Mai

25

Seit gestern ist die Crew mit Constanze und Konrad wieder komplett für den Törn nach Samoa.

Die beiden kamen oünktlich mit dem Flieger aus Papeete in Raiatea an und ich konnte sie direkt mit dem Beiboot am Flughafenanleger abholen.

Dann gings zurück zu VAVA-U und erst mal zum Baden rundherum um beide nun von unten blau schimmernden Rümpfe.

Am Nachmittag sind wir ein kurzes Stück bis nach Uturo gefahren, waren dort Tanken und Einkaufen, so dass wir gut gerüstet sind für unseren Törn.

Abendessen gabs im TONOI, einer kleinen Strand-Bar/Snack etwas ausserhalb von Uturoa – nur 15 Minuten zu Fuss.
Bei Livemusik und idyllischer Atmosphäre direkt am Wassser hatten wir leckere Fischspezialitäten mit rohem Thuna.

 

Mai

26

Heute lag VAVA-U beim Corallen-Garten auf Tahaa.

Weil Sonntag ist und die Perlenfarm sowie die Rumdestille heute geschlossen ist werden wir sie morgen dann besuchen.

Dafür bleibt heute Zeit um ausführlich zu schnorcheln und zu Baden und die Kanus zu testen.

Und seit langem kam auch mal wieder das Wakeskate zum Einsatz.

 

 

 

 

Mai

27

In der Früh hat es noch ziemlich geschüttet wie auch schon gestern. Aber nach dem Frühstück war schon wieder alles vorbei und wir waren gerüstet für einen kleinen Ausflug.
Zuerst gings per Beiboot zur Love-Pearl-Tahiti Perlenfarm. Wie immer wurde uns alles ganz genau erklärt und wir haben sogar selber einer Austermuschel eine Perle entnommen.


Als Gastgeschenk gabd einige Muschel-HAlbschalen mit wunderschönen Perlmutfarben.
Das nächste Ziel auf unserem morgemdlichen Trip war die Pari-Pari Rumdestille. Der Rum von hier, der aus einheimischen Rohrzucker, destilliert wird hat letztes Jahr in Paris eineGoldmedialle bekommen.
Darauf sind die Mitarbeiter sehr stolz und erzählen und erklären auch hier alles ganz genau und haben nebenbei auch noch Spaß an kleinen Witzen.
Zum Abschluss hatten wir eine kleine Rumprobe – hicks 😉 und bekamen dann auch noch Sternfrüchte und Basilikum aus dem Garten geschenkt.


Nach einer kleinen Verschnaufpause auf VAVA-U sind wir dann Anker auf gegangen um die 28 Meilen bis nach Bora Bora zu segeln. Es war draussen sogar mehr Wind als vorhergesagt und so hatten wir bei 20 Knoten Wind eine flotte Rauschefahrt mit bis zu 11 Knoten, obwohl iwr das erste Reff im Groß hatten und die Genua nur zu ca. 50 Prozent ausgerollt war.
Auf Bora Bora haben wir beim Motu Toopua wieder an einer Mooringboje festgemacht. Umgeben vom türkisen Wasser und einigen kleinen Riffen, die wir gleich nach unserer Ankunft beschnorchelt haben.


Morgen warten dann die Stingrays und hoffentlich auch die Schwarzspitzen Haie auf uns. Und dann wollen wir natürlich noch die Hauptinsel besuchen und eventuell per Radel umrunden.

Mai

28

Heute waren wir den ganzen Tag beim Motu Toopua auf Bora Bora vor Anker und hatten ein straffes Program 😉
Als erstes waren wir bei den Stingrays und Blacktip-Sharks zusammen mit einer Horde von Kreuzfahrtausflüglern.
Aber trotzdem konnten wir genug sehen und diese eleganten Tierchen bewundern.


Danach gings mit dem Beiboot gleich noch zu einem anderen Schnorchelspot gegenüber vom bekannten „Blody Mary“.
Gleich beim ersten Abtauchen kam uns eine riesige Muräne entgegen, die sich aber dann in den vielen Korallenlöchern durchschlängelte und uns links liegen lies.

Dafür gabs wie immer die üblichen bunten Korallenfische in vielen Farben und Formen, die wir gar nicht alle in unseren Fischbüchern wiederfinden konnten.


Nach einer kurzen Verschnaufpause und Süßwasserdusche gings an Land, auf die Hauptuínsel Bora Bora, die früher auch mal Vavau hieß.
Per Radel sind wir um die Insel, ganz gemütlich mit einigen Stopps, zum sight seeing bis die Sonne glutrot unterging.

