Mai

31

Törnzusammenfassung

18-2014_Lefkas-Lefkas

18-2014_Lefkas-Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer Start/Ziel: Lefkas-Stadthafen
Insel Kastos
Insel Atoko
Insel Ithaka:
– Friekes
– Bucht Pigadi,
Lefkas:
– Syvota,
– Lygia-Bucht

Gesegelte Strecke:  125sm
Max. Boot-Speed: 12,0 Kn
Max Wind: 28 Kn NW-Winde zwischen Lefkas und Kefallonia

Bemerkungen:
Männertagstour mit Dinghyausflügen und Kniebord fahren

Wetter:
Allgemein noch recht frisch zu dieser Zeit.
Der Sommer kommt dieses Jahr erst langsam in Gang.

Mai

31

by Heiko

Hi Martin,

wir sind etwas übermüdet aber dennoch gut in Heiligenstadt angekommen und haben uns beim obligatorischen Abschlussbierchen + 1x BeamCola unseren Katamaran Törn Revue passieren lassen.

Es waren wirklich ein tolle Erlebnisse, zwischen Levkas und Itaka, für uns alle. Angefangen vom Großeinkauf des Proviants, der beeindruckende 18m Katamaran, die Scoter-Tages-Tour, die tollen Buchten und Häfen, die rasante bis 12 Knoten Segeltour, die leckeren Abendessen, Rainer sein 25m Klippensprung, das Schnorcheln im klaren Meer, die unsere Kniebord-Versuche hinterm Motorboot, unsere “Bauchschmerzen vor Lachen” in der LoungBar im Hafen von Syvota und vieles mehr…

Vielen Dank für Alles und immer guten Wind und schönes Wetter wünschen dir die Leichtmatrosen
Matthias, Rainer, Sven, Silvio und Heiko

Hier auch nochmal dickes Dankschön an Matthias!!!
LG Heiko

Mai

31

by Reiner, Sven, Silvio, Heiko und Matthias

Heute heißt es leider Abschied nehmen und Sachen packen.

Eine Woche ist fast zu kurz – wir wären gerne noch länger geblieben!
Das nächste mal dann, denn es hat viel Spaß gemacht.

Auf bald wieder an Bord von VAVA-U

Mai

30

Am späten Vormittag legen wir wieder ab um so langsam wieder nach  Lefkas zu kommen.

Auf halben Weg bekommen wir noch mal eine frische Briese und kreuzen bis zum Kanaleingang mit bis zu 12,5Kn auf. Für einen letzten kleinen Dinghyausflug und zum Baden ankern wir noch vor der kleinen Ortschaft Lygia auf 6m.

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Letzter Badestopp vor Lygia

Letzter Badestopp vor Lygia

Zum Abend laufen wir dann in Lefkas-Stadt ein und finden noch einen geeigneten Platz an der Stadtpier, wo es für viele Yachten auch zu flach wäre.

Lefkas Stadthafen

Lefkas Stadthafen

Zum Abendessen an Bord gibt es Spagetti-Bolo und Salat. Damit sind wir fit die abendliche Tour durch die vielen kleinen Bars in der Altstadt von Lefkas.

Mai

29

Heute haben wir in der Bucht von Syvota direkt vor der Taverne IONION festgemacht.

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Mai

29

Das fast spiegelglatte Wasser lädt nach dem Frühstück wieder zum Kniebord fahren und Schnorcheln ein.

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Baden

Baden

Dann geht’s es Anker auf nach Syvota, eine Bucht im Südosten von Lefkas. Mit wechselnden Winden und unterschiedlichen Kursen segeln wir die 25 sm nach Norden.

So entspannt kann Segeln sein

So entspannt kann Segeln sein

Syvota ist Stützpunkt einiger Charterfirmen und meist sind alle Liegeplätze belegt. Aber mit nur 1,30m Tiefgang und nicht so weit hinten sitzenden Rudern kann VAVA-U auch an flachen Stellen anlegen. Wir machen wieder direkt vor der Taverne IONION fest.

Nach dem leckeren Essen in der Taverne ziehen die Jungs noch um die Häuser, schließlich ist heute VATERTAG!

