Mai

26

Flagge GR

Flagge GR

Als langjähriger Skipper, der bisher unzählige Törns in Griechenland (seit 2009, jährlich und auch schon in den 80-zigern) erfolgreich durchgeführt hat, möchte ich auf nur einige Aspekte eingehen, die letztendlich für Segler und/oder Touristen vor Ort wichtig sind.

Erwartet daher keine komplexen Hintergrundinformationen zur Staats- und Finanzkrise in Hellas.

Dass Griechenland über alle Maßen verschuldet ist, sollte weitgehend bekannt sein. Auch dass die Bevölkerung mit den harten Sparmaßnahmen unzufrieden ist und sich diese Empörung in häufigen Streiks und Demonstrationen im Lande entlädt und sich in den letzten Wahlen widerspiegelt, fand und findet in deutschen Medien enorme Aufmerksamkeit.
Wer daraus schließt, dass in ganz Griechenland ständig und überall gestreikt wird, liegt aber falsch. Denn die Streiks betreffen hauptsächlich die großen Städte Athen und Thessaloniki, wo ca. 50% der Griechen wohnen.

Wenn Sie also über eine dieser beiden Städten anreisen, können Sie sich im Vorfeld über die angekündigten Streiks und Demonstrationen auf den Internetseiten http://livingingreece.gr/, www.griechenland.diplo.de/Streiks oder auf www.griechenland.net informieren, um Störungen – z.B. im öffentlichen Nahverkehr oder bei den Fährlinien – mit einzuplanen.

Sehr viel entspannter sieht die Situation auf den Inseln aus. Mir und auch anderen Seglern, die ich kenne ist es seit 2009 bis jetzt nicht einmal passiert, dass wir auf irgendeiner Insel auch nur eine einzige Einschränkung bei der Versorgung oder beim Service vor Ort hinnehmen mussten. Wir konnten immer und überall (und das zum Teil auch am WE und spät abends!) Lebensmittel kaufen, bekamen Geld am Automaten, Diesel und Wasser fürs Schiff. Alle Tavernen hatten geöffnet, die Fischer fahren aufs Meer, Bäcker backten duftend ihr frisches Brot und auch alle anderen Läden boten ihre Waren teils bis Mitternacht. Auch die preiswerten Inselbusse verkehrten ohne Ausnahme. Was nicht heißen soll, dass es völlig unmöglich ist, selbst einmal von einer Protestaktion betroffen zu sein, so wie es uns zu Hause ja auch passieren kann.

Griechanland

Griechanland

Generell gilt aber: Das Revier zwischen den griechischen Inseln ist so schön wie eh und je. Das Meer schimmert auch in der Krise in klarstem Türkis und Frau Sonne lässt sich erst recht nicht die Laune verderben sondern scheint beinahe täglich (300 Sonnentage!) vom azurblauen und meist wolkenlosem Himmel.

Der wie eh und je freundlichen und hilfsbereiten griechischen Bevölkerung tun Sie allemal Gutes, wenn Sie sich für einen Urlaub in einer der, wie ich und viele andere Segler meinen, schönsten Gegenden Europas entscheiden – lebt doch eine Vielzahl der Menschen direkt und indirekt vom Tourismus. Geben Sie Ihr Geld dann vor Ort noch in der kleinen Familientaverne, dem örtlichen und gutsortierten Minimarket aus, bewirken Sie wahrscheinlich mehr als es jeder Rettungsschirm zu tun vermag.

Euro GR

Euro GR

Also auf nach Griechenland, übrigens dem Land in dem es am wenigsten Diebstähle gibt, zehn mal weniger als in Italien, Spanien, Frankreich und in Deutschland! (Quelle: 20 Minuten AG, Zürich )

Skipper Martin und die VAVA-U

PS: Die Ansichten in diesem Text vertreten u.a. auch die beiden Reisebuchautoren Melanie Haselhorst und Kenneth Dittmann, nachzulesen in Ihren Griechenlandreiseführern vom Delius-Klasing-Verlag und Edition Maritim (Bücherliste siehe: blog.blu-venture.de), von denen ich einige Textstellen übernommen habe.