Mai

29

Was für ein Tagesanfang – seht nur diese Bilder:

Leider wird es jetzt Zeit dieses wunderschöne Flecken Erde zu verlassen und weiter zu ziehen (Segeln). Es erwarten uns ja sicher noch andere schöne Gegenden dieser Erde.

Wir haben also ausklariert und müssen French Polynesien innerhalb 24 Stunden verlassen.

Zeit genug um noch mal auf dem Weg gen Westen in Maupiti vorbei zu schauen.

Die Einfahrt in den Pass war recht rauh dieses Mal aber kein Problem für VAVA-U.

Und auch hier haben wir wieder einen tollen Ankerplatz in der Lagune mit Sonnenuntergang und Sternenhimmel.

Mai

30

Von wegen Pause: wir waren Wandern bzw. teilweise Klettern.
Angetan hat uns der gut 300m hohe und steile Gipfel von Maupiti.


Maupiti Berg

Auf Grund des recht vielen Regens der letzten Zeit war auf dem Weg alles feucht, etwas rutschig und tropisch grün.

Kletterpartie auf Maupiti

Vom Gipfel hatten wir einen tollen Rundblick über die ganze Insel mit seiner in allen Farbtönen schimmernden Lagune sowie der tosenden Brandung am Aussenriff. An sich wollten wir dann auf der anderen Seite des Berges wieder runter. Nach einer knappen Stunde mussten wir aufgeben, weil der Weg zugewuchert war und wir keine Machete dabeihatten. Also den gleichen Weg wieder retour und nochmals ein kleiner Aufstieg bis zum Gipfel. Unten angekommen brauchten wir dann erst mal eine kalte Cola aus dem Kühlschrank von VAVA-U.

Ausblicke Maupiti

Dann waren wir wieder fit fürs Schnorcheln am Nachmittag am Hausriff direkt unter VAVA-U.
Gestern und heute sollen hier auch Mantas gesichtet worden sein, die versuchen wir morgen in der Früh zu erwischen.

Schnorcheln am Hausriff unter VAVA-U

Und außerdem konnten wir nun endlich mal wieder unsere elektrische Mastwinsch mit einem neunen Motor versehen – jetzt ist das Setzen des Großsegels wieder kinderleicht. Dann gabs für die Ruderanlage noch ein neues Kreuzgelenk und somit ist VAVA-U fit für die nächsten großen Schläge. Morgen Mittag starten wir dann erstmal in Richtung Maupiha, der westlichsten Insel bzw. Atolls von French Polynesien – das werden ca 110 sm werden.

 

Bilder kommen dann noch 😉

Jun

1

31.05.2019 18:15 MOZ
Vor gut sechs Stunden, also gegen 12.00 MOZ sind wir losgesegelt von Maupiti und haben jetzt Kurs auf Maupiha angelegt.
Noch gute 75 Meilen kliegen vor uns. Bei nur 7-8 Knoten raumen Wind kommen wir grad nur langsam voran.
Aber wir haben mal wieder einen Fisch gefangen.

Kurz vor Sonnen untergang hat ein Wahoo unseren Köder geschnappt und liegt bereits filetiert in der Pfanne so dass wir gleich was leckeres zum Abendessen haben werden.


Maupiha ist so ziemlich das westlichste Atoll von French Polynesien. Es soll aber wunderschön und mit einem spektakulärem Pass sein. Das wollen wir uns auf dem Weg nach Aitutaki natürlich nicht entgehen lassen und werden morgen dann einen Tag dort pausieren unbd alles erkunden was es so gibt.
Der Wachplan hängt und alles ist ok an Bord bis morgen dann vielleicht mit Bildern aus Maupiha.
POS 01.06.2019 04:15 UTC: 16 29,9 S und 152 44,3 W

