Aug

16

Ursel und Christin

Die neue Crew trifft sich mittags im Marina Café in Parikiá.

Christine und Joachim aus Wien, die frühmorgens mit Olympic Airways aus Athen angekommen sind, haben mit einem Quad schon Naousa und Umgebung erkundet. Werner aus Winterthur in der Schweiz ist gestern aus Piräus mit der Fähre gekommen und Ursel aus Berlin schon vor zwei Tagen aus Rafina.

Nach dem üblichen Großeinkauf findet die Törnbesprechung statt und dann sorgen wir für unser leibliches Wohl in der Ouzerie „Camping“ an der Uferstraße von Parikiá.

Der malerische Sonnenuntergang am Meer ist ein schöner Start für unseren Törn.

Sonnenuntergang Paros

Sonnenuntergang Paros

Aug

17

Ursel und Christin

Nach Martins ausführlicher Einweisung segeln wir bei schwachem Wind Richtung Süden entlang der Westküste von Antiparos, um dann nach 12 Seemeilen in einer geschützten Bucht zwischen Antiparos und Despotikó zu ankern.

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Ankerplatz Desphotiko

Ankerplatz Desphotiko

Hier genießen alle das klare, fast türkisfarbene warme Meer.

Karibisches Wasser

Karibisches Wasser

Werner verwöhnt mit Spaghetti Bolognese und singt auch noch dazu.

Gegen 22:00 kommt dann der von Martin angekündigte Wind auf. Es ist schon fast ein leichter Sturm, der auch durch die Kabinen weht und es wird eine angenehm kühle Nacht.

Aug

18

Ursel und Christin

Der Wind ist stärker geworden (8 Bft), VAVA-U liegt zwar relativ ruhig in der Bucht, aber wir wollen uns nicht dem Sturm auf dem offenen Meer aussetzen und machen einen Landausflug.

Im Bus auf Antiparos

Im Bus auf Antiparos

Die Busverbindungen sind gut und so besichtigen wir zuerst die sehr eindrucksvolle Tropfsteinhöhle „Spilion Agiou Ioànnou“.

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Tropfsteinhöhle Antiparos

Tropfsteinhöhle Antiparos

Weiter geht es mit dem Bus in den Ort Antiparos im Nordosten der Insel. Die Market Street mit vielen Geschäften und kleinen Lokalen führt zur Platia mit riesigem Eukalyptusbaum und einem verfallenen venezianischen Kastro-Viertel.

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Antiparos Ort

Antiparos Ort

Aufgrund der etwas feuchten Rückfahrt zurück zu VAVA-U mit dem Zodiak beschließen wir, den Abend wieder an Bord zu verbringen.

Aug

19

Ursel und Christin

Unser heutiges Ziel ist Siphnos. Wir segeln an der Südküste von Desphotiko entlang und dann Richtung Westen. Der Wind hat zwar etwas nachgelassen, aber 6 Bft. sind es wohl immer noch. Die kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit von VAVA-U liegt bei 11 Knoten. Die Crew ist begeistert von Wind und Wellen. Bei dieser Geschwindigkeit erreichen wir schon mittags Platy Gialos, eine Bucht an der Südostküste von Siphnos. Vor uns liegt eine große Olivenbaumebene mit einem langen Sandstrand mit mehreren Tavernen und kleineren Hotels in der üblichen würfelförmigen Kykladen-Architektur.

Ormos Platy Gialos

Ormos Platy Gialos

Hier finden wir auch schnell wieder eine Busverbindung nach der Inselhauptstadt Apollonia, wo wir nach Kastro umsteigen. Schon bei der Anfahrt beeindruckt Kastro durch seine Lage auf einem Felsen ungefähr hundert Meter über dem Meer.

Kastro

Kastro

Wir umrunden die frühere Inselhauptstadt auf einem Panoramaweg, auf der einen Seite liegen die alten Wallhäuser, auf der anderen haben wir den Blick auf das Meer mit malerischen Felsbuchten und kleinen Kirchen.

