Mai

31

Jörg
Flug von Düsseldorf nach Atlanta
Die Damen von Delta beim Check-In sind sehr an meinen Reisezielen interessiert: „Mit unbekannten Leuten zwei Wochen auf eine Segelyacht? Niemals!“
Der Flug ist nervig lang, aber nicht voll ausgebucht. Tipp: Die freien Plätze sind hinten. Dort mache ich mich breit.
Atlanta
Auch der Immigration-Mann zeigt wenig Verständnis für einen Segeltörn ohne feste Adresse. Er vermutet Arbeitsabsichten als Matrose. Weil sich danach auch der erneute Sicherheitscheck hinzieht, schaffe ich erst in letzter Minute den Anschlussflug nach Miami – reines Glück.
Miami
Kein Geldautomat, kein MobilfunkNetz, keine Orientierung, aber sofort klebrige Klamotten wegen der brutalen Schwüle.
Der Taximann hilft mir mit seinem Telefon, Kontakt zu Hermann herzustellen.
„Wenn ich in meinem Land anrufe, wähle ich immer so“, erklärt er mir. Sein Land ist Kuba. Die Zentrale liegt offensichtlich auch dort. Zumindest spricht man spanisch.
Endlich sehe ich die VAVA-U.

 

Martin, Hermann, der erst drei Stunden da ist, Pet und ich treffen uns in einer Bar am Hafen. Komisches Bier, gigantische Hamburger-Portionen und ein sagenhafter Blick auf Miami.

^Miami bei NAcht

Miami bei NAcht

Mai

29

Törn Zusammenfassung

09-2017 BVI - Miami

09-2017 BVI – Miami

Angelaufene Häfen/Buchten:

Karibik –  BVI, Turks&Caicos,Bahamas
Village Cay Marina Road Town, Tortola
The Bath; Virgin Gorda
Virgin Gorda Gorda Sound,
Auf See, nördlich PuertoRico und Hispaniola
TURKS & CAICOS:
Grand Turk
South Caicos: Cuckburn Harbour-Bucht
Provinciales: Bermudian Harbour-Bucht
BAHAMAS:
EXUMAS: GorgeTown, StockingIsland, RudderCutCay
BigMajorsSpot (PIGs), NormansCay, AllansCay (Leguane)
Nassau-Hafenbucht
Bimini-Nord
Miami – USA
Gesegelte Strecke:  1112 sm, davon unter Segeln: 727 und 385 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,5 Kn
Max Wind 25 Kn

Bemerkungen:
meist ruhige See, max. Wellenhöhe 2m

Wetter:
überwiegend sonnig und warm mit zwei regnerischen Tagen in den T&C, sowie einem bewölktem Tag auf den Bahamas
Temperaturen um die 28-30 Grad, Nord Bahamas und Miami recht schwül
Wasser um die 28-30 Grad

Mai

29

Traumhaft schön

  • Törn im Mai 2017, Seegebiet/Strecke: BVIś bis Miami

Das war der beste Segeltörn meines Lebens. Von Inselhopping mit Entspannung bis zur Langstrecke mit Nachtfahrten war alles drin. Hai, Wrack und Höhlentauchen, einsame Buchten und Großstadtflair haben wir in den 3 Wochen erlebt. Und das auf einem Katamaran der Spitzenklasse mit allem drum und dran wie Wasseraufbereiter, Dieselgenerator, Wasch und Spühlmaschine, und viel Platz zum Entspannen. Immer wieder gab es neue Überraschungen in der Gebieten zwischen den British Virgin Inseln und Miami.
Skipper Martin hat mit seiner langjährigen Praxis und Erfahrung und seiner Segelbegeisterung das Schiff absolut sicher geführt. Als Inhaber des SKS Scheins konnte ich meine Praxis vertiefen und auch Erfahrung mit Nachttörns und Wache gehen machen. Zusammen mit den gesegelten 1112 Seemeilen habe ich jetzt alle Vorraussetzungen für den SSS Schein. Vielen lieben Dank Martin. Bei nächster Gelegenheit komme ich wieder an Bord. Egal wo Du bist, ich werde Dich finden. Herzliche Grüße aus Köln

Helmut

 

Bester Deal, tolle Stimmung, toller und erfahrener Skipper, tolle VAVA-U

  • Törn im Mai 2017, Seegebiet/Strecke: Karibik

Die Ausstattung und das Angebot auf der VAVA-U finde ich fuer dieses Preis- Leistungsverhaeltnis unschlagbar.
Alles da und noch viel mehr was man braucht. Wir waren 7 Leute bei dem Toern und jeder fand sein Plaetzchen zum relaxen. Der Skipper hat alles immer unter Kontrolle. Man fuehlt sich jederzeit gut betreut und er versteht sein Handwerk inn- und auswendig. Wir lernten viel, er ist die Ruhe in Person und backt auch mal lecker Kuchen und frisches Brot fuer uns. Da er auch erkundungsfreudig ist wird viel action geboten und jedes Strand und jedes Schnorchelspot wird erkundet und man kann faul an Bord abhaengen, oder jeden Spass mitmachen.
Welch herrliche und unvergessene Segelwochen mit Martin und der VAVA-U.
Jederzeit und ueberall wieder
DANKE nochmal fuer alles!!!

Mai

28

Fast hätten wir die Schnapszahl erreicht, aber wir wollen keine Meile zurücksegeln. So viele schöne, abwechslungsreiche, spannende und teils außergewöhnliche Erlebnisse hatten wir auf unserem Törn von Road Town auf Tortola (BVI) bis hier her nach Miami.

VAVA-U's Ankerplatz in MIami

VAVA-U’s Ankerplatz in MIami

Am heutigen letzte Tag lockt nochmals das Wasser bei herrlichem blauem Himmel und Sonnenschein.

Dann heißt es Abschied nehmen von Miami und VAVA-U.

Na dann, bis zum nächsten Mal.

