.
Die letzten beiden Tage hatten wir noch in der Hanamoenoa Bucht auf Tahuata verbracht. Dort waren wir zwei mal im Ort Vaitahu für W-LAN und einer kleinen Wanderung zum Kap auf dem Berg von dem aus wir dann einen super tollen Blick über die Bucht und das Meer hatten.
Natürlich waren wir auch mehrfach Schnorcheln und haben Rochen und Mantas gesehen. Und wir waren zu einen kleinen Tauchgang auf 12 Meter für 50 Minuten unterwegs. Los gings direkt von VAVA-U- Am Kap der Bucht haben wir zwei richtig groé Thunas oder Makrelen gesehen – ansosnten die üblichen vielen bunten Verdächtigen, die von der leichten Dünung auch noch in 10 Meter Tiefe leicht hin und her geschaukelt wurden.

TAuchgang

Jetzt ist es bei uns schon dunkel, im Ofen schmort ein Nudelauflauf und für morgen ist ein Besuch im Nachbardorf OMOA geplant.
POS 21.12.2018 05:15 UTC: 10 27,877 S und 138 40,114 W

Dez

23

23.12.2018 07:40 MOZ
In der Jungfrauen Bucht auf Fatu Hiva in Hanavae waren wir jetzt die letzten 2 Tage.
Wir haben wine Wanderung zum NAchbarort Omoa gemacht, waren gestern am Wasserfall und konnten eine Süßwasserdusche genießen. Auf dem Rückweg haben wir Papayas gepflückt und frische Kräuter eingesammelt.
Vorgesternabend waren wir zum Essen bei einer einheimischen Familie. Es gab Ziege in Kokusmilch, Poisson Cru, verschieden Salate auch aus Brotfrucht und Brotfrucht-Pommes sowie Omelett. Alles sehr lecker! Und dabei haben wir Geschichten über die Insel und Weihnachtsgebräuche erfahren.
Beim TIKI-Künstler ist für VAVA-U eine kleine Gallionsfigur in Form eines weiblichen TIKI’s herausgesprungen – die hat jetzt einen Platz am Bugspriet und schaut aufs Meer.

VAVA-U TIKI

Außderdem haben wir gelernt wie man Kokusnüsse richtig halbiert und wie man sie mit dem neuerstandenen Spezielmesser auskratzt um z.B. Kokusmilch zu machen, oder Kokuskrokant als Bonbon – oder eben einfach so zum Essen.
Jetzt sind wir grad unter Segeln unterwegs auf dem Weg nach Tahuata. Unser Ziel dort in knapp 35 Meilen soll die Hapatonibucht mit ihrter kleinen Ortschaft sein. Dort soll es laut anderer Seglerberichten Delphine am Miorgen geben und die schönsten Gesänge in der Kirche – wir sind gespannt und werden wieder berichten.
Frohe Weihnachten wünscht die Crew der VAVA-U
POS 23.12.2018 17:10 UTC 10 21,888 S und 138 46,125 W

Dez

24

23.12.2018 19:40 MOZ
Schon nach 6 Stunden hatten wir die etwas über 42 Meilen geschafft und gingen in der bewaldeten Bucht von Hapatoni kurz nach 12 vor Anker. Auf den letzten 4 Meilen in Lee von Tahuata liefen wir unter Motor und hatten Begelitung von mehreren Delphinen – als wollten sie uns den Ankerplatz zeigen an dem bereits witere fünf Yachten liegen – aber es ist Platz genug für alle.
Nach unserer Ankunft war erst mal Baden angesagt und dann ein kleiner Landgang im Dorf, welches wir per Beiboot erreichten.
In der Kirche wurde schon geprobt für Morgen. Aber wann es genau dann losgeht am heiligen Abend ist noch ungewiß. Wir haben unterschiedliche Aussagen von 17 und 19 Uhr. Aber das werden wir noch herausbekommen, denn auf alle Fälle wollen wir die Dorfbewohner singen hören. Unterwegs haben wir eine Kokusnus aufgesammelt, die jetzt als Weihnachtsmann verkleidet als Deko auf dem Cockpittisch steht
Im Moment ist es noch rabenschwarz und etwas windig am Ankerplatz. Der Vollmond ist nur als Lichtschein hinter den Bergen zu sehen und braucht noch ne Weile.
POS 24.12.2018 05:15 UTC: 09 57,7 51 S und 139 07,146 W

Wihnachten 2018

Dez

26

Gestern Abend waren wir in der Dorfkirche und haben uns den Weihnachstgottesdienst angesehen.

