Mai

23

By Nick

Nein, bei uns geht’s nicht dekadent zu. Mein Geburtstag ist der Grund für dieses opulente Frühstück. Martin hat sich nicht nehmen lassen, in aller Frühe einen Kuchen zu backen und ein paar Blumen auszudrucken 😉

Geburtstag von Nick-2

Geburtstag von Nick

Geburtstag von Nick

Ansonsten war es ein unaufgeregter Tag, die See ist weiterhin etwas „ruppig“ und wir sind beschäftigt mit Genua rein, Fock raus und umgedreht. Dafür kommen wir jetzt endlich wieder gut vorwärts. Noch knapp 750sm bis Malaga.

Mai

24

By Michi

„Schau mal nach draußen“, sagt Martin als ich morgens zur Wachübernahme nach oben komme.
„Ja, Wieso? Was ist?“, sag ich unbeeindruckt und mit anscheinend sehr verschlafenen Augen.
„Na, schau noch mal, so klein ist er nicht!“

OceanCompass

OceanCompass

Und auf den zweiten Blick fällt mir dann wirklich was auf: ein 288m Frachter – die Ocean Compass, direkt hinter uns, nur 500m entfernt. Wieder mal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen…
Aber die Ocean Compass ist friedlich und treibt „not under command“ mit 2kn dahin. Haben kurz zuvor nach Absprache über Funk mit der phillipinischen Mannschaft direkt vor ihrem Bug gekreuzt. Noch schnell ein paar Fotos geschossen und weiter gehts im „daily buisness“ = Frühstück…

Die Wetterlage bringt nicht nur unbeständiges Wetter für euch Landratten in Mitteleuropa, sondern auch einen , beständigen Nordwind, der uns die letzten Tage noch gut voranbringen wird in Richtung Gibraltar. Die Sonne zeigt sich zwar nicht und die Wellen werden höher, aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.

Mai

25

By Michi

Sonne haben wir immer noch keine, aber der Wind bläst mit konstant über 20kn aus Nord und lässt uns bei halbem Wind sehr gut Fahrt machen.
Doch liegt wohl ein Fehler in der Navigation vor: Es ist eindeutig, dass wir uns hier auf einer schlecht ausgebauten Nebenstraße befinden – überall Schlaglöcher!
Trotz des desolaten Straßenzustandes nimmt der Schiffsverkehr merklich zu. Schon hier, 350sm vor Gibraltar macht sich dieses Nadelöhr bemerkbar.

Heute verbringen wir den Tag nicht nur Drinnen, wie schon öfters in der letzten Woche, sondern haben auch noch die Tür geschlossen und öffnen sie nur kurz für die regelmäßigen Rundumblicke,
weil immer wieder Wellen übers Boot schlagen und das Cockpit unter Wasser setzen.

Heute gegen Mitternacht werden wir die seichteste Stelle seit dem Ablegen in der Karibik passieren. Die Unterwasserberge der Gorringe Ridge.
Zwischen Mont Gettysburg und Mont Ormonde, die sich beide aus der sonst 5000m tiefen Umgebung bis auf 25m unter Null erheben verläuft unsere Route.

Unterwasser-Gebirge

Unterwasser-Gebirge

Natürlich werden hier äußerst reiche Fischgründe vermutet (wie wir uns selbst oft bestätigt haben), wenn nicht sogar Meerjungfrauen!
Deshalb werden nach der abendlichen Currywurst jetzt die Leinen bestückt, um unser Anglerglück nochmals auf die Probe zu stellen

NachtAngeln

NachtAngeln

Mai

26

By Nick

Nun ist es doch passiert, der Kaffee  ist alle. Es ist noch nicht klar ob gemeutert wird oder nicht. Da  Martin uns mit einem leckeren Apfelkuchen und verwöhnt sehen wir jedoch von dieser Maßnahme ab und geniessen gemeinsam den Kuchen und den letzten Tag im Atlantik.
An dieser Stelle einen großen Dank an Martin, der geduldig jeden zweiten Tag Brote gebacken hat und damit unser Frühstück sicherte.

Morgen mittag fahren wir durch die Meerenge von Gibraltar, da kommen die großen Pötte schonmal ein wenig näher. In diesem Fall wurden wir in die Zange genommen. Einer an Steuerbord und der andere an Backboard vorbei.

