Mrz

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Die komplette Crew

Nach einem opulenten Frühstück und gemeinsamen Schwimmen besuchte uns Igua (eine Molaverkäuferin) und diesmal schlugen alle zu.

Nach 10 sm erreichten wir Esnasdup, wo wir wieder zahlreiche andere Yachten vorfanden.


Mit dem Dinghy sind wir erst zur Nachbarinsel (die Namenlose, aber schöne) und anschließend zur Esnasdup.
Dort haben wir einen Strandspaziergang gemacht, Cocosnüsse gefunden und leider auch etwas angeschwemmten Müll. „Naturstrand“ eben.
Auf der Atlantikseite befand sich leider ein gestrandeter Container und auf einer unbewohnten Insel räumt eben leider keiner auf!

Zurück an Bord, rief Mr. Wong.
Ralf hatte sich dadurch asiatisch inspiriert und kochte uns alle ein leckeres Hühnercurry, welches er komplett alleine zubereitet hat! Kompliment!!!

Dann kam Jaques!
Ein Beamer an Bord macht es möglich!
Mit Cousteau, Popcorn und Speiseeis – abtauchen in die Tiefe der Meer!

Mrz

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Ralf

Nach einer ruhigen Nacht gibt es heute erst relativ spät Frühstück.
Die ersten wollen schon vor dem Frühstück Mr. Wong spielen. Die meisten absolvierten dann doch ihr morgendliches Sportprogramm und schwammen nochmals zur „Kitschinsel“.
So gegen 14:00 Uhr legen wir ab zu unserem nächsten Postkartenmotiv.

Wir ankern wieder vor traumhafter Kulisse und machen unsere Spielzeuge wie Beiboot und die Seekajaks klar. Auf der ersten Insel die wir erkunden „wohnt“ ein Kuna-Paar mit Ihrem Kind. Pet ergattert von Ihnen zwei frische Kokosnüsse. Wir düsen dann mit dem Beiboot zu den nächsten Inseln. Auf einer davon ist ein nicht bewohntes Resort. Wir bekommen aber immerhin als einzige Gäste Dosenbier.

Miss „MOLA-Lisa“

So langsam meldet sich wieder der Hunger, das ursprünglich geplante Resteessen verwandelt sich dann in Spaghetti mit 3 verschiedenen Saucen plus Tzasiki.

Der Abend endet wieder mit mehreren Mr. Wong Runden.
Ich bezweifle, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, da die Mädels immer gewinnen……

Mrz

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Nicole und Iris

Durch den Regen lagen wir lang in den Kojen, das Frühstück war eher ein Brunch.
Danach wurde wieder Mr. Wong gespielt.


Ca. 14 Uhr nahmen wir Fahrt unter Genua auf. Kurze Strecke und schon waren auf Dog Island, dort kann man einen Frachter, der in den 50igern auf Riff gelaufen ist, bewundern. Er liegt im türkisfarbenen Wasser.
Beim ersten Gang ins Wasser kam ein kleiner Hai, der Gott sei Dank, satt war.
Ansonsten ein traumhaftes Schnorchelerlebnis.

Wir haben folgendes gesehen: schöne Korallen, viele bunte Fische, Papagaienfisch, Kaiserfisch, Dr.Fisch und nicht zuletzt ein schüchterner großer Kugelfisch.

Die nächste Station war eine Insel mit Resort. Dort gibt es 5 kleine Bambushütten und 4 französische Gäste.
Wir durften auf diese kleine private Insel. Schneeweißer Sandstrand, pudriger Sand, gebogene Palmen. Die Farben des Wassers sind in verschiedenen Tönen und variieren je nach Sonneneinstrahlung. Wirklicher Postkartenkitsch.

 

 

Wir sind als einzige Yacht über Nacht vor Anker geblieben.
Zu Abend gab es leckere Spaghetti Bolognese, von Peter und Nicole zubereitet.
Der Abend endete mit Mr. Wong.

Mrz

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Iris

Heute haben wir ordentlich Strecke gemacht:
50 Seemeilen (geplante 37) mit zweimaliger Wende. Im Durchschnitt 6,5 Knoten.
Wenig fliegende Fische und keine Delphine, obwohl wir stark Ausschau gehalten haben.