PPS: Die Erlebnisse bei den Törns mit blu:venture in Griechenland findet Ihr geordnet nach Jahr und Orten unter
„Törntagebuch Arciv – Seegebiete“ hier im Blog auf der rechten Seite

Mai

30

Lygia Taverne Seven Islands

Lygia Taverne Seven Islands

Erst am späten Nachmittag kam der Flieger aus Stuttgart in Prevezza an.

Nach einer kurzen Taxifahrt bis Lygia, dem ersten kleinem Ort hinter Lefkas Stadt, ging‘s dann auf die VAVA-U, die hier am Süd-Kanalende vor Anker lag.

In der griechisch-holländisch geführten kleinen Taverne Seven Islands, direkt am Strand hatten wir nicht nur einen schönen Ausblick sondern auch ein tolles und preiswertes Fischessen.

Mai

31

Den nächsten Tag haben wir komplett relaxt in der Bucht von Lygia verbracht.

Ankerplatz Lygia

Ankerplatz Lygia

Erst ein gemütlich Frühstück am Ankerplatz, dann ein kleiner Einkauf in Lygia’s Minimarkt, Faulenzen und Baden bis zum Abend und wiederum ein leckeres Essen bei fast schon Freunden in der Taverne am Strand

Taverne am Strand

Taverne am Strand

Jun

1

Heute ging‘s nach Meganisi in die Ambelike Bucht.

Das schöne kristallklare und Türkis schimmernde Wasser lud gleich zum Baden ein.

Badenixe auf VAVA-U

Badenixe auf VAVA-U

Um die Ecke in der Nachbarbucht war die Taverne gut besucht. Eine englische Flottille belegte die Hälfte der Tische, aber wir wurden bevorzugt bedient und hatten keine lange Wartezeit

Jun

2

Am nächsten Morgen war das Wasser nicht nur immer noch kristallklar, sondern auch spiegelglatt und lud zum Wasserski fahren ein.

Wasserski-Start

Wasserski-Start

Später am Mittag kam der passende Wind und dann ging‘s mit bis zu 10 Knoten in Richtung Ithaka. Dort fanden wir unseren „Stammplatz“ noch nicht belegt und lagen vor Buganker und Heckleinen im Hafen von Kioni.

Segel setzten

Segel setzten

Jun

3

Am Morgen auf dem Weg von Kioni nach Fiscardo schlief der Wind noch, so dass wir einen Badestopp in einer kleinen Bucht bei Frikes einlegten.

Wiederum ideale Verhältnisse zum Wasserski laufen.

Wasserski mit neuem Beiboot

Wasserski mit neuem Beiboot

Am Nachmittag konnten wir mit einem kleinen Kreuzschlag gen Fiscardo segeln und dort mit STB-Heck an der Pier der Ausflugsboote festmachen.

Fiscardo

Fiscardo

Jun

4

Fiscardo ist nach wie vor ein kleines, wenn auch inzwischen recht touristisches altes Fischerdörfchen mit seinen Tavernen und Cafés direkt an der teilweise befestigten Uferpromenade.

Fiscardo am Morgen

Fiscardo am Morgen

Hier lässt es sich aushalten und dem „Hafenkino“ zuzusehen.

Ab Mittag kam ein leichter Segelwind auf, der uns wieder gen Norden nach Meganisi segeln ließ.

Hier fiel dann auch der Anker für die Nacht in der einzigen, kleinen Bucht auf der Insel Vrak Thila im Westen von Meganisi.

 

Festmacherknoten

Festmacherknoten

Hier gab‘s dann ein kleines „Kapitäns-Dinner“ unter dem Sternenhimmel

Kaptians-Dinner

Kaptians-Dinner

Jun

5

Auch hier war in der Früh das Wasser zwischen den Inseln wieder spiegelglatt, so dass die Wasserskier ausgepackt wurden und wir einige Runden um die Insel drehten.

Zum Abendessen steuerten wir wieder von unserem Ankerplatz am Lefkaskanal die Taverne Seven Islands an.

Unterwegs mit VAVA-U

Unterwegs mit VAVA-U

Hier war heute der Schwertfisch nicht so gut, dafür konnten die Thuna-Steaks nicht besser sein und zu vor gabs Oktopus-Salat.