Skipper Martin und Crew

VAVA-U's Ankerplatz in MIami

VAVA-U’s Ankerplatz in MIami

Mai

27

Gegen o1.00 Uhr erreichen wir die Hafeneinfahrt von Miami und folgen den vielen Fahrwasserlichtern vorbei an Southbeach und dem Kreuzfahrterminal bis zum Terminal H, das in allen Unterlagen und im Web als Check-in angegeben wird.

Kurz vor drei sind wir längsseits fest, stoßen vor der Kulisse von Down Town an und verschwinden in die Kojen. Ab um sechs sollen dann die Offiziellen geöffnet haben.

Fest in Miami

Fest in Miami

Doch schon knapp zwei Stunden später werden wir geweckt: es kommen vier Kreuzfahrtschiffe und wir sollen verschwinden – der Sicherheit wegen. Unter Blaulichtbegleitung machen wir am Schwimmsteg der Watson-Marina fest. Nachdem alle Kreuzfahrtschiffe „neben“ uns gewendet und dann festgemacht haben besuchen wir per Dinghy die US Custom und Border Control im Kreuzfahrtterminal.

Polizeibegleitung

Polizeibegleitung

Hier ging dann doch nach der nächtlichen Aufregung alles recht schnell und unkompliziert. Und nachdem dann auch noch alle persönlich erschienen waren und wir unsere Stempel und das Cruising-Permit hatten, war alles sehr unkompliziert erledigt.

Nochmals unter Blaulichtbegleitung fuhren wir am Kreuzfahrtterminal mit den vier großen Dampfern vorbei. Nach der Umrundung passierten wir noch im Fahrwasser den Containerterminal und hatten eine kleine Sightseeing-Tour an der Promenade bis zum 3Seemeilen südlich gelegenen Marina Stadium wo wir vor in einer grünen Oase mit Blick auf Miami vor Anker gingen.

Unterwegs zum Ankerplatz in Miami

Unterwegs zum Ankerplatz in Miami

Jetzt erst mal ausgiebig Frühstücken und die Eindrücke der letzten Stunden Revue passieren lassen.

Dinghys klar und auf geht’s zur Landerkundung: W-Lan check, Taxi zum Flughafen, Wasser, Diesel und Benzin sowie Restaurant – alles gefunden 😉

Um 14 Uhr verlassen uns Sabine und Tom per Taxi zum Flughafen, denn Ihr Flug mit Air France geht schon heute.

Für den Rest der Crew, und auch Jakob gehört wieder dazu, heißt es relaxen, die Eindrücke, das warme Wasser und die Aussicht genießen.

Zum Abendessen parken wir das Beiboot in der busy Sportboot-Marina und lassen und Burger und Crêpes servieren.

Miami bei Nacht

Miami bei Nacht

Zurück auf VAVA-U lockt nochmal das „Meer“ in dieser schwülen Nacht zum Abkühlen. Und nicht nur das: wir haben einen fantastischen Blick auf das nächtliche Miami.

Mai

26

Ziemlich genau um Mitternacht passieren wir die Nordtonne von Bimini.
Der Wind ist fast weg und so Motoren wir die letzten 6 Seemeilen bis zur betonnten Einfahrt durch die Riffe. In der Hafenbucht geht’s im Fahrwasser gen Norden bis zum Wasserfluglandeplatz, wo wir einen Ankerplatz finden und erst mal für den Rest der Nacht in den Kojen verschwinden.

Fliegeralarm

Fliegeralarm

Seit acht Uhr weckt uns dann Fluglärm der kleinen Wasserflugzeuge, die fast im Minutentakt starten und Landen und zum Parken hinter uns ihre Runden drehen.
Nach dem gemütlichen Frühstück in der Fluglärmpause klarieren wir aus und legen VAVA-U auf der Meerseite vor Anker um den Rest des Tages bis zur Abfahrt nach Miami relaxen zu können und das schöne blau-türkise Wasser genießen. Am Strand erfrischen wir uns dann noch mit frischer Kokusnuss, aufgepeppt natürlich mit Rum.

Relaxen auf Binini Nord

Relaxen auf Binini Nord

Bis später dann wieder aus der Megametropole Miami – bis dahin sind es noch knapp 50 sm.

Der Sonne gen West entgegen

Der Sonne gen West entgegen

FORTSETZUNG:

Schon von Weitem wird die Skyline in der Nacht sichtbar und bietet einen atemberaubenden Anblick in dieser sternenklaren Nacht. Langsam nähern wir uns unter Motor gegen den starken Golfstrom der uns versucht nach Norden zu schieben.

Miami wir kommen

Miami wir kommen

….

Mai

25

Heute heißt es mal wieder früh aufstehen und Leinen los, bzw. Anker auf.
122 sm sind es bis Bimini Island – unserer letzten Station vor Miami in den Bahmas.
Jakob hat uns noch in der Früh verlassen und fliegt nach Miami, da er kein Visum mehr für die Einreise in die USA mit VAVA-U über See, bekommen hatte.
Gleich nach der Hafenausfahrt setzen wir Segel und steuern unter Groß und Genua die Great Bahama Bank an und lassen uns das Frühstück schmecken.

Nassau good by

Nassau good by

Um die Mittagszeit lässt der Wind ein wenig nach. Bisher waren wir immer mit gut 7 Knoten unterwegs. Jetzt sind es nur gute 5 Knoten, obwohl die Wettervorhersage mehr Wind „versprochen“ hatte – aber was nicht ist kann ja noch werden. Der Weg ist das Ziel.
Kurze Zeit später ist er da – der Wind aus Süd mit bis zu 24 Kn. Wir binden erst Reff eins ins Groß und dann auch noch Reff zwei. So geht’s dann flott mit knappen 10 Knoten und auch gereffter Genua dahin. Bimini wir kommen!