Kapelle Kastro

Kapelle Kastro

Im Inneren des Ortes wurden beim Bau der Häuser teilweise antike Säulen verwendet und auf den mit Schiefer gepflasterten Straßen findet man auch noch Sarkophage.

antike Säulen

antike Säulen

Sarkofarg

Sarkofarg

Wir sind begeistert von dieser kleinen venezianischen Wehrsiedlung oberhalb des Meeres.

Gasse in Kastro

Gasse in Kastro

Die Rückfahrt mit dem Taxi (15,00 Euro) ist nicht viel teurer als der Bus.  Ein erfrischendes Bad im leicht abgekühlten Meer macht uns wieder munter.

In Platy Gialos finden wir unter Tamarisken ein Restaurant mit den üblichen leckeren griechischen Vorspeisen, verschiedenen Lammgerichten und frischen Seebrassen. Ein Absacker an Bord (die Ouzo-Flasche ist leer) und alle fallen ermattet in ihre Kojen.

Taverne Platy Gialos

Taverne Platy Gialos

Aug

20

Ursel und Christin

Früh am Morgen werden wir durch die lauten Ansagen eines Kreuzfahrtschiffes geweckt.

Platy Gialos am Morgen

Platy Gialos am Morgen

Martin ist hellwach und besorgt uns frisches Brot zum Frühstück.

Dann geht’s los mit Großsegel und Genua 24 Seemeilen Richtung Südost nach Milos. Der Wind hat sich auf 3 bis 4 Bft. reduziert.

Segeln

Segeln

Die Einfahrt in die riesige runde Bucht von Milos ist sehr beeindruckend. Auf der Ostseite thronen oben auf dem Felsen die weißen Häuser von Plaka, unten sieht man die bunten Häuschen, die den Fischern als Wohnhaus und Garage für ihre Boote dienen.

Blick zur Plaka auf Milos

Blick zur Plaka auf Milos

Am Kai der Uferstraße von Adamas zeigt die Crew ihr Können mit einem perfekten Anlegemanöver (natürlich unter der Anleitung des Skippers).

Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Bus zu der schon bei der Einfahrt erblickten Inselhauptstadt Plaka. Über verwitterte Stufen steigen wir 280 m höher, um mit einem fantastischen Ausblick über den Norden von Milos belohnt zu werden.

Blick über Milos

Blick über Milos

Beim Gang durch die verwinkelten alten Gassen von Plaka werden wir von den Klängen einer Bouzouki auf einen Kirchplatz mit Sonnenuntergangspanorama geführt.

Sonnenuntergang Milos

Sonnenuntergang Milos

Drei junge Leute spielen nicht nur Musik von Theodorakis und „Ein Schiff wird kommen“, sondern auch Werner hat mit „Ximeroni, Ximeroni,…..“ einen Liveauftritt. Großer Beifall!

Werner mit Musikern

Werner mit Musikern

Die Sonne ist untergegangen. Wir können einer der engen Gassen nicht nur die Vorspeisen genießen, sondern auch noch junge Griechinnen bewundern.

Taverne in der Plaka Milos

Taverne in der Plaka Milos

Aug

21

Ursel und Christin

Nach dem Frühstück füllen wir unsere Vorräte auf, dazu gibt es noch ein paar Leckerli aus der Bäckerei.

Der Wind ist fast eingeschlafen, sodass wir 19 Seemeilen motoren. Joachim fährt die VAVA-U sicher aus der Bucht raus und umschifft an der äußersten nordwestlichen Spitze von Milos am Kap Vani zwei markante Felsen.

Kap Vani auf Milos

Kap Vani auf Milos

Weiter geht‘s entlang der Westküste von Milos. Durch die vulkanische Tätigkeit der Insel sind die Küsten von Felsformationen aus Bimsstein und Lava geprägt. Es gibt viele kleine Buchten mit Höhlen und versteckten Ankerplätzen.

Westküste Milos

Westküste Milos

Der eindrucksvollste Platz ist Kleftiko an der Südküste. Hohe, fast senkrechte Steilwände aus weißem Bimsstein mit davor gelagerten Felstürmen prägen die Küste. Dazwischen sind offene Höhlen mit Badeplätzen entstanden.

Ormos Kleftiko

Ormos Kleftiko

Wir nutzen die Gelegenheit für einen ausführlichen Schnorchelgang. Es gibt auch einige wenige Fische. Weiter geht es zu unserem Ankerplatz „Ormos Provato“, eine weite Bucht mit Sandstrand.

