Mrz

31

Andrea

Morgenstund hat Gold im Mund… um 03:00 Uhr war die Nacht vorbei und los ging es nach einem schnellen Hallo Wach Kaffee Richtung Kanal. Die Fahrt bis ins Vorbecken des Kanals dauerte ca 1 Stunde, sodass wir genügend Zeit hatten bis zum Start.

Unsere Kanal Giudes/Advisor Hector und Ricardo kamen gegen 05:00 Uhr an Bord und nach einer kurzen Einweisung nahmen wir weiter Kurs auf die Kanaleinfahrt. Fender und Leinen mussten an Ort und Stelle angebracht werden.

Gegen 06:00 wurde es langsam hell und das mittlerweile vertraute Brüllen der Affen begleitete uns zu den ersten Schleusen. Wenig später gesellte sich unser Tenderboot, ein weiterer Katamaran an unsere Backbordseite und wir wurde miteinander verteut. Dann ging es endlich los, hinter einem Auto-Frachter fuhren wir in die erste Schleuse ein. Wir kamen uns wie ein Ameisenboot hinter Goliath vor ?

Dann ging alles sehr schnell. Leinen flogen aus ca 10 m Höhe von den Schleusenhelfern aufs Boot und wurden festgemacht. Ricardo und Hector dirigierten alle Arbeitsanweisungen und so funktionierte alles reibungslos. Ufff… die ersten 8 Meter Hebung sind geschafft. Es folgten gleich die nächsten beiden Schleusenmit einmal 8 und 10 Metern Höhenunterschied, sodass wir am Ende auf 26 m gehoben wurden und so in den Gatun See mündeten.

Nun folgten ca. 4 Stunden entspannte Fahrt über den See und es war Zeit, ein kleines Frühstück zu richten und die Landschaft und die entgegen kommenden Schiffe zu beobachten.

Martin und Ricardo nutzten die Zeit, die Hotspots der näheren Inselwelt zu besprechen. Ricardo, hier geboren und aufgewachsen, kennt sich natürlich bestens aus.

Langsam aber sicher ging es dann in Richtung nächste Schleusung in umgekehrter Richtung, wir müssen ja wieder runter um in den Pazifik einfahren zu können.

Jetzt hatten wir 2 Tenderboote (eines davon waren Segler aus Stuttgart, so gab es noch einen Erfahrungsaustausch während der Fahrt ? und wurden mit denen backbord und steuerbord zum Verbund vertaut, sodass wir in der Mitte sind. Diesmal fuhren wir als erstes in die Schleuse und hinter uns ein Riesentanker, sehr beeindruckend wenn so einer ganz langsam auf einen zufährt ….

Auch diese Schleusung hat super funktioniert. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt im Verbund erreichten wir die Miraflores Schleusen, die letzte Station. Dort erwarteten uns hunderte von Zuschauern auf der eigens dafür gebauten Tribüne. (ob die wohl alle wegen uns gekommen sind… ?? ?

Nachdem der Frachter eingefahren war, erfolgten die Absenkungen, die Schleusentore öffneten sich und wir fuhren in den Pazifik ein. Geschafft!!!!  Super Kompliment an Martin, dem man die Erleichterung ansehen konnte.

Wenig später verabschiedeten wir unsere Guides und weiter ging es Richtung Panama City. Je näher wir kamen desto klarer wurde die beeindruckende Skyline von Panama sichtbar. Ein wunderbarer Ausblick in der sich langsam nähernden Abendstimmung. Martin hat uns ein relativ ruhiges Plätzchen gesucht, wo wir dann nach 14 Stunden müde aber glücklich ankerten.

Alle hungrig und durstig, gab es heute Kürbissuppe und Krautsalat. Dazu frisch gebackenes „Kanal-Brot“ und einen kühlen Drink. Die Karten blieben heute in der Schachtel, der Bettzipfel nach dem langen Tag ruft früh. Gute Nacht mit der Vorfreude auf die schöne Aussicht morgen früh.

Mrz

31

  1. Heute, also am 31.3.2018 wird VAVA-U den Panama Kanal durchfahren. Aktuelle Startzeit ist 05.00 in der Früh nach Ortszeit, also 12.00 deutsche Zeit.
    Wer mag kann uns sicher auf einer der Webcams des Kanals beobachten.
  2. Endlich gibt es die Bilder von letzten Törn, also vom 3.3.bis 17.3.2018 – viel Spaß bein ansehen.

Mrz

30

Andrea

Der letzte Tag auf der Karibikseite bricht an, morgen ist die Passage durch den Kanal geplant.

Heute morgen kam schon in der Früh unser Agent zu uns, der die Organisation für´s Equipment übernimmt. Wenig später wurden uns die Leinen und die Fender gebracht, voraussichtliche Startzeit 4:30 Uhr (hää ?? ☹) Hilft nix, wir freuen uns auf spannende Erlebnisse und können in einem Rutsch durchfahren.

Den Tag in der Marina haben wir ganz individuell verbracht. Martin hatte einige Reparatur- und Wartungsarbeiten an der VAVA-U vorzunehmen. Wo es ging, haben alle mit angepackt und jetzt hat sie wieder eine super schöne Persenning mit neuen Reißverschluss. Robert und David haben die Ruhestunden genutzt und gelesen und relaxed.

Andrea und Uwe haben sich auf die Klapp-Radl geschwungen und sind in Richtung National Park und Fort San Lorenzo aufgebrochen. Trotz unbändiger Hitze und Luftfeuchtigkeit von gefühlten 100% sind wir fast 20 km geradelt. Auf dem Weg hatten wir sehr spannende Erlebnisse. Als erstes schlängelte sich eine ca. 1.5 m lange Schlange direkt vor uns über die Straße und verschwand im Dickicht. Der Foto war leider nicht schnell genug zur Stelle. Einige 100 m weiter hörten wir plötzlich sehr, sehr lautes Gebrüll. Nach ersten Schrecken näherten wir uns dem Geräusch und entdeckten eine Horde Brüllaffen auf den Bäumen über uns. Die wollten uns natürlich verjagen und pumpten den Brustkorb zu weiteren furchterregenden Gebrüll auf. Diese mal war der Foto zur Stelle, und wir haben ein unvergessliches Video aufgenommen.

