Jun

30

Tag 1, 30.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Ankern bei Insel Provati

Ankerplatz am Morgen

Ankerplatz am Morgen

Bei einem langen Frühstück mit Abba im Hintergrund genießen wir die Idylle des Ankerplatzes. Geistige Nahrung liefert Martin, indem er uns die Kimmentfernung erst schätzen und dann berechnen lässt.

Sardinen

Sardinen

Bis auf eine kleine Mittagspause mit gebratenen Sardinen motoren und segeln wir von 11.30 – 19.00.

Unterwegs

Unterwegs

Wir fahren in den Golf von Patras und dann nach Mesologiou, einer kleinen Stadt am Ende eines Kanals. An seinem Eingang stehen kleine Fischerhäuser auf Stelzen (Pelades) ins Meer gebaut.

Pelades-Häuser

Pelades-Häuser

Nach beendeter Arbeit beginnt unser Vergnügungsprogramm. Martin bereitet warme und kalte Gerichte, wie z.B. Tsatsiki. Danach machen wir die obligate Zodiaktour zum Festland. Mesologiou ist ein typisch griechischer Ort, etwas gammelig, hat aber auch alte sehr schöne Ecken und eine belebte sehr weitläufige Fußgängerzone.

Dimarcho-Rathaus

Dimarcho-Rathaus

Kirche Mesologiou

Kirche Mesologiou

Nach einem Absacker mit Bier und sehr viel Handytätigkeit sind alle erschöpft und müssen schlafen 😉

Beim Bier

Beim Bier

Standort am Abend: Ankern in Mesologiou
Distanz 32 sm, davon 16 unter Segel (Gr + Ge; Schmetterling)

Jun

29

Tag 8/0, 29.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Ormos Kapali mit Mittagspause in Lefkas Stadt

Der erste Teil unseres Törns findet heute ein Ende.

Kursbesprechung

Kursbesprechung

Wir fahren wieder gegen Norden durch den Lefkas Kanal und erreichen gegen Mittag Lefkada. Hier verlassen uns Ulrike und Thommy, um zur Fähre nach Igoumenitsa zu fahren. Der Abschied fällt allen schwer, daher vergessen wir zu fotografieren.
Aber wir haben noch ein „altes“ Crewfoto gefunden.

Crewfoto

Crewfoto

Der neue Törn Lefkas –Athen beginnt mit einer langen Segelstrecke. Nach Verlassen des Kanals setzen wir Segel und fahren vor dem Wind an Meganissi, Kalamos und Kastos vorbei.

Passatsegel

Passatsegel

Gegen 20.00 gibt es eine kurze Pause, um Elkes lecker zubereitete Dorade zu verspeisen. Um 21.30 erreichen wir unseren Ankerplatz im Norden von Provati. Wir sind umgeben von anderen kleinen Inseln und sehen in der Ferne im Westen Ithaka und im Osten das griechische Festland.

Ankerplatz am Abend

Ankerplatz am Abend

Standort am Abend: Ankern bei Insel Provati
Distanz 41 sm, davon 17 unter Segel (Ge + Fo; Passatbesegelung)

Jun

28

Törnzusammenfassung

Lefkas -  Kefallonia - Lefkas_Juni 2011

Link zum Törnblog: Lefkas - Kefallonia - Lefkas_Juni 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Lefkas, Meganissi, Kalamos, Fiscardo, Vathy, Kastos, Frikes, Meganissi, Lefkas

Gesegelte Strecke: 134sm
Max. Speed: 8,4Kn
Max Wind: 32Kn
Bemerkungen:

Jun

28

Tag 6, 28.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Badebucht bei Insel Prasonisi auf Kastos

Heute beginnt der Tag mit Wasseraktivitäten. Die folgenden Bilder sprechen für sich.

Schnorchelübung

Schnorchelübung

Delphin

Delphin

unter vollen Segeln

unter vollen Segeln

Gegen 11.30 motoren wir gegen Nordosten . Beim Richtungswechsel nach Westen können wir das Großsegel und die

Genua setzen und erreichen gegen 15.30 wieder Meganissi , wo wir in einer kleinen Bucht auf der Nordseite der Insel ankern.