Lecker Essen

Lecker Essen

Jun

6

Heute hieß es leider schon früh wieder Abschied nehmen, den der Flieger ab Prevezza startete schon gegen 09.00. Wie immer kam Panos mit seinem Taxi pünktlich wie vereinbart um alle gut zum Flughafen zu chauffieren.

Gästebucheintrag

Gästebucheintrag

Jun

6

by Gabi, Saskia und Frank

Gästebucheintrag

Gästebucheintrag

Jun

6

Törnzusammenfassung

14-2015_Lefkas - Lefkas

14-2015_Lefkas – Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer
ab/bis: Hafen Lefkas (GR)

Meganisi: Ambelike Bucht

Ithaka: Hafen Kioni

Kefallonia: Hafen Fiscardo

Meganisi: Bucht auf Inselchen Vrak Thila

Gesegelte Strecke:  72 sm, davon unter Segeln: 45 und 27 unter Maschine
Max. Boot-Speed: 9,6 Kn
Max Wind: 18 Kn

Bemerkungen:
leichte See im Törngebiet, meist erst Wind ab Mittag/Nachmittag

Wetter:
Sonnig und stellenweise bewölkt, bei leichten, überwiegend NW-W lichen Winden
Temperaturen um die 25-28 Grad
Wasser um die 21 Grad

Jun

6

by Haiko

VAVA-U liegt am Südeingang vom Lefkas-Kanal vor Anker, weil es in Lefkas Stadt ziemlich voll ist und es keinen Platz mehr im Stadthafen gab.

Die neue Crew (Julia, Gunnar, Heiko und natürlich Martin) geht mit dem Beiboot an Bord, begeht danach den traditionellen Überfall auf den örtlichen Lidl-Markt mit dem ebenso traditionell überladenen Miet-Panda und Martin spendiert der VAVA-U endlich einen Holzkohlegrill, so dass die gesunde Ernährung für die kommende Woche gesichert ist.

Erklärbär Martin

Erklärbär Martin

Beim Bordrundgang macht Martin den Erklärbär für die neue Landratten-Crew.

Abends beehren wir die Seven-Islands Taverne (sehr empfehlenswert) mit unserem Besuch, deren Anlegesteg und Parkplatz wir im Gegenzug benutzen dürfen.

Jun

7

by Haiko

Es geht los!

Doch zunächst ein Schock: Beim von Gunnar neu eingeführten rituellen Morgenbad in der Bucht stellt sich heraus, das Martin dieses Jahr noch nicht im Wasser war (angeblich „zu kalt“)! Das geht ja gar nicht! Im Verlauf der Woche bekommen wir ihn dann immerhin 2-3 mal hinein, ist dann doch nicht so schlimm kalt.

Bei schönem, aber launisch- wechselhaftem Wind landen wir schließlich etwas unplanmäßig in der Ambelike-Bucht auf Meganisi, wo wir am Abend feierlich den neuen Grill einweihen.

Vorbereitung zum Grillen 2

Vorbereitung zum Grillen 2

Um das schlechte Ernährungsgewissen angesichts der Fleischberge zu erleichtern, gibt’s Nudelsalat und Ofenkartoffeln dazu – lecker, das lassen wir mal als Gemüse gelten.

Vorbereitung zum Grillen 1

Vorbereitung zum Grillen 1

Noch besser schmeckt es, weil wir uns ein paar Tomaten und frischen Rosmarin aus dem schick angelegten Garten der neuen Luxusvilla am Buchtufer ausborgen – Danke dafür unbekannterweise!

Jun

8

by Haiko

Die neue Woche lassen wir mit einem Törn auf die kleine Insel Kastos beginnen, wieder können wir den größten Teil der Strecke segeln.

Naja, genauer gesagt kann nur Martin segeln, von uns Mitseglern hat nur Julia ein wenig Segelvorbelastung. Aber wir sind stets bemüht und Martin sehr geduldig, sogar ein paar Knoten können wir schon, besonders gut den gordischen.

Wir legen uns in Beibootnähe des namensgebenden Inselortes, dessen Einwohnerzahl wir durch unseren Landgang kurzzeitig verdoppeln.