Zurück in der Marina mussten wir erstmal unseren Wasserhaushalt wieder ausgleichen, sowohl von aussen als auch von Innen.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Wäsche waschen und relaxen, bevor es an´s Abendessen kochen ging. David hat uns heute leckeren griechischen Salat und Spaghetti mit Pesto gekocht.

Mrz

29

Andrea

Am Morgen wurden wir von einer Dusche von oben und dem Weckruf der Brüllaffen abrupt aus dem Schlaf geholt. Was soll´s, die Sonne scheint und die Aussicht auf eine Runde Wakeboarden und Wasserski fahren hoben die Motivation zum Aufstehen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück mit viel Obst, Eiern und leckeren selbstgebackenen Brot machte Martin das Beiboot klar und los ging´s. David auf dem Wakeboard und Uwe mit Wasserski. Aller Anfang ist schwer, bei dem einem hat es super funktioniert, der andere muss noch üben … ?

Dann hieß es Anker lichten und endgültig Adios sagen zur wunderschönen Karibikwelt. Los ging es nun zurück zur Shelter Bay Marina, wo wir nach ca. 4 Stunden ruhigen Segeln ankamen.

Da es hier leider keine Möglichkeit zur Abkühlung im Meer gibt, blieb uns nur der kleine Pool. Aber es hat auch etwas für sich, da wir bei einem kühlen Bierchen im Schatten die amerikanischen Seniorinnen und Senioren bei Bach-Beine-Po Gymnastik im Wasser zuschauen konnten. Die Power war eher in der Kommunikation zu finden ? ?

Heute bleibt die Küche kalt, wir machen uns chic und genießen das Essen im Restaurant der Marina welches wirklich sehr lecker ist. Fast alle hatten Heißhunger auf Pollo, die genüsslich zu Wein und Bier vertilgt wurden.

Nach einer Weile wuchs die Unruhe…. Der Wizzard ruft bei einem Absacker. Wir alle haben uns zu echten „Schläfern“ entwickelt und gehen fast mit den nicht vorhandenen Hühnern ins Bett. Gähn… gute Nacht Shelter Bay!

Mrz

28

Andrea

Hilft nix, Skipper hat für 06:30 Uhr ablegen angesagt und los ging es nach einem kurzen Kaffee nach Portobelo.

Die geplanten 62 Seemeilen haben wir in 7 Stunden geschafft, durchschnittlich 9 Knoten Geschwindigkeit.

So hatten wir den Rest des Nachmittags noch Zeit für einen Rundgang auf dem Fort und etwas chillen.

Zum Abendessen sind wir heute mal „ausgegangen“. Mit dem Beiboot fuhren wir nach Portbelo wo wir erstmal einen Rundgang durch dieses kleine quirlige Karibikstädtchen gemacht haben. Mit wunder-schönem Blick auf die Bucht haben wir ein nettes kleines Restaurant gefunden. Es gab Fisch und Pulpo und alle sind satt und zufrieden.

Mrz

27

Andrea

Der vorletzte Morgen inmitten der Inselwelt beginnt wie immer mit einem erfrischenden Bad im türkisblauen Wasser.

Nach dem Frühstück wurde das Dingi klargemacht und los ging es nochmal zur „Dog Beach“ und den dort lebenden Kuna-Familien. Dort schlugen wir (Martin, Andrea und Uwe) nochmal mit dem Kauf von wunderschönen Molas und Kokosnüssen  zu.

Wir durften auch einen Blick in die Küche riskieren, wo in einem großen Topf Muscheln kochten. Auf unsere neugierigen Blicke und Fragen bot uns der Stammvater an, diese zu probieren.  Nach anfänglicher Skepsis haben wir probiert und wir mussten feststellen, dass sie sehr gut schmecken.

Uwe hat mit seiner Kamera einige sehr schöne Fotos geschossen. Martin hatte dann die Idee, den Kunas eine Freude zu machen. Zurück auf der VAVA-U wurden die Fotos überspielt, ausgedruckt und laminiert.

Mit denen sind wir dann nochmal zurückgefahren und haben die Fotos den Kuna´s gebracht. Die Freude war riesengroß und das Gekicher nahm kein Ende. Um sich zu bedanken, bekam Andrea dann noch eine Perlenkette an die Fessel gebunden. Eine super schöne Erinnerung an herzliche Menschen.

Am frühen Nachmittag wurde der Anker gelichtet und weiter ging es Richtung Central Holandes. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit einem Ausflug in die Mangroven und Schnorcheln.

Wie  immer alle sehr hungrig, gab es zum Abendessen typisch bayrisch Fleischpfanzerl mit Kartoffelbrei und Karotten-Auberginenmus.

Und es folgte… na was wohl ??? ? Heute nur eine kurze Runde, da die Nacht kurz wird. Um 6:00 Uhr ist die Nacht vorbei..

Mrz

26

Andrea
Heute lacht die Sonne schon am frühen Morgen, das Thermometer zeigt 32°, und macht Lust auf den neuen Tag inmitten der wunderschönen Inselwelt.
Martin schlug vor, eine kurze Strecke bis zur Westseite der Inselgruppe zu verholen. Segeln bei Sonne und in leichten Gewässern mit Genua macht immer Spass und so genossen wir die Stunde Fahrt bei ca. 5 Knoten.

Uwe und Andrea machten sich bereit für die Ausfahrt mit dem Dingi nach BBQ Island zu den dort lebenden Kunas.
Dort haben sich 2 Familien ein kleines Paradies erschaffen, alles super sauber und sehr liebevoll mit Bierbank, Hängematten und viel Dekoration bestückt.
Auch haben wir eine sehr schöne Mola und ein Armband erstanden.
Auf dem Rückweg zur VAVA-U legten wir noch einen Schnorchelstopp am Riff ein und bewunderten die Unterwasserwelt.

David und Robert besuchten die „Dog Beach“ (created by david ??, weil es so viele kleine süsse Hunde gab) und schlugen auch bei einer wunderschönen Mola zu.
Martin hatte einige Wartungsarbeiten unter und in der VAVA-U zu verrichten.