Segel bergen

Segel bergen

Ankerplatz Meganissi

Ankerplatz Meganissi

Nach einem frühen von Elke, Ulrike und Thommy zubereiteten Abendessen machen wir wieder einen Landgang nach Vathi. In dieser kleinen griechischen Hafenstadt probieren wir zum letzten Mal Cocktails. Der Alkoholgehalt ist wieder zu gering.

Vathy auf Meganissi

Vathy auf Meganissi

Abendstimmung auf Meganissi

Abendstimmung auf Meganissi

Das Vergnügen auf der Rückfahrt mit dem Zodiak wird diesmal durch starken Wellengang vergrößert.  Danach verfallen wir wieder  dem Kartenspiel Uno.

Standort am Abend: Ormos Kapali auf Meganissi
Distanz 15 sm, davon 7 unter Segel (Groß + Ge)

Jun

27

Tag 5, 27.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Kioni auf Ithaka

Nach einer angenehm temperierten Nacht und einem späten Frühstück füllen Ulrike und Elke im wohlsortierten Supermarkt in Kioni unsere Vorräte auf. Vier Stunden Fahrt mit Motor und Segel bringen uns vorbei an bewaldeten hügeligen Inseln nach der kleinen wenig besiedelten Insel Kastos.

SteuerFrau Ulrike

SteuerFrau Ulrike

Unter Segeln

Unter Segeln

Wir ankern in einer ruhigen Bucht neben dem Hafen und machen uns dann schön für den Landgang. Der einzige Ort auf der Insel heißt auch Kastos. Es gibt eine Hafenpromenade, wenige Häuschen und drei Tavernen.

Kastos-1

Kastos-1

Kastos-2

Kastos-2

Ankerplatz

Ankerplatz

Taverne

Taverne

Skipper Martin bringt uns sicher und mit dem gewünschten Speed zum Kat zurück.

Ursels Geschwindigkeitsrausch

Ursels Geschwindigkeitsrausch

Hier lassen wir den Abend bei Uno mit verschärften Regeln und natürlich auch Ouzo ausklingen.

Um 24.30 beträgt die Außentemperatur 22°.

Standort am Abend: Badebucht bei Insel Prasonisi auf Kastos
Distanz 18 sm, davon 9 unter Segel (Ge)

Jun

26

Tag 4, 26.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Vathy auf Ithaka

Der Tag beginnt mit leichtem Wind und 22° um 7.00. Nach dem Frühstück werden verschiedene Wartungsarbeiten durchgeführt. Martin und Ursel versuchen den Anker des Nachbarn zu heben und Elke schneidet Thommy die Haare.

Friseur an Bord

Friseur an Bord

Danach motoren wir bis in die nächste Badebucht, wo uns glasklares Wasser und ein Wald aus Zypressen und Olivenbäumen erwartet.

Badebucht

Badebucht

Nixen an Bord

Nixen an Bord

Nach einer ausführlichen Mittagspause geht es weiter Richtung Norden nach Kioni. Es soll das schönste Dorf von Ithaka sein, vom Erdbeben verschonte Häuser stehen entlang des grünen Ufers einer langen Bucht. Das Anlegemanöver verläuft wie immer problemlos.

Kioni-1

Kioni-1

Kioni-2

Kioni-2

Kioni-3

Kioni-3

Am frühen Abend machen wir einen Landgang in die direkt am Wasser liegenden Tavernen. Bier, Wir beenden den Tag mit Bier, Wein, Ouzo und Fleischspießen.

Abendessen

Abendessen

Standort am Abend: Kioni auf Ithaka
Distanz 9 sm

Jun

25

Tag 3, 25.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Fiscardo

Fiscardo am Morgen

Fiscardo am Morgen

Am Morgen machen wir nochmal einen Landgang nach Fiscardo mit dem einzigen Ziel anschließend mit dem Zodiak mit 45 km/h durch die Bucht bei Fiscardo zu fahren.