Segeln mit viel wind in der Grand Bahama Bank

Segeln mit viel wind in der Grand Bahama Bank

Und was will man mehr – nur noch einen Fisch an der Angel. Und schon beißt er. Ein großer Barakuda der sich heftig wehrt von uns aber dann wie gewohnt mit einem Schnaps in den Fischhimmel geschickt wird. Und schon eine Stunde später liegt er gebraten auf unseren Tellern.

Barrakunda an der Angel

Barrakunda an der Angel

Der Himmel klart etwas auf und wir segeln bei inzwischen wieder weniger gewordenem Wind mit 7-8 Knoten in die Nacht.
Inzwischen folgen wir einem amerikanischen Motorboot, dass seinerseits lange hinter uns herfuhr.

Mai

24

Obwohl es in der Nacht einen kurzen und heftigen Regenschauer gab lacht die Sonne schon seit den Morgenstunden und zum Frühstück im Cockpit mit Blick auf Atlantis.
Danach schwärmen wir aus. Einkaufen, Hafenrundfahrt, Atlantis-Besuch mit Eis essen und City walk mit Briefkasten und W-Lan Suche bei Festlichkeiten zur neuen Parlaments-Eröffnung.

Nassau und Paradise Island

Nassau und Paradise Island


Am Nachmittag sind alle wieder an Bord zum kurzen Ausspannen und Sundowner schlürfen.
Zur HappyHour und einem Snack fahren wir ins Marina-Bistro Green Parrot, das schon gut besucht ist. Zu unseren Drinks, den Ribbs, Crepps und Burgers läuft dann bei Dunkelheit im improvisierten Freilichtkino der Marina „Star Wars“ unterm richtigen Sternenhimmel.

Mai

24

Wir sind in Nassau angekommen.

Hier gibts viel zu sehen und zu erleben, daher kommen die Berichte später.

ABER wir haben die Zeit genutzt um die Bilder der letzten Tage hoch zu laden.

Also viel Spaß meim Schauen, Staunen und selber sehen – im Herbst bei den VAVA-U-Törns in den Bahamas

Mai

23

Noch vorm Frühstück düsen wir mit dem Beiboot zur Barracuda-Bank, wo wir gestern schon geschnorchelt sind. Machen dort an einer der beiden Bojen fest, schnallen uns die Tauchflaschen um und lassen uns bis zum Grund auf knapp 10 Meter „fallen“.
Es ist ganz ruhig, eine leichte Tidenströmung und Wolken mit Sonne im Wechsel. Als erstes begegnet uns unten eine große, fast neugierige Languste. Obwohl uns schon das Wasser im Mund zusammen läuft machen wir nur ein Foto und schweben weiter durch den abwechslungsreichen und bunten Korallenwald mit seinen vielen bunten Fischen.
Der nächste Fotostopp ist bei der Schildkröte, die sich nach dem Luftschnappen unter einen Felsen zurückgezogen hatte. Kurz vor dem Auftauchen nach knapp einer Stunde steht noch ein kapitaler Barrakuda über einem Felsen und lässt sich ebenfalls von uns ablichten.

Tauchgang am Barrakuda Reef

Tauchgang am Barrakuda Reef

Zurück auf VAVA-U wird trotz der morgendlichen Wärme kurz die heiße Dusche genutzt um auch alles Tauchequipment wieder zu spülen.
Dann gehen wir schon Anker auf mit Kurs Nassau. Frühstück gibt’s mal wieder unterwegs beim gemütlichen Vorwindsegeln mit der Genua und knappen 6 Knoten auf unserer heutigen Strecke von ca. 42 Seemeilen.
Viel gibt es unterwegs nicht zu tun, so dass jeder die Fahrt auf seine Weise genießt. Nur kurz unterbrochen von einem kurzen Regenschauer.
Von weitem kann man dann schon Nassau am hohen Atlantis-Hotel erkennen, obwohl es auf der Nordseite auf Paradise Island steht. Bein näher kommen und umrunden um in den Westteil des Hafens von Nassau einzulaufen, lassen wir Paradise Island wie in einem Film an uns vorbeiziehen.


Im Hafen Nassau ist nicht mehr viel lo0s, nachdem schon drei große Kreuzfahrtschiffe kurz vor unserer Ankunft ausgelaufen sind. Wir Ankern dann vor Potters Cay, essen erst mal was und gehen dann auf Stippvisite an Land.

VAVA-U in Nassau vor Anker

VAVA-U in Nassau vor Anker

Bis zur „Kreuzfahrer-Meile“ ist es ein gutes Stück zu Fuß entlang von vielen leeren Geschäften. Im Zentrum schaut es dann schon viel bunter aus, auch wenn schon fast alles geschlossen hat. Nur ein paar Bars locken die Einheimischen an.
Zurück am Dinghydock wird noch schnell das Internet gecheckt, dann geht’s zum Schlummern auf die VAVA-U.

Mai

22

PET

Aufwachen in dieser Kulisse ist schon auch nicht verkehrt. Danach einen Sprung ins Wasser, um anschließend abgefrischt gemütlich frühstücken. Heut muss man auch oft ins Wasser. Wenig Wind, die Luft flirrt und wir sind dankbar für die größte und schönste Badewanne der Welt um uns herum.
Es ist Aktivitätentag. SUPs werden rausgeholt und dann geht der Wasserskimarathon los. Erst Pet, dann Jakob und dann bricht der Kampfgeist aus. Am Ende fuhr dann doch jeder (mehr oder weniger). Jedenfalls war Helmut der einzige mit lässigstem Winken bei der Vorbeifahrt an uns.

Wassersport auf VAVA-U

Wassersport auf VAVA-U

Mittags herum Motoren wir weiter nur 10 sm nördlich zur Allans´s Cay. Diese Zeit wird genutzt für vorkochen und chillen, das wir halt doch noch am besten können. In der Allan`s Cay angekommen werden die vielen Buchten mit den Iguanas erkundet und auch ein kurzer Schnorcheltrip ist noch fällig, bevor wir wieder als hungrige Meute nach Sonnenuntergang über´s Chili con carne, vom Skipper Martin höchstpersönlich zubereitet, herfallen.