Sie singen dort wirklich sehr schön und insgesamt war es sehr nett das mal mitzuerleben.

Anschließen haben wir es uns an Bord gut gehen lassen und sehr lecker gegessen.

Tagsüber war es nicht wirklich Weihnachtlich beim ASchnorcheln und Bootsausflug in die Nachbarbucht zum Webchek.

Dafür haben wir aber ncoh einen netten Weighnachtsmann aus einer Kokusnuss gebastelt, die jetzt unter der Cockpitdecke hängt.

Weihnachtsmann 2018

 

Dez

26

26.12.18 06:10 MOZ
Kurz vor Fünf klingelte der Wecker und genau um Fünf ging der Anker auf und VAVA-U auf Kurs 300 Grad zur nächsten Marquesaqs-Insel Ua Po.
Die liegt etwa 74 Meilen entfernt und wenn der Wind so weiter bläst werden wir es bis Sonnenuntergang zum Ankerplatz in der Hakahetau-Bucht geschafft haben.
Jetzt geht erst grad mal die Sonne achtern über Tahuatas Bergen auf und wir haben die Angel ausgeworfen – die Hoffnung stirbt zu letzt ;-).
Ein Teil der Crew schläft schon wieder ein bisschen und Isabel steuert. Ich schreibe und checke die Technik und werde dann mal wieder unseren Wassermacher und den Genarator anwerfen um den Service an Bord aufrecht zu erhalten.
Noch ist es nicht so warm aber mit jeder Minute, die die Sonne hochklettert wird es wärmer.

Delphine vorm Bug

Kurz nach dem Ablegen hatten uns ein paar Delphine aus der Bucht begleitet – jetzt sind wir jedoch wieder allein und Segeln die restlichen 63 Meilen bei knappen 20 Knoten Wind aus E auf Raumschotkurs mit Genua und Gross II.
POS 26.12.2018 16:00 UTC 09 52,739 S und 139 16,078 W

Dez

27

27.12.18 08:15 MOZ
Zwöf Stunden waren wir gestern von Tahuata nach Ua Po für die 73 Meilen unterwegs. Anfnags recht flott, dann hat aber leider der Wind etwas nachgelassen und es ging langsamer voran. Trotzdem sind wir noch vor Sonnenuntergang am Ankerplatz gewesen, konnten ein wenig relaxen, Baden und Schnorcheln.

Hakahetau auf Ua Pou

Und dann hatten wir mal wieder einen goldenen Sonnenuntergang mit einem frozen Bananadaiquiri in der Hand am Achterdeck – so schön.
Das Beste konnten wir schon eine Stunde vor unserer Ankunft erleben, denn es begleiteten uns mehrere Delphine um das Nordkap von Ua Pou, die sichtlich Spaß daran hatten sich von der Bugwelle und der Dünung schieben zu lassen. Einige sprangen sogar meterhoch aus dem Wasser, andere in Formation zu zweit oder zu dritt.
Jetzt gibt es bei uns grad Frühstück mit frischen Früchten. Später wollen wir den deutschen Alt-Insel-Hippy Manfred besuchen, der schon lange auf Ua Pou lebt und unter anderem selber Schokolade anbaut und verarbeitet, die wir natürlich unbedingt kosten wollen.
POS 27.12.2018 18:00 UTC: 09 21,301 S und 140 06,327 W