Mai

28

Zu Frühstück frisches Brot direkt aus dem Ofen.
Dann ein kleiner Ortsrundgang und noch ein Eis vor dem Ablegen.

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Friekes-2

Friekes-2

Mit wenig Wind sind wir Richtung der unbewohnten Insel Atokos gesegelt.
Als der dann ganz einschlief wollte Reiner unbedingt als Cliff Springer von einer der steilen Felswände springen.
Wir fanden einen Platz wo das möglich war. Aus ca. 25 m viel die Wand fast senkrecht ins Wasser und war dort auch gleich mindestens 5-10 m tief.
Also erst klettern, dann springen – wow!!!

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Der Sprung aus ca. 25m

Der Sprung aus ca. 25m

Zum Abend sind wir dann doch noch mit einer leichten Briese zur Insel Pigadi am SE-Ufer von Ithaka gesegelt und haben dort die Nacht vor Anker verbracht.

Auch hier wurde noch der Strand erkundet und ein wenig vom Treibholz gereinigt, welches in einem kleinen Lagerfeuer verschwand.

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Lagerfeuer

Lagerfeuer

Mai

27

Gleich nach dem Frühstück ging es mit dem kleinen Dinghy auf „Erkundungstour“ zum Strand mit den Steilwänden. Und natürlich auch schnorcheln im kristallklarem aber noch recht frischem Wasser.

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Dinghy Ausflug

Dinghy Ausflug

Dann haben wir noch das Kniebord ausprobiert und nach kleinen Startschwierigkeiten hat es eigentlich jeder geschafft.

Kniebord

Kniebord

Ein Super Segelwind von 18-22Kn bescherte uns eine FÜG von 9 bis 11 Kn auf dem Weg nach Ithaka.
Wir drehten eine Extra-Runde und so wurden aus den 14 sm direkter Entfernung am Ende 36 sm.

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Segeln nach Ithaka

Segeln nach Ithaka

Kioni Hafen war leider schon übervoll belegt und so sind wir die 3 sm um die Ecke nach Friekes motort, wo wir einen super Platz direkt vor der Eisdiele fanden. In der Taverne Odysseus war es  sehr nett und lecker Essen gab es auch noch.

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Friekes

Friekes

Mai

26

Mit leichtem Wind sind wir nach der Kanal-Durchfahrt von Lefkas-Stadt aus nach Kastos gestartet.

Die Mittagsflaute wurde zum Angeln und Baden genutzt.

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Relaxen bei Flaute

Relaxen bei Flaute

Mit einer leichten Nachmittagsbrise konnten wir dann bis in die Ost-Bucht auf der Insel Kastos segeln.

Entspannt Segeln

Entspannt Segeln

Dort wurde dann gleich erst mal der Grill angeschmissen und die schon am Vormittag eingelegten Steaks gegrillt. Dazu gabs leckere Ofenkartoffeln und Salat.

Nach dem Abwasch musste Reiner noch die Salt-Schüssel vor dem Untergang „retten“.

Der Retter der Salatschüssel

Der Retter der Salatschüssel

Mai

25

Seit gestern gibt es wieder eine neue Crew auf VAVA-U

Die fünfköpfige Männer-Crew aus Heiligenstadt.

Nach dem obligatorischen Großeinkauf beim Lidl und „Transportproblemen“ weil das erste Taxi den Lidl nicht gefunden hat ;-)) gings am am Abend noch nach dem typisch griechischem Essen in einer der schmalen Gassen durch die Altstadt.
Heute Morgen stand dann eine Inselerkundungsfahrt per Scooter auf dem Programm

Männercrew auf Tour

Männercrew auf Tour

Mai

23

Törnzusammenfassung

17-2014_ÜF Izola-Lefkas

17-2014_ÜF Izola-Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Slovenien:
Marina Izola

Croatien:
Rovinij
Südbucht Insel ZUT
Siebenik
Primosten
Ubli auf Lastovo

Ionisches Meer:
Stadthafen auf Korfu
Gaios auf Paxos
Lefkas-Stadthafen

Gesegelte Strecke:  704sm
Max. Boot-Speed: 16,5 Kn
Max Wind: 35 Kn BORA südlich Insel Lastovo