Alle hungrig, kochte unser Meisterkoch David heute sehr leckere Gambas mit Penne und Uwe kreierte einen frischen Salat dazu.

Zum Abschluss des Tages gab es eine Runde Wizzard… eventuell auch noch Mr.Wong ??
Gute Nacht schöne Inselwelt…

Mrz

25

Andrea
Ein neuer wunderbarer Tag beginnt mit einem erfrischenden Bad im türkisblauen mittlerweile 35 Grad warmen Wasser.
Nach dem Frühstück mit viel frischem Obst und selbst gebackenen Brot hiess es Anker lichten und Genua setzen in Richtung Cayos Holandes-Mitte.
Die drei Hilfsskipper, David, Robert und Uwe sind nun schon so fit, dass das Ablegen fast im Schlaf abläuft.

Es umgibt uns ein riesiges Riff mit den schönsten Korallen und einer vielfältigen bunten Fischwelt. Dort angekommen verbrachten wir den Nachmittag ganz entspannt mit Baden, Schnorcheln, SUP´en und chillen.

Gegen 18:00 Uhr begann das Highlight des Tages, Martin holte den Grill raus und bald durchzog ein wunderbarer Duft nach Grillfleisch und Würstchen die Luft.
Dazu gab es Guacamole, Folienkartoffeln mit Sauercreme und gebackenen Kochbananen.

Heute hat uns Martin mit einem neuen Spiel überrascht und uns Wizzard erklärt, was wir dann auch mehr oder minder erfolgreich gespielt haben.

Nach dem obligatorischen Betthupferl fielen wir dann satt und glücklich in unsere Kojen.

Mrz

24

Andrea
Frühsport war heute nochmal mit dem Kajak auf die Insel zu den Kunas.
Martin hat zwei der VAVA-U T-Shirts gesponsert, welche wir den beiden gebracht haben.
Die Freude war riesengroß. Zum Dank hat sich die Kunafrau all ihren Schmuck fürs Foto angelegt.

Mit einer Kokosnuss als Geschenk mussten wir dann Adios sagen und weiter ging es per Genua mit fast 7 Knoten zur Inselgruppe Coco Bandera.

Dort angekommen, verbrachten wir den Nachmittag mit Schnorcheln, SUPpen und relaxen.

Für das Abendessen sorgten heute zwei Kuna Jungen, welche uns mit herrlich frischem Fisch (vermutlich Goldmakrelen) versorgten.


Der wurde dann mit Cocos-Soße und Gemüsereis genüsslich vertilgt.

Mrz

23

Andrea
Ein neuer Tag beginnt, heute ist die Tour in den Regenwald angesetzt.
Dieser machte seinem Namen alle Ehre, es hat zwischendurch mal heftig geregnet – aber warm.

Nach dem Frühstück wurde das Beiboot klar gemacht und los ging es zum River Diablo.
Es erwartete uns eine 3 km lange Bootsfahrt mit viel Grün, exotischen Vögeln und sogar einigen kleinen Echsen.
Dann hieß es aussteigen und zu Fuß weiter im dichten Regenwald, Bananenplantagen und voll mit Kokosnüssen behangenen Palmen.

Die beiden Popeyes David und Uwe sind dann zurück mit den Kanus gepaddelt, konnten dabei noch einen kleinen Leguan bewundern.

Zurück auf`m Boot wurde Anker gelichtet und weiter ging es zur Insel Puyadas.
Diese Insel ist mit einem alten Pärchen Kunas bewohnt, welche uns ganz herzlich begrüßt haben.
Auf dem Weg zurück zu VAVA-U wurden wir noch von einem Rochen beäugt, der vor Freude aus dem Wasser gesprungen ist.

 

Wasser macht hungrig, heute gab es leckere Lasagne und Vino und was wohl danach …

Mrz

22

Andrea
Nach dem täglichen wie immer leckeren und entspannten Frühstück wurde das Dingi startklar gemacht und los ging es zur Unterwasser- Erkundung.

Frühstücksobst

Auf der Nachbarinsel, ca 150 qm klein gab es eine darum liegende herrliche Korallenwelt. Neben etlichen wunderschönen Fächerkorallen konnten wir auch viele Seesterne und sogar Baracudas sehen.

Mit diesen Eindrücken setzten wir uns am Nachmittag in Bewegung Richtung Dorfinsel namens Nargana.

Dort angekommen, ging es mit dem großen Beiboot auf die Insel, wo wir uns schon auf ein einheimisches Abendessen freuten.
Bevor es zu Tisch ging, erkundeten wir die beiden Inseln zu Fuß, welche durch eine Brücke verbunden sind.
Bei der Gelegenheit haben wir noch frische Tomaten und Kochbananen gekauft.

Nach der Rückkehr zum „Restaurant“ (drei Tische umgeben von viel Wasser und Katzen :-)) war unser bestelltes Essen auch schon fast fertig.
Es gab Pulpo und Hühnchen mit Pommes, sehr lecker.

Das Bier war leider aus und so ist Martin kurzerhand zum Boot zurück und hat einige gekühlte Dosen geholt, das Essen war gerettet!!

Zurück auf der VAVA U gab es natürlich einen Absacker und die mittlerweile obligatorische Runde Mr. Wong.

Mrz

21

Andrea

Guten Morgen in dieser herrlichen Inselwelt!

Heute ausschlafen und nach einem erfrischenden Bad im 34° warmen Wasser, dann ausgiebiges Frühstück mit viel frischem Obst.

Danach ging es an Frühsport mit SUP, Kajak und Dingi an Land der Insel Sarladup. Dort empfangen uns Unmengen an Seesternen im seichten türkisblauen Wasser.

Die Kunas haben es heute ganz gut mit uns gemeint, sie hatten alle Größen Lobster an Bord. Wir haben selbstverständlich zugeschlagen und 5 Stck für 20 Dollar!! gekauft. Ein Traum!

Nach einer Siesta (Martin in seiner grünen Hängematte an Deck ?) ging es am Nachmittag weiter per  Genua mit 6 Knoten in Richtung Green Island.

Dort angekommen gab es einen Sundowner und dann ging es ans Kochen. Lobster mit frischem Salat und zum Nachtisch süsse Kochbananen.