Jun

1

01.06.2019 07:30 MOZ
Das war wieder so eine Nacht nach der man weiß warum Segeln fast so unbeschreiblich und vielseitig ist.
Los gings mit einem tollen Sonnenuntergang und VAVA-U unter vollen Segeln auf Kurs West bei leichtem Wind mit gemütlicher Dünung.
Als es dann dunkel oder fast stockfinster wurde, weil gerade Neumond ist, fingen die Sterne an zu glitzern und die Milchstrasse konnte man in voller Pracht sehen.
Auf unserm Kurs West war nahezu querab an STB der große Wagen über der Kimm zu sehen und man konnte abschätzen wo der Polarstern wohl unter der Kimm stehen müsste.
Auf der BB seite als Gegenstück das Kreuz des Südens. Man bekommt eine kleine Vorstellung wie die alten Polynesier sich hier in den weiten des Pazifik zurecht fanden.
So gings dahin mit leichtem Schaukeln und einer warmen Brise. Es könnte ewig so weitergehen.
Doch plötzlich verschwanden die Sterne, eine dunkle Wolke zog auf und ratz fatz hatten wir 35-40 Knoten Wind – es blieb graqd noch genug Zeit um die Genua zu verkleinern und ein Reff einzubinden – uff. Und dann fiel ein Meer aus Süßwasser vom Himmel, obwohl VAVA-U doch schon sehr sauber war 😉
Ein paar Blitze und Donner und drehender Wind – da haben wir kurzerhand für 30 Minuten Beigedreht – dann waqr fast alles wieder vorbei.
Weiter auf Kurs Maupiti schoß VAVA-U mit 10 Knoten dahin. Leider nicht für lange. Die Sterne kamen wieder raus, der große Wagen war abgetaucht, der Wind kam wieder aus der alten Richtung und immer weniger kraftvoll bis er mit Sonnenaufgang fast ganz einschlief.
Jetzt stehen wir noch 20 Meilen vor Maupiti und lassen uns vom Motor schieben und sind gespannt auf die Einfahrt durch den Pass in die Lagune von Maupiti.
So schön kann das sein und doch ist es immer wieder anders und manchmal noch schöner.


POS 01.06.2019 17:30 UTC 16 38,85 S und 153 42,15 W

Jun

2

01.06.2019 19:30 MOZ
Um 11:00 MOZ fiel der Anker im Maupihaa Atoll. Hinter dem SE Motu Patero mit Palmen und Sandstrand haben wir einen schönen Ankerplatz über türkisem Wasser mit Sandboden gefunden.


Am Ankerplatz haben uns dann gleich mal ein paar kleine Schwarzspitzenhaie inspiziert und mehrere Runden um VAVA-U gedreht.


Aber trotzdem waren wir bedenkenlos Baden und Schnorcheln.
Spektakulär war die recht schmale Einfahrt, sprich der Pass ins Atoll. Mit nur kanppen 40m Breite an der schmalsten Stelle und 3-4 Knoten Strom gegenan war das schon etwas spannend. Aber auch von den Tuamotus kannte ich solche Pässe schon und wir hatten keinerlei Probleme reinzukommen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause von der Nachtfahrt waren wir noch kurz mit den Kanus am Strand und gingen etwas spazieren.
Für Morgen steht dann eine weitere kleine Landerkundung und Schnorcheln im Pass auf dem Programm. Am Aussenriff soll es auch in etwa 10 m Tiefe ein Wrack geben.
Wir werden sehen.
Bilder können wir leider noch keine hochladen, weil hier ist ausser ein paar Hütten von den maximal 12 Familien, die hier leben sollen NIX.
Kein Telefonempfang, kein Radio und Fernsehen geschweige denn Internet ;-). Aber sicher dann bald wen wir in Aitutaki angekommen sind.
POS 02.06.2019 05:30 UTC 16 49,620 S und 153 55,632 W

Jun

3

02.06.2019 19:30 MOZ
Wir waren heute im Pass schnorcheln und haben uns mit der Strömung von knapp 3 Knoten hinaus in den Pazifik treiben lassen. Unter uns viele bunte Fische mit neuen Gesichtern und zunächst eine kleine Gruppe von Ammenhaien, die fast reglos am Grund lagen. Weiter draussen dann auch andere Kaliber die zwar kein Intersse an uns hatten, doch haben wir es vorgezogen wieder ins Beiboot zu steigen.


Das Wrack was am Passeingang auf ca. 10m Tiefe liegen soll haben wir nicht gefunden. Die Markierungsboje die es dazu geben sollte war scheinbar auch abgerissen.
Dafür haben wir noch zwei Familien auf dem Hauptmotu besucht und uns über das doch recht einsame Leben hier mit der Copra-Produktion erzälen lassen. Früher muss hier viel mehr los gewesen sein. Es gab feste Häuser und einen betonierten Anleger in der Lagune und eine Wetterstation. Alles so um 1950 erbaut, ist dann aber dann beim letzten Cyclon 1997 ziemlich zerstört worden.
Bei unseren Fahrten quer in der Lagune haben wir dann immer auch das Kitebord als Wakebord hinterm Boot genutzt und viel Spass gehabt.


Morgen Mittag – Nachmittag werden wir dann weiter ziehen und uns auf den Weg zum 360 sm entfernten Aitutaki machen.
POS 3.6.2019 05:30 UTC: wie gestern 😉

Jun

4

3.6.19 18:30 MOZ
.. Aitutaki wir kommen.
Wir haben Maupihaa mit der untergehenden Sonne durch den schmalen Pass bei 4 Knoten mitlaufendem Strom verlassen.