 

 

Wir kamen kurz vor dem Sonnenuntergang im Paradies an. Wiedererwartend fanden das 31 andere Yachten ebenso.
Ein Sprung ins kühle 31 Grad warme Nass tat gut.
Der Skipper hat einen Adlerrochen und ein Mitglied der Crew große gelbe Seesterne gesehen.

Der Skipper verwöhnte uns mit Gemüsereis mit Shrimps. Lecker !!!!!!

Dann kam Mr. Wong …… ein Kartenspiel und infizierte die ganze Crew. Unser Skipper hat leider verloren, seine Pet gewonnen! Was haben wir gelacht und keiner wollte zu Bette.

 

Mrz

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Iris

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden wir mit dem Boot vertraut gemacht (Technik, Sicherheit etc).
Die Crew wurde intensiv auf das Segeln vorbereitet.

Wir haben bis zu 7,5 Knoten geschafft und sind zügig vorangekommen.
Unglaublich, wie wenig Schiffe hier unterwegs sind, obwohl es so schön ist!

Auch diese Bucht in Nombre de Dios ist traumhaft zum Ankern.
Ein Teil der Crew ist mit dem Dinghy in ein kleines Dorf gefahren. Wir mussten kurz aussteigen, um die seichte Stelle mit dem Boot zu überqueren und fuhren weiter den Fluss entlang. So muss Urwald bzw. Dschungel sein.


Dort haben wir tatsächlich noch fehlende Lebensmittel bei einem gut sortierten „Chinesen“ kaufen können.

Wieder auf der VAVA-U angekommen, hatten die zurückgebliebenen, fleißig unseren leckeren Gemüseauflauf vorbereitet.

Mrz

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Iris

Nach dem Frühstück wurden wir von einem lustigen Taxifahrer abgeholt, der uns nach Colon zu einem Supermarkt gebracht hat. Dort haben wir die Listen abgearbeitet, die von Martin (mit großen Erfahrungswerten) erstellt wurde. Unglaublich, wieviel Bier und Wein für 2 Wochen notwendig sind.

Natürlich wurden auch sehr viele Lebensmittel gekauft, wir sind ja 2 Wochen unterwegs und haben kaum Möglichkeit, einzukaufen.

Nach ca 2 Stunden Marathon-Einkauf sind wir mit einem vollen Van zurückgekehrt.

Wir schlemmten noch ein Cocoseis und legten um ca 16 Uhr ab.

1,5 Stunden später kamen wir unter Motor in Naraja an. Wir ankerten, genossen die traumhafte Aussicht auf die Insel, bewunderten den Sonnenuntergang und aßen ein hervorragend zubereitetes Chili con Carne.

Um ca 21 Uhr gab es einen kurzen Platzregen und trotz mehrmaliger Hinweise, haben es zwei der Passagiere geschafft, die Luken nicht rechtzeitig zu schließen …….

Mrz

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Iris

Abfahrt München 4.30 Uhr bei weißer Winterlandschaft und minus 12 Grad. Der Flug über Frankfurt nach Panama war sehr angenehm.

Das erste Treffen mit Nicole und Peter am Flughafen Toucum wurde nur durch den fehlenden Hoteltransfer gedrübt. Das hat leider 2 Tage vorher bei Ralf auch nicht geklappt.

Ralf haben wir dann im Hotel getroffen und unser erstes gemeinsames Essen mit der Seglercrew eingenommen. Sabine fehlte, die haben wir am Samstag abgeholt.

Das gebuchte Taxi nach Colon kam pünktlich. Wir konnten bei der Fahrt die ersten Eindrücke sammeln und hatten das Vergnügen mit der Fähre einen Blick auf den Panamakanal zu erhaschen.  Wie gebucht, hatten wir „Kontakt“ mit einem sehr großen Containerschiff.

Endlich bei Martin auf der VAVA-U angekommen, gab es als erstes ein cooles Bier für alle.

Der Skipper uns seine Pet (die wie ich bayrisch spricht) haben uns wunderbar in den perfekt ausgestatteten Katamaran eingewiesen.

Somit sind wir ein bunt gemischter Haufen, die alle außer mir, Segelerfahrung haben.

Am Abend gab es ein gutes Essen in der Marina.