Soviel Eiweiss und Kohlenhydrate brauchen ein Betthupferl und natürlich eine Runde Mr.Wong.

Mrz

20

Andrea

Nach einer entspannten Nacht und etwas ausschlafen….(wir haben 2 Frühaufsteher an Board ?) gabs dann ein ausgiebiges und leckeres Frühstück mit Toast und wunderbaren Omelett frisch von David zubereitet.

Danach hiess es Paddel setzen, und mit dem Dingi zur Insel paddeln und diese erkunden. Nach dem Rundgang ein Bad im glasklaren Wasser und etwas chillen bevor es wieder zurück an Bord ging.

Gegen 13:00 Uhr wurde der Anker gelichtet und weiter ging es zum nächsten Halt. Nach etwa einer Stunde gemütlichen Segeln und kleinem Snack erreichten wir das Wrack. Nun alle die Schnorchelsachen gepackt und los ging es. Es ist wirklich erstaunlich, welche Vielfalt sich um ein solches Stahlungetüm entwickeln kann.

Gegen 15:00 wurde wieder der Anker gelichtet und los ging es zur heutigen letzten Anlegestelle, eine fast unbewohnte Insel namens Sarladup. Dort bekamen wir gleich Besuch von einem Kunaboot mit den schönen handgefertigten Molas, Taschen und Bändern.

Der Rest des Nachmittags verbrachten wir mit chillen und später wurde eine leckere Bolognese gekocht.

Nach einem Betthupferl bei einer warmen Brise lockte der Bettzipfel um für einen weiteren spannenden Tag fit zu sein.

Mrz

19

Wie gestern verabredet standen wir alle schon um sechs im Salon. Kurz Kaffee und Toast dann gings los.

Auf nach San Blas

Erst schnell noch Diesel Bunkern in der Marina Linton, die wir nach einer guten Stunde erreichten.

In der Durchfahrt bei Isla Grande haben wir Segel gesetzt und schon startete VAVA-U mit bis zu 7-8 Knoten auf Ostkurs durch. Kurz nach dem die Angel draußen war biss auch schon der erste kleine Thun. Dann ein zweiter Biss, den wir allerdings verloren haben.

Dann kamen Delphine vorbei und spielten eine Zeitlang vor den beiden Bugspitzen. Es ist immer wieder schön zu sehen wie sie so elegant und scheinbar mühelos durchs Wasser gleiten.

Sicher haben sie uns dann zum dritten Biss an der Angel verholfen. So haben wir für Heute Abend gleich zwei kleine Thunas zum Abendessen mit Süßkartoffelbrei und Salat.

frischer Thun

Weil wir so flott unterwegs waren konnten wir natürlich auch noch das warme Wasser (33,2 Grad) vor der Kuna Insel Chichime mit ihrem Sandstrand und den vielen Palmen genießen.

Wie immer kam dann auch noch ein Einbaum zu uns und bot Molas und Armbänder an. Ein paar davon wechselten den Besitzer.

Ach wie gut geht’s uns jetzt beim Sundowner, chilliger Musik und einer warmen Brise,
der frische Thun liegt schon in der Pfanne und für danach haben wir uns mit „Mr. WONG“ verabredet.

Mrz

18

Seit gestern Nachmittga sind wir wieder komplett als neue Crew auf VAVA-U.

Den Pazifik haben wir scchon bei unserer Anreise über Panama City gesehen und sind gespannt wie es dann wird mit VAVA-U dort hin zu fahren.

Doch vorher wollen wir die Zeit bis zum Kanaltermin, der für den 31.3. avisiert ist, nutzen um noch mal entspannt zu den San Blas Inseln und den Kuna-Indianern zu segeln.

Wie immer gabs vorher den obligatorischen Einkauf. Diesmal auch wieder mit Teddy und seinem Van.

Auf der Rückfahrt von Colon mussten wir auf die Fähre warten. Die Wartezeit versüßte uns ein Faultier, dass sich genüsslich in den Bäumen vom Wind schaukeln ließ.

Pünktlich wie geplant um 15.00 Uhr war dann alles verstaut und so gings auch schon los, raus aus der Marina und nochmal rein in die Karibik. Bis Portobelo hatten wir 21 Seemeilen leider gegenan bei leichtem Wind, die wir unter Motor zurückgelegt haben.

Und noch mal Pünktlich waren wir dann am Ankerplatz kurz vor Sieben mit dem letzten Tageslicht.

Zur Kürbissuppe von Gestern gabs dann noch Spagetti und Salat, so dass wir mit vollem Magen gemütlich in die Kojen verschwanden, denn für Morgen haben wir die Abfahrt auf halb sieben festgelegt.

Portobelo

Mrz

17

Törn Zusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

SAN BLAS ISLANDS
PANAMA
Shelter Bay Marina
Isla Naranjo
Bahia Nombre de Dios
Chichime
Cayos Grullos und Sarladup
Coco Oeste
Nargana
Coco Bandero und Hollandes
Portobelo
Shelter Bay Marina Colon
Gesegelte Strecke:  230 sm, davon unter Segeln: 205 und 25 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,1 Kn
Max Wind 18 Kn aus NW – im Karibischen Meer

Bemerkungen:
4 m Dünung im Karibischen Meer
Im San Blas Archipel ruhige See

Wetter:
Karibisches Wetter mit kurzen Regenwolken
Temperaturen um die 28 Grad, tags und nachts
Wasser um die 32 Grad Max 33,2! Bei den Hollandes Inseln

Mrz

17

aus Hand gegen Koje:

Der beste Törn

  • Törn im Februar 2018, Seegebiet/Strecke: Karibik

Lieber Martin,

das war nun schon der zweite Törn mit Dir in nur 8 Monaten. Beide bezeichne ich als “ Der Beste Törn „. Entspannung, Landgänge, kurze sowie lange Schläge mit Nachtfahrten und Wache gehen, wunderbare Naturerlebnisse, Wassersport und vieles mehr konnte ich in den 4 Wochen erleben. Zu jeder Tages und Nachtzeit hattest Du alles unter Kontrolle so das ich trotz mancher schwerer See nie unruhig war. Und immer hast Du mit einer Ruhe klare Anweisungen an die Crew gegeben was zu tun war. Meine Segelpraxis konnte ich weiter ausbauen. Unschlagbar lieber Martin, das gilt auch für das Preis-Leistungsverhältnis für einen Katamaran der Extraklasse.
Mich wirst Du nicht mehr los. Ich folge Dir nächstes Jahr in die Südsee.