Dez

28

28.12.2018 11:00 MOZ
Wir sind aktuell grad unterwegs unter Segeln auf Am-Wind-Kurs ziemlich genau zwischen Ua Pou und Nuku Hiva. Dort steuern wir die TAioahe-Bucht an, weil Julia morgen hier von Bord geht und wieder zurück nach Deutschland fliegt.
Gestern haben wir auf Ua Pou von Hakahetau aus den Schoko Manfred besucht. Eine kleine Wanderung von ca. 1 Stunde führt vom Ort aus durch den tropischen Wald zu seinem schnuckeligen Anwesen auf dem er seit 24 Jahren lebt und alles selber aufgebaut hat. Vom kleinen Wasserkraftwerk über eine Küche, Werkstatt und Wohnraum bis hin zum Solarofen, der zum trocknen von Schokolade und Para-Nüssen diehnt, bis hin zum kleinen Pool ist alles vorhanden. NAtürlich gibt es Früchte und Gemüse in Hülle und Fülle, ebenso wie zahlreiche Hühner und Katzen sowie zwei Hunden.
Also gibt es immer genug zu tun für ihn, denn nebenbei baut er Schokolade an und verarbeitet diese auch zu leckeren Tafeln mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, die alle probiert werden können und am Ende natürlich auch verkauft werden. Zwischendurch hat er dann auch Zeit seine Lebensgeschichte in deutsch zu erzählen, was ihm sichtlich Spaß macht.

beim Schoko Mann Manfred

Auf dem Rückweg gings dann wieder eine knappe Stunde bergab, vorbei am Wasserfall, den wir diesmal ausgelassen haben, weil wir ja auf Nuku Hiva dann noch den drithöchsten der Welt besuchen werden.
Auf VAVA-U zurück gabs dann leckeren Bananenkuchen, die werden einfach nicht alle ;-), und Kaffee. Dann blieb noch zeit zum Schnorcheln mit Schildkrötensichtung bis zum frozen Bananadaiquiri mit Sonnenuntergang.
Zum Schluss des Abendshatten wir eine Diashow unserer eigenen Werke.
POS 28.12.2018, 20:35 UTC: 09 09,000 S und 140 04,958 W

Dez

29

Unser Track vom 6.-29.12.2018

Dez

29

Julia, die seit dem 6.12. mit an Bord war hat uns heute planmäßig in Nuku Hiva verlassen,

aber nicht ohne einen Gästebucheintrag zu hinterlassen.

Gästebucheintrag

Dez

30

Wir liegen kurz im Hauptort von Nuku Hiva in der großen Bucht von Taioahe, die als eine der schönsten Buchten in French Polynesien gilt.

Taioahe auf Nuku Hiva

Nachdem Julia mit dem Taxi zum Airport unterwegs ist haben wir unsere Vorräte für die nächsten 2 Wochen wieder aufgefüllt und nutzen die W-Lan Connection beim SNACK VAEAKI und erfrischen uns mit frisch gepresstem Pampelmusen-Saft.

In der nächsten Stunde gehen wir dann Anker auf und wollen ein paar Meilen an der Südküste entlang in einen Seitenarm der Controlleur Baie, in die Hooumi Bucht. Dort waren wir schon mal und haben zugesehen wie die Pferde am Strand gebandet werden.

 

Dez

30

29.12.2018 18:30 MOZ
Heute sind wir nur sieben Meilen von Taioahe entlang der steilen und zerklüfteten Südküste von Nuku Hiva bis in den Seitenarm der Baie Controlleur, der Hooumi Bucht, unter Motor gefahren. In Taioahe war es zwar nicht eng am Ankerplatz, trotzdem lagen an die 30 Boote in der Bucht, weil es dort alles gibt was ein Segler dann doch mal braucht.
Aber wir liegen jetzt hier mit nur einer kleien englischen Yacht sozusagen allein in der Bucht. Die ist umgeben von hohen Bergen mit viel, viel grün und tropischem Bewuchs. Wäre der nicht da könnte man fast denken man ist auf einer griechischen Insel, denn an den steilen Hängen grasen viele Ziegen.
Und na klar waren wir auch im Wasser mit dem Kanu und dem SUP.
Die Sonne ist jetzt dann hinter den Bergen verschwunden – aber wir haben ja auch schon so viele traumhafte Sonnenuntergänge erlebt, dass wir uns auch diesen gut vorstellen können.
POS 30.12.2018 04:30 UTC: 08 53,611 S und 140 01,539 W

Dez

31

30.12.2018 20:15 MOZ
Ganz gemütlich und geruhsam ließen wir es heute angehen.