Abends in Ormos Provatas

Abends in Ormos Provatas

Wir bleiben heute an Bord und gehen sooft ins Meer, bis die Hitze nachlässt.

Abends in Ormos Provatas

Abends in Ormos Provatas

Aug

22

Ursel und Christin

Heute lichten wir den Anker schon vor dem Frühstück. 22 Seemailen motoren und segeln wir auf fast direkten Weg von West nach Ost. Es ist eine ruhige Fahrt, wo sich jeder vergnügen kann, wie er will. Das Ziel ist Folegandros, eine der kleineren Kykladeninseln. Der Anker fällt vor Angali an der Westseite der Insel.

Vathy auf Folegandros

Vathy auf Folegandros

Nach einem erfrischenden Bad im Meer und einem kleinen Imbiss beginnt unser Landabenteuer. Der Busfahrplan hat sich geändert, aber wir sind rechtzeitig da. Unser Ziel ist wie immer die Chora. Aufgrund ihrer Lage zählt sie zu den schönsten Kykladenorten. Die weißen Häuser liegen direkt an der fast senkrechten Felskante 150 m über dem Meer.

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Folegandros on the Top

Folegandros on the Top

Der Ausblick reicht uns natürlich nicht. Wir erklimmen auf einem steil ansteigenden, gepflasterten Serpentinenweg den höchsten Punkt, wo die weithin sichtbare Panagia-Kirche steht. Was für ein Ausblick!

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Folegandros Kirchen

Folegandros Kirchen

 

Der Heimweg gestaltet sich etwas schwierig – es gibt nur ein Taxi auf der Insel und das ist für zwei Stunden ausgebucht. Der Busfahrplan hat sich jetzt aber zu unseren Gunsten geändert. Um 19:30 fährt doch noch ein Bus.

Obwohl die leckeren Hähnchenschenkel mit Reis und Gemüse einen Ouzo fordern, verzichten wir heute darauf und spielen Uno. Sieger ist natürlich der Skipper.

Ankerplatz bei Nacht

Ankerplatz bei Nacht

Aug

23

Ursel und Christin

Heute steuert Christine das Schiff gekonnt an der Südküste von Folegandros entlang.

Steuerfrau Christine

Steuerfrau Christine

Sobald wir aus dem Windschatten der Insel sind, setzt die mittlerweile gut eingespielte Crew die Segel.

Segel setzten

Segel setzten

Jetzt haben sich alle das Frühstück verdient.

Bordfrühstück auf VAVA-U

Bordfrühstück auf VAVA-U

Wir segeln nordöstlich nach Sikinos. Auf der Ostseite der Insel lassen wir in der Hafenbucht von Alopronia (Skala) den Anker fallen. Am Fuße der Berge liegen die üblichen weißen Häuser, ein schöner Sandstrand und etliche Tavernen.

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Das Ankermanöver ist aber noch nicht beendet. Joachim soll die Landleine befestigen. Gut, dass er vorher den Palstek geübt hat.

Knotenstunde

Knotenstunde

Jetzt schwimmt er schnell zum Ufer und bewegt sich dann sehr gekonnt, mit festen Schuhen und Handschuhen ausgerüstet, auf den Felsen. Der Palstek sitzt, der Skipper ist zufrieden.

Landleinen-Mann-Joachim

Landleinen-Mann-Joachim

Jetzt ist wieder faulenzen angesagt. Beim Schnorcheln entdecken wir nicht nur einen toten Rochen unter dem Boot, sondern auch richtig viele Fische, wenn sie auch nur sehr klein sind.

Für das Abendessen haben wir uns einen ganz besonderen Platz ausgesucht. Auf der Westseite der Insel liegt mitten im Rebhang eine Winery, doch vorher warten wir auf den Bus.

warten auf den Bus Sikinos

warten auf den Bus Sikinos

Winery Sikinos

Winery Sikinos

Bei einem kühlen Glas Weiß- und Rosèwein genießen wir den Sonnenuntergang über dem Meer.