Allans Cay

Allans Cay

Wir haben seit Tagen kein Internet und kein Radio. Was passiert da draußen in der Welt eigentlich? Wir wissen es nicht, aber es werden auch nicht allzu viele Gedankengänge für eine Welt außerhalb VAVA-U und Exumas verschwendet. Wir haben alles was wir brauchen, vielleicht sogar viel mehr, da es keine Informationsflut gibt……(an dieser Stelle daher vielen Dank an Michi für das posten der Blogs via Sail mail).
Gaaaanz wichtig noch: Cocktail des Tages heisst „Zwickt´s mi, i glaub i dram“!
Prost an die Welt da draußen.

Prost

Prost

Mai

21

PET
Die Sonne scheint wieder vom wolkenlosen Himmel und uns treibt es schon früh morgens raus aus der Koje. Pet und Jakob hüpfen ins kleine Dhingy und flitzen mit Essensresten und Spielball nochmals schnell rüber zu unseren rosaroten Freunden. Diese haben anscheinend auch noch nichts gefrühstückt, denn der Duft unseres Futtertopfes zieht gleich die ganze Mannschaft an und nach und nach watscheln sie aus den Büschen kommend zu uns. Heut sind wir die ersten und alleine am Strand. Wir spielen ein wenig Ball mit den Jungs, aber 7 : 2 ist auch nicht wirklich fair und Team VAVA-U gibt sich geschlagen.
Auch wenn der mitgebrachte Futterbecher schon leer und ausgewaschen ist, ein Schwein ist ja nicht doof. Wer weiß was da noch so alles im Dhingy versteckt ist. Immer wieder hüpft eines nach dem anderen rein und inspiziert unser Bötchen. Und wer darf die Schweinerei wieder saubermachen?

Schweine-Spass

Schweine-Spass

Wir sagen Tschüss zu diesen netten Gesellen, wir hatten Megaspaß dort, ein wirklich gelungener Stopp, und wenn es immer so ist wie an diesen zwei Tagen kann man das als recht tierfreundlich ansehen.
An Bord sammeln wir schnell Schnorchelzeug zusammen und wir fahren dann nochmals rüber zur Bond-Grotte. Flaches Wasser, angenehme Temperaturen. Alleine so eine Bootsfahrt erzeugt schon immer ein Hochgefühl. Wir ankern unser Speedy (grosses Dhingy) und lassen uns in die Unterwasserwelt gleiten. Auf den Spuren von James. Keine Partikel schweben im Wasser. Schön gewachsene Korallen, viele, viele bunte Rifffische und wir schnorcheln rein, wo wir fasziniert die nach oben geöffnete Grotte bewundern. Auch gibt es verschieden Ausgänge zum rausschnorcheln. Sieht man sich Jakob`s Rücken an, würde ich sagen, er hätte vielleicht doch wieder den „Hauptausgang“ wählen sollen…. Wow Wow Wow! Toller Schnorchelstopp!!!

 

007-Grotte

007-Grotte

Begeistert von all den Eindrücken fahren wir aber jetzt mit hungrigem Magen zurück zur VAVA-U die ruhig in der Morgensonne liegt. Horst hielt die Stellung an Bord und bereitete schon mal den Sonntags-Frühstückstisch vor. Super Horst, so mögen wir das.
Danach segeln wir weiter über flaches Wasser. Bei durchschnittlich 5 – 6 kn entspannt 35 sm Richtung nächster Bucht. Es wird Brot gebacken, Fotos runtergeladen, Blog geschrieben, gelesen und gechillt. Das Leben meint es wieder mehr als gut heut mit uns.
Fortsetzung und Fotos folgen….

 

..
An einem langen einsamen Sandstrand angekommen, ankern wir und schicken erstmal Jakob hoch auf den Mast um Umgebung auszukundschaften und auch für ein paar tolle Luftaufnahmen von den Lagunen und der VAVA-U.

Hoch oben im Masttop

Hoch oben im Masttop

VAVA-U

VAVA-U

Dann satteln wir aber wieder unser Dhingy und wir ziehen los entlang der Insel Richtung nächster großen Lagune. Dort suchen wir wieder einen Flieger. Aber einen etwas größeren. Dank Martin´s GPS haben wir wieder Glück und schnorcheln wie wild drauf los. Klare Sicht, viele freche Fische und ein mit Korallen bewachsenes Wrack, äh, pardon, ein Flieger natürlich. Wrack kann ja jeder….. ??.

 

 

 

 

 

 

Tauchen am FliegerWrack

Tauchen am FliegerWrack

Weiter geht´s wieder zur Erkundungsfahrt und wir finden DEN Strand schlechthin. Wir lassen einfach mal Fotos sprechen. Worte beschreiben diese Naturschönheiten eh nur immer ansatzweise.

Einsam

Einsam

Zur Abendstimmung kommen wir ausgehungert an und freuen uns sehr über das mal wieder genial gelungene Mahl von Lachs und weltbesten Krautsalat à la Sabine. Danach fallen aber den ersten die Augen zu. Ein erlebnisreicher Tag mit unvergesslichen Eindrücken geht zu Ende.

Mai

20

PET
Schwimmen wie die SAU,
Oder: 007, Haie und gesunkene Flieger

Hier ist was los…. Wir kamen in der Major`s Bay völlig entspannt nach einem Segeltörn par exellance an. Guter Wind, guter Speed, wenig Geschaukel und alle Grün-, Türkis- und Blautöne, die die Farbpalette der Natur zu bieten hat. Steuerbord die unzähligen Inselchen der Exumas.