In der Zange

In der Zange

Der Atlantik gibt heute nochmal alles und das Cockpit wird gegen Abend mehrfach komplett geflutet.
So verbringen wir die letzte Nacht auf dem Atlantik hauptsächlich drinnen, nur der Wachgänger darf alle paar Minuten die Sternklare Nacht und die rauschende Dünung genießen. Kaum einer der da trocken wieder reinkommt

Mai

29

… sind wir schon gestern.

Das mussten wir natürlich ein wenig feiern.

Dann gabs aber auch schon die ersten Dinge zu organisiern und die „Neuen“ sind auch schon fast alle da.

Daher der etwas verspätete Beitrag – und auch die beiden letzten TAge werden wir noch nachholen, versprochen!

Und na klar gibts weiter die neune Einträge auf der Reise nach Malta ab morgen.

Danke für die vielen Kommentare.

Unsere Position wird übrigens auch jetzt öfter online zu sehen und zu verfolgen sein.
Hier die Links dazu marinetraffic.com und VAVA U (ohne Bindestrich!) eingeben.

 

Grüße an Alle Martin

Mai

29

Die haben wir jetzt alle hochgeladen.

Viel Spaß beim Ansehen

 

Skipper Martin

Mai

29

Törnzusammenfassung

02-2013 St.Martin-Malaga

Törnlink zum Blog:02-2013 St.Martin-Malaga

Angelaufene Häfen/Buchten:

Nord-Atlantik
St. Martin, Marigot Bay
nördich Azoren bis 41° 59‘N
Strasse von Gibraltar
Benalmadena (Malaga)

Gesegelte Strecke:  3859sm
Max. Boot-Speed: 12,5 Kn
Max Wind: 32Kn

Bemerkungen:
erster AtlantikTörn von VAVA-U

Wetter:
Außergewöhnlich langes stabiles Azorenhoch mit viel E-Wind

Mai

29

By Jessica
Nachdem Stefan und ich die Vava U ab etwa 4:30 auf dem AIS verfolgen konnten, durften wir sie beim Einlaufen beobachten. Zur Begrüßung gab es für uns einen „Anleger“ mit karibischem Rum. Wir lassen der Atlantik-Crew noch etwas Zeit für den Abschied und holen Valerian an seinem Hotel ab. Dann geht’s auch schon nach Malaga, Heinz und Knut zum Flughafen bringen und Shopping bei Bauhaus, Mediamarkt und IKEA – typisch Spanisch also.
Nachmittags geht’s dann zum Großeinkauf – und wir bleiben den internationalen Supermärkten treu also ist der Lidl in Torrelmolinos unser Ziel.
Die Einkaufsliste ist 2 DIN A4-Seiten lang und wir füllen 5 Einkaufswägen. Eine deutsche Touristin hat uns die ganze Zeit beobachtet und als die Männer dann mit der Einkaufswagen-Kolonne zum Auto verschwunden sind, fragt sie mich ganz schüchtern: „Sind das alles ihre Männer?“

Einkauf bei LIDL

Einkauf bei LIDL

Der Einkauf ist deswegen so groß ausgefallen, weil wir aktuell nicht damit rechnen, in Algier einkaufen zu können – die Vorratsschränke der Vava U sind gut gefüllt und wir brauchen uns keine Sorgen machen, mitten im Mittelmeer kläglich zu verhungern.
Zum Abschluß gehen wir Pizza essen – typisch spanisch eben.
Am nächsten Tag erledigen wir letzte Einkäufe und nachmittags kommt Isabel an, damit ist die Crew für den Törn nach Malta komplett.
Für ein erstes Highlight sorgt unser Abendessen in Irinas Taverne – sie ist Rumänin und sehr gastfreundlich. Zum Abschied gibt’s für die Männer Kugelschreiber als Geschenk, für Isabel und mich Ketten und Ohrringe.

Mai

30

by Jessica
Um 6 Uhr klingelt der Wecker – wir nutzen noch die Gelegenheit, in der Marina zu duschen, Michi holt nochmal frische Baguettes und wir frühstücken gemütlich. Danach legen wir ab und freuen uns aufs erste setzen der Segel, weil wir momentan schön viel, aber sehr kalten Wind haben. Der Wind lässt langsam nach und so probieren wir nach und nach diverse Segel-Kombinationen aus: Groß und Genua, Passatsegel (also Genua und Fock) und schließlich Blister und Groß.