Herzliche Grüße aus Köln
Helmut

Kuba bis Panama

  • Törn im Februar 2018, Seegebiet/Strecke: Caribic

Ich war jetzt das 4. mal auf der VAVA-U mit. Das spricht ja nun schon mal für sich ! Wer den Bedingungen einer Ein-Rumpfyacht aus dem Weg gehen will (extrem räumliche Enge, Seegangsverhalten u.a.), dem kann ich nur den großen Kat von Skipper Martin empfehlen. Gerade auf Langstrecken, wie jetzt durch die Karibik (5 Tage durchgesegelt), macht sich seine Größe positiv bemerkbar. Ein Wermutstropfen war allerdings dabei: wir waren zu viel Leute. Acht „Mann“ sind zu viel. Sonst war es ein schöner, erlebnisreicher Törn.
Werner

Segelspaß für Atlantikfreunde
  • Törn im Februar 2018, Seegebiet/Strecke: Cuba/Cienfuegos-Caymans-Panama/Colon

Schiff uns Skipper waren mir bereits durch vorherige Törns, u. a. einer Atlantik-Überquerung im Dezember 2016 bestens bekannt. Dauer des aktuellen Törns: 4 Wochen. Bis auf eine Person waren alle Teilnehmer bereits früher mit Martin Ranft gesegelt. Für diesen Törn kam sogar die halbe Crew der Atlantiküberquerung wieder zusammen.
Zur Vorbereitung: Da der Skipper zutreffenderweise von Schwierigkeiten bei der Lebensmittelbeschaffung in Cuba ausgegangen war, hatte die Vorgänger-Crew bereits in Miami ausreichend Vorräte gebunkert. So mussten wir auf den Segelpassagen entlang der Südküste nur noch Frischzeug bunkern und kamen ohne zu darben nach Grand Cayman. Ganz im Gegenteil-die Verpflegung ließ nichts zu wünschen übrig.
Segeln: fast sämtliche Segelstrecken (Cienfuegos-Trinidad-Cayo Largo-Georgetown-Islas San Blas-Portobelo-Colon) waren gekennzeichnet durch steife Brisen und rauen Seegang mit Wellen bis zu 6m – für die VAVA-U, deren technische Ausrüstung und Skipper Martin (souveräner Profi) absolut kein Problem. Wasserfeste wärmende (für nachts) Kleidung ist dringend auch für diese Breiten zu empfehlen.
Sonstige Aktivitäten: Die VAVA-U verfügt über zwei Dinghis, zwei Kajaks, Wasser-Ski,andere Bretter sowie Schnorchelausrüstung, die von der Crew in den Buchten der Cayos und St. Blas-Inseln oft und gerne ausführlich benutzt wurden.
Auch für gemeinsame Landausflüge war ausreichend Zeit vorhanden und wurden ohne Gruppendruck durchgeführt (z. B. nach Trinidad de Cuba, Porobelo/Panama). Größere und kleiner Ausflüge mit einem Dinghi, etwa in die Mangroven in Cayo Largo oder den Rio Diablo an der Küste Panamas, verschafften uns unvergessliche Eindrücke, ebenso die Tage, die zur Erkundung der St. Blas-Inseln zur Verfügung stand. Dank Martins erfahrener Art mit den Menschen vor Ort konnten wir freundliche Kontakte zu den dort ansässigen Kuna-Indianern knüpfen.
Törnende: Nach Erreichen der Shelter Bay/Colon war uns Martin noch bei der Organisation eines Taxi-Transfers nach Panama City behilflich, in dessen Verlauf wir noch Eindrücke vom Panama-Kanal und Panama City sammeln konnten.
Fazit: Gerne wieder. Für jeden, der die Inselwelt des Pazifik in den kommenen Jahren erkunden möchte ist ein Törn mit der VAVA-U ein heißer Tipp!

Sehr schwer gefallen…
  • Törn im Februar 2018, Seegebiet/Strecke: Karibik

ist mir der Abschied!
Zum dritten Mal (nach Griechenland und der Atlantiküberquerung in 2016) war ich Gast bei Martin auf der VAVA-U, auch bei diesem Törn für vier wunderbare lange Wochen. Vier Wochen mit acht sehr unterschiedlichen Menschen unterschiedlichen Alters auf einem Boot, davon wiederum fünf Tage auf offener See ohne die Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen; fünf Tage mit Seegang und sehr wenig Schlaf; Mitseglern, die das Geschaukel weniger gut weggesteckt haben; Hitze und keine Möglichkeit, eine Luke zu öffnen – im Grunde das perfekte Rezept für Desaster und das Ende jedweder friedlichen Reise, könnte man meinen 🙂
Ganz im Gegenteil, es war von Anfang bis Ende traumhaft schön! Von den Landgängen, den Ankerplätzen und den witzigen Beschaffungstouren, den Tagen auf dem Atlantik (die bei dreien von uns sehr schöne Erinnerungen geweckt haben) mit dem Kreuz des Südes während der Nachtwache direkt vor uns bis zu den vielen Inseln von Guna Yala, dieser ganz anderen Welt, hat alles hervorragend geklappt.
Wir haben gewitzelt, gelacht, gemeinsam gekocht, auch mal die Fische gefüttert, Handelsbeziehungen geknüpft, Martin beim Mr. Wong geschlagen (!!!), über Fuchsbauten und Bärenhöhlen sinniert, sind in den Dschungel geschippert, haben geschnorchelt und sind mit den Wasserskiern gefahren, mit Sup und Kajak zu Erkundungen aufgebrochen, haben sämtliche Erdinger Weißbiervorräte einer Kneipe vernichtet, hunderte Fotos geschossen und tausende Erinnerungen im Kopf abgespeichert.
Ein Glückstreffer war trotz oder wegen der Größe die Gruppe der Mitsegler, auch wenn wir am Tisch ein wenig zusammenrücken mussten, war die Mischung perfekt. Von unserem Küken bis zum Grandseigneur, ich hätte keinen missen wollen! Je nach Lust und Laune fand sich immer jemand zum Faulsein, Aktivsein, für Erkundungen oder eine Unterstützung in der Pantry; gleichzeitig konnte man sich immer noch hervorragend zurückziehen.
Die VAVA-U ist ein unglaublich großzügiges, gepflegtes und komfortables Schiff mit reichlich Platz auch für acht, nicht zuletzt, weil Martin immer wieder kleine Verbesserungen und Details hinzufügt – wie das Sonnensegel fürs Trampolin oder die Kajaks. Martin selbst mit seiner Ruhe und Geduld, seinem manchmal hintersinnigen Humor und seinem Anspruch an sich und sein Schiff geben in jeder Situation ein sicheres Gefühl. Die Planung der Nachtwachen, die Übersicht bei den Einkäufen und auch das Im-Voraus-Denken machten auch diesen Törn zu einem sehr entspannten Urlaubserlebnis.
Lieber Martin, danke für das vertraute Gefühl beim Ankommen auf der VAVA-U und diesen wunderbaren Törn! Irene