Bemerkungen:
Ein- und Ausklarieren in Croatien Pflicht mit Pässen und Crewliste
SEHR genau nehmen! Haben leider unangenehme Erfahrungen gemacht
SIEHE Extra Bericht: Kroatien willkommen in der EU…

Wetter:
Allgemein recht kühle Wetterlage zu dieser Zeit.
„Sommer“ erst ab griechischen Gewässern – aber auch hier noch zu kühl für diee Zeit
Anfangs starke bis schwache Südwinde, später stürmische Bora – 3 Tage lang

Mai

22

by Mitsegler Georg Brunner

Als Segelanfänger habe ich im Mai diesen Törn mit der Vava-u und Eigner/Skipper Martin gemacht. Der perfekt ausgestattete Katamaran lässt sowohl vom Komfort als auch der Technik keine Wünsche offen. Auch bei Bora in der Adria habe ich mich auf dem Schiff immer sicher gefühlt. Martin beantwortet geduldig alle Fragen rund ums Schiff und Segeln, er ist ein sehr erfahrener und kompetenter Skipper und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Auch das schlechte Wetter in der ersten Woche hat meine Begeisterung fürs Segeln nicht wirklich getrübt.

Mai

22

by Werner und Uli

Hallo Martin, wir sind wieder gut in Berlin angekommen.
War alles super, wir werden uns, wie gesagt,
vielleicht in der Karibik wiedersehen.
Wir werden hin und wieder auf Deine Seite gehen und Deinen Kurs verfolgen.
Vielen Dank noch mal für die schönen Tage

Uli und Werner

Mai

21

Nach gut 700 sm „süd“ sind wir auf der Insel Lefkas angekommen und haben seit erreichen Griechenlands auch immer mehr Sonne.

Hier endet unser gemeinsamer Seemeilentörn im Stadthafen von Lefkas in dem wir schon fast einen Stammplatz neben dem PIRATS-Bar-Schiff gegenüber der Marina haben.

Lefkas-Stadthafen1

Lefkas-Stadthafen

Lefkas-Stadthafen

Bis zum nächsten Törn
Skipper Martin und Crew

Mai

20

Hier sind wir gestern angekommen von Keffalonia aus angekommen.
Wir hatten eine ruhige und gemütliche Fahrt mit leichtem achterlichen Wind.

Im Hafen ist es recht eng, denn schon einige Flotillen sind unterwegs obwohl es gestern recht grau überall war.

Wir haben Platz neben den Fischern gefunden und am Abend auch noch eine nette kleine einheimischen Taverne, in der uns der Wirt den Wein schenkte.

Heute brechen wir dann nach Lefkas-Stadt auf wo unser Törn endet.

Vathy auf Meganissi

Vathy auf Meganissi

Vathy auf Meganissi-1

 

Mai

18

Nach einem ruhigen gemütlichem
Segeltag sind wir kurz nach Sonnenuntergang in Fiskardo eingelaufen und liegen an der Fährpier. Die kommt erst morgen früh um zehn also alles ganz easy hier

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Mai

17

Das erste griechische Essen.
Sehr lecker war’s!

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Mai

17

Leichte und wechselnde Winde mit anfangs ein paar Regentropfen begeliten uns auf dem Weg in Richtung Süd nach Paxos.
Ab und an können wir bei bis zu 6-8 Kn Wind segeln, dann bei Flaute auch Motoren.

Zwischendurch finden wir einen froßen, fast neuen Fender und sehen das Auffischen gleich als Übung an.

Am späten Nachmittag laufen wir in die malerische Hafenbucht von Paxos ein und machen dort fast direkt vor dem Hauptplatz fest.

Hafen Gaios auf der Insel Paxos_1

Hafen Gaios auf der Insel Paxos_3

Hafen Gaios auf der Insel Paxos_2

Hafen Gaios auf der Insel Paxos

Hafen Gaios auf der Insel Paxos

Mai

17

Nach gut 36 Stunden sind wir gestern Nacht gegen 23.00 MOZ angekommen und haben im alten Hafen längs an einem Ausflugsboot festgemacht.
Heute früh haben wir uns dann kurz zum Einklarieren nach außen verholt.
Die Stempel beim bordercontrol wurden auf griechische Art gemacht. Es gab kein Strom also alles ohne Kontrolle.