Jetzt segeln wir auf Raumschotkurs mit vollem Gross und Genua fast genau auf direktem Kurs. Ein wenig halten wir noch vor und hoffen dass die Windvorhersage stimmt und somit der Wind später ein wenig südlicher kommt. Dann werden wir den Kurs korrigieren und nach 360 Meilen Aitutaki erreichen. Bis dahin sind es vermutlich noch drei Nächte wovon die erste schon begonnen hat.
Ansosnten haben wir den Tag in der Lagune gemütlich mit Kanu fahren, Landspaziergang und einem kleinen Ratsch mit dem französischem Nachbarboot verbracht.

 

 

 


Jetzt für die Nacht brutzelt die Bolognese in der Pfanne und die Spagetthi koochen bereits im Topf. Morgen früh kommt die Angel wieder raus und vielleicht haben wir dann wieder frischen Fisch. Ihr werdet es erfahren. Auf Bilder müsst ihr leider noch bis Aitutaki in dre Tagen warten weil hier auf See via KW-Funk ist die Übertragungsrate für Bilder einfach zu gering.
POS 4.6.2019 04:30 UTC: 16 49,932 S und 154 04,865 W

Jun

5

4.6.2019 18:00 MOZ
Den ganzen Tag über war es sonnig mit fast wolkenlosem Himmel.
Ein leichter ESE-Wind mit 8.10 Knoten schob VAVA-U in den letzten 24 Stunden ca. 120 Meilen gen Aitutaki.
Etwas langsamer als gedacht – aber es oll noch ein bisserl mehr Wind kommen und dann passt es schon.


Die Angel war auch von Sonnenaufgang bis jetzt im Schlepp, aber ausser einem kurzen Biss am Morgen leider nix.
Nur ab und an mal ein fliegender Fisch odewr Kalamar, die sich auf das Netz „gerettet“ hatten;-)


Also gibts jetzt die restlichen Spagetti Bolo von Gestern mit frischem Salat.
So starten wir dann gut gesättigt in die zweite Nacht unterm südlichen Sternenhimmel


POS 5.6.2019 04:00 UTC 17 50,1 S und 155 48,6 W

Jun

6

5.6.2019 21:45 MOZ
Die letzten 24 Stunden hatte es der Wind gut mit uns gemeint, denn wir waren flott unterwegs.
Noch ca. 60 Meilen bis zum Pass.

Auf Se

Damit wir nicht noch im Dunkeln ankommen haben wir die Segel ziemlich gerefft um langsamer zu werden. Also nach jetzigen Stand sollten wir dann kurz nach Sonnenaufgang da sein.
Sonst gab es nix Aussergewöhnliches heute – ein weiterer relaxter Segeltag ohne Fisch in der Angel, denn der hatte nur den Hacken abgerissen ;-((.
POS 6.6.2019 07:45 UTC: 18 41,863 S und 158 50,111 W

Jun

7

Wir sind angekommen – heute Früh kurz nach 09:00 MOZ sind wir in die schmale lange LAguneneinfahrt, sprich PAss eingelaufen. Die Begördengänge in Sachen einklarieren waren schnell erledigt und wir waren schon spazieren auf dieser kleinen grünen Insel.

Für morgen sind Mopes reserviert und heute Abend besuchen wir noch eine Show.

Und dann mal wieder kurz ausschlafen, denn morgen Morgen Abend mit der untergehenden Sonne wollen wir in Richtung PAlmerston aufbrechen.

Jun

8

07.06.2019 18:30 MOZ
Ziemlich genau um 17:00 MOZ haben wir Aitutaki durch den schmalen und flachen Pass verlassen. Es war gerade ablaufendes Wasser und wir hatten an einer Stelle nur ganz kanpp die besagte Handbreit unter dem Kiel – aber durch den Sandboden sind wir dann trotzdem gut durch gekommen.
Drussen haben wir gleich mal die Angel ausgebracht, denn die Leute von Aitutaki sagtten uns dass es auf dem Weg nach Palmerston immer Thuna gäbe – das wäre mal wieder richtig gut 😉
Jetzt Motoren wir der untergehenden Sonne entgegen, denn das Meer ist fast spiegelglatt und vor Mitternacht ist wohl auch kein Wind zu erwarten und so kommt die Angel dann bis morgen Früh erst mal wieder an Bord.
Wir haben übrigens eine kleine Fracht von ein paar Kisten, Bananen und Taro an Bord genommen, die für die Einwohner auf Palmerston bestimmt sind. Dort kommt nämlich nur alle 3.5 Monate mal ein Versorgungsschiff an und so nutzen sie die Gelegenheit per Yacht-Transport.
Für uns geht es jetzt in die erste Nacht auf der 200 Meilen weiten Fahrt auf 828 Grad nach Palmerston (18 04S und 163 12W)
POS 08.06.2019 04:30: 18 49,525 S und 159 55,133 W

Jun

8

Palmerston wir kommen.