Blogautor Jessica beim Segeln

Blogautor Jessica beim Segeln

Kurz nachdem der Blister gesetzt ist, entdecke ich auf der Steuerbord-Seite eine Rückenflosse, nach genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass es ein Wal sein muss, wir sehen eine weiße Zeichnung hinter den Augen – es könnte also ein Orca sein  (aber ein sehr kleiner).

Die Crew wird von einer gewissen See-Müdigkeit erfasst und mittags schlafen dann mal alle (bis auf den Wachhabenden).
Vor dem Abendessen sehen wir 2 Delfine, die uns kurz begleiten und dann wieder abtauchen.  Es taucht auch immer wieder ein Delfin auf – die große Aufregung, die die erste Sichtung ausgelöst hat, kommt aber nicht mehr auf.
Nach dem Abendessen erklärt uns Martin, was wir bei den Nachtwachen zu tun haben – zur Sicherheit schläft er aber im Salon.
So geht unser erster Tag auf See zu Ende – wir sehen noch die schneebedeckte Sierra Nevada und Spanien bleibt in Sicht.

Mai

31

by  Jessica
Morgens ist es sehr neblig und wir hören vereinzelt Nebelhörner.

Nebelfrachter

Nebelfrachter

Als dann aber alle wach sind, ist auch der Nebel weg und wir können bei sehr wenig Wind den Blister setzen.
Tagsüber frischt der Wind (entgegen der Wettervorhersage) deutlich auf und so segeln wir ruhig mit dem Blister vor uns hin. In der Sonne ist es schön warm und wir lassen es uns gut gehen. Zum Abschied vom spanischen Festland, das jetzt schon langsam am Horizont verschwindet, gibt’s mittags Gazpacho.
Nachmittags beobachten wir einen Flugzeugträger, dass die Christos XXIII schleppt. Michi und Valerian packen ihre Mathe-Kenntnisse aus und berechnen anhand vom Kurs, unserem Abstand zur Christos und dem Winkel der beiden Schiffe zueinander die Länge des Schlepp-Taus. Michi wills dann noch genau wissen und funkt die Christos an – das Tau ist 1000 m lang und die Länge des Verbands ist 1200 m.
Wir sind immer wieder überrascht, wie viel Verkehr im Mittelmeer ist – der größte Frachter den wir sehen ist die NYC Herkules mit 366 m Länge.

Containerfrachter

Containerfrachter

Abends holen wir dann den Blister rein und setzen das Groß und die Genua – der Wind reicht aus und wir kommen langsam, aber sicher voran.

Grillen-1

Grillen auf See

Grillen auf See

Zum Abendessen gibt’s Ratatouille mit Steaks, die auf dem von Michi auf dem wieder zum Gas-Betrieb zurückgebauten Grill gegrillt wurden.

Jun

1

By Jessica
Beim Abendessen haben wir uns kurz diese Frage gestellt – nach und nach ist uns dann doch einiges eingefallen, was wir an diesem Tag erlebt haben:
– Wir haben den Meridian von Greenwich überschritten
– Wir haben die Mette Maersk getroffen, ein Frachter, der 367 Meter lang ist.
– Tagsüber gabs maximal 8 kn Wind aus 050, wir segeln also bis 5 sm an die algerische Küste ran – was dann wieder dazu geführt hat, dass die Nachtwachen viel spannender wurden, weil sehr viele Fischer unterwegs waren.
Abends war dann fast kein Wind mehr und so Motoren wir weiter Richtung Algier.
Alles in allem war es doch ein wunderbar ruhiger, sonniger Tag – also Urlaub auf See!

Jun

2

By Jessica
Kurz vor der Ankunft in Algier gibt’s noch Frühstück auf See. Dann tauchen auch schon viele Frachter auf, die vor Algier liegen. Hier darf Jessica am Ruder stehen – kurz vor dem Anlegepunkt der Coast Guard übernimmt dann Martin.