Exumas in Lee

Exumas in Lee

Wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren während der Überfahrt gar nicht mehr heraus. Es lagen schon einige Boote in der Bucht. Hier herrscht eine Saustimmung! Die Schweinchen dort sind die Attraktion, aber die Dhingys am Strand halten sich in Grenzen und von Massentourismus kann keine Rede sein. Liegt vielleicht auch an der sich zu Ende neigende Winterhauptsaison?! Wir genießen auf alle Fälle die Abendstimmung. Tom appelliert zum Anliegerbier und wir sehen schon die ersten Vierbeiner Richtung Strand watscheln.

"Schweine-Isel"

„Schweine-Insel“

Wir müssen los, jetzt hält uns nichts mehr an Bord. 2 Dhingys. 2 Teams. Dhingy 1 fährt zu den Schweinchen. Dhingy 2 (mehr Power) schwirrt etwas weiter aus in die nächsten Buchten. Per GPS finden wir einen gesunkenen kleinen Flieger, der dort vor ca. 30 Jahren in die flache Lagune abstürzte. Team 2 schnorchelte dort auch noch später und sah Ammenhaie schlafend unter den Tragflächen.

Fliegerwrack

Fliegerwrack

Wir fahren gemütlich die Buchten weiter ab und sehen im Hafenbecken schwarze große Schatten. Auch hier viele Ammenhaie. Wir schicken Jakob mit der GoPro ins Wasser um Fotos zu schießen und hoffen mal, wir haben die richtige Sorte Haie vom Boot aus identifiziert. Interessant zu sehen, wie sich diese Tiere elegant im Wasser unter unserem Dhingy bewegen. Jakob darf dann auch mal wieder mit vielen Fotos zurück an Bord – alle Gliedmaßen noch dran.

Ammenhaie

Ammenhaie

Und weiter geht´s zur Thunderball Grotte. Wer suchet der findet. James Bond Film wurde hier gedreht. Aber leider sind die Schnorchelsachen noch an Bord, deshalb geht’s Morgen früh erst zur großen Expedition.

007-Grotte Thunderball

007-Grotte Thunderball

Wir müssen auch noch zum Pig Beach. Ein Highlight jagt hier das andere. Ist das Disneyland? Schon sehr amüsant, aber auch skurril mit den rosa gescheckten Grunzern am schneeweißen Strand zu spielen. Zurück an Bord gibt´s erstmal den Cocktail des Tages: Pigs on the rocks. Romantische Abendstimmung. Wir sitzen gemütlich herum, quatschen, genießen das kühle Getränk und lassen es uns einfach gutgehen.
Ein Hai flitzt noch vorbei und Horst und Tom versuchen mit ihm zu schwimmen. Ratet mal, wer schneller war….?! In der Nacht unter einem grandiosem Sternenhimmel erklärt uns Martin ein wenig Navigation anhand der Sterne. Wie kann man die Uhrzeit ablesen usw. Mmmh, interessant, aber gut, dass wir auch Uhren und Handys zur Not haben.
Welch herrlich unbeschwerte unvergessliche Tage.

Abends in den Exumas

Abends in den Exumas

Mai

19

PET
Nach laaaangem erholsamen Schlaf springen wir erstmal in die Fluten, oder schwimmen an den einsamen Strand. Was sind wir doch sportlich alle miteinander.
Dann segeln wir aber los, denn andere Inseln der Exumas müssen erobert werden.
Erst geht´s an der wilden Atlantikseite entlang der Inseln mit raumen Wind und machten die knapp 40 sm ratzfatz.
Mit einer eleganten Halse gings zur Lee-Seite der Inseln wo wir vom Anblick des flachen, türkisen Wasser fast erschlagen wurden. Inseln über Inseln, Buchten, schneeweiße Strände und: kein Mensch.
Wir können unser Glück gar nicht fassen. Hier ist es überall wunderschön. Anker fallen. Hier wollen wir einfach Sein.

Ankern über Sand

Ankern über Sand

Anliegerbierchen muss selbstverständlich nach Tom`s Erinnerung sein und dann nur noch genießen.
Wir holen unsere Dhingyflotte raus und düsen in 2 Teams los um alle Grotten, kleine unbewohnte Inseln und Privatinseln genauer zu beobachten.
Auch David Copperfield`s Insel liegt in Sichtweite entfernt und wir bewundern seinen Postkarten-Strand und hoch oben auf einem Hügel hinter Palmen eine große, leider versteckte, Villa. Tja, zaubern müsste man können…

endlose Weite

endlose Weite

Irgendwann trudeln wieder alle mit vielen Fotos daheim auf der VAVA-U ein. Sabine wachte derzeit brav über den Cat.
Pet mixt uns den heutigen Cocktail des Tages: „Paradise Dream“ um danach Platz in der Küche zu machen, denn wir werden heut von Helmut und Sabine mit Thai-Curry verwöhnt. Mit Inseln beim Sonnenuntergang im Hintergrund genießen wir das leckere Mahl und können unser Glück gar nicht fassen.

Einfach nur so schön

Einfach nur so schön

Kurz zu erwähnen wäre noch, dass P. (Namen wollen wir hier nicht nennen) den Skipper M. 2 x beim Backgammon geschlagen hat.
Belohnt werden wir noch mit einem schier unglaublichen Sternenhimmel,
denn außer auf David´s Insel, auf der ein paar einzelne Lichter brennen, ist hier finstere Nacht und die Sterne leuchten uns den Weg bis in die Kajüte und sind das letzte was wir vorm Augen schließen sehen.
Wir werden sicher schöne Träume haben heute Nacht…..

Mai

18

PET
Frühmorgens sieht die Morgenwache (und Martin natürlich) die ersten Inseln der Exumas.
Wir ankern und Martin fährt los mit dem Dhingi zum einklarieren nach GeorgeTown. No. 1
Dann will die Dame vom Zoll seine Drohne sehen. Er muss sie holen. No. 2
Und dann ist der Kreditkartenautomat zum Zahlen der Permitgebühren out of order – also Bargeld von VAVA-U holen. No. 3
Dann will die Immigration uns alle sehen. No. 4. ;-))
Bei No. 4 haben wir aber schon gefrühstückt und fahren alle mit rüber samt Einkaufstaschen und versorgen uns mit dem Nötigsten.
Für Spaßkäufe vergeht uns bei diesen Preisen die Lust. Aber wir haben ja noch genug. Verhungern muss keiner bei uns.