Anker

Anker

Nach dem Ablegen von Fiscardo mit Ziel Ithaka haben wir nicht nur Fahrtwind, sondern es weht der Wind jetzt bis zu 30 Kn in die Genua. Wir segeln südwärts in „Diavolos Ithaki“ bei Kefallonia, bis wir auf der Ostseite von Ithaka wieder motoren. Beide Inseln haben steile bergige Küsten.

Anfahrt Ithaka

Anfahrt Ithaka

Vathi, ein Ort in einer fjordartigen Bucht auf der Odysseusinsel Ithaka ist unser Ziel.

Gegen 19.00, der Himmel ist bewölkt, Windböen pfeifen über das Schiff, die Temperatur ist auf angenehme 25° gesunken, haben wir Probleme einen sicheren Ankerplatz zu finden. Aber dank einsatzbereitem Skipper und Crew können wir alles bewältigen. Wir bleiben an Bord, essen Spaghetti und vergnügen uns mit unterhaltsamen Spielen.

Landfeste in Vathy

Landfeste in Vathy

Standort am Abend: Vathy auf Ithaka
Distanz 25,5 sm, davon 17 unter Segel (Ge)

Jun

24


Tag 2, 24.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Porto Leoni

Der Tag beginnt windstill bei sommerlichen Temperaturen von 26°. Martin entfernt schnorchelnd die Algen vom Schiffsrumpf. Thommy und Elke üben Backgammon, Ulrike macht „klar Schiff“ in der Kombüse und Ursel schreibt für den Blog.

Ursel schreibt

Ursel schreibt

Nach dem Mittagsimbiss geht’s mit Motorkraft bis in den Süden von Lefkas. Ab hier frischt der Wind auf und wir fahren unter Segel bis Fiscardo im Norden von Kefallonia.

Segeln nach Fiscardo

Segeln nach Fiscardo

Es ist ein kleiner Hafen mit Flaniermeile und wir stürzen uns ins Nachtleben. Trotz Cocktails bringt uns Martin sicher mit dem Zodiak (Beiboot) zurück.

nach dem Caipi

nach dem Caipi

Fiscardo bei Nacht

Fiscardo bei Nacht

Standort am Abend: Fiscardo
Distanz 29,5 sm, davon 15 unter Segel (Groß II+ Fo)

Jun

23

Tag 1, 23.6.2011 – von Ursel –

Standort am Morgen: Badebucht östlich LF Kephali

Um 7.00 ist die Temperatur auf 22° gesunken. Nach einem von Elke zubereiteten Obstsalat/Müsli Frühstück kommt die Stunde der Wahrheit. Gut vorbereitet von Martin wagen sich Elke und Thommy auf die Wasserskier.

Wasserskilektion

Wasserskilektion

Wasserski Elke-2

Wasserski Elke-2

Später erfolgt die geistige Ertüchtigung. Martin erweist sich auch bei Backgammon als guter Lehrer.

Backgammon

Backgammon

Gen Mittag segeln wir nach Meganissi. Der Versuch in einer südlichen Bucht die Landleine am Felsen zu befestigen scheitert trotz körperlichem Einsatz von Elke und Ursel an den Wespen.

Landleine ausbringen

Landleine ausbringen

Also fahren wir zwei Stunden weiter nach Kalamos. Auch hier finden wir wieder eine ruhige Bucht mit spiegelglattem Meer. Ulrike und Thommy haben schon den griechischen Gemüseeintopf vorbereitet, und der Rest des Abends und die Nacht verlaufen wie gehabt.

Porto Leone

Porto Leone

Standort am Abend: Porto Leoni auf der Insel Kalamos
Distanz 20 sm, davon 8 unter Segel (Genua)

Jun

22

Tag 0, 22.6.2011- von Ursel –

Standort: Stadthafen Lefkas an der Pier von ICY (Danke Maria!)

Nach einem entspannten Flug mit Air Berlin von Berlin über Nürnberg nach Preveza treffen Elke und Ursel auf den Rest der Crew: Ulrike und Thommy. Wir haben noch eine Nacht im Ianos Hotel in der Marina (einfach aber gut) vor uns, ehe wir am nächsten Morgen unseren Skipper Martin treffen.

blu-kat im Hafen Lefkas-2

blu-kat im Hafen Lefkas-2

Nach einer kurzen Schiffsbesichtigung erfolgt der Wocheneinkauf bei hochsommerlichen Temperaturen (33°). Am späten Nachmittag wird am Ankerplatz geschnorchelt und gebadet. Die Sicht ist nicht optimal und auch die Fische lassen sich nicht blicken. Dafür werden wir später von Thommy mit einer köstlichen Dorade verwöhnt.