Ansteuerung Algier

Ansteuerung Algier

Nun beginnt ein Behördenmarathon. Zuerst die Coast Guard, dann der Zoll, dann der Hafenmeister und schließlich noch die Immigration. Alle wollen das Selbe: Crewliste, Kopien unserer Pässe, Schiffspapiere – und bitte alles als Kopie zum Mitnehmen. Die Fragen „Woher, wohin, warum Algier“ müssen auch immer beantwortet werden. Nach erstaunlich kurzer Zeit – es hat nur etwa 4 Stunden gedauert – bekommen wir aber unsere Shorepässe und dürfen nach Algier einreisen.

Algier-1 Algier-2

Algier

Algier

Da die Tankstelle „busy“ ist, gehen wir gleich in die Stadt. Hier gibt’s einiges zu sehen – und gerade für Michi und Jessica ist‘s spannend – beide waren wir noch nie in Afrika. Wir entdecken also die Stadt und finden schließlich ein Restaurant zum Abendessen.

Algier bei Nacht

Algier bei Nacht

Wir fallen auf wie bunte Hunde – Touristen gibt’s wohl nicht so oft in Algier. Alle sind freundlich, begrüßen uns, fragen wie es uns geht. Und so geht der Tag in Algier zu Ende

Jun

3

By Jessica
Vor dem Frühstück macht sich ein Teil der Crew nochmal auf in die Stadt – es müssen ja noch die restlichen Dinare verpulvert werden und so kaufen wir einige Mitbringsel – oder auch interessante Kleidung für uns:
Bild: Michi und Stefan traditionell gekleidet

Traditionel gekleidet

Traditionel gekleidet

Wir warten nach wie vor auf die Naphtal Marine – und das Tanken wird zum Abenteuer. Die Herren laufen mit 4 Mann und einem Tanklaster auf. Nach einigem hin und her tanken wir und sind nach erstaunlich kurzer Zeit klar zum Ablegen – also auf nach Malta.
Ein Pilot würde sagen, es ist ein bumpy flight – es schüttelt uns kräftig durch, aber immerhin ist Wind und wir kommen voran – allerdings erst mal fast Richtung Mallorca – aber da soll‘s ja auch ganz schöne Ecken geben

Jun

4

By Jessica
Rund um uns her schwimmen lauter kleine Stöpsel – nachdem Stefan einen Eimer voll gefischt hat, erkennt Martin, dass das nicht die Stöpsel-Fracht eines gesunkenen Containers ist, sondern dass es spanische Galeeren sind. Die begleiten uns auch den ganzen Tag und so können wir trotz Flaute nicht baden gehen.

Meduse-Qualle

Meduse-Qualle

Pünktlich zum Mittagessen bekommen wir Besuch: 3 Delfine schwimmen ein Stück mit uns mit!

Zum Kaffeetrinken kommt ein anderer Besucher: Ein kleiner Vogel. Zuerst ist er sehr scheu, schließlich findet er aber ein bequemes Plätzchen.
Blinder Passagier-1

Blinder Passagier

Blinder Passagier

Jun

5

By Jessica
Der Tag beginnt mit Arbeit: Erst mal Segel setzen – dann Frühstück machen. Und als wir so alle gemütlich am Frühstückstisch sitzen, hört Stefan Michis Angel surren – da hängt was dran. Nach einem harten Kampf sehen wir, dass es ein Thunfisch ist. Mich kämpft mit aller Kraft – und kurz bevor der Thunfisch an Bord gezogen werden kann, biegt sich der Haken auf und er entkommt. Glück für den Thunfisch – schade für uns.
Angeln

Angeln - fast wieder Thunfisch

Angeln – fast wieder Thunfisch

Jetzt haben wir zwar Wind – aber leider aus der falschen Richtung. Also motoren wir ein Stück nach Ostenen Richtung Sardinien.
Der Tag ist ruhig und gemütlich – wieder mal ein Urlaubstag auf See.
Erst nach dem Abendessen setzen wir erneut die Segel und steuern die Ile de la Galite an. Der Wind frischt immer weiter auf und auch die Wellen werden höher – es scheint eine spannende Nacht zu werden…