Markt in GeorgesTown

Markt in GeorgesTown

Wir genießen noch ein wenig WiFi, Bar, die kleine Stadt, ein wenig bummeln und dann geht´s voller Vorfreude auf eine Bucht zurück auf die VAVA-U.
Wir suchen uns gegenüber an den vielen Inseln eine herrliche einsame Bucht, ankern und los geht´s mit dem Spaß.
Planschen und dann ab zur Chat & Chill-Bar ums Eck wo wir natürlich wieder mit 2 Dhingis vorfahren. Wer hat der hat!

Sonne Strand und Bar

Sonne Strand und Bar

Horst kleidet sich erstmal mit einem Insel-Bar-TShirt ein und wir genießen DAS Bahamasbier schlechthin: Kalik.
Es folgen noch ein paar weitere…. aber auch lecker Essen unter Palmen zur Abendsonne.

Barbeque am Strand

Barbeque am Strand

Davor lassen wir uns von Stachelrochen an den Füssen streicheln, versuchen Volleyball zu spielen und genießen dieses coole Fleckchen Erde.

Abendstimmung und Rochen

Abendstimmung und Rochen

Mai

17

PET
Seetag. Wolkig. Wir spielen Backgammon-Marathons, schlafen, lesen und schieben brav unsere Wachen zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Martin wacht brav über uns alle und natürlich über seine VAVA-U die ganze Zeit.

Mmmmhhh……wo ist denn nun die Sonne?

unterwegs und angekommen

unterwegs und angekommen

Nicht zu vergessen zu erwähnen: unsere max Geschwindigkeit für kurze Zeit unter segeln von 10 Knoten geht an Helmut und Horst in ihrer Nachtwache. Wir gratulieren!

Mai

16

PET
Es regnet leicht und der Himmel ist grau beim Frühstück.
Ankerlichten ist angesagt um 10.00 Uhr.

Wir suchen die Sonne und versuchen unser Glück auf den Bahamas……

wo ist die Sonne

wo ist die Sonne

Mai

15

PET

Wolken. Ab und zu Nieselregen. Kein Wind. Wir entscheiden uns erst morgen weiter zu fahren. Die Luft steht und wir hecheln bei 90 % Luftfeuchtigkeit. Na gut, dann erledigen wir halt alles was man so machen kann. Wir klarieren schon mal aus und schaffen es“ irgendwie“ Wasser, Benzin und zu einem Supermarkt zu kommen ohne Unsummen zu zahlen und WLAN haben wir ja auch auf dem Cat dank Martin`s Megaantenne. Backgammon wird angelernt und SUP, Dhingierkundungsfahrten etc. lassen auch diesen Tag relativ entspannt vorbeiziehen.

Keine Langeweile

Keine Langeweile

Abends wird gegrillt, denn obwohl dieser Inselsupermarkt wieder mal mit horrenden Preisen unsere Einkaufslust oft bremste, Fleisch ist dann doch relativ günstig und wir gönnen uns leckere Angussteaks am Abend.

Einkauf und danach

Einkauf und danach

Wenn schon denn schon! Außerdem brauchen wir Power für morgen, wenn wir wieder lossegeln. 230 sm rüber nach Long Island/Bahamas. Die Wachpläne hängen, Proviant aufgefüllt. Somit genießen wir beruhigt einen schönen Abend mit 1,5 kg Angussteak….. Alles erledigt für heute. Life is good!

Mai

14

PET

Um 7 a.m. wird der Anker hochgezogen und wir tuckern über schier endlos türkises Meer mit max. 5 m Tiefe 43 sm Richtung Provinciales. Trotz modernster Technik heißt es oft Augen auf und auf Steine aufpassen. Gemütliches frühstücken auf See. Delfine sahen wir auch, die Pet dank ihrer tollen Locktechnik (klopfen gegen Bug) sofort erfolgreich verscheuchte.

unendliche turkise Weite

unendliche turkise Weite

blau,blau,blau

blau,blau,blau

Und VAVA-U nebst Skipper und Crew wünschen allen Mamis dieser Welt einen wunderschönen Muttertag!

Fortsetzung folgt…

…..und mitten im schier endlosen Türkis haut der Martin einen Badestopp für uns rein. Wir hängen aber dankbar ins Wasser reingelassene Seil, da der Cat sich mit der Strömung dann doch fortbewegt. Tolle Idee, Skipper!

Baden im Türkis

Baden im Türkis

Wir knabbern uns so durch den Nachmittag, essen Reste auf und lassen unsere Gedanken in die Ferne schweifen. Provo (so heißt es hier unter uns Insidern) kommt immer näher. Wir ankern vor einem langen weißen Strand mit seeeehr teuren weißen Häusern.

PROVO Ankerplatz

PROVO Ankerplatz

Mit dem Dhingi geht`s in einen Kanal in eine Sackgasse. Aber wir sahen Flora und Fauna. Die doch recht tote Marina lud dann auch nicht zum Verweilen ein und 100 US für ein Taxi für eine 10-minütige Fahrt – nicht mit uns! Also wieder zurück, wir fahren weiter zur South Side Marina, verholen dort in einer Bucht und erobern hier Marina No. 2. Doch wenigstens bestellen die Leute dort Pizzen für uns die Jakob mit 20-Dollar Chauffeur abholt.