Sonnenuntergang Sikinos

Sonnenuntergang Sikinos

Winery Sikinos

Winery Sikinos

Die Rückfahrt mit dem Bus gestaltet sich wieder etwas schwierig, aber Martin sorgt nicht nur dafür, dass wir alle mitkommen, sondern dass der Bus auch zum richtigen Ziel fährt.

Aug

24

Ursel und Christin

Es gibt nicht nur frisches Brot zum Frühstück, sondern aus fangfrischen Fisch direkt vom einlaufendem Fischer, den Martin gekonnt schuppt und ausnimmt.

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frischer Fisch

frischer Fisch

Gegen Mittag segeln wir dann nur mit Genua auf direktem Weg von West nach Ost zur Insel Ios. Sie wird laut Reiseführer als „Insel der Jugend“ bezeichnet. Die Chora soll von ihnen in einen „turbulenten Nachtclub“ verwandelt werden. Da wir das Jugendalter geringfügig überschritten haben, verzichten wir heute auf weiße Kirchen mit blauen Kuppeldächern und ankern an der Südküste in Manganari. Es ist eine ruhige Bucht mit einem langen Sandstrand, einigen Palmen und zwei Tavernen.

Ios Südbucht

Ios Südbucht

Unser Highlight des Tages ist der von Martin lecker zubereitete Fisch und danach eine Runde Uno.

Fischplatte ala VAVA-U

Fischplatte ala VAVA-U

Aug

25

Ursel und Christin

Werner klappert solange in der Küche, bis auch der Letzte aufsteht. Zur Belohnung hat er leckere Pfannkuchen gemacht.

Werners Eierkuchen

Werners Eierkuchen

Gut gestärkt werden bald die Segel gehisst.

Segelarbeit

Segelarbeit

Wir segeln 22 Seemeilen nordöstlich zur Gruppe der Kleinen Kykladen. Sie bestehen aus vier bewohnten und einigen unbewohnten Inseln. Wir segeln mitten durch die kahlen kleinen Felsinseln, wobei besonders die steil abfallende Felsküste von Kato Koufonissi auffällt.

Die Nachbarinsel im Norden, Epano Koufonissi, ist unser Ziel.

Koufonissi

Koufonissi

Die Hafenbucht ist wie immer von weißen Häusern eingerahmt, die sich weit den Hang hinaufziehen. Gerade läuft auch die Fähre ein, denn viele haben Appartements für Feriengäste.

Schnellfähre

Schnellfähre

In der Taverne Lefteris unter Bäumen am Strand, wo Christine und Joachim beim Landgang schon mal einen Tisch bestellt hatten,  lassen wir es uns bei diversen Vorspeisen und griechischen Frikadellen (Bifteki) gut gehen.

Palmenstrand

Palmenstrand

Aug

26

Ursel und Christin

Unser heutiges Ziel gehört auch zu den Kleinen Kykladen. Die Insel liegt 20 Seemeilen nordöstlich von Epano Koufonissi. Der Wind hat sich auf ca. 7 Bft. verstärkt. Das Setzen der Segel erfordert von der Crew harten Einsatz. Martin gibt klare Befehle und Christine, Joachim und Werner führen sie unter vollem Körpereinsatz perfekt aus. Ursel ist mit der Einnahme von Zintona beschäftigt.

Skipper Martin

Skipper Martin

Martin segelt die ganze Strecke hart am Wind mit 60 Grad über Grund. So sparen wir uns kurz vor dem Ziel noch eine Wende. Es gibt Windgeschwindigkeit mit Spitzen bis zu 33 Knoten.

Spitzwasser bei 8 Kn Fahrt

Spitzwasser bei 8 Kn Fahrt

Nach vier Stunden haben wir unser Ziel Ormos Roussa im Nordosten der Insel erreicht. Vor uns liegt in einer fast naturbelassenen Bucht der 383 m hohe Papas.

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Dhenoussa Nord-Ost-Bucht

Dhenoussa Nord-Ost-Bucht

 

Mögliche Aktivitäten sind hier nur die Besteigung des Berges oder eine Umrundung der nur 13 km² großen Insel. Wir verzichten auf beides und vergnügen uns lieber mit Schnorcheln und Lesen. Joachim bereitet in der Zeit den Tomaten-Schafkäse-Auflauf vor.