Mrz

17

Jeder Törn ist ja einmal zu ende, auch dieser.

Aber wir fahren mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen wieder nach Hause und planen schon die nächste Segelreise.

Bis zum nächsten Mal dann, die VAVA-U Crew von San Blas

Mrz

16

Pet

Man kennt sicher die Nächte, in denen man durch Geräusche geweckt wird. Wir hatten das Vergnügen der ganz besonderen Art und wurden durch Affengebrüll zwischendurch aufgeweckt. Obwohl es eine kleine Affenart ist, sind es in der Rangliste die Zweitlautesten der Tierwelt, nach Walen. Man kann sich annährend vorstellen wie laut sich das manchmal anhört, wenn die losdonnern. Gigantisch ist das!

Indios

Das VAVA-U-Team frühstückt mal wieder. Heißt: irgendwann vor Mittag erheben wir uns dann erstmal vom Tisch, sind dafür aber mehr als satt, da der Kühlschrank tatsächlich noch richtig feine Sachen hergibt. Dann geht´s aber auf in die letzte Runde Richtung Colon, zum Endhafen. Da wir so brav waren werden wir auch noch mit Traumsegelwetter belohnt. Wir flitzen elegant mit Gross und Genua fast ruhig durch das blaue Meer. Neben uns die grüne dschungelige Bergwelt von Panama.

Bald erblicken wir die ersten Frachter und den riesigen Frachthafen von Colon, der vor dem Panamakanal-Eingang natürlich stark frequentiert wird. Mehr als cool lenkt der Skipper die VAVA-U rückwärts in den „Schiffsparkplatz“. Aber liegt sicher auch an uns, dass alles so smooth ablief ?.

Wir bummeln durch das Gelände und bewundern riesige Segelschiffe, kaufen uns leckeres selbstgemachtes Cocoeis vom Shop und hängen natürlich endlich mal wieder am Smartphone, da es wieder WIFI for free gibt. Wollen wir eigentlich alles so genau wissen? War das nicht einfach herrlich in den Tag reinzuleben und nichts von der Welt da draußen? Ja, es war genial und wir genossen es total.

Prost auf den Anleger

Gästebucheintrag

Abends schlemmen wir auf der Terrasse der Marina. Ein würdiger Abschluss für uns. Hach, was war es schön. Hach, was hatten wir Spaß und einfach entspannte unvergessene Tage. Hach, was wurde gezockt, getrunken und rumgeblödelt. Hach, wir denken mal, wir sind schon einfach super und das schönste kam noch am Schluss. Martin schenkte uns ein Kartenspiel. Wir sind alle noch zusammen in Panama City über´s Wochenende und wer glaubt wir gucken da noch viel an….ha, weit gefehlt. Eine Suite wird zu klein Las Vegas umgebaut und dann heißt es sicher wieder:
Wer wird Mister Wong?

Adios VAVA-U – Adios Martin – Adios Panama

Mrz

15

Pet

Heut müssen ein paar von uns mal früh raus. Hilft ja nichts. Der Skipper hat Uhrzeit 06.30 Uhr festgelegt. Daran gab es nichts zu rütteln uns so stand eine tapfere, aber auch teils sehr verschlafene Crew, beim losmachen oben und genoss dafür die ruhige Morgenstimmung.

Gross und Genua wurden auch gleich gehisst und wir rauschten dann wie eine Flitzebogen los mit 8 – 9 kn (Spitze 10) Richtung Zivilisation. 60 sm lagen vor uns.

Es ging nach Portobelo. Die Stadt, die in einer malerischen Bucht liegt, wurde Ende des 16. Jahrhunderts die wichtigste Hafenstadt der Karibik. Gebettet in einer grünen, hügeligen Landschaft ist sie eine wahre Augenweide. Von hier aus verschifften die Spanier alle Güter, wie Gold, Perlen usw., der Neuen Welt in ihre Heimat.

Imposante Festungsanlagen wurden errichtetet und die hieß es dann auch gleich für uns bei Ankunft am Nachmittag zu erkunden. Martin blieb an Bord, verfolgte und dann aber oben auf dem Berg mit seiner Drohne. Wohl um sicher zu gehen, dass wir auch nicht verloren gehen ohne ihn ?. Wir gingen bis ganz hoch, auch teilweise durch den Dschungel, und wurden mit einem tollen Ausblick belohnt. Mussten wir auch, denn wir dampften ganz schön da oben. Die Luftfeuchtigkeit und die Hitze mit der Besteigung fühlten sich wie ein 3000er an.

Aaaaah, wie toll ist dann ein Sprung von der VAVA-U ins Wasser. Danach ging es frisch geduscht, gestylt und stadtfein gemacht nach Portobelo. Auch Peter beglückte uns wieder mit einer perfekten Farbkombi. Wir sind immer wieder ein wenig neidisch, denn nicht mal die Damen unter uns schaffen es sich von oben bis unten so in einem Farbrausch zu kleiden. Respekt!

