Aug

27

Ursel und Steffi
Am späten  Nachmittag  ist  die  neue  Crew  vollständig und der obligatorische Einkauf bei Lidl wird erledigt.
Lidl-Auto

Lidl-Auto

Ein Spaziergang entlang des etwas rummeligen Mandrakihafens führt uns zu einer kleinen Taverne direkt  am  Meer  mit leckerem  Essen.

Aug

28

Steffi und Ursel
Nach  dem reichhaltigen Frühstück und einer Einweisung in  die  Aufgaben der Crewmitglieder segeln wir mit  Großsegel  und  Genua  Richtung  Nordwesten  nach  Kalymnos.  An  der  Ostseite  der Insel  ankern  wir in einer von  kargen Felsen  eingerahmten  Bucht. Steffi und  Andreas befestigen gekonnt die Landleinen.
Mit dem Motorboot erkunden wir das in einer fjordähnlichen Bucht gelegene Örtchen Vathi. Es gibt natürlich WLAN und guten Thymianhonig.
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Vathy auf Kalymnos

Vathy auf Kalymnos

Nach dem Essen spielen wir noch eine Partie Wizard,  die mit Samos Wein und Gin Tonic noch besser wird.

Aug

29

Steffi und Ursel
Kurz nach sechs Uhr sitzt Steffi bereits im Dinghi, rudert an Land und klettert gazellengleich die Felsen hoch um den Sonnenaufgang zu fotografieren.

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Sonnenaufgang über Kalymnos

Sonnenaufgang über Kalymnos

Nach dem Frühstück probieren einige Crewmitglieder wie immer mit unterschiedlichen Erfolgen die Wasserski aus.
Sportprogramm

Sportprogramm

Gegen Mittag werden die Segel  gesetzt und mit zwei Wenden sind wir bald in der Ormos Paleio, wo Bojen zum Festmachen bereitstehen.
Segelspaß

Segelspaß

Moringboje

Moringboje

Ormos Palaio auf Kalymnos

Ormos Palaio auf Kalymnos

Abends in der Taverne werden wir schon freudig begrüßt, aber leider funktioniert  das WLAN nicht. Die leckeren Vorspeisen und frischen Doraden helfen uns über diesen Verlust hinweg.
fangfrischee Dorade

Fangfrische Dorade

 

Aug

30

Heute gibt es zum Frühstück von Steffi gebackene Haferflockentörtchen, die man mit Yogurth, Obst und… füllen kann. Sehr gut!
Törtchen zum Frühstück

Törtchen zum Frühstück

Das gibt Kraft für das anschließende Segelsetzen. In Windeseile sind Großsegel und Genua oben.
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Segelaction

Segelaction

Bei gutem Wind schaffen wir die 35 Sm in fünf Stunden. Das Ziel ist Agathonissi, eine kleine Insel südlich von Samos. Wir machen im Süden der Insel in der Ormos Georgios direkt an der Mole fest.
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Anlegen auf Agathonisi

Anlegen auf Agathonisi

In Georges‘ Taverne verbringen wir den Abend bei fangfrischem Fisch.
Da alle ihre Teller restlos leeren gibt es als Abschiedsgeschenk von Gorge und seiner Frau zwei kleine Flaschchen Ouzo.
Gastgeschenk

Gastgeschenk

Aug

31

Ursel und Steffi
Da die heutige Segelstrecke relativ kurz ist, haben wir noch Zeit das Oberdorf zu erkunden. Es gibt frische Feigen vom Baum und einen herrlichen Blick auf die Bucht mit VAVA-U.

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Gaidaros alias Agahthonisi

Gaidaros alias Agahthonisi

Dann geht’s los. Auf direktem Weg von Ost nach West zu der kleinen Insel Arki sind wir schnell am Ziel.
Spritzwasser

Spritzwasser

Vorbei an weiteren kleinen Inseln fällt der Anker in einer Bucht im Südwesten. Wir sind umgeben von türkisblauem Wasser fast wie in der Karibik.
Ankerplatz auf Arki

Ankerplatz auf Arki

Tauchermaske auf und schnell ins Meer.
Taucherrungenschaften

Taucherrungenschaften

Nach erfolgreicher Segelarbeit ist es uns auch erlaubt sich auf dem Trampolin zu mopsen.
Mittagsschlaf im Netz

Mittagsschlaf im Netz

Nach dem viel gelobten Essen an Bord mit gegrillten Schafskäsepäckchen, Fleisch und … spielen wir Wizard. Einer ist natürlich der Sieger, ob mit Glück oder Taktik sind wir uns noch nicht einig.