Pizzabäcker

Pizzabäcker

Mai

13

PET

Aaaaah, was für ein Morgen. Nur Türkise endlose Weiter vor uns. Ein paar packen die Fahrräder ins Dhingi No.1 und brausen an Land um das Inselchen zu erkunden. Ein Teil genießt faulen Bordleben. Tom flitzt später mit Dhingi No. 2 nach und will sich auch noch ein wenig sportlich betätigen. Derweilen fährt Dhingi No. 1 wieder zurück und stürzt sich zum Schnorcheln in die Fluten. Denn lustigerweise ankern nirgends Boote, nur nahe bei uns 3 Schnorchler-, Taucherboote. Haben also zufällig besten Spot dafür ausgewählt. Ist aber auch echt schön mit vielen bunten Rifffischchen an der Riffkante und dem Barrakuda Harry. Mittags heißt es Anker lichten und wir schaukeln gemütlich gerade 22 sm rüber zu den Caicos nach Cockburn Harbour.
Sonnen. Lesen und sich auf die nächste Insel freuen.

Grand Turk

Grand Turk

Fortsetzung folgt…


Nächste Insel mit kostenlosem Ankerplatz in der Marina. Ist ja toll! Oder? Hätte uns eigentlich schon in alert setzen sollen.
War dann halt so ein verlassener Hafen, mit verrostetem Wrack am Jetty und ein paar Hütten.
Haben dann gleich scharf die Kurve gemacht >>> raus Richtung schönen 3 m flachen Ankerplatz.
Beim 30 Grad warmen Megapool und glasklarer Sicht Unmengen an Conches gesehen. Helmut war dann auch wieder wach nach durchschlafenem Tag (die Nacht vorher war nicht die beste) und schnorchelte zusammen mit Sabine und Tom. Jakob und Horst erforschten das extrem flache Gewässer, wir sahen Rochen und Pet machte mal derweilen „klar Schiff“, aber nur getränketechnisch, und fand diverse Flaschen die zum Rumpunsch-Mixen geboren wurden.

South Caicos

South Caicos

Es gab köstlichen „Stringray-Bay-Sundowner“.
Köstlich! Aber auch Martin war nicht ganz untätig  und köchelte uns was Feines zusammen. Cocosreis + scharfes Gemüse = keine Ahnung wie man es betitelt, aber schmeckte yammi.

Mai

12

Pet

Zur Mitternachtsstunde zieht der erste Ami-Bomber, die „Carnival Sunshine“ an uns vorbei. Hell erleuchtet Kurs Turks wie wir. Ob die uns noch ein paar Souvenirs übriglassen, denn wir kommen ja ein paar Stunden später an. Genua ist unten, zu wenig Wind und wir Motoren angenehm leise gemächlich über das schier endlose Blau. Tom genießt als einziger springende Delphine in der Morgenstunde und wir sehen Möwen kreisen. Wir sind schon aufgeregt in ein paar Stunden Land zu sehen.

Turks und Caicos

Turks und Caicos

Unser Mini-Atlantik-Crossing super gemeistert, noch nicht ganz aber in 4 Stunden!!!

POS 12:00 MOZ: 21 20N und 070 52W

Fortsetzung folgt…


Unser Super-Skippy backt Brot und lecker schmecker Obstkuchen. Wer als erster Land sieht bekommt das erste Stück. Helmut ist der Glückliche und wir anderen stürzen uns aber gleich danach auf das Leckerchen. Somit genießen wir ohne Unterzucker die doch etwas trickreiche Einfahrt. Überall glitzert das Meer in satten Türkisfarben. Das Kreuzfahrtschiff, dass uns nachts überholt hat sieht man schon vor den Inseln und legt auch genau ab, als wir einlaufen. Gut so. Wir wollen Ruhe und Stille. Es wird fix einklariert und wir suchen uns an der Westseite der Turks in der schier endlosen Lagune einen Platz zum ankern.
Nach tagelanger Seefahrt lockt das Land. Rein ins Dhingi und los geht´s. Welch skurile Inseln. Schräge, aber sehr nette und lustige Typen, kaum Touris, Esel jagen wild durch die Straßen, gefolgt von Hunden, Pferden und Kühen.

Eselrennen

Eselrennen

Wir kommen aus dem Staunen und Lachen nicht mehr raus. Treffen auch eine deutsche Barbesitzerin. Da müssen wir abends nochmal hin. Nach Mahi-Mahi-Sterne-Menü an Bord düsen wir alle nochmal rüber in die lässige Bar.

Fischessen

Fischessen

Eine Band, die mit Säge und Schraubenzieher Musik macht? Jaja, das ist Turks ??. Die Hälfte tanzt, die andere Hälfte steckt die Köpfe über das Handy. Endlich mal wieder WiFi. Wir rauschen über das flache Wasser heim zur VAVA-U und genießen eine leise Nacht, leider für manche mit Moskitos….

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Immeer wieder schön

Immeer wieder schön

POS 24:00 MOZ: 21 28N und 071 09W, Vor Anker bei Grand Turk

Mai

11

Pet

Heute spielen wir erstmal „Heimat“ und beißen herzhaft ins frischgebackene Vollkornbrot rein.
Tagesablauf ansonsten: s.o. Heißt: chillen, lesen, wieder Mahi-Mahi fangen (noch ein größerer Brocken als gestern, der auch wieder schnell und sanft dank Martin´s Fischschnapps in den Fischhimmel geschickt wird) etc.
Naja, es gab doch noch einen Unterschied zu gestern. Delfine haben wir noch gesehen. Sabine sah sie. Schrie laut. Und schon sprangen sie brav auf dem Wasser wie dressiert. Haben wir uns alle gefreut wie die Kinder. Ist halt doch immer wieder einfach nur schön.

Guten Appetit

Guten Appetit

POS 12:00 MOZ: 20 35N und 068 34W

FORTsetZUNG folgt

..
Der Alltag hält auch hier Einmarsch. Wäsche waschen ist angesagt und der natürliche Trockner (Wind) erledigt den Endvorgang ganz fix. Da wir frischen Fisch haben, bereiten wir abends Fleischpflanzerl, alias Bouletten, alias Frikadellen (hat es jetzt jeder verstanden?) zu. Wie jetzt?! Jaja, wir sind hier Gourmets geworden und essen doch nicht 2 Tage hintereinander das Gleiche. Fisch muss 1 Tag warten. Fleischpflanzerl unter Vollmondschein. Yeap, gibt Schlimmeres.