Selfie in Kastos

Selfie in Kastos

Wegen des großen Erfolges wird am Abend wieder gegrillt, leider versagt Heiko beim Feuermachen kläglich – die Grillanzünder sind augenscheinlich Abfallprodukte feuerfester Flugzeugverkleidungen, anders ist es nicht erklärbar. Mit viel Liebe päppelt Feuerteufel Martin in mühsamer Handarbeit dennoch eine passable Glut, der Abend ist gerettet.

Grillchef Martin

Grillchef Martin

Jun

9

by Haiko

Wieder einmal schreibt Martin die Törnplanung in den Wind. Oder besser: Der Wind schreibt die Törnplanung, unter bestmöglicher Ausnutzung der gegen Abend kräftiger werdenden Windverhältnisse lassen wir Ithaka zunächst aus und landen gegen Abend im gleichermaßen pittoresken wie touristischen Hafenort Fiscardo auf Keffalonia.

Zum Anlegemanöver liefert Martin ein Meisterstück und parkt VAVA-U in die letzte Lücke des Hafens wie einen 40-Tonner auf dem Supermarktparkplatz. Vor den karambolagesüchtigen Blicken des Schicki-Micki-Publikums in den Hafenrestaurants direkt auf der Kaimauer wollen wir uns aber auch keine Blöße geben. Am Ende passen zwischen uns und die Nachbarboote mit Mühe noch eine Lage Fender, VAVA-U ist mit zwei Landleinen und passablen Knoten vertäut und sogar der Anker liegt knapp neben dem des deutschen Nachbarbootes (Gruß an die nette Familie aus Freiburg). Wir geben uns großzügig 10 Punkte in der Anlege-Wertung und machen uns landfein, heute ist Ausgehen angesagt.

Venezianischer Leuchtturm Fiscardo

Venezianischer Leuchtturm Fiscardo

 

Das Kultur-Sightseeing erledigen wir nebenbei, denn direkt neben dem Restaurant unserer Wahl hat man einen römischen Friedhof neu aufbereitet. Die Ruine der antiken Basilika und der historische venezianische Leuchtturm liegen in einem idyllischen Kiefernwäldchen direkt an der Küste, so dass sich die Besichtigung en passant mit einem Badegang verbinden lässt.

Antike Basilika Fiscardo

Antike Basilika Fiscardo

Jun

10

by Haiko

So, auf nach Ithaka, Odysseus soll nicht länger auf uns warten. Leichter Rückenwind treibt uns durch die Straße zwischen Keffalonia und Ithaka nach Süden und wir können den neuen Spinnaker mit VAVA-U Logo setzen. So herausgeputzt zieht VAVA-U die Blicke auf sich, schon nach kurzer Zeit kreist ein Fotograf mit Motorboot um uns und wirbt mit Schmeicheleien um seine Dienste. Da Posen wir gerne.

Unter Spinnaker nach Ithaka

Unter Spinnaker nach Ithaka

Ausgerechnet beim Ankern in der Bucht Ormos Pegadi kommt dann doch noch stärkerer Wind auf, der kurz darauf auch noch um 180 Grad dreht. Ein Engländer hat sich in unseren Schwoij-Kreis gelegt und kommt nicht mehr weg, weil seine Ankerwinsch streikt. Als der Abstand zu ihm auf 2m schrumpft, sehen wir bei Martin zum ersten Mal einen Anflug von Nervosität. Aber alles geht gut, und wir starten wieder das Wassersportprogramm mit Wasserski und Kneeboard.

Julia macht mit Abstand die beste Figur und verdient sich den Beinamen „Eisprinzessin“, während Heiko die Wasserskifigur „Teibanker“ erfindet.

Ankunft Ormos Pegadi

Ankunft Ormos Pegadi

Jun

11

by Haiko

Wir starten den Tag mit einem Schwimmmarathon auf die kleine Insel in der Ankerbucht, von der Martin behauptet, es gäbe dort eine Rattenplage.

Ratteninsel im Morgenlicht

Ratteninsel im Morgenlicht

Doch das war wohl Seemannsgarn, außer uns Landratten haben wir dort keine weiteren Bewohner entdecken können.

Unsere Schmach des Tages: Wegen anhaltender Flaute können wir nicht segeln, sondern müssen an der Ostküste Ithakas entlang Motoren. Gunnar erfindet für die ständigen Flauten die neue Badedisziplin „An der langen Leine von VAVA-U ziehen lassen“, so dass wir auch diesen Phasen noch etwas abgewinnen können. Und wieder einmal kommt Wind erst kurz vor Erreichen des Tagesziels auf.