Sep

1

Steffi und Ursel
Und immer wieder geht die Sonne auf und ein neuer Tag beginnt… für Steffi und Ursel beim morgendlichen Treff in der Pantry.
Sonnenaufgang über Arki

Sonnenaufgang über Arki

Auch heute haben wir erst einmal Zeit zum  Schnorcheln, Stand up paddling und Backen von Nusskuchen mit Himbeermarmelade.
SUPpen

SUPpen

Nuss-Kuchen auf VAVA-U

Nuss-Kuchen auf VAVA-U

Gegen Mittag segeln wir dann mit großem ersten Reff und Wasser umspülten Bug 12 sm gen Westen zur Insel Patmos.
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rauscchende Fahrt bei 18 Kn Wind

rauschende Fahrt bei 18 Kn Wind

Kloster Patmos

Kloster Patmos

Nach dem Erfolg der Bordküche von gestern Abend verwöhnt uns Steffi heute mit Spaghetti  und Knoblauchgarnelen. Eine Runde Wizard ist Pflicht. Danach ist klar, für den Sieg braucht man mehr Glück als Taktik.

Sep

2

Userl und Steffi
Schon früh fahren wir  mit dem  Beiboot in den Hafen von Patmos, über dem die Chora mit ihren weißen  Häusern und das graue Johanneskloster trohnt.
Johannes-Kloster Patmos

Johannes-Kloster Patmos

Mit dem Bus fahren wir bis zur Chora, von wo man einen phantastischen Rundblick über Patmos hat.
Blick über den Hafen PÜatmos

Blick über den Hafen Paatmos

 Wir schlendern durch die verwinkelten Gassen vorbei an kleinen Läden und Lokalen bis zum Kloster.
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Klosteransichten

Patmos Chora

Das Kloster wurde im 17.Jahrhundert  fertiggestellt und ist bis heute bewohnt. Es gehört mit  der Chora zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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Klosteransichten

Klosteransichten

Per Pedes kommen wir über einen etwas holprigen Weg in 40 Minuten wieder zum Hafen, wo wir eine Erholungspause mit WLAN einlegen.
Fusweg zurück

Fusweg zurück

Zurück auf VAVA-U wird rasch die Genua gesetzt, wieder zurück gen Osten gesegelt und nach zwei Stunden erreichen wir Lipso , eine Insel südlich von Arki. In einer weitläufigen Bucht im Süden ankern wir neben interessanten Nachbarn, die von Ursel ausgiebig in Augenschein genommen werden.
Paparazzi Ursel

Paparazzi Ursel

Später finden wir hier eine schön gelegene Strandtaverne, in der die Vorspeisen etwas anders als sonst sind, aber sehr lecker.
Taverne Dilaila auf Lipsi

Taverne Dilaila auf Lipsi

Sep

3

Steffi und Ursel

Wie immer verwöhnt Steffi uns auch heute mit einem üppigen Frühstück.
Frühstückseier auf VAVA-U

Frühstückseier auf VAVA-U

Dann ist erst einmal produktive Freizeit über und unter Wasser angesagt. Die Ergebnisse  lassen sich sehen .
Törtchen ala Steffi

Törtchen ala Steffi

Gegen Mittag segeln  wir mit Raumwind 24 Sm nach Südwesten  zur Insel Levitha. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von neun Knoten  gleitet das Schiff durch drei bis vier Meter hohe Wellen.
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kalter Nordwind

kalter Nordwind

Irgendwann ist das Vergnügen vorbei und wir ankern in einer ruhigen Bucht an der Südküste.
Leinen fest

Leinen fest

Auf der kahlen felsigen Insel wohnen nur zwei Familien, von denen eine die Taverne  betreibt. Dort sitzen wir unter Weinranken  und essen einige Produkte aus eigenem Anbau und Fischfang.
Seehecht auf Levitha

Seehecht auf Levitha

 

Mit Stirnlampe geht es zurück zum Boot. Eine Partie Wizard und kalinichta.