Tomatenauflauf

Tomatenauflauf

Aug

27

Ursel und Christin

Gut gestärkt mit Rührei starten wir schon gegen 10 Uhr aus der Bucht. Wir wollen heute 44 Seemeilen bewältigen. Der Wind ist zwar etwas geringer geworden, aber die Wellen sind hoch, sodass es am Steuer schon mal eine unfreiwillige Dusche gibt.

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Seegang

Seegang

Gegen Mittag wird es plötzlich ruhig und wir holen das Vorsegel ein. Christine hat mittlerweile das Kurbelpatent „A“ erworben.

"Kurbeln"

„Kurbeln“

Erschöpft von der Arbeit schlafen alle bis auf Ursel, die ja nur ab und zu kurbeln muss. Der Autopilot ist eingestellt und wir gleiten ruhig Richtung Norden über das silbern glänzende Meer.

Meeresglitzern

Meeresglitzern

Entlang der Südküste von Ikeria segeln wir nach Osten zu den Fourni Inseln. Sie gehören nicht mehr zu den Kykladen, sondern zur Gruppe der östlichen Sporaden. Der Unterschied zeigt sich schon in der Vegetation und auch den Häusern mit roten Dächern.

Kampos auf Fourni

Kampos auf Fourni

Leider gibt es hier keinen Ankerplatz mehr für uns, also motoren wir auf die Südseite des Ortes. Joachim bewältigt das Befestigen der Landleinen mittlerweile mühelos.

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In der kleinen Bucht gibt es eine Taverne, ganz idyllisch unter Tamarisken direkt am Strand gelegen. Wir werden freundlich empfangen und gleich in die Küche geführt, um die Fische zu begutachten, die dann auch lecker zubereitet werden.

"Land-Mann" Joachim

„Land-Mann“ Joachim

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Taverne mit Chefin

Taverne mit Chefin

 

Aug

28

Ursel und Christin

Voller Tatendrang machen sich Christine und Ursel schon vor dem Frühstück auf den Weg nach Fourni. Viele Treppen steigen, schon haben wir die Windmühlen erreicht und blicken auf den kleinen Ort.

Fourni Insel^

Fourni Insel

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Bougainvilleas und Kakteenfeigen  am Straßenrand begleiten uns bis zum Hafen.

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Fourni Impressionen

Fourni Impressionen

 

Viele Tavernen und eine mit Bäumen gesäumte Hauptstraße  mit zwei Bäckereien und mehreren Mini-Markets erwarten uns.

Fourni Allee

Fourni Allee

Wir schlendern bis zum Hauptplatz, erledigen unsere Einkäufe und stärken uns in einer der Tavernen für den Rückmarsch. Kaum haben wir den höchsten Punkt erreicht, erblicken wir schon die VAVA-U in der Bucht.

Ankerplatz Fourni

Ankerplatz Fourni

Gegen Mittag segeln wir dann weiter Richtung Norden. Die Wellen sind nicht mehr so hoch, aber der Wind bläst mit bis zu 33 Knoten und wir erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von 10 Knoten. Nach 22 Seemeilen lassen wir in Ormos Limnionas an der Südküste von Samos den Anker fallen. Was für ein veränderter Anblick! Olivenhaine und Pinienwälder umsäumen eine kleine Badebucht mit bunten Häusern. Im Hintergrund ragt der kahle Felsen eines Bergmassivs.

Ormos Limeonas auf Samos

Ormos Limeonas auf Samos

Christine und Joachim kochen nicht nur ein leckeres Curry, sondern zur Einstimmung gibt es auch einen Aperol-Spritz mit mehr oder weniger Alkohol.

Koch-Crew

Koch-Crew

Werner schlägt ein neues Spiel vor – Pokern mit Lügen. Es ist ein Strategiespiel mit dem Ziel, die Mitspieler zu beschummeln. Sieger ist der Skipper.

Ein warmer Wind, der um 23 Uhr noch für 31 Grad sorgt, weht durch unsere Kabinen. Die Nacht auf den Liegeflächen im Cockpit zu verbringen, ist eine gute Alternative.