Dorade-1

Dorade-1

Dorade-2

Dorade-2

Den Abend und die beginnende Nacht verbringen wir mit griechischem Wein, Ouzo und einem wunderbaren Sternenhimmel. Gegen Mitternacht schlafen wir bei 26° in unseren Kabinen oder auch auf den Polstern im Cockpit.

Standort am Abend: Badebucht östlich LF Kephali;
Distanz 8 sm, davon 4 unter Segel (Genua)

Jun

21

Törnzusammenfassung

Lefkas - Lefkas_Juni 2011

Link zum Törnblog: Lefkas - Lefkas_Juni 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Lefkas, Lygia, Meganissi, Nydrion, Lefkas

Gesegelte Strecke: 27sm
Max. Speed: 5Kn
Max Wind: 15Kn
Bemerkungen:

Jun

12

Törnzusammenfassung

Benalmadena - Lefkas_Juni 2011

Link zum Törnblog: Benalmadena - Lefkas_Juni 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Benalmadena
Lefkas (Lefkas)
Gesegelte Strecke: 1345sm
Max. Speed: 9,9Kn
Max Wind: 28Kn
Bemerkungen:
Einhand gesegelt

Jun

12

Tag 13- Sonntag, 12.06.2011

Ankerplatz: 38°47.434’N, 020°43.335’E

Nachts durch die Inseln fahren ist wie zu Hause auf der Landstraße – aber viel weniger um nicht zu sagen – gar nichts los.

02:15 UTC:
Anker fallen etwas nördlich vom kleinen Hafen Lygia (Insel Lefkas)

Lygia auf Lefkas-1

Lygia auf Lefkas-1

Gesamtstrecke Benalmadena –Lefkas
1351 sm in 11 Tagen und 15,5 Stunden

Macht einen Durchschnitt von 4,8 sm/Stunde – das ist nicht grad schnell gewesen, aber für weite Strecken ohne wind noch gnaz gut.

Jun

11

Tag 12- Samstag, 11.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°21.889’N, 019°25.200’E

Wind: 14 Kn aus 285 Grad; Gr + Ge, KÜG 080, FÜG 5,5 Kn
Etmal: 138 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 75 sm

06:30UTC: die letzten 100 sm bis nach Lefkas!

Stetiger Wind in der Nacht aus NW brachte eine gute Fahrt.

17:00 UTC: Land in Sicht – erste Küstenabschnitte von Kefallonia und Lefkas lassen sich im Fernglas ausmachen.

Das sind „blu:kat“ seine „Heimatgewässer“ – es ist fast wie die Rückkehr von Odysseus, nur war es für „blu:kat“ ein halbes Jahr und nicht zehn. Dafür ist Ithaka nicht weit weg ;-).

Und schon kommen auch die ersten Frachter wieder in Reichweite, die nach Norditalien in die Adria wollen.

Frachter nach Asien

Frachter nach Asien

Kreuzfahrer nach Venedig

Kreuzfahrer nach Venedig

Jun

10

Tag 11- Freitag, 10.06.2011

POS 12:00 UTC: 37°55.330’N, 016°37.063’E
Wind: 16 Kn aus 275 Grad; Gr + Ge, KÜG 065, FÜG 6 Kn
Etmal: 122 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 209 sm

Tagsüber bin ich ganz gut mit leicht wechselnden Winden vorangekommen. Gegen 21.00 UTC erreiche ich die Einfahrt zur Straße von Messina.

Gut zu erkennen das moderne „Wahrzeichen“ auf der Westseite des nördlichen Ufers – der beleuchtete 200m hohe rot-weiße Strommast, der an die nicht mehr vorhandene Hochspannungsleitung erinnert.