Einen Bericht von der überfährt ist schon geschrieben wir brauchen nur noch ein besseres Netz zum hochladen.

Nachher Segeln wir weiter nach Paxos

Martin und Crew

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Mai

15

Gegen 10.30 sind wir nach dem Ausklarieren und Tanken los von Ubli auf der kroatischen Insel Lastovo. Alles klein und fein hier, leider nur ein wenig grau in grau und viel zu kalt für die Jahreszeit wie der Hafenmeister meinte. Und es gibt sie wohl doch noch, die netten Beamten in Kroatien, zumindest hier. Sie w

ünschen uns eine gute fahrt und entschuldigen sich für das „schlechte“ Wetter.

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Ubli auf LAstovo

Ubli auf LAstovo

Raus aus der Bucht und hoch mit der Fock. Auf fast Vorwindkurs laufen wir bei immer höherer und immer steiler werdender achterlicher See nach Südost mit bis zu 10 Kn.

Ab und an „spült“ die Gischt einer hohen Welle das Cockpit sauber.

Auf See- mitte Adria bei Bora

Auf See- mitte Adria bei Bora

Nach Mitternacht lässt der Wind ein wenig nach und wir tauschen die Fock mit der Genua auf gleichem Kurs. So erreichen wir wieder 8-10 Kn bis am frühen Morgen der Wind immer mehr auf West dreht und wieder ein wenig nachlässt.
Bei um die 18-20Kn wahrem Wind segeln wir jetzt unter Groß und Genua auf Halbwindkurs und erreichen in einer recht hohen auslaufenden Welle „bergab“ die bisher größte Fahrt durchs Wasser mit 16,6 Knoten! Der Schnitt liegt jetzt 10-12Kn auf den letzten 40 sm in der Adria. Dann werden wir etwas nach Ost „abbiegen“ und die Nordspitze von Korfu ansteuern.

Mai

14

Schon gestern konnten wir nicht nach Rogosniza Segeln und auch heute noch versperrt eine militärische Übung den Weg entlang der Küste nach Sud zur Insel Lastovo.
So mussten wir heute Zwischenstopp in Primosten einlegen.
Das ist ein netter kleiner und sehr sauberer alter Ort mit einer Kirche die oben über der Stadt auf einem Hügel steht.

Wir gehen was essen und spazieren und warten auf die Freigabe zur Weiterfahrt die für 16.00 angekündigt ist.
Dann starten wir zur kleinen Nachtfahrt nach Ubli.
Von dort planen wir dann ab morgen früh den größeren Schlag bis Korfu und hoffen auf keine weiteren Behinderungen.

Mehr zum Segeln und den Behörden in Kroatien in einem separatem Bericht.
Grüße von der VAVA-U Crew Skipper Martin

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Mai

14

By Georg

Nach einem  Zwangsaufenthalt in Primosten wegen eines Manövers der kroatischen Marine legten wir um 16:00h ab. Bei Windstärke 7 von hinten reichte die Fock aus, um uns mit 7 – 8 Knoten nach Lastovo zu schieben. Es ist für diese Jahreszeit saukalt hier, die steife Brise macht die Sache teilweise richtig ungemütlich. Gegen 2:00h morgens kamen wir an einem sehr ruhigen Ankerplatz an, dort verbrachten wir die Nacht. Morgen wird Diesel gebunkert und ausklariert, dann geht’s nach Korfu oder Paxos („schaun mer mal“ würde Kaiser Franz sagen).

Mai

13

… aber sind auch wir willkommen in Kroatien?

Unsere Erlebnisse mit dem Segelkatamaran VAVA-U von blu-venture.de
auf der Seereise von Izola (SLO) nach Lefkas (GR) im Mai 2014.

Beim Törnstart Anfang Mai Sonne in Izola und leichte NW-liche Winde als Vorhersage in der nördlichen Adria. Also Leinen los in Sloweniens größter Marina Izola. Unser erstes Ziel soll das markante Hafenstädtchen Rovinj in Kroatien sein. Dort wollen wir einklarieren um auf dem Weg nach Süden auch einige Stopps in Kroatien zu machen.