Jun

6

By Jessica
… und das wurde es dann auch – eine sehr spannende Nacht. Mit Teilweise bis zu 32 kn Wind hat es die VAVA-U schon sehr hin und hergeworfen – die Wellen kamen gefühlt aus allen Richtungen – und wir gut voran Richtung tunesischer Küste nach SSE.
Ich habe 5 Minuten nach Beginn meiner Wache einen kalten Salzwasserguss abbekommen – die Wellen waren doch höher als erwartet und ich zu konzentriert darauf, gemeinsam mit Valerian das Reff aus der Fock rauszunehmen.
Nachdem in der Nacht niemand wirklich gut schlafen konnte, dösen wir alle den ganzen Tag vor uns hin, beobachten Wind und Wellen, aber es geht uns gut!
Bild: Wellen
Gegen Abend wird es ruhiger und wir machen eine Wende, um dann Richtung NE zu fahren.
Inzwischen haben wir den 10. Längengrad überschritten – es geht also immer weiter ostwärts.

Jun

7

By Jessica
Nachdem der letzte Tag sehr frisch war und wir alle mehr oder weniger nass geworden sind, genießen wir einen wunderbaren ruhigen Segeltag mit dem Blister entlang der tunesischen Küste.
Den ganzen Tag ziehen wir einen Tross Möwen hinter uns her – eine davon hängt dann auch bei Michael an der Angel, aber nur kurz.
Wir sehen auch immer wieder Fischerboote rausfahren – irgendwo scheint es also doch Fische zu geben.
Martin und Isabel kochen abends ein tolles Menü mit Buletten (oder Fleischpflanzerl oder Fleischküchle und Fleischlaberl – selten gab es für ein Gericht so viele Namen).
Abends ist dann schon die italienische Insel Pantelleria auf der Kimm zu sehen und so nähern wir uns immer weiter unserem Ziel.

Jun

8

By Jessica

Der Tag fängt gut an – wir können mit dem Blister segeln und kommen mit durchschnittlich 5 Knoten gut voran. Pünktlich zum Abschluss des Frühstücks ist allerdings dann gar kein Wind mehr da und nach einem Blick auf die aktuelle Wetterprognose wird schnell klar: Das letzte Stück nach Malta müssen wir wohl Motoren.

Ein Gutes hat der fehlende Wind: Es ist endlich etwas wärmer.

Der unendliche Strom Spanischer Galeeren lässt dann auch irgendwann nach – und so können wir doch noch im Meer baden.

Schwimmen-2

Schwimmen

Schwimmen

 

Es ist überraschend salzig und hat – je nachdem welcher Anzeige wir glauben – entweder -8°C oder 23.8°C. Und so lassen wir uns treiben.

Martin macht uns noch einen Sundowner, da das Cockpit aber gerade im Schatten liegt, beschließen Michi und Valerian, die VAVA-U zu drehen.

Schwimmen an der Leine

Sundowner

Sundowner

 

Nach unserem letzten gemeinsamen Abendessen bricht die Nacht der letzten Nachtwachen an. Gegen 23:30 funkt uns die Primorsky Prospect an – ein Frachter der 244 m lang und 44 m breit ist – und bittet uns, mit mehr als einer Seemeile Abstand an ihm vorbeizufahren. Die 0,8sm waren ihm wohl zu knapp und er hatte scheinbar Angst, dass wir ihn versenken könnten.

Jun

9

By Jessica

Heute sind wir um 7:30 Ortszeit in Valetta angekommen. Hier haben wir auch endlich den Sommer gefunden.

Valetta

Valetta

Das Großsegel hat auf der Überfahrt einiges abbekommen und so haben wir es abgetakelt und für den Segelmacher abholbereit verpackt.

Valerian fliegt schon heute nach Hause, wir anderen bleiben noch etwas auf der VAVA-U, die jetzt im Royal Marine Yacht Club liegt.

NACHTRAG von MARTIN:

Jetzt sind auch wieder alle Bilder aktuell nachgetragen, auch noch die fehlenden vom Atlantiktörn!

Viel Spaß damit und bis auf bald auf VAVA-U.