Skylla und Charybdis waren „gnädig“ mit mir und haben Wind und Strom aus der richtigen Richtung geschickt und so ist „blu:kat“ mit bis zu 9 Kn über Grund zwischen den querenden Fähren und Frachtern durchgerauscht.

Strasse von Messina Nordeinfahrt

Strasse von Messina Nordeinfahrt

Es war schon eine beindruckende Kulisse in der Nacht – tausende Lichter auf beiden Seiten des Ufers, weiße Wolken über den Berghängen und zwischendrin der hell leuchtende Halbmond am Himmel.

Am Ausgang der Straße frischte der Wind noch mal auf bis zu 28 Kn auf und ließ „blu:kat“ mit teilweise über 10 Knoten dahin rauschen.

So plötzlich wie der Wind anfing, so schlagartig hörte er auch nach 2 Stunden wieder auf, so dass ich bis zum Morgengrauen direkt in Richtung Griechenland motort bin.

Einen Guten Morgen Gruß bekam ich von einem Containerfrachter im Ionischen Meer.

Besuch am Morgen

Besuch am Morgen

Ab Mittag kam der Wind wieder mit15 Kn aus 270, dass hieß: Vollzeug auf Raum-Wind-Kurs und 6-7 Kn Fahrt.

Mit Sonnenuntergang schläft der Wind leider ein, also wieder ein Stück mit Motor, der auch wieder meine Batterien lädt und den Wassermacher am laufen hält.

Jun

9

Tag 10- Donnerstag, 09.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°16.548’N, 014°46.441’E
Wind: 14 Kn aus 275 Grad; Gr II + Ge, KÜG 110, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 112 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 330 sm

Außer Segel schiften in der Nacht und einmal am Nachmittag war nicht viel los heute. Blauer Himmel mit viel Sonne, ab und an ein paar Quellwolken über Sizilien und fast konstanter Wind, der mich bis zum Abend an die Einfahrt zur Straße von Messina gebracht hat.
Hinter „blu:kat“ geht grad die Sonne hinter einer der Liparischen Inseln unter.

Sonnenuntergang Liparischen Inseln

Sonnenuntergang Liparischen Inseln

Auch heute habe ich noch mal einen Nachtrag im Blog zu unserm Ausflug nach Cordoba am 29.5.11geschrieben – Bilder sind jetzt hiochgeladen!

Jun

8

Tag 9- Mittwoch, 08.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°34.094’N, 012°27.815’E
Wind: 6 Kn aus 270 Grad; Gr + Ge, KÜG 100, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 120 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 440 sm

Viel los war heute nicht. Der Wind ist im Verlauf des Tages immer schwächer geworden und so segelt „blu:kat“ mit 3-4 Knoten der Straße von Messina entgegen.

Jedoch habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Nachtrag im Blog geschrieben:

Unser Ausflug nach RONDA am 28.05.2011.
Unter diesem Datum findet Ihr den Beitrag im Blog.

Jun

7

Tag 8- Dienstag, 07.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°22.968’N, 009°57.925’E
Wind: 17 Kn aus 280 Grad; GrII + Ge, KÜG 088, FÜG 6, Kn
Etmal: 118 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 560 sm

Der Wind hat seit der Nacht immer weiter nach Süd gedreht, so dass ich ab dem Vormittag mit 15 Kn aus 270 Grad vor dem Wind gute 7 Knoten laufe.

Vorwindkurs

Vorwindkurs

Logge

Logge

Am Nachmittag bekomme ich Besuch von einem der wenigen Frachter, die hier unterwegs sind.

Frachter AL HURREYA unterwegs nach Annaba

Frachter AL HURREYA unterwegs nach Annaba

Vermutlich wird sich in der Nacht die Zahl der Frachter doch noch erhöhen, da ich in den Bereich nördlich Tunesien und Sizilien komme, der Hauptroute vom Suezkanal nach Gibraltar und umgekehrt.

Auch die neue Wettervorhersage verspricht keine Überraschungen, nur konstanten Wind aus West, mit dem ich denke ich morgen am Nachmittag in der Nähe der Insel Ustica, nördlich von Palermo gelegen, sein werde.