Portobelo verzauberte uns mit seinem Charme. Das Städtchen hat was. Kunterbunt, alt und verfallen, dann wieder neu und renoviert, ein paar Restaurants, die große Kirche, in der gerade ein Gottesdienst stattfand und bunt beleuchtete Busse. Wir schlendern durch die engen Gassen und decken uns noch ein wenig mit Kleinigkeiten im Supermarkt ein (Rotwein & Co.).

Dann besuchten wir wieder die deutsche Kneipe und dunkles Erdinger ging auch sofort für uns über die Theke. Das schmeckte aber wieder gut. Beim letzten Besuch vor einigen Wochen schafften wir es ja, das Lager leer zu bekommen. Es gibt noch eine nette Anekdote dazu.

Damals lernten wir einen Ami kennen, Charlie. Der war ganz enttäuscht, denn er wollte auch so gerne mal dieses große Glas mit deutschen Gerstensaft probieren. Aber bis er damals mit Geld zurückkam, gab es nichts mehr. Sorry Charlie ?. Witzigerweise trafen wir ihn vor ein paar Tagen wieder auf den San Blas-Inseln und er hatte für uns zwei deusche Bierflaschen extra gekauft und mitgenommen mit der Hoffnung, uns wieder zu treffen. Der Besuch war eine nette Überraschung und hat uns natürlich sehr gut geschmeckt. Wir teilten auch dieses Mal brav mit ihm.

Gestern war also genügend Bier da. Wir gingen danach noch ums Eck in einem kleinen Restaurant am Meer essen – Casa Coco. Obwohl wie die einzigen Gäste waren und wir ein wenig skeptisch waren, wurden wir mehr als positiv überrascht. Es war mehr als lecker und satt und zufrieden fuhren wir durch die dunkle Nacht zurück zur VAVA-U auf der Mister Wong schon wieder sehnsüchtig auf uns wartete.

Mrz

14

Pet

Von den östlichen Holandes Cays schaffen wir es eigentlich nur 6 sm zu den westlichen Holandesinseln zu fahren.

Wir wollen hier einfach nicht weg!

Hier auch wieder gleich rein ins Wasser mit Maske und Schnorchel und wir werden mit einem extrem warmen Badewannenwasser belohnt und auch mit einer unglaublichen Fischvielfalt.
Am tollsten war ein Adlerrochen, der nur wenige Meter neben uns ruhig im Wasser fast mitschwamm. Wow, wow, wow. We like!

Danach schmissen wir an Bord erstmal ein paar kühle Biere in die Tasche und wir flitzten rüber zu einer Insel.
Eigentlich ein Sandhügel mitten im Meer. Wann die wohl entstanden ist und wie lange sie wohl bleibt?
Wir hätten doch eine Kokosnuss mitnehmen sollen und hoffen, dass diese auch brav Wurzeln schlägt. Dann hätten wir die Insel VAVA-U II genannt. Wir toben uns auf dem Eiland aus, bestaunen Strandgut und finden viele Naturschwämme.

Iris genoss zwischenzeitlich den Cat für sich alleine und fing schon mal das schnippseln für das Abendessen an.
Alle Rumreste wurden zum letzten Cocktail kredenzt und der ein oder andere hatte das Gefühlt, danach war das Meer irgendwie bewegter (hicks).

Spaghetti Bolo & Vino und danach wieder Wong-Zocken bis sich die Spielkarten bogen. Das sind schon herrliche Stunden immer und es wird uns nie langweilig dabei.

Mrz

13

Pet

Stellt Euch einen perfekten Tag vor…. Wir hatten ihn.

Einen Kaffee in der Hängematte schlürfen und der Sonne beim aufgehen zusehen.

Dabei die Veränderung der Farben des Meeres von dunkelblau bis knallig türkis erleben. Ein Sprung ins kühle (?32 Grad?) Nass, ein Frühstück, das einem Luxushotel gleichkommt, und dann – alles was das Herz begehrt. Und man glaubt gar nicht was man alles so anstellen kann, wenn man von einer Inselwelt umgeben ist. Alle schwärmen in verschiedenste Richtungen aus und erforschen die noch immer vorhandene traditionelle Guna Yala-Welt.

Wie lange wird es die wohl noch geben? Der Segeltourismus, die Backpacker vom Festland, die oft einen Tag Robinson-Feeling genießen…., am Ende siegt wohl doch der Dollar.
Leider.

Aber wir hatten noch die Ehre in die Vergangenheit eintauchen zu können und haben uns auch brav geweigert Langusten in der Schonzeit zu erwerben, obwohl diese spottbillig von den Gunas angeboten wurden. Wir sind einfach eine tolle Crew! ?

Auch passt jeder sehr darauf auf nichts unter Wasser zu berühren, sammelt nichts auf und genießt in Ruhe die Unterwasserwelt. Dabei sieht man eh am meisten, weil die Fische dann richtig nahe kommen. Alles andere von solchen Tagen kann man kaum in Worte fassen.

Genießt die Fotos und taucht ein wenig mit ein in dieses fantastische Inselparadies.

Mrz

12

Pet

Beim Aufwachen musste der ein oder andere wohl zwei Mal blinzeln um zu realisieren, dass er nicht mehr träumt und es auch ohne Alkohol so aussieht.
Mehrere kleine Inseln ringsherum. Türkise Lagunen, Palmen wiegen sich in der Brise und weiße Sandstrände blenden uns fast in den Augen.
Und VAVA-U liegt genau mittendrin.

Es geht zum schnorcheln vom Boot aus zu einem herrlichen Korallengarten mit bunten Fischchen. Auch sieht man unsere Kayaks mal auf der einen, dann auf der anderen Insel liegen, fleißig wird Stand-Up-Paddling geübt und keiner fiel rein und überhaupt kann man auch einfach mal ganz normal schwimmen im warmen Wasser, bzw. faul irgendwo im Schatten im süßen Nichtstun schwelgen.

Martin schlägt fleißig unsere (heimlich) erworbenen Kokosnüsse auf und wir knabbern dankbar daran.
Alles was umsonst ist und frisch ist schmeckt irgendwie am besten.