POS 24:00 MOZ: 20 59N und 069 25W

BILDER FOLGEN

Mai

10

Pet
Wir genießen den Vollmond, der eine silberne Glitzerstraße auf dem Wasser hinterlässt und einen ersten fantastischen Sonnenaufgang mit 360 Grad Wasser um uns herum. Nach und nach kriechen alle etwas verschlafen aus den Kojen.

Vollmond Wachwechsel

Vollmond Wachwechsel

Der eine mit mehr, der andere mit etwas weniger Schlaf im Gesicht. Aber Helmut`s Power-Smoothie und Horst`s Kärtner Salami versüßen uns den Morgen bei mehr Wind.
Deshalb: Spinnaker hoch und wir gleiten bei 8 – 10 kn über das tiefblaue Wasser. Jetzt aber auch Angel raus und auch kurz gleich darauf kracht die Büchse zu Boden. Fischalarm! Mahi-Mahi an der Angel. Was sind wir doch wieder stolz wie Oskar und freuen uns jetzt schon auf frische Fischfilets am Abend.

frisch gefangen

frisch gefangen

Was gibt´s an solchen Tagen noch zu tun, außer zu genießen? Essen, Trinken, chillen, lesen.
Stressfaktor gen Null.

Unter SPI

Unter SPI

POS 12:00 MOZ: 19 23N und 066 06W

 

Abends zelebrieren wir unseren frischen Fang lecker zubereitet mit Vollmondbeleuchtung im Hintergrund. Vorher eine entspannte Abendstimmung, die wir vorne im Netz genießen. Der Postkarten-Sonnenuntergang darf natürlich nicht fehlen. Wir schmelzen dahin vor so viel Natur, soviel Weite und so viel Einsamkeit. In der Ferne ziehen mal 2 Frachter vorbei. Es gibt noch Leben da draußen ??, das aber gerade niemand vermisst.
22.10 Uhr: Außer Skipper und Wachdiensthabende schlafen alle. Plötzlich reißt das Spinaker. Ach du liebe Zeit! Schnell versuchen wir den sofort halb ins Meer gezogene SPI aus dem Wasser zu ziehen und ins sichere Säcklein zu stopfen. Gar nicht so einfach alles mitten in der Nacht bei Wind und Welle. Wenigstens haben wir natürliche Beleuchtungshilfe von oben und schaffen es natürlich. Die Genua wird alternativ gehisst und weiter geht´s, als wär nichts gewesen. Naja, a bissal langsamer, aber hey, der Weg ist das Ziel.

Sonnenuntergang auf See

Sonnenuntergang auf See

POS 24:00 MOZ: 19 44N und 067 00W

Mai

9

Pet

Guten Morgaehn!

Sanft schaukelt die VAVA-U in der Morgenbrise. Von überall her kommen welche aus allen Ecken des Schiffes gekrochen. Vor allem Helmut und Horst genießen immer die Nächte unterm Sternenhimmel. Wir relaxen noch, planschen im warmen Wasser herum und gehen nochmal einkaufen, während Martin ausklariert und wir sagen: ByeBye Virgins – es heißt Anker hoch und 450 sm rüber zu den Turks&Caicos. Wir planen gut 3 Tage. Die Wachpläne hängen.

Relaxen bevor es los geht

Relaxen bevor es los geht

just relax

just relax

Skipper, wir sind mehr als bereit und werden Dir beweisen was wir die letzten Tage alles von Dir gelernt haben!

..
..von wegen segeln … wir Motoren also dank mangelndem Wind. Leider.

Jetzt, da wir fast schon Segelprofis sind. Es fängt zu regnen an.

Alle mümmeln sich in irgendwelche trockenen Ecken, da lecker duftende Thaiessen wird nicht ganz so stark verschlungen wie in ruhigen Ankerplätzen und sonst sind wir brav und pünktlich zu unseren ersten Wacheinsätzen oben und beobachten die Weite des Meeres.

POS 24:00 MOZ: 18 54N und 065 13W

 

Mai

8

Pet

Smart wie wir sind starten wir nach einem Mega-Power-Smoothie gleich los zu The Bath um vor allen anderen durch diese einzigartige Steinwelt zu wandern. Pah, wer braucht schon die
Seychellen!

auf den Vulkansteinen in "the Bath"

auf den Vulkansteinen in „the Bath“

Fasziniert erkunden wir alle Ecken und schnorcheln dann zurück, in Begleitung bunter Fischchen und einem Rochen. Hinter uns sieht man schon die Schwimmwesten-Meuten ins Wasser platschen und die magische Stille am Morgen dort wird bald dahin sein. Aber das kann uns egal sein. Wir haben alles richtig gemacht.

Invasion und Rochen

Invasion und Rochen

Wir segeln weiter. Wir werden besser und schneller beim Genua- und Grosssegelsetzen. Das Frühstück danach an Bord während die VAVA-U mit durchschnittlich 8 – 9 kn dahingleitet haben wir uns verdient. Wir ankern im Gorda Sound, chillen, erkunden (NACH Horst und Jakob´s gründlichem Vorabcheck) die schicke Saba Rock Bar zur happy hour und die Tarpun-Fütterung, bei der schon manchmal eine Hand im Fischmaul steckt. Gut, dass der keine Beisserchen hat.

Tarpun-Fütterung

Tarpun-Fütterung

Zur Sonnenuntergangsstimmung schmeisst Martin den Grill an, damit die hungrige Meute auch was zwischen die Kiemen bekommt. Crew-Fütterung praktisch.

Grillen auf VAVA-U

Grillen auf VAVA-U