In einer Stunde werden wir ablegen. Ausklariert haben wir schon .

Und wir hatten heute auch einen tollen Ausflugstag auf der Insel mit unseren Scootern.

Wir haben uns Scooter ausgeliehen. Allerdings gabs die nur am anderen Ende der Insel hinter dem Flughafen. Machte aber nix weil uns die Dame von der Vermietung am Hafen abgeholt hat.

Nach der kurzen Einweisung in die Automatik-Scooter fuhren wir los und waren zuerst an der „blauen Lagune“ von Aitutaki. Die kann man stellenweise zu Fuß bewundern oder sich mit einem der Ausflugsboote auch weiter wegfahren lassen. Am Aussenriff ist wohl ein sehr bekanntes Kiterevier in dem jährlich auch internationale Veranstaltungen stattfinden.

Bevor wir dann wieder weiter sind hielten wir eben noch am KORU Kaffee/Bistro an und ließen uns leckere Kaffee-Köstlichkeiten servieren.

Hinterm Flughafen ist eine Marine search Station, die wir besucht haben. Hier werden allerdings im Wesentlichen „Mörder-Muschel“ aufgezogen und später in die Lagune verbracht um Nachschub für die Einheimischen zu liefern, die diese wohl sehr gerne essen.

Jetzt gings ins Gelände. Wir wollten zum höchsten punkt der Insel und von dort einmal rundherum schauen. Ein Waldweg führte immer höher hinauf, doch das letzte Stück war dann doch zu steil für unsere Scooter. Oben gabs dann den versprochenen Ausblick über Aitutaki mit seiner geschlossenen Lagune.

Wieder an der Küstenstraße angelangt fuhren wir an einer Stelle durch die sogenannten BANJAN Bäume, die hier fast einen Tunnel bilden und eine der Attraktionen auf Aitutaki sind.

Für morgen, unsere Fahrt nach Palmerston und die übrigen 5-6 Tage bis Samoa, haben wir dann noch ein paar Einkäufe erledigt und auch SONJA, eine Österreicherin, die schon ewig hier auf Aititaki lebt gefunden. Sie betreibt nämlich einen biologischen Garten mit allen möglichen Kräutern und Gemüse, Obst und Brotfrucht. Hier haben wir reichlich „Einkaufen“ können. Und Sonja hat ein Kochbuch verfasst, mit vielen Rezepten aus einheimischen Gewächsen. Dazu hat sie jede Menge Erklärungen geliefert, was das Buch fast zu einem kleinen Nachschlagewerk macht. Wir haben uns natürlich eines mitgenommen.

Und dann haben wir noch in der kleinen Hotelanlage „ETU MOANA“ einen kleinen stopp gemacht.
Die gehört nämlich einem ehemaligen Mitsegler von mir, der von den Tuamotus bis zu den Marquesas im Herbst letzten Jahres dabei war. Betreut wir sein kleines, feines Bungalow-Hotel von einem Neuseeländischen Paar Pip und Nick.

Pünktlich um 15:00 kam wie verabredet der Custom/Immigration-Officer in sein Büro und wir konnten die Formalitäten für unsere Ausreise erledigen.

Danach hatten wir noch eine kleine Pause um die Scooter zurückzubringen und ein paar Warenlieferungen für Palmerston in Empfang zu nehmen. Die Einwohner hier auf Aitutaki nutzen gerne die Möglichkeit ihren Verwandten auf Palmerston via Yachten etwas zukommen zu lassen. Denn ein offizielles Frachtschiff läuft Palmerston nur alle 3-4 Monate an.

Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann aus der Lagune wieder durch den Pass ins offene Wasser. Kurz nach Niedrigwasser hatten wir dazu stelleweise nur noch 10cm Wasser unter dem Kiel. Aber die besagte Handbreit reicht ja sofern es keinen Seegang hat.

Aitutaki-Impressionen

ABER für die letzten Tage sind die Bilder bereits hochgeladen.

 

Also dann bis bald wieder.