Skipper Martin

Jun

10

Törnzusammenfassung

02A-2013 Benalmadena-Malta

02A-2013 Benalmadena-Malta

Angelaufene Häfen/Buchten:

Westliches Mittelmeer
Start ab Marina Benalmadena (Malaga)
Algier (Algerien)
Strasse von Sizilien
Valetta (Malta); Royal Marine Yachtclub

Gesegelte Strecke:  1075sm
Max. Boot-Speed: 9,8 Kn
Max Wind: 32Kn

Bemerkungen:
Landgang in Algier

Wetter:
übliches Mittelmeerwetter mit wechselnden Winden

Jun

17

Törn Malta-Lefkas, 03-2013

VAVA-U ist mit neuer Crew ab Malta unterweg.
In gut einer Stunde machen wir die Leinen los und Segeln zunächst nach Sizilien, von da aus weiter ins Ionische Meer bis Lefkas.

Wir werden weiter aktuell berichten.

Auf bald und neue Bilder
Skipper Martin

PS: ein Bericht über MAlta folgt extra

Jun

18

Am Montag sind wir nach einem kleinem Einkauf und problemlosen Formalitäten in Richtung Sizilien gestartet.
13:00 hieß es Leinen los und Tschüß Malta.
Leider gabs nur wenig bis gar keinen Wind – so sind wir die Strecke von 50 sm bis in die Marina die Ragusa motort .
Unterwegs gabs einen Badestopp im glasklaren blauen Ionischen Meer bei immerhinn schon 26 Grad Wassertemperatur.

Angekommen sind wir dann kurz nach Miternacht – es war schon alles still in Ragusa.
Nach einem Absacker viel das Einschlafen leicht.

Ragusa mit seinen weiten Sandstränden ist noch nicht wirklich in „Betrieb“ – Alles recht ruhig auch am Tage.
Nach einem weiterem, diesmal umfangreicheren Einkauf sind wir am NAchmittag wieder gestartet.

Entlang der Südküste motoren wir gen Osten in Richtung Griechenland.
Laut Gribfiles soll es ab Morgen passenden Wind zum direkten Seglen geben – na mal sehen.
Heute Abend werden wir den Grill anschmeißen und bei Halbmond dazu den Sternhimmel bestaunen.

Bis bald wieder, dann von den Ionischen Inseln

Skipper Martin und Crew

Jun

19

Wir hatten eine sternenklare, ruhige und windstille Nacht im Ionischen Meer.
Nach dem Frühstück auf der Sonnenterasse konnten wir jedoch Segel setzen und sind mit schwachem Wind aus Nord so um die 3-4 Kn gen Keffalonia gelaufen.

Kurze Zeit später haben wir dann noch eine Meerjungfrau aus dem Wasser gerettet und sie natürlich an Bord behalten.

Meerjungfrau

Meerjungfrau

Zur Abkühlung war Deck schrubben angesagt – es ist schon erstaunlich wie staubig es auch immer wieder weit draußen auf dem Meer ist.

Putzkolonne

Putzkolonne

Natürlich haben wir uns wieder mit den Angeln beschäftigt und hinterher gezogen was ging – aber… leider nichts, kein Biss, kein Fisch.
Dafür hat uns Toni, der Hobbykoch vom Chiemsee nun schon zum dritten Mal kulinarisch verwöhnt.

Gegen Abend hat uns der Wind verlassen, obwohl die Gribfiles etwas anderes versprochen hatten – so Motoren wir in eine weitere sternenklare Halbmond-Nacht.

Jun

20

Wir hatten einen tollen Segeltag.
Kurz vor Mitternacht kam eine leichte Briese auf, die sich bis zum Vormittag auf bis zu 15 Kn Wahrem wind aus Nördlichen Richtungen steigerte.
Am Nachmittag banden wir sogar noch kurz ein Reff ein und konnten mit durchschnittlich 6-8Kn gute Fahrt nach Kefalonia machen.

Flagge wechseln

Flagge wechseln

Leider ging der Wind dann auch mit Sonnenuntergang schlafen und wir motorten die letzten 25 sm nach Fiscardo, wo wir gegen 04.00 Uhr Ortszeit eintrafen.

Nach einer kleinen Ehrenrunde im Hafen legten wir uns in eine kleine Bucht vor Anker bis zum Sonnenaufgang.
Dann haben wir uns verholt an die kleine HAfenmole von Fiscardo.

Fiscardo-Hafenmole

Fiscardo-Hafenmole

Jun

21

20130621-115603.jpg

Super lecker. Super warm hier und nicht viel los.
Grüße von der Crew an alle Zuhause gebliebenen

Martin