Der Wind frischt auf und dreht leider auf Südost. Also heißt es aufkreuzen bei kurzer steiler See die sich schnell aufbaut. Aber mit gut 8 Knoten schiebt sich VAVA-U mit Fock und 2. Reff bei 25-30Kn Wind durch die Wellen Rovinj entgegen wo gerade das Segelkreuzschiff WINDSURF mit Kurs nach Venedig startet.

Die Zollpier zum einklarieren in Rovinj ist innen belegt mit einem Ausflugsboot und einer amerikanischen Segelyacht und somit kein Platz mehr für VAVA-U mit seinen 18x8m. An der Außenseite der Zollpier schwappt erheblicher Schwell entlang. Also machen wir an der gegenüberliegenden Mole vor Kopf mit Buganker und Heckleinen gegen 22.30 bei nunmehr Regen fest um am nächsten Morgen ordnungsgemäß einzuklarieren.

Kurz vor halb acht, wir wollten gerade mit allen Papieren losmarschieren, erscheint der Polizist von der Immigration und erklärt uns barsch das wir am falschen Steg liegen würden – „ein Skipper müsste das wissen“. Da half auch nicht die Erklärung von Schwell und belegter Pier. Er nahm unsere Pässe und Crewliste mit und forderte uns auf an der Zollpier fest zu machen – was jetzt am morgen auch möglich war.

Mit allen weiteren Papieren gingen wir dann in sein Büro, wo dann im Prinzip auch alles in Ordnung war. Jedoch mit dem Hinweis, dass es beim nächsten Mal 1000 Kuna Strafe kosten würde. Hmmm.

Die nächste Behörde war das Hafenmeisteramt gleich um die Ecke im ersten Stock. Dort zwei Amtsstuben bei der an einer  Tür dick und fett „NO EURO“ steht. Also betraten wir zunächst die andere Tür –  wurden aber weiter geschickt. Ein netter junger Mann erledigte die Formalitäten.
400 Kuna für sieben Personen und acht Tage Kurtaxe mussten noch bezahlt werden. „NO EURO“ bedeutete, dass wir in der Wechselstube unten um die Ecke eben noch schnell tauschen mussten.
Auch hier ein leider recht rauer Ton und Umgang, wenn man nicht gleich am richtigen „Schalter“ steht – so was fällt einem an sich erst im Nachhinein und im Zusammenhang auf – aber weiter.

Ein paar Stunden besuchten wir noch Rovinj und brachen dann zur ersten Nachtfahrt gen Süden auf.
Wir hatten zunächst kein festes Ziel und segelten mit mäßigem Wind bis zur Südspitze Istriens entlang der Küste. Dann weiter bei Flaute unter Motor über den Kvaner vorbei an Mali Losinj bis auf Höhe Premuda. Hier setzte wieder Südost wind ein – also genau von vorn. Mit Groß und Genua legten wir etwa 190 Grad über Grund an. Hinter uns zog ein Gewitter im NW vorbei und im Südosten ebenfalls. So fühlten wir uns auf unserem Kurs bei stark bewölktem Himmel gut aufgehoben, obwohl der Abstand zu den kroatischen Inseln größer wurde. Gegen 01.00 machten wir dann eine Wende und konnten etwa 90 Grad über Grund in Richtung der Insel Dugi Otok anlegen.
Was uns im Moment nicht wirklich bewusst war, war die Tatsache, dass wir beim Aufkreuzen von ca. 23.00 bis 03.00 außerhalb der 12 sm-Zone waren und somit außerhalb der EU (!). Aber auch wenn wir es gewusst hätten wäre die Segel-/Kursentscheidung auf Grund der Windrichtung und des Gewitters im Südosten dieselbe gewesen.

Am Morgen schlief dann langsam der Wind ein und es hieß wieder Motor an. Entlang von Dugi Otok ging es weiter Südwärts.
Mittags wurden wir von der kroatischen Marine und über Rijeka Radio aufgefordert auf der Insel Zirje in eine Bucht zu gehen und dort das Ende einer militärischen Übung, die auf unserem Weg nach Rogosniza lag, bis 17.00 Uhr abzuwarten.
Wir nutzen die kleine Ankerpause ab 15.00 zum Baden und relaxen und wollten dann noch vor Dunkelheit Rogosniza erreichen.