Sep

4

Ursel und Steffi

Heute segeln wir wieder eine längere Strecke,  30 sm sind es bis Amorgos, der östlichsten Kykladeninsel. Wind und Kurs sind unverändert und mit Chemie und den passenden Plätzen an Deck kann jeder das Schauspiel, wie sich das Schiff hebt und senkt und Wasserfontänen am Bug aufsteigen, genießen.
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volle Fahrt durch die Wellen

volle Fahrt durch die Wellen

Wir ankern an der Nordwestküste von Amorgos hinter einer kleinen vorgelagerten Insel.
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Sonnenuntergang auf Nikouria bei Amorgos

Sonnenuntergang auf Nikouria bei Amorgos

Kuchen backen, den Kartoffelsalat für den Grillabend vorbereiten, schnorcheln oder einfach nur die Stille genießen…

Sep

5

Steffi und Ursel
Heute haben Crew und Skipper einen Ruhevormittag.Die einzige Aktivität ist den Meeresgrund schnorchelnd  nach Seeigelskeletten abzusuchen,  die Ursel dann hochholt.
 Irregulärer Seeigel

Irregulärer Seeigel

Am Nachmittag motoren wir die Westküste von Amorgos entlang bis zum Hafen Katapola ,  wo wir direkt an der Mole anlegen.
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Anlegen in KAtapola

Anlegen in Katapola

Eine Spezialität auf Amorgos ist der Rakomelo, ein Tresterschnaps, der mit Honig und einigen Kräutern verfeinert ist.  Unser Ziel beim Landgang ist daher der entsprechende Laden, wo wir die verschiedenen Sorten ausprobieren.
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Katapola

Katapola

Die Taverne für den Abend ist direkt gegenüber dem Schiff. Es gibt unter anderem verschiedene Fleischsorten in Ouzo gekocht. Unsere Meinung: Ouzo pur ist besser.
Nach dem anstrengenden Tag kann keiner mehr Wizard spielen, sondern alle wollen schnell wieder schlafen.

Sep

6

Ursel und Steffi
Da wir gestern ja ausgiebig geruht  haben, sind wir heute früh mit dem Mietwagen unterwegs. Wir wollen zur Chora und zum Kloster Chozoviotissas. Nach vielen Serpentinen liegt das Kloster, das in
schwindelnder Höhe wie ein Adlernest in die Steilküste eingebaut ist, vor uns.
Kloster Chozoviotissas

Kloster Chozoviotissas

Der Legende nach soll es von palästinensischen  Mönchen,  die vor Bilderstürmern geflohen sind, gegründet worden sein. Die Steilwand erinnerte sie an den Platz ihres heimischen Klosters. Eine Muttergottesikone, die sie mitgebracht hatten und die im Kloster zu besichtigen ist, führte sie zur richtigen Stelle.
Über viele Stufen mit atemberaubenden Blick über Meer und Steilküste gelangt man zum Eingang des Klosters.

 

 

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Treppen zum Kloster

Treppen zum Kloster

 

Nach einem Rundgang werden wir von den heute noch hier lebenden Mönchen mit Rakomelo,Wasser und  einer Süßigkeit bewirtet.

 

 

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Eingang und Innen

Eingang und Innen

 

Auf dem Weg zur Chora kommen wir an einer Kiesbucht vorbei, wo ein Teil des Films „Im Rausch der Tiefe“ oder auch „The big blue“ gedreht wurde. Der Blick zurück auf das Kloster hat sicher auch die beiden Tauchrivalen zu Höchstleistungen animiert.

 

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Amorgos Südküste

Amorgos Südküste

 

In der Chora mit ihren weißen würfelförmigen Häusern gibt es so viele schöne Ausblicke, dass Steffi nur noch fotografieren will.

 

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Chora Amorgos

Chora Amorgos

 

Aber wir wollen ja heute auch noch weitersegeln. 16 sm sind es bis zur Insel Schinousa, wo wir in einer Bucht an der Südostküste  ankern.
Nusskuchen

Nusskuchen

In der ruhigen Bucht können sich die Köche richtig entfalten, Steffi bereitet einen Gemüseauflauf vor und Conni Hackfleischklöße in Tomatensauce nach dem neuen griechischen Kochbuch. Es schmeckt alles sehr lecker  und zur Verdauung gibt es Rakomelo.
Wizard ist jetzt viel einfacher und Martin ist der Sieger.