NEue Bilder gibts vermutlich dann erst wieder ab 20.6. wenn wir auf Samoa angekommen sind

 

Martin und die Crew der VAVA-U

Jun

8

08.06.2019 07:30 MOZ
Die ersten 4-5 Stunden sind wir noch Motort. Dann kam Wind aus NE mit 13 Knoten. Wir hatten beim Setzten schon mal das erste Reff eingebunden und die Genua nicht ganz ausgerollt. Schon gings dahin auf Halbwindkurs mit bis zu 10 Knoten. Jetzt zum Sonnenaufgang sind wir schon auf halber Strecke nach Palmerston. Obwohl wir inzwischen bei mehr als 22 Kn Wind das 2. Reff im Groß haben. Wenn es so weiter geht sind wir zu früh da, d.h. im Dunkeln und werden dann wohl bis zum nächsten Morgen Kreise drehen um dann eine der Mooringbojen zu finden. Es ist ja immer noch ziemlich dunkel in der Nacht weil der Mond erst halb voll ist.
Einen ausführlichen Blogbeitrag zu Aitutaki und unserem dortigen Ausflugstag mit Scooter und natürlich Bildern wir noch nachgereicht.
Jetzt sind wir aber dann erst mal gespannt auf Palmerston. Wir werden dort schon erwartet, weil wir einiges an Kisten und Obst aus Aitutaki für sie dabei haben.
POS 08.06.2019 17:30 UTC: 18 36,486 S und 161 31,578 W

Jun

9

08.06.2019 19:15 MOZ
Wir haben wieder mal einen Fisch gefangen – einen California Yellowtail. Der war zwar nicht sehr groß hat aber für uns drei gut gereicht und war sehr lecker.

 

California Yellowtail_1

Zusammen mit ein paar Schrimps und Cokus-Reis mit Spinat haben wir es uns gut gehen lassen.
Der Wind ist grad am Drehen – so wie vorhergesagt.
Jetzt muss er nur noch ein wenig auffrischen, dann steuern wir Palmerston mit Raumen Wind an. Es sind noch ca. 50 Meilen, also sollten wir dann zum Frühstück da sein.
Sonst gab es außer blauem Himmel mit vereinzelten Wolken, wiedereinmal einem tollen Sonnenuntergang und jetzt dem Halbmondlicht über uns – nix weiter.
Aber das reicht ja auch und warm ist es alle mal.
POS 09.06.2019 05:15: 18 31,600 S und 162 31,332 W

Jun

9

Nach einer leicht gebremsten letzten Nacht haben wir in der Früh kurz nach Sonnenaufgang am Palmerston-Atoll an einer Mooring festgemacht. Zwei einheimische Jungs haben uns geguided und für morgen eine Atollrunde versprochen.

Unsere Mooring mussten wir allerdings dann doch noch mal wechseln, weil bei einem Checktauchgang mit ABC war mir die Grundkette nicht so vertrauenswürdig. Aber jetzt sollte alles ok sein für die kommende Nacht und den morgigen Ausflugstag.

Das Außenriff hinter dem wir hier auf der Leeseite liegen fällt ziemlich steil ab und beim Schnorcheln haben mich Zackenbarsche und ein kleiner grauer Riffhai beobachtet. Aber fotografieren lassen wollten sie sich dann doch nicht.

In Aitutaki hatten wir vor zwei Tagen ja noch eine Brotfrucht erstanden, die jetzt als Lasgane-Blatt-Ersatz im Ofen schmort und wir sind schon sehr gespannt wie es schmecken wird. Wieder eine neue Art Brotfrucht zu zubereiten, nachdem bisher unser Favourit ja die Brotfrucht-Pommes waren.

Na dann bis demnächst wieder mit Grüßen vom Palmerston-Atoll.

Jun

11

11.06.2019 15:00 MOZ

Jetzt waren wir zwei Tage auf Palmerston und haben so ziemlich alles und jeden auf der Hauptinsel, sprich Motu des Palmersten-Atolls gesehen und kennen gelernt.

Wir wurden von Bob Marsters, einem der dortigen drei Familien gehostet. Das heißt wir wurden von ihm per Beiboot abgeholt und gebracht, bekamen Mittagessen und viele Informationen über das Leben auf Palmerson Island. Der erste der hier ankam war Wiliam Marsters mit drei Frauen. Er teilte das Motu in drei Teile, so hatte jede Familie ihren Teil. So ist es seit 1825 noch heute.

Im mittleren Teil ist Bill Marstern der Boss mit Frau und Kindern. Für ihn hatten wir das Cargo aus Aitutaki an Bord. Daher wurden wir auch von ihm bewirtet. Außerdem hat her unsere Landing Fee und die Mooringboje bezhalt.