Mrz

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Törn Zusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

KUBA
Marina Cayos Lagos mit Cayos Rico
Cienfuegos
Trinidad
CAYMAN-ISLAND
Grand Cayman
Rum Point
SAN BLAS ISLANDS
PANAMA
Linton Island
Portobelo
Shelter Bay Marina Colon

 

Gesegelte Strecke:  1045 sm, davon unter Segeln: 915 und 130 unter Maschine
Max. Boot-Speed 12,1 Kn
Max Wind 27 Kn aus NW – im Karibischen Meer

Bemerkungen:
4-6m Dünung im Karibischen Meer (Cayman – San Blas)

Wetter:
Karibisches Wetter mit kurzen Regenwolken
Temperaturen um die 28 Grad, tags und nachts
Wasser um die 27 Grad auf Kuba, 30 Grad auf Cayman und max. 33,1 Grad bei San Blas

Mrz

3

Mrz

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Hier in der Shelter Bay MArina gibt es schnelles Netz und so konnten wir jetzt die Bilder der letzten Tage posten.

Viel Spaß beim anschauen.

 

VAVA-U und Crew

Mrz

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Irene

Heute ist tatsächlich der allerletzte Tag für uns an Bord der VAVA-U angebrochen!

Nach einem unorthodox eingenommenen Frühstück – unsere Polsterbezüge sind zum Teil in der Wäsche, drum schmieren wir uns in der Küche unsere Brote und essen, wo gerade frei ist – beginnen die ersten Packarbeiten. Werner ist schon fertig, der Rest sucht sich seine Siebensachen, die wie immer doch irgendwo übers Boot verteilt sind, langsam zusammen. Transportdienste für Wladi, der mit Rucksack noch weiterreist, werden verteilt; Flossen von Salzwasser befreit und generell herrscht Geschäftigkeit an Bord.

Die Bordkasse und Motorstunden haben wir zum Glück schon gestern abgerechnet, heute überspielt Martin für jeden die Bilder von allen auf USB; auch die Filme mit der Drohne. Wir freuen uns schon aufs Angucken daheim, wenn wir unsere Reise noch einmal Revue passieren lassen.

Das Einchecken via Internet weiß Iberia irgendwie zu verhindern, über Stunden unternehmen wir immer wieder erfolglose Versuche. Dann also am Flughafen, wir hätten der Airline ja gerne die Arbeit abgenommen ?

Am späteren Vormittag wird Werner von seinem Bruder und seiner Schwägerin abgeholt, ein sehr netter Kurzbesuch hier an Bord. Da wir somit über Fotografen verfügen, machen wir gleich noch ein Abschiedsfoto mit allen. Mit allen? Klappt natürlich nicht, Markus ist gerade in der Marina zum Duschen unterwegs. Wir hätten ihn so oder so mit aufs Bild gelassen, auch ungewaschen ? Da er schon auf dem Bild fehlt, schreibt er Martin noch einen wunderbaren Eintrag ins Gästebuch zum Ausgleich, den wir uneingeschränkt teilen.

Die Frage, wie wir von der Marina hier nach Panama und zum Flughafen kommen, beschäftigt uns ebenfalls. Mit dem Shuttle der Marina nach Colón und umsteigen erscheint uns nicht wirklich attraktiv, wir hätten unser gesamtes Gepäck dabei und müssten uns dort auf die Suche nach einem Taxi machen und Colón ist eine sehr unsichere Stadt.

Die Entscheidung wird auf den Abend vertagt, bis dahin genießt jeder das Finale unseres Törns – mit Sonnenbaden, Spaziergängen oder auch Bootgucken in der Marina.

Brot wird auch noch gebacken, Helmut und Pet zaubern für den Spätnachmittag eine wunderbare Shelter-Bay-Suppe: Kürbis mit Linsen und Süßkartoffeln. Geplant war, dass für morgen zum Frühstück und für Martin und Pet auch zu Mittag etwas übrigbleibt… Pläne geändert, es gibt keine Suppe zum Frühstück, sonst müssen die zwei hungern!

Wladi spendiert schließlich noch Eis zum Nachtisch, eine ganz feine Sache!

Danach geht es noch in die Bar der Marina zur Happy Hour, dort organisieren wir uns ein Taxi zu einem guten Preis für morgen. Sogar eine kleine Rundfahrt durch Panama handelt Wladi heraus (danke, Du bist ein Goldstück!) heraus, auch den Kanal und den Pazifik werden wir sehen.