Daraus wurde leider nichts, weil schon kurz nach unserem Eintreffen in der Bucht ein Polizeiboot auftauchte und uns wegen „illegaler Grenzverletzung“ in der letzten Nacht aufforderte in den 12 sm östlich gelegenen Ort Sibenik zu folgen.
Dort gegen 17.30 angekommen wurden wir schon von mehreren Uniformierten an der Kaimauer empfangen. Kontrolle der Papiere, die an sich in Ordnung waren – sonst keine weitern Vorwürfe, außer der schon erwähnten „illegalen Grenzverletzung“ also Aus- und wieder Einreise nach Kroatien und somit in die EU ohne zu klarieren (auf hoher See?).

Auch unsere Anmerkungen zu Wind und Wetter sowie der recht spärlich beleuchteten Küste machten keinen Eindruck.

Heraus kamen zwei Schriftstücke in kroatischer Schrift, die keiner von uns lesen konnte und das für das darin beschriebene „Vergehen“ jeweils 1000 Kuna, also zusammen 2000 Kuna (etwa 270€) zu zahlen seinen. Eine Rechtshilfebelehrung bekamen wir nicht. Dafür zwei Zahlkarten und einen handschriftlichen Zettel der energischen Polizistin worauf steht, dass es jeweils nur 667 Kuna kosten würde, wenn alles innerhalb 8 Tagen bezahlt würde.
Danach Händeschütteln und auf Wiedersehen und nicht etwa neue Papiere, die alten schienen also doch noch Gültigkeit zu haben.

Ob es ein Wiedersehen wird steht für uns im Moment in den Sternen, zu stark sind doch diese negativen Eindrücke, auch wenn sie tatsächlich nach Gesetz und Ordnung richtig sind. Es bleibt die Frage offen, ob unsere „illegale Grenzverletzung“ überhaupt bemerkt worden wäre wenn wir nicht ein AIS-Signal senden würden und wie viele Frachter, die die Adria hoch- und runter fahren auch von einer solchen Vorgehensweise betroffen sind.
Wir jedenfalls fühlten uns wie man so schön sagt „abgezockt“ und unterm Strich um einen halben Tag unseres Segeltörns betrogen.

Inzwischen haben wir in Ubli auf Lastovo mit unseren in Rovinj ausgestellten Papieren bei einer netten Grenzpolizistin ausklariert. Die beiden Strafzettel haben wir natürlich noch nicht bezahlt und werden die Geschichte auch erst mal rechtlich prüfen lassen und weitläufig im Internet, den Medien und an das Auswärtige Amt verteilen.

Mai

12

by Georg

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit 7 – Minuten Eiern von Kalle, die wahrscheinlich geographisch bedingt doch nicht so weich waren wie geplant hieß es endlich Leinen los. „Boje über Bord“ – Übungen wurden von jedem mehr oder weniger gut ausgeführt. Genua und Großsegel wurden gesetzt und schnell hatten wir ca. 10 knoten erreicht. Der Wind frischte auf, die Genua wurde eingerollt und durch die Fock ersetzt. Von Schönwettersegeln konnte jetzt keine Rede mehr sein. Die Wellen schlugen höher, das Großsegel 2 x gerefft. Unser weibliches Crewmitglied zog es vor in der Kabine still vor sich hin zu leiden, um die anderen nicht zu belästigen. Auch Werner, seines Zeichens ehemaliger nautischer Offizier wurde zuerst immer ruhiger, dann immer blasser. Gegen 22:00h erreichten wir Rovinj und machten über Buganker an der vermeintlichen Zollmole fest. Auch Irma tauchte wieder aus der Versenkung auf. Gegen 23:00h war dann Nachtruhe angesagt

Fazit: Am ersten Tag hätte es  für mich nicht so windig sein müssen, Spass hat’s trotzdem gemacht.

 

PS: den gesegelten Track könnt Ihr bei marinetraffic.com (Suchen: 229408000) nachverfolgen

Mai

12

Wir sind seit gestern Abend (22.00) in Rovinj.
Heute morgen haben wir einklariert und machen jetzt einen kleinen Stadtrundgang. Gegen 12.00 wollen wir weiter Richtung Süden. Mehr dazu wird Mitsegler Georg demnächst berichten.

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