Der dritte im Bunde ist Arthur Marsters, zugleich auch so eine Art Bürgermeister und Immigration Officer.

Dann gibt es noch eine ältere Lehrerein aus Neuseeland, die hier für ein neues Schiff spart mit dem sie dann wieder Segeln gehen kann. Und eine junge, zierliche Krankenschwester aus Papua Neuguinea, die hier die nächsten 4 Jahre das Mini-Hospital betreut und ihr Geld für eine Haus auf Papua Neuguinea spart.

Schule

Und dann gibt es noch drei weitere neuere Errungenschaften auf diesem kleinen, wundershönen und so ziemlich abseits gelegenen Island.
Ein Solarkraftwerk, ein neues Hurrican-Shelter (gespendet von Japan) sowie eine Satelliten-Station für Telefon, Fernsehen und man staune, superschnelles Internet. Gut dass ich noch ein Onlineguthaben aus Aitutaki hatte, das wir jetzt für diesen Blog, die Bilder und natürlich Wetter benutzen.

Mit uns waren Teile der ausgewanderten Familie gerade für zwei Wochen auf Besuch. Sie werden am kommenden Samstag von einem Frachter wieder abgeholt. Der Grund des zum Teil dreißug jahre her dauernden Besuchs war: die Asche einer hier lebenden Verstorbenen neben ihrem schon hier begrabenen Mann bei zusetzten. Dazu wurde extra ein Urnengrab gebaut, der gesamte Friedhof neu gestrichen und aufgeräumt, so dass alle hier begrabenen eine schöne letzte Ruhestätte direkt neben der mittlerweile steinernen Dorfkirche haben.

Insgesamt ein wunderschönes und vor allem abwechslungsreiches Erlebnis mit diesen fröhlichen, einfachen und vor allem sehr gastfreundlichen Leuten, die versuchen trotz aller neuer Techniken ein einfaches Leben zu führen.

Wir hatten ja ursprünglich vor schon gestern abzulegen und nach Suwarrow zu segeln, was im Moment nicht möglich ist. Daher haben wir den Tag hier dran gehängt und starten heute noch in Richtung Samoa. Dort beliebt uns dann sicher auch mehr Zeit als ursprünglich geplant um auch die Westinsel zu erkunden bevor dieser Törn am 22.6.2019 zu Ende geht.

Aber bis dahin ist es ja noch eine Weile hin.

POS 12.06.2019 01:00 UTC: 18 02,8 S und 163 11,5 W

 

Jun

13

12.06.2019 17:00 MOZ
Wir segeln mit voller Genua und Groß im 2. Reff auf Raumen Wind von 18-20 Knoten.
Dabei haben wir die letzten 24 Stunden 170 Meilen von Palmerston kommend auf dem Weg nach Apia (Samoa-West) geschafft.
Es geht also gut voran und wenn wir so weiter kommen schaffen wir die restlichen 400 Meilen in den nächsten 2,5 Tagen.
Heute Früh gleich nach Sonnenaufgang hatten wir einen Biss an der Angel – aber leider war am Ende nix mehr dran. Vielleicht waren wir einfach zu schnell 😉
Dafür gibt es heute Abend in der Kombüse Bratkartofeln mit Bratwürsteln und Krautsalat – es sei denn in den nächsten knappen 2 Stunden bis Sonnenuntergang hat ncoh ein Thuna hunger auf unseren Köder.
Sonst gibt es nix besonderes zu berichten. Die Wachen sind eingeteilt und viel gibt es bei den vorherschenden konstanten Bedingungen nicht zu tun. Nur ab und an müssen wir in der Nacht die Polster weg legen damit der kurze Regenschauer sie nicht erwischt.


POS 13.06.2019 03:00 UTC: 15 56,052 S und 165 54,903 W

Jun

14

13.06.2019 18:00 MOZ
Ein kleiner Thuna ging uns an die Angel und lies sich fast widerstandslos an Bord holen:
nach dem üblichen kleinen Beruhigungsschnaps haben wir ihn gleich zerlegt und als Vorspeise eben einen Teil zu Sushi mit frischem Orangensaft und Cocusmilch verarbeitet – super lecker und frischer geht nicht.


