Jul

24

Am Nachmittag sind wir dann komplett – die neue Crew ist vollzählig

Damit wir morgen recht früh starten können, erledigen wir den Großeinkauf für die kommende Woche im nahegelegenen Supermarkt und lassen uns mit dem Taxi zum Beiboot zurückfahren.

Crew komplett

Crew komplett

Zwei kleine Transfers zu VAVA-U und alles ist verstaut.
Es bleibt noch Zeit für eine Abkühlung im Meer, dann gehen wir in einer kleinen Taverne im Zentrum Glyfadas Essen.

Jul

25

Schon am Morgen ist es recht warm und alle kühlen sich schon mal ein wenig ab vor dem reichhaltigem Frühstück im Cockpit mit Blick über die Bucht von Glyfada.

Bevor wir Richtung SE Segeln ist die Einweisung und Sicherheitsbesprechung übliches Ritual bei jedem neuen Törn. Schwimmwesten, Seenotmittel, Feuerlöscher usw.  – Jeder weiß jetzt wo wie was und wann.

Dann kanns endlich losgehen – Anker auf nach Kap Sounion.
Wir wollen noch vor dem Sonnenuntergang da sein um den Poseidon-Tempel zu besichtigen und den dortigen Sonnenuntergang zu erleben, bei dem regelmäßig von allen anwesenden Besuchern dazu geklatscht wird – warum weiß wohl niemand wirklich ;-).

Kap Sounion

Kap Sounion

Einfaches, nicht ganz preiswertes Abendessen gibt es an der Taverne direkt am Strand vor dem wir das Beiboot parken.

Jul

26

Der Tag beginnt wie üblich mit einem Bad im erfrischenden, türkisenen Meer. Wir ankern direkt über Sandgrund und sehen beim Schnorcheln ein paar Seezungen am Grund – leider zu klein für die Pfanne – Glück für die Seezungen 😉

Unser Ziel ist das 37sm entfernte Gavrion auf der Insel Andros.
Die Winde verheißen zunächst ein gutes Vorankommen unter Groß und Genua.
Dann leider Flautenabschnitte und drehende winde, so dass wir uns entschließen Karystou auf Euböa weiter nördlich anzulaufen.

entspannt Segeln1

entspannt Segeln

entspannt Segeln

Karystou ist ein recht großer Hafen und wir finden reichlich Platz zum Festmachen mit Buganker und Heckleinen direkt vor der Hafenpromenade mit vielen Cafes und Restaurants.

Karistou auf Euböa1

Karistou auf Euböa

Karistou auf Euböa

Einige von uns gehen erst mal am Strand neben dem Hafen Baden, wo allerdings recht viel Müll im Wasser schwimmt. Der Ort aber ist sauber, sehr geschäftig und die vielen Festlandsgriechen, die hier Urlaub machen füllen am Abend die Tische.

Wir finden eine nette Taverne in einer schmalen Seitengasse und bekommen nach Ladenschluss des Bäckers dort einen weiteren Tisch für uns hingestellt.
Von „deutschfeindlichkeit“ keine Spur, man könnte sogar sagen die Griechen sind mehr als freundlich!

Den Abend lassen wir bei Ouzo und einer Flasche Wein im Cockpit ausklingen.

Jul

27

Das Warten auf den Wind am Morgen vertreiben wir uns mit Baden am Strand – diesmal auf der anderen Seite des Hafens, wo das Wasser doch noch sehr sauber ist.
Und – wir kaufen Fisch beim Fischhändler am Hafeneck (insgesamt fast 3 Kg für nur 20 €!!)

Dann machen wir uns auf den Weg nach Andros, nachdem uns der Hafenmeister „verschont“ hat und lieber Frappé trinken wollte mit seinen Kollegen, als diverse Formulare für ca. 20€ Hafengebühr auszufüllen. Es lebe Griechenland 😉

Raumer Wind beschert uns eine flotte Überfahrt nach Andros in den Hafen von Gavrion.

 

Rudergänger Johannes

Rudergänger Johannes

 

Ansteuerung Gavrion_Andros

Ansteuerung Gavrion_Andros

 

In der Hafeneinfahrt macht sich die ebenfalls hinter uns ankommende Fähre lautstark bemerkbar und wir drehen für einen Augenblick bei ehe wir dann in der Bucht ankern statt im Hafen anzulegen, in dem fast im Stundentackt die Fähren an- und ablegen.

Nach dem obligatorischen Landgang durch die wenigen weißen Gassen mit ihren blauen Fenstern und Türen gehen wir noch vom Boot aus Baden.

Dann wird in Gemeinschaftsarbeit unser Bord-Menü  zubereitet.
Garnelen, Gambas und Fisch satt mit Salat bei sternenklarer Nacht im Cockpit.

Bordküche

Bordküche

Jul

27

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Schon mal ein typisches Bild – demnächst gibt es auch wieder was zu lesen und zu sehen, aber bisher waren die W-Lans spärlich.

Jul

28

Wie immer Baden vor dem „schnellen“ Frühstück, denn heute ist der passende Wind schon da.