Wieder an Bord gibt es noch ein Gläschen Wein, das frische Brot wird angeschnitten und Martin lädt die Bilder des Blogs.

Ein dickes Dankeschön geht an Michi, der unsere Reiseberichte jeden Tag so zuverlässig postet und uns zudem ab und zu mit Kurznachrichten über daheim versorgt. Echt toll!

Pet, danke für die vielen kleinen Dinge; die frische Bettwäsche, kaum dass wir in Guna Yala vor Anker lagen; deinen beständigen Kampf gegen die Brösel an Deck und die Deko, durch die sogar eine VAVA-U noch schöner wird!

Last but not least: Lieber Martin, wir hatten einen wunderbaren Törn mit Dir, die VAVA-U fühlt sich für alle an Bord vertraut und komfortabel an; auch wenn uns der Atlantik durch die Wellen schmeißt, kommt nie Unbehagen auf. Dankeschön und ganz sicher bis zum nächsten Mal!

Buenas noches – die Crew des „Megatörns“, die ein bisschen Abschiedsschmerz hat…

Mrz

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Irene

Langsam neigt sich unser Törn dem Ende zu, heute nehmen wir Abschied von Ankerplätzen und Buchten und machen uns auf den Weg nach Panama, um einen Platz in der Marina zu ergattern.

Zuerst natürlich gibt es Frühstück; Wurst und Käse sind aus, dafür bekommen wir von Helmut genau terminierte weichgekochte Eier kredenzt, die letzten unseres Vorrats. Immerhin haben wir noch Thunfisch und Sardellen – besser wie nix ??

Da wir erst gegen Mittag absegeln wollen, gibt es von Martin eine Runde Wasserski spendiert, inklusive Einweisung am Trockenen.
Wladi, Helmut, Isabel und Pet lassen sich nach und nach hinter dem Dinghi herziehen und umrunden die VAVA-U gekonnt.
Der Rest übt sich jeweils als Paparazzo, postiert sich hoch oben auf unserem Schiff und schießt echt tolle Fotos.

Danach geht es los: Ein letztes Mal werden Groß und Genua gehisst und wir verlassen Portobelo.
Die Sicht heute ist hervorragend, wir sehen den Hafen von Panama Colón, unser Ziel, schon von Beginn an.
Gemütlich schaukelnd geht es bei gutem Wind rasch voran.

Eingfahrt Panama-Kanal, Karibik-Seite

Kurz vor unserem Ziel sehen wir mehr und mehr riesige Frachter, unser VAVA-U ist ziemlich klein dagegen – aber viel viel feiner!
Die Marina erkennen wir schon von weitem am „Mastwald“ – es sind ziemlich viele Yachten vor Ort. Wir haben Glück und ergattern auch ein Plätzchen. Die Anlage ist gepflegt, mit Pool, Duschen, Minimarkt, Bar und Restaurant und mit vielen schönen Booten.

Kaum sind wir sicher vertäut, machen wir uns an die Organisation unserer Aktivitäten: Wir tragen uns vor allem in die Listen des Bus-Shuttles nach Colón ein, damit wir am Samstag möglichst reibungslos die erste Etappe in Richtung Flughafen schaffen.

Da das Marinabüro nicht mehr besetzt ist, müssen wir für alles andere bis morgen warten.
Wir entscheiden uns gegen einen Besuch Colóns, die Stadt ist unsicher und hat nichts Besonderes zu bieten.

Lieber dösen wir morgen noch einmal im Netz unterm Sonnensegel, legen uns an den Pool oder suchen zum Abkühlen die auf amerikanische Kühlschranktemperaturen runter klimatisierte Bar auf.

Da niemand mehr wirklich Lust hat, sich in die Küche zu stellen, gehen wir ins Restaurant und lassen uns dort verwöhnen.

Wladi und Helmut werden von Martin zu einem Boot außerhalb der Marina gebracht, das Leinenleute für die Durchfahrt des Panama-Kanals sucht; wir drücken den beiden die Daumen, dass es klappt. Sicher sind wir allerdings nicht, dass die Leute nicht zu Tode erschrecken, wenn drei Gestalten im Finstern an ihrem Boot klopfen ??

Da Werner morgen in der Frühe bereits abgeholt wird, gibt es noch einen Abschiedsumtrunk – kaum zu glauben, wir schnell vier Wochen vergehen!