Später kommt er kurzgebraten in die Pfanne. Unsere Kürbissuppe wird warten müssen.
Ansonsten waren wir heute nicht so flott unterwegs, sind aber trotzdem ungefähr auf der Hälfte nach Samoa. Dafür wurden wir und VAVA-U des öfteren mit ordentlich Süßwasser von oben geduscht. Jetzt blitzt wieder alles. Aufgeklart hat es mittlerweile auch wieder und so hatten wir am Nachmittag Sonne und blauen Himmel.
Und wir haben Bananenüberschuss. Ein paar sind eingefroren worden. Ein paar haben wir zum Früstück als Smoothie gehabt und NAchmittag zusammen mit Mangos und Cocusmilch als leckeres Dessert.
Jetzt segeln wir auf Vorwind in die dritte Nacht und sind wie immer guter Dinge.
POS 14.06.2019 04:00 UTC: 16 13,505 S und 167 50,285 W

Jun

15

14.06.2019 19:00 MOZ
Nicht ganz mittendrin aber immerhin:
wir sind immer noch auf dem Weg vom Palmerston-Atoll (Cook-Islands) nach Apia, der Hauptstadt von Samoa-West.
Mangels wind mussten wir seit heute Mittag den Motor zu Hilfe nehmen um voran zu kommen. Dafür war es wieder ein ruhiger und sonniger Tag. Wir haben gelesen, relaxt, geratscht und nicht einmal die Angel draussen gehabt. Wir hatten ja schon gestern was zum Abendessen aufgetaut und auf heute verscchoben weil es ja den frischen Thuna gab.
Jetzt hoffen wir dass uns der Wetterbericht via Sailmail etwas mehr Wind beschert und wir die letzten knappen 150 Meilen doch wieder Segeln können.
Morgen Früh sollten wir dann zunächst US-Samoa auf STB zu gesicht bekommen und dann vermutlich kurz nach Sonnenuntergang in Apia einlaufen.
Wirklich eilig haben wir es nicht, denn in Apia ist es eh schon Sonntag und einklarieren können wir dann erst am nächsten Tag – also Montag.

Ausserdem mussten wir heute unsere Bananen mal verarbeiten und haben einen großen Teil eingefroren um dann ab und an mal einen kühlen Smoothie zu machen.


POS 15.06.2019 05:00 UTC: 15 08,447 S und 169 42,274 W

Jun

16

16.06.2016 20:30 MOZ
Ja das ist kein Druckfehler mit dem Datum, denn wir sind nämlich über die Datumsgtrenze gefahren, da gab es hier einen ziemlichen Ruck im Schiff und schwupps sind wir euch also jetzt dann einen halben Tag voraus satt wie bisher hinten nach. ;-)).
Hier auf Samoa ist naemlich schon morgen sozusagen, zumindest von Europa ausgesehen, obwohl Samoa geograpisch ja noch auf westlicher Länge liegt. Aber man wollte aus wirtschaftlichen Gründen die gleiche Zeitzone wie Neuseeland haben. Die gilt übrigens nur für West-Samoa. Auf US-Samoa ist noch gestern.
Mit Sonnenuntergang kamen wir in Samoas Hauptstadt Apia an. Freundliche Marinaangestellte haben uns eingewiesen und die Leinen übernommen. Morgen Früh können wir dann einklarieren.
Für heute passiert nix mehr ausser mal wieder durchschlafen ohne den üblichen Wachwechsel.


POS 16.06.2016 07:30 UTC 13 49,655 S und 171 45,569 W

Jun

17

Heute früh kurz nach 09:00 kamen die Ofiziellen der Behörden an Bord um uns ein zu klarieren.
Alles super freundlich und Problemlos. Ein paar Formulare und Stempel und alles gut.

Dann sind wir in die Stadt nach Apia gelaufen um als erstes im Regierungsgebäude ein Crusing-Permit zu besorgen, damit wir auf den beiden Inseln von West-Samoa zu anderen Buchten fahren können. Das Ausstellen dauert leider 24 Stunden. So mussten wir ein wenig umplanen und machen morgen dann einen Inselausflug mit einem Taxifahrer und werden dann erst übermorgen zur anderen Insel SAVAII segeln und dann dort zwei Tage bleiben um auch alles anzuschauen was es so gibt.

Dann haben wir noch eine SIM-Karte besorgt, vorher Geld am Automaten geholt – alles easy.

Waren am Busbahnhof lecker einheimisches Essen, oder besser einen Imbis zu uns nehmen. Dann gings über zwei Märkte auch zum Fruchtmarkt wo wie zugeschlagen haben, weil unsere Obst- und Gemüsevorräte so ziemlich alle waren.

Jetzt sind wir wieder am Schiff und haben von der Marina-Bar zur Happy-Hour den Sonnenuntergang bewundert.

Morgen geht’s dann um acht Uhr los.

Also dann bis später mit Fotos von den letzten Tagen auf See und aktuellen von Samoa.