Badespaß

Badespaß

Gegen Nachmittag erreichen wir unsere nächste Ankerbucht in der Nähe von Frikes. Weil Gunnar es sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensmittelvorräte von VAVA-U zum Törnende vollständig aufzubrauchen, beginnen wir schon heute mit dem Resteessen. Dazu bietet sich Martins berühmtes Rezept für Kartoffelauflauf an, das Kartoffeln als einzig zwingende Zutat vorsieht, der Rest ist Freestyle. Dazu gibt Martin noch eine „Schmeckt-immer-Garantie“, die er tatsächlich einlösen kann und damit sogar den skeptischen Heiko überzeugt.

KAroffelauflauf

KAroffelauflauf

Jun

12

by Haiko

Auch in unserer neuen Bucht gibt es wieder eine Insel, die wir schwimmend erobern müssen. Nach der Ratteninsel von gestern nennen wir die heutige nach ihren Bewohnern „Möveninsel“ und stellen beim Betreten fest, dass sich der Guano-Abbau durchaus lohnen könnte – lecker!

Möveninsel bei Frikes

Möveninsel bei Frikes

Da wir am letzten Segeltag AUF-GAR-KEINEN-FALL unter Motor in Lefkas einlaufen wollen, beschließen wir diesmal bis zum späten Nachmittag zu warten, da dann erfahrungsgemäß durch Thermik passabler Wind entsteht.

Wir vertrödeln den Tag mit Wassersport in der Bucht, wobei Heiko den Martin fast beim Mono-Skilaufen über ein tückisches Riff gezogen hätte. Gerade noch mal gut gegangen. Anschließend fahren wir mit dem Tenderboot und der Ausrede „Eisessen“ in den kleinen Hafen von Frikes hinein, wo wir alle nach tagelanger Enthaltsamkeit mal wieder unserer Internetsucht frönen.

Selfie in Frikes

Selfie in Frikes

Unser Plan geht auf, und bis auf eine kleines, wirklich klitze-klitze-kleines Teilstück, echt jetzt, gelingt der Schlag zurück nach Lefkas unter Segeln, wo wir am späten Abend, schon in der Dämmerung, wieder in der Bucht von Lygia ankommen.

Pünktlich zum Ablassen des Ankers ist auch das Abschiedsessen fertig, das wir aus den tatsächlich allerletzten Vorräten noch gezaubert haben. Wir genießen es mit der letzten Helligkeit des Tages.

Jun

13

by Haiko

Letztes Frühbaden mit Julia und Gunnar, zum Frühstück kommt schon Frank von der neuen Crew dazu, der früh gelandet ist und mit dem Beiboot vom Ufer geholt wird. Heiko bleibt noch für eine Woche an Bord.

Jetzt ist Abschiednehmen angesagt, es war ein toller Törn und hat superviel Spaß zusammen gemacht! Vielen Dank an die Mitsegler und natürlich an Martin!

Jun

13

by Julia und Gunnar

Gästekommentar von Julia und Gunnar

Gästekommentar von Julia und Gunnar

Jun

13

Törnzusammenfassung

15-2015_Lefkas - Lefkas

15-2015_Lefkas – Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer
ab/bis: Ankerplatz Lygia am Südkanal von Lefkas (GR)

Meganisi: Ambelike Bucht

Kastos: Bucht 1sm Südlich vom Hafen

Kefallonia: Hafen Fiscardo

Ithaka: Ormos Perga Pigadi

Ithaka: Bucht bei Insel Ag. Nikolaos 2 sm NE von Frikes

Lefkass: Ankerplatz Lygia

Gesegelte Strecke:  127 sm, davon unter Segeln: 104 und 23 unter Maschine
Max. Boot-Speed: 10,1 Kn
Max Wind: 25 Kn

Bemerkungen:
Spi-Segeln im Ithaka-Kanal
Leichte See im Törngebiet, meist erst Wind ab dem Nachmittag

Wetter:
Sonnig und stellenweise bewölkt, bei leichten, überwiegend NW-W lichen Winden
Temperaturen um die 27-30 Grad
Wasser um die 22 Grad

Jun

13

by Haiko

Neuer Törn, neues Glück, neue Mitreisende:

Bei Franks Ankunft zum Frühstück hatte er noch die alte Crew kennen gelernt, später kommen noch Conny und Andreas dazu sowie, tatataaa, die lange angekündigten Standup-Paddelboards (SUP). Verkehrte Welt: Die SUPs kommen mit dem Beiboot, die Gäste müssen schwimmen – irgendwie hatte Martin nicht sein Handy im Blick.