Jun

6

Tag 7- Montag, 06.06.2011

POS 12:00 UTC: 37°35.312’N, 000°41.916’W
Wind: 13 Kn aus 020 Grad; Gr + Ge, KÜG 098, FÜG 5,5 Kn
Etmal: 110 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 670 sm

Ab dem Vormittag hab ich wieder Wind. 12-14 Kn aus 020 – also fast optimal: Es reicht für einen Am-Wind-Kurs und „blu:kat“ segelt mit über
5-6 Kn dahin. Schön ruhig ist es wieder nach dieser langen Motoreinheit.
Das Gribfile mit der Wettervorhersage, welches ich gerade über KW-Funk abgeholt habe, lässt hoffen, dass es jetzt mal eine Weile so bleibt und ich zunächst mal bis zur Nordküste von Sizilien segeln kann. Wir werden sehen.
Leider ist es draußen mal wieder grau in grau und nichts weiter los. Ein paar Frachter ziehen immer wieder mal vorbei, aber meist mit großem Abstand von mehr als 15 sm.
Am Nachmittag zieht eine riesige, fette, dunkle Wolke auf. Der Wind dreht fast schlagartig um 180 Grad. Bevor er zulegte hatte ich jedoch schon die Segel unten und motorte ein wenig durch das fette Nass von oben.
Der ganze Spuk dauert nur eine knappe Stunde und jetzt für die Nacht ist das Groß im 2. Reff und die Fock oben. Trotzdem läuft „blu:kat“ grad bei halben Wind knapp 6 Knoten.

Wolkenburch

Wolkenburch

Jun

5

Tag 6- Sonntag, 05.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°12.967’N, 005°12.739’E
Wind:4 Kn aus 020 Grad; M, KÜG 088, FÜG 5,0 Kn
Etmal: 105 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 790 sm

Nach der sternenklaren Nacht kam auch die Sonne am Morgen, trotzdem motore ich immer noch, weil das Meer fast spiegelglatt ist
Ab Mittag macht es zu: bleierner Himmel und totale Windstille.
Ich dachte schon das bleibt jetzt bis zum nächsten Morgen, aber am Nachmittag kommt dann doch noch mal die Sonne raus, genug Zeit zum Sonnenbaden und Relaxen für die bevorstehende Nacht.

Jun

4

Tag 5- Samstag, 04.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°08.699’N, 002°59.649’E
Wind:4 Kn aus 200 Grad; M, KÜG 088, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 108 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 900 sm

In der Nacht hatte ich mal wieder eine „renitente“ Begegnung mit einem Frachter. Der schon recht nah auf Kollisionskurs als ich ihn über Funk anrief und zunächst einen guten Abend wünschte. Er fragte dann nach meinem Anliegen, weil – ich wäre doch an seiner PORT-Seite, sprich ausweichpflichtig. Ich „musste“ ihm leider mitteilten, dass ich unter Segeln sei und er doch bitte hinter mir durchgehen soll, und wünschte ihm noch eine gute Wache. Kurz darauf erfolgte eine recht scharfe Kursänderung von ihm.

Frachter Gertrud G

Frachter Gertrud G

Ansonsten war nichts los heute.
Keine weiteren Frachter, keine Fischer, Kein Wind, so dass ich wieder Motore.
Dafür scheint die Sonne und es ist warm, auch das Wasser wird wärmer, schon 22,4 Grad.
Also Zeit um mal wieder alles bis zum Sonnenuntergang zu lüften.

südlich Mallorca

südlich Mallorca

Jun

3

Tag 4- Freitag, 03.06.2011

POS 12:00 UTC: 38°17.882’N, 000°46.626’E
Wind: 5 Kn aus 130 Grad; Gr II + M, KÜG 090, FÜG 4,0 Kn
Etmal: 1155 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1000 sm

In der Nacht brachte mich der Wind bis kurz vor Alicante, von wo aus ich noch mal den UMTS-Kontakt für Mails und Wetter-Grib-Files nutzen konnte.
Dann ging’s mit dem Winddreher stetig nach Osten. Morgens ziehen einige kleine Wolkenbänder mit stärkerem Wind durch, aber „blu:kat“ nutzt dies gerne für ein paar kleine Zwischenspurt’s.