Nach dem Frühstück war kurz Baden angesagt und dann ein Sapziergang zum nächsten Ort. Auf dem Weg konnten wir weider diverse Früchte ernten und den Rest gaben uns dann Einheimische auf dem Rückweg. An sich alles umsonst aber wir haben einiges von unseren Tauschsagen abgegeben.
Auf dem Rückweg mit dem Dinghy zum Boot sind wir noch kurz beim Engländer vorbei und haben ihn zum Kaffee und frisch gebackenem Birnenkuchen eingeladen und ein wenig geratscht.
Und nebenbei hat VAVA-U eine nagelneue Ankerwinde bekommen, die vor einigen Tagen in Taioahe aus Australien kommend für VAVA-U beim Nuku Hiva Yachtservice bereit stand.
Jetzt gibt es bei uns zum Nachtisch noch Eis mit Bananen und Schokolade und dann schauen wir mal wieder den Sternenhimmel in dieser rabenschwarzen Nacht an.
Für morgen ist dann Segeln in die 20 Meilen entfernte Anaho-Bucht am NE- Eck von Nuku Hiva geplant.
POS 31.12.2018 06:00 UTC 08 35,606 S und 140 01,530 W

Jan

1

01.01.2019 08:00 MOZ
wir sind grad aus den Kojen gekrochen, waren kurz schwimmen und haben das neue Jahr begrüßt. Gestern Abend haben wir es zeitlich nur bis PITCIRN geschafft, die ein-ein-halb Stunden vor den Marquesas das neue Jahr begrüßen konnten. Aber wir hatten bis dahin einen schönen Abend mit lecker Essen, diversen Spielen bei denen wir endlich den Berliner Flughafen fertig gebaut haben und dabei sogar weniger Geld verbrannten als in echt ;-).
Zum Schlafen gehen konnten wir wie fast immer einen wunderbaren Sternenhimmel betrachten, der von keinem Licht gestört wurde.
Jetzt gibt es hier dann erst mal Frühstück in der Bucht mit blick auf recht bizarre Berge und diverse kleine Palmenstrandabschnitte. Spaeter werden wir dann sicher noch einen kleinen Spaziergang in die Nachbarbucht zum großen Sandstrand machen und dabei bei der Obst und Gemüsefarm vorbeischaun.

Anaho


Allen lieben Lesern alles Gute und vorallem Gesundheit im neuen Jahr und ich freue mich schon den ein oder anderen MItsegler aus den letzten JAhren wieder an Bord begrüßen zu können.
POS 01.01.2019 17:30 UTC: 08 49,603 S und 140 03,366 W

Jan

3

03.01.2019 08:00 MOZ
Gestern früh schon haben wir uns die knappe Meile in die Westecke der Anaho-Bucht verlegt, nach dem zwei andere Segler Platz gemacht hatten. Jetzt liegen wir hier hinter einer kleinen Huck direkt vor dem Riff mit dem schönen Palmenstrand dahinter. Die Palmen dort sind fast Alleeartig gepflanzt.
Von hier aus haben wir eine kleine Wanderung zur Nachbarbucht nach Hatiheu gemacht. Der erste Teil geht eine gute halbe Stunde auf einem Urwaldpfad bis auf 200m bergauf. Von da gibt es tolle Ausblicke zu allen Seiten der Bucht. Und dann wieder bergab, vorbei an Mangobäumen, die wir gar nicht alle abernetn konnten, bis zum kleinen Dorf Hatiheu.