Conny und Andreas

Conny und Andreas

Unter den Griechen in Lefkas-Stadt hat es sich schon herumgesprochen, Samstag abends ist der Lidl immer leergekauft. Diesmal muss der Miet-Micra von Conny und Andreas dran glauben, bei der Beladung nehmen wir uns ein Beispiel an den griechischen Pickups.

Bordeinweisung

Bordeinweisung

Nach der ersten Bordeinweisung geht es abends wieder in die Taverne Seven Islands, wir dinieren im Sonnenuntergang direkt auf dem Strand. Klasse!

Taverne Seven Islands

Taverne Seven Islands

Jun

14

by Haiko

Nach dem Frühstück holen wir mit dem Tender Sprit von der Tanke, ein letzter E-Mail- und Wettercheck für die Woche verspricht mittlere Winde bis 15 Kn, Sonne satt mit Hitzewarnung (Oh Gott) und für Donnerstag Regen (das glauben wir natürlich nicht).

Wir segeln unter schönem Anfänger-Wind nach Meganisi, wo wir mit „Hello again VAVA-U“ in der Ambelike-Bucht empfangen werden – scheint Martins Lieblingsbucht zu sein.

SUP on the roof

SUP on the roof

Beim Testen der neuen SUPs deklassieren Frank und Martin den Rest der Crew, flanieren schon lässig bekleidet auf den Boards durch die Bucht während es für die anderen ein eher nasses Vergnügen ist. Dafür holt sich Martin den 1.und einzigen Platz im Wet-T-Shirt-Comtest, hahaha.

Wet-Shirt-Contest

Wet-Shirt-Contest

Jun

15

by Haiko

Wir starten unser Tagesprogramm: Langes und ausgiebiges Frühstücken, warten auf Wind, baden und SUP-Paddeln, warten auf Wind, Wasserski und Kneeboard, warten auf Wind.

Was sich zu Recht nach harter Arbeit anhört, wird auch belohnt: Am frühen Nachmittag können wir durch den Meganisi-Kanal gen Süden segeln.

Gischt zum Ersten

Gischt zum Ersten

Nach kurzer Flaute und Winddrehern nehmen wir direkten Kurs auf Ithaka, es geht gut voran. Wir ankern ganz allein auf türkisem Wasser in der Bucht vor Aetos auf Ithaka, kurz vorm schönen, natürlichen Hafen von Vathy.

Für die Woche haben wir uns ein nicht minder hartes Grillprogramm vorgenommen, eingekauft haben wir für 4 Grillabende, da müssen wir durch.

Grillazubi Heiko

Grillazubi Heiko

Jun

16

by Haiko

Wir wollen noch vorm Frühstück mit den Fahrrädern nach Vathy, frisches Brot und Obst besorgen. Martin beschreibt die Strecke als flach, immer dem Ufer folgend. Den einen Berg hat er sicherlich nur vergessen. Frank und Heiko strampeln wie die Zirkusaffen auf den winzigen Klapprädern.

Zurück vom Radeln

Zurück vom Radeln

Nach dem obligatorischem Bade- und Spaßprogramm geht es später nochmal mit dem Beiboot nach Vathy zum Eis essen und Bummeln. Warum nicht gleich so entspannt?

Der Wettercheck für Donnerstag enthält immer noch die Regenlüge.

Unter zunächst viel Wind segeln wir nach Kastos, nach einer kurzen Zwischenflaute läuft es wieder super bis knapp 10 Kn Fahrt!

Gischt zum Zweiten

Gischt zum Zweiten

Den Hafen von Kalamos inspizieren wir nur im Vorbeifahren (sehr nett, aber für uns etwas klein) dann umrunden wir Kastos und Ankern in einer Badebucht nahe dem einzigen Inselörtchen.