Beim Anker auf warten wir noch kurz das Anlegen einer Fähre ab, die uns dann schon wieder kurz nach der Hafenausfahrt überholt.

Gavrion auf Andros

Gavrion auf Andros

Wir Segeln wieder auf Raumwindkurs fast parallel zur Küste unter Genua mit Wind bis 25Kn und nähern uns dabei dem ca. 30sm entfernen Syros mit gut 6 Koten. Da wird dann genug Zeit bleiben Syros zu besichtigen, die einst sogar mal fast griechische Hauptstadt geworden wäre.Ermopoulis auf Syros1

Ermopoulis auf Syros

Ermopoulis auf Syros

 

Laut  Ursel stand mal in der Berliner Zeitung, dem Tagesspiegel ein Artikel über Syros: „ …eine Kykladeninsel westlich von Mykonos. Wenig Tourismus und man speist unter Tamarisken wie im Himmelreich.“

Das fanden wir auch und haben noch dazu einen kleinen perfekten Badestrand gefunden.

Jul

28

Wir haben grade angelegt.
Mehr beutete Abend.
Skipper Martin

20130728-165216.jpg

Jul

29

Frisches Brot und süße Teilchen, die hat Michaela schon in aller Früh organisiert.
Dann haben wir uns nach dem Frühstück im fast leere Hafen nochmals ein wenig die Stadt angesehen während Martin Behördengänge erledigte und endlich das DEKPA-Papier bekam, was bisher in allen Häfen aus war – Nun sind wir seit Anfang Juni auch offiziell eingereist.

Dann hieß es kurz vor Mittag Anker auf, die Fähre im Hafen passieren lassen und dann Segel setzen.
Guter Wind mit bis zu 20 Kn aus N-NE, also 1.Reff im Groß und die Fock, dann auf Nach Mykonos mit Halben Wind und Fahrt zwischen 6 und 8 Knoten.

Unser Ziel ist die Südbucht Ornos, von der aus wir mit dem Bus nach Mykonos-Stadt wollen, der angeblich stündlich abfahren soll.

Mykonos

Mykonos

Auch hier funktionieren die Busse wie überall in Griechenland.
Mykonos-„Stadt“ ist schon sehenswert mit den vielen kleinen Gassen wo alles weiß und blau angestrichen ist. Dazwischen immer wieder viele kleine Kapellen und Kirchen und die bekannte Hafen-Bucht-Häuserzeile – machen den Reiz von Mykonos aus.

Mykonos1 Mykonos2

Mykonos

Mykonos

Auf die vielen Partys in den Clubs die meist erst nach Mitternacht starten – verzichten wir und machen lieber gemütlich Abendessen an Bord, wo wir die Ruhe und das Rauschen des Meeres sowie den frischen Wind genießen können.

Jul

30

Der Wind wehte schon die ganze Nacht durch die Bucht, so dass wir nach dem morgendlichem Bade im Meer und dem gewohnten Frühstück in Richtung des 20 sm entfernten Paros ausgelaufen sind.

Nur mit der Genua und achterlichem Wind zog VAVA-U seine gerade Spur durch die Wellen.

Genua

Genua

Unterwegs gabs einen kleinen Snack, danach zog es die meisten von uns zum Sonnenbad aufs Vorschiff. Der Wind schlief langsam vor der Küste von Paros ein, so dass wir die letzten 6 sm unter Motor in die Bucht bei Paroikia gefahren sind.

Hafen Paros

Hafen Paros

Am Abend machten wir uns auf zum Landgang per Beiboot. Ein kleiner Bummel durch die schmalen weiß lackierten Gassen von Paros machte Appetit aufs Essen in einer kleinen Taverne abseits vom „Trouble“ der hier weit weniger vorherrscht als auf Mykonos.

Zurück auf VAVA-U gab’s noch einen kleinen Absacker im Cockpit.

Jul

31

Letztes Baden vom Kat aus direkt im Meer, dann haben wir uns von der gegenüberliegenden Bucht der „Marina“ dorthin verholt.

Heute heißt es Abschied nehmen und Koffer packen, denn dieser Törn ist hier zu Ende.

Aber einige bleiben noch für ein paar Tage auf der Insel bevor es mit der Fähre über Athen und dann mit dem Flieger zurück nach Deutschland geht.

Schön war’s –  wie immer.

Skipper und Crew von VAVA-U Ende Juli

Jul

31

Törn Zusammenfassung

06-2013_Athen-Paros

Link zum Törnblog: 06-2013_Athen-Paros

Angelaufene Häfen/Buchten:

Athen und Kykladen Inseln
Glyfada bei Athen
Kap Sounion mit Poseidon Tempel
Karystou auf Euböa
Gavrion auf Andros
Syros-Stadt auf Syros
Ornos-Bucht auf Mykonos
Paroikia auf Paros

Gesegelte Strecke:  159sm
Max. Boot-Speed: 9,4 Kn
Max Wind: 25Kn

Bemerkungen:
Quirliges Syros mit Stadtcharakter und schönen alten restaurierten Häusern

Wetter:
anfangs schwachwindig, dann ein wenig Meltemi, super Segelwetter auf dem Törn