Anahobucht aus 200m Höhe

Dort angekommen zog es uns für einen kleinen Snack in das einzigste Restaurant gleich nebem dem Minimarkt. Gut das wir recht früh dran waren, denn kurz nach uns fiel eine recht große Touristengruppe, dessen Herkunft wir nicht herausbekamen, ein.
Hoch über dem Ort auf einer Bergspitze wacht eine Marien-Staue über die Bucht und bei der Schule und dem Verwaltungsgebäude gibt es noch ein kleines Museum. Das konnten wir ganz allein besuchen denn im Minimarkt hat man uns einfach den Schlüssel gegeben mit dem Hinweis „aber nix anfassen“ – haben wir natürlich auch nicht gemacht.

Museum Hatiheu

Auf dem Rückweg haben wir nochmal Mangos aufgesammelt und einen Teil dann am Abend zum Sundowner verarbeitet.
POS 03.01.2019 17:30 UTC: 08 49,227 S und 140 03,863 W

Jan

5

Hier ist es einfach so schön, dass wir sozusagen verlängert haben nund erst dann am Morgen weiter Segeln.
Wir waren noch mal bei der Gemüsefarm, waren baden und schnorcheln, haben lecker Mangokuchen gehabt und am Strand Palmenwedel mit der Machete abgeschlagen um daraus Obstschalen zu flechten. Dabei haben wir am Strand auch nich gelernt wie man ein Palmendach flechtet.
Jetzt gibt es gleich noch ne Runde Wizzard, nachdem wir auch heute wieder einen leckeren Sonnenuntergangscocktail hatten.
Bis morgen dann auf dem Weg in die Hakatea-Bucht am SW-Eck von Nuku Hiva.

Anaho

Jan

6

06.01.2019 07:45 MOZ
wir haben wieder einen sehr schoenen Ankerplatz umgeben von hohen grünen Bergen in der Hakatea-Bucht im SW von Nuku Hiva gefunden.
Von hier aus werden wir heute oder morgen durch das Tal der Könige zum dritthöchsten Wasserfall der Erde (so steht es zumindest im Südseereiseführer) wandern und sehen wie das Wasser aus 350m in einen kleinen Pool herabfällt.
Gestern nach unserer Ankunft am Nachmittag waren wir schon mal mit dem Dinghy am Ufer der Nachbarbucht von wo es dann losgehen wird. wir haben eine nette Familie besucht und dort Kokuseis gegessen und Pampelmusensaft getrunken. Und dann haben wir gelernt wie man Kokusnüsse von ihrer faseriegen Hülle befreit um an die Nuss zu kommen. Der Hausherr war natürlich etwas schneller und geübter als wir und schafft wenn es sein muss 400 Stück an einem Tag.

hakatea

Zum Schluss haben wir noch die Drohne fliegen lassen und die Bilder aus der Luft bestaunt, denn das Tal mit seinem Süßwasserfluss, den grünen Wiesen , vielen Palmen und andern tropischen Pflanzen die hier umgeben sind von hohen, dunklen Vulkanfelsen auf denen überall Ziegen herumkraxeln – ist schon atemberaubend. Zudem ist die Bucht fast vollkommen von den Bergen umschlossen und so gut gegen die Pazifikdünung geschützt.
POS 06.01.2019 17:20 UTC 08 56,766 S und 140 09,899 W

Jan

7

Heute waren wir mal wieder Wandern. Es ging vom Tal der Könige ca. 2 Stunden einen schmalen Trail entlang. Drei Mal mussten wir den kleinen Fluss überqueren bevor wir dann am Ende des von über 400 m hohen Felswänden umgebenen dritthöchsten Wasserfall auf der Erde, mit seinem kleinem Pool am unteren Ende, erreichten. Gut das wir als Wegzehrung ein paar unserer Bananen dabei hatten und im kühlen Wasserfallpool eine kleine Abkühlung erfahren konnten. Danach gings wieder frisch gestärkt durch den Urwaldpfad zurück bis zum Talanfang an der Küste. Dort haben wir bei einer einheimischen Familie lecker Essen können und haben deren Plantage inklusive vieler Erklärungen besichtigt nicht ohne einiges an frischen Früchten mit auf VAVA-U zu nehmen.