Auch unserer liebsten Freizeitbeschäftigung konnten wir nachgehen.
Shoppen! Dieses Mal ganz einfach – man musste nur 50 m zu einer Insel schwimmen, auf der ein Kuna Yana lebte

Er hat es sich richtig gemütlich gemacht und fertigt fleißig selbst Armbänder an, die wir natürlich nur käuflich erwerben mussten, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Als Zugabe war noch „Suiza“ mit ihm auf der Insel. Ein lustig-freches Minihündchen, den wir gleich, wie fast alle Hunde die wir sahen, mitnehmen wollten. Ob der Skipper den kleinen Racker überhaupt bemerkt hätte??? Aber dann wäre der Kuna Yanaer ganz alleine gewesen auf seinem Eiland. Somit blieb Suiza bei ihm und wir nahmen nur die unzähligen Armbänder mit. Wenn das so weitergeht können wir bald selber einen Shop aufmachen. Denn Molas befinden sich auch schon so einige auf der VAVA-U.

So schön es auch ist, wir haben schon wieder Hummeln (und den ein oder anderen Sandfloh, gell Nicole? ?? ) im Hintern und ziehen weiter.
Mit der Abendsonne fahren wir in das nächste Archipel.

Den Holandes Cays.
Kaum ist der Anker im Sand eingetaucht, wird der Grill hinten aufgebaut.
Dank Skipper´s Grilltalent aus versehentlich gekauften Rouladenstücken schmackhaftes Grillfleisch zu zaubern und auch dank den leckeren diversen Beilagen auf dem Tisch war es ein leckeres Mahl, das gleich mit ein paar Wong-Runden abgerundet werden musste, um den Abend wieder Mal perfekt ausklingen zu lassen.

Was uns ein wenig Sorgen macht ist der schwindende Weinvorrat. Liegt es an der Hitze? Verdampft der gute Tropfen gar?
Es wird eng, aber wir haben als Alternative noch Panamabier, was auch nicht zu verachten ist, und solange es vorm Abendessen noch immer einen Cocktail gibt, manchmal sogar mit frischem Kokosnusswasser, wollen wir unsere Paradies-Probleme mal weiterhin nicht erwähnen.

Mrz

11

Pet

Erst reichhaltiges Frühstück und dann gut bepackt, wie es sich eben für Abenteurer gehört, starten wir los in den Fluß „Rio Diablo“.
Der Teufelsfluß! Huiiii, was uns da wohl erwartet?
Mit dem großen Speedboot und 2 Kayaks im Schlepptau tauchen wir ein in das satte Grün des Festlandes Panamas. Wir durchkreuzen seichte Flußstellen und sehen verschiedenste Baum- und Vogelarten, sowie Einheimische, die uns immer mal wieder mit deren Einbaumbooten freundlich winkend passieren.

Dann geht der Motor aus und es geht zu Fuß rein in den Dschungel. Ein dankbarer Fußweg ohne große Hürden ist zu beschreiten.
Iris freut es ganz besonders, denn ihre FlipFlops verabschiedeten sich gleich zu Beginn des Fußmarsches.
Es gibt viel zu entdecken. Von kleinsten fleißigen Ameisen bis hin zu Affen in den Bäumen. Wir wurden vom Dschungelfieber erfasst, toll war dieser Ausflug und eine schöne Abwechslung zum derzeitigen Inselleben.

Gemütlich ging es zurück zur VAVA-U. Sabine und Pet paddelten fleißig, bzw. ließen sich teils faul mit der Strömung Richtung Meer raustreiben und am Nachmittag ging es dann wieder raus in die Inselwelt.

Nach nur knapp 8 sm waren wir auch schon am Ziel und somit auch wieder im Paradies.
Gut, dass es so viele Inseln gibt und in die Coco Banderas verliebten wir uns auch sogleich.
Vielleicht lag es auch an den leckeren Sundowner-Cocktail, die die Insel einfach perfekt aussehen ließen….?!?

Mrz

10

Die Komplette Crew

Erstmal gab es Wassersport. Martin hat wirklich alles an Bord.
Zwei fuhren mit dem Kajak zur anderen Insel. Die anderen schnorchelten.

Dann kam ein „Fisch des Weges“ – mit dem Boot
Wir kauften einen 5 kg schweren Barsch. Wunderschön anzusehen, in einem kräftigen Orange. Beifang war eine lebende Languste, der wir einstimmig nach Bezahlung das Leben retteten, allerdings erst als die Fischer außer Sicht waren.

Martin schuppte den Fisch und nahm ihn aus. Ein Spektakel für die Crew.

Nicole und Peter besuchten die namenlose Insel ein neues mal auf. Sie wurden zwar nicht von Eingeborenen, aber von Sandflöhen und Bremsen heimgesucht.

Um 15 Uhr ging es unter Motor 7 sm nach Nargana-Yandup, ein großes Dorf, mit allem was wir nach einer Woche für die Bordkücke benötigten.
Wir gingen an Land, suchten diverse Tante-Emma-Läden auf, einen Bäcker in der Kirche und reservierten für 18 Uhr einen Tisch im Restaurant.
Wir schlenderten durch die Gassen, die europäisch und sehr sauber waren. Die Insolaner begrüßten uns freundlich, waren aber reserviert. Zwei ältere Damen waren in Tracht. Die zwei Inseln sind mit einer Brücke verbunden, das Gefängnis hat Meerblick.
Ein Welpe hat die Hundebonbons, die Iris noch in der Jackentasche hatte, verspeist. Mit großer Begeisterung.

Im Restaurant gab es Hühnchen, gegrillten Fisch und Camerones. Das Essen war einfach lecker.
Das Dosenbier musste aber am Kiosk gekauft werden.

Wieder an Bord zurück, gab es als Dessert Einheimischen-Kuchen, der wie Nusschnecke schmeckte.
Heute war dann noch Bergfest. Jeder bekam ein VAVA-U Shirt. Wir haben uns sehr darüber gefreut – tolle Idee!

Die Dorfdisco spielte Musik bis der Hahn krähte und raubte uns den Schlaf an den wir uns in den bisher so ruhigen Ankerplätzen gewöhnt hatten.