KURS SIZILIEN.JPG

Hab beim Wäsche aufhängen unter dem Sonnensegel einen blinder Passagier entdeckt. Der hat richtiges Fell, vermutlich weil es grad draußen so kalt ist.

Blinder Passagier

Blinder Passagier

Zum Mittag kann ich schon ein paar Inselteile von Ibiza und Formentera sehen, obwohl diese fast 35 sm weit weg sind. Um mich herum sind viele algerische Fischer mit großen Ringnetzen, die allerdings ganz gut gekennzeichnet sind.

Algerische Fischer mit Ringnetz-3

Algerische Fischer mit Ringnetz-3

Algerische Fischer mit Ringnetz-4

Algerische Fischer mit Ringnetz-4

Algerische Fischer mit Ringnetz-1

Algerische Fischer mit Ringnetz-1

Vermutlich werden sie von den Spaniern überwacht, denn ein Propellerflugzeug drehte mehrere Runden und überflog auch „blu:kat“ ganz nah oder tief.

Kontrollflieger-3

Kontrollflieger-3

Der Wetterbericht verspricht eine ruhige Nacht, allerdings vermutlich unter Maschine mangels Wind.

Jun

2

Tag 3 – Donnerstag, 02.06.2011

POS 12:00 UTC: 37°32.288’N, 000°39.859’W, südlich Cabo de Palos
Wind: 10 Kn aus 020 Grad; Gr + M, KÜG 060, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 095 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1100 sm

In den Morgenstunden passiert „blu:kat“ Cartagena.
Diesmal fahren wir vorbei an dieser schönen und interessanten Stadt.
Im Oktober auf der Fahrt in die Karibik konnten wir Cartagena schon besichtigen und haben auch einige Zeilen dazu im Blog geschrieben.

Die Fischer am Cabo de Palos scheinen doch noch Fisch zu fangen, denn die Möwen stürzen sich ab und an über dem Netz ins Wasser. Wir hatten bisher leider noch keine Angelerfolge.

Fischer Cabo de Palos

Fischer Cabo de Palos

Je nach Windverhältnissen gehen wir jetzt auf Kurs mit Ziel Westecke Sizilien.
Vor dem Mar Menor werden gerade Unterwasserarbeiten in einem großräumigen Gebiet gemacht. Ein Patrouillen-Boot der spanischen Marine weist mich an 8sm weiter östlich zu gehen, bevor ich wieder auf NNE-Kurs einschwenken darf.

Mar Menor

Mar Menor

Kurz vor Sonnenuntergang taucht auf ein Mal ein türkisches U-Boot an meiner BB-Seite auf. Kein AIS-Signal, keine Lichter, nur die türkische Flagge und jede Menge Antennen auf dem Turm. So fährt es langsam nach Süd. Ich dachte ich sei noch in spanischen Gewässern 😉

Türkisches U-Boot

Türkisches U-Boot

Jun

1

Tag 2 – Mittwoch, 01.06.2011

POS 12:00 UTC: 36°40.829’N, 002°08.823’W, Cabo de Gata qa an STB
Wind: 10 Kn aus 020 Grad; Gr + M, KÜG 060, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 118 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1185 sm

Nach einer ruhigen Nacht passieren wir am Mittag das Cabo de Gata bei Almeria.
Die Landnähe können wir für einen UMTS-Kontakt und damit für Mails und Internet nutzen. Immer wieder erstaunlich, dass das alles auf See funktioniert. Immerhin ist !“blu:kat“ gut 4 sm von der Küste entfernt.

Am Nachmittag begleiten uns über Stunden mehrere Gruppen von Delphinen. Immer wieder springen sie neben dem Bug zu zweit, zu dritt und auch mal zu viert parallel aus dem Wasser. Vor dem Bug lassen sie sich „treiben“ und machen Rollen unter Wasser. So verspielt sind sie und es ist immer wieder schön anzusehen wie scheinbar mühelos sie durchs Meer gleiten.

Delphine am Bug-1

Delphine am Bug-1

Delphine am Bug-2

Delphine am Bug-2