Aug

29

Ursel und Christin

Wie immer ist der Sonnenaufgang über dem Meer besonders schön. Heute kommt noch der Duft von Pinien hinzu.

Pinienwald auf Samos

Pinienwald auf Samos

Werner rundet mit seinem schönen Gesang, diesmal Harry Belafonte, den idyllischen Morgen ab.

Unser letzter Segeltag bringt uns nochmal Windstärken von 28 Knoten. Leider fällt dadurch unser geplanter Badestopp aus. Wir segeln entlang der steilen Südküste von West nach Ost, bis wir uns nach 22 Seemeilen dem Hauptort von Samos, Pythagoreion, nähern, wo wir im Hafen vor Anker gehen.

Segeln an der Südküste Samos

Segeln an der Südküste Samos

Er ist von zwei Molen eingerahmt, wobei auf der kürzeren ein modernes Pythagoras-Denkmal steht, welches nicht nur den antiken Mathematiker ehrt, sondern auch ein rechtwinkeliges Dreieck symbolisiert.

Statue des Pythagoras

Statue des Pythagoras

Zwischen beiden Molen reiht sich an der Uferpromenade ein Lokal an das andere. Beim Spaziergang durch die Haupteinkaufsstraße des Ortes erkennt man, dass es hier deutlich mehr Tourismus gibt.

Hafen Pythagoreion

Hafen Pythagoreion

Für unser letztes gemeinsames Essen finden wir eine Taverne am östlichen Rand der Uferstraße. Stühle und Tische stehen direkt auf dem Strand.

Strandtaverne Faros

Strandtaverne Faros

Es gibt nicht nur den süßen Wein von Samos, sondern aus der weißen Muskattraube werden heute auch trockene Weine gekeltert.

Hafenrundfahrt

Hafenrundfahrt

Eine Rundfahrt mit dem Zodiak durch die nächtliche Hafenbucht mit den bunten Lichtern der Lokale ist ein schöner Abschluss für den abwechslungsreichen Törn mit meist gutem Wind, manchmal auch hohen Wellengang und interessanten Landausflügen auf den unterschiedlichen griechischen Inseln.

Aug

30

Ursel und Christin

Nach einer stürmischen Nacht heißt es Abschied nehmen. Schon früh am Morgen wird gepackt. Martin holt noch frisches Brot für ein letztes gemeinsames Frühstück.

Christine und Joachim fliegen über Athen und Belgrad  nach Wien. Werner und Ursel bleiben noch ein paar Tage auf Samos.

Die Crew ist ein wenig wehmütig im Rückblick auf die vergangenen zwei Wochen. Das harmonische Miteinander, die vielen schönen Eindrücke und die neuen Segelerfahrungen nehmen wir mit nach Hause und drohen mit Wiederkommen.

Abschiedsfoto in Samos

Abschiedsfoto in Samos

Aug

30

Anke

LIeber Martin,
du hast es wiedermal geschafft – eine weitere Crew, die wiederkommen wird …
Irgendwann wirst Du `anbauen` müssen 😉
Unbekannterweise kann ich nur sagen – die Crew hat vollkommen recht, ein Wiedersehen auf Vava-U ist unabdingbar 😉

Aug

30

Törnzusammenfassung

27-2014_Paros-Samos

27-2014_Paros-Samos

Angelaufene Häfen/Buchten:

Kykladen
Start: Paros-Paroikia

Ormos Desphotiko bei Antiparos

Insel Sifnos
– Platy Gialos

Insel Milos
– Hafen Adamas
– Badebucht Südküste

Insel Folegandros
– Ormos Vathy

Insel Sikinos
– Hafen Skala

Insel Ios
– Ormos Manganari

Insel Koufonisi

Insel Dhenoussa
– NE Bucht

Insel Fourni

Insel Samos
-Badebucht SW-Küste
-Hafen Pythagoreion

 

Gesegelte Strecke:  248sm
Max. Boot-Speed: 11,5 Kn
Max Wind: 33 Kn auf der Überfahrt Dhenoussa nach Fourni und Südküste Samos aus NW

Bemerkungen:
typisches Kykladenwetter mit mittleren bis stürmischen Winden um NW

Wetter:
Sonnig und warm mit zwei Flauten-Tagen