 

Gemüseauflauf

Gemüseauflauf

Sep

7

Steffi und Ursel

Und immer wieder geht die Sonne auf und ein neuer Tag …

Sonnenaufgang über Schoinousa

Sonnenaufgang über Schoinousa

Nach dem Frühstück backen Steffi und Ursel den mittlerweile schon fast täglich erwarteten Kuchen,
diesmal ist es Apfelkuchen mit griechischem Thymianhonig verfeinert.
Kuchenbäckerei

Kuchenbäckerei

Mittags segeln wir weiter, mit Spinnacker geht es entlang der Südküste von Naxos.
Bei zunehmendem Wind fahren wir zwischen den Inseln Naxos und Paros Richtung Norden.
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220m² SPI auf VAVA-U

220m² SPI auf VAVA-U

Gegenüber von Naxos Stadt an der Ostküste von Paros finden wir in einer weitläufigen Bucht einen Ankerplatz.
Ankern

Ankern

Ehe sich Martin zu seinem wohlverdienten Nachmittagsschlaf zurückzieht,
stellt er seine Fähigkeiten im Umgang mit der Nähmaschine unter Beweis.
Fahnenreparatur

Fahnenreparatur

Unser Wizardspiel haben wir schon auf zwei Runden erweitert.
Die Erste gibt es beim Aperitif vor dem Essen, die Zweite beim Verdauungsschnaps nach dem Essen. So ist auch die Anzahl der Sieger größer.

Sep

8

Ursel und Steffi

Sonnenaufgang 07:00

Sonnenaufgang 07:00

 

Sonnenaufgang 07:10

Sonnenaufgang 07:10

Wir setzen schon früh die Segel um den Tag in einer noch schöneren Bucht zu verbringen.

Das Boot gleitet ganz langsam voran, keiner leidet unter Seekrankheit und ein Crewmitglied stellt die Frage „Ankern wir schon“. Trotz Verneinung von Seiten des Skippers greift die Crew zum Ankerbier.

11:30

11:30

 

In zwei Stunden sind wir dann um eine Nordspitze von Paros herum in die Bucht von Naousa gesegelt. Unser Ankerplatz liegt hinter der kleinen Insel Kali mit Kapelle.

 

Ormos Plastira

Ormos Plastira

 

Das Meer ist wieder türkisblau, und es gibt WLAN. Was will man mehr?

Auf ins Meer.

Das Ziel ist die kleine Insel, wo später auch eine Hochzeit stattfindet.

Die Paddler sind schnell da, aber auch mit Maske und Flossen kommt man zum Ziel.

 

Gut ausgeruht fahren wir gegen Abend mit dem Motorboot nach Naousa.

Trotz der vielen Lokale an der Uferstraße ist es noch ein ursprünglicher Fischerort mit kleinen Gassen und Häusern in der typischen Kykladenarchitektur.

 

Hafeneinfahrt Naousa

Hafeneinfahrt Naousa

Fischkutter im Hafen von Naousa

Fischkutter im Hafen von Naousa

Strandbar

Strandbar

 

Zurück an Bord hilft auch der Rakomelo nicht um einen eindeutigen ersten Sieger beim Wizard zu ermitteln.

 

Abendvergnügen auf VAVA-U

Abendvergnügen auf VAVA-U

 

Na denn, kali Nichta!

Sep

9

Ursel und Steffi

Wir haben unser Ziel fast erreicht, es stellt sich nur noch die Frage, ob wir den Tag hier oder in
Paroika, dem Fährhafen von Paros, verbringen. Da die Crew noch weitere Tage auf Paros Ferien
macht oder es schon kennt, bleiben wir hier. Der Tag vergeht mit Lesen, Fotobuch bearbeiten und
Schnorcheln. Ein Sportgerät eignet sich besonders gut als Liegefläche,  wenn alle guten Plätze an
Bord schon besetzt sind.

Bordimpressionen auf VAVA-U

Mittagsschlaf

Mittagsschlaf

Irgendwann motoren wir dann die 10 sm bis Paroika, wo etwas abseits vom allgemeinen
Trubel der Anker fällt.
Hafeneinfahrt Paroika

Hafeneinfahrt Paroika

Rechtzeitig fahren wir mit dem Beiboot an Land um in einer der zahlreichen Tavernen an
der Uferpromenade den Sonnenuntergang genießen zu können.
Sonnenuntergang im Hafen

Sonnenuntergang im Hafen

Eine letzte Runde Wizard mit unterschiedlichem Alkoholpegel und der Sieg ist eindeutig.

 

Sep

10

Steffi und Ursel

Auf Paros nutzte Steffi die Gelegenheit ihre abgelaufenen Schuhe gegen, vor Ort handangefertigte, Sandalen auszutauschen,

um ihre Alten auf einen neuen Besitzer am Strand warten zu lassen.

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Schuster auf Paros und Schuhe

Schuster auf Paros und Schuhe

Zum letzten gemeinsamen Frühstück hat Steffi wie immer ohne lange Diskussionen für jeden das passende Frühstücksei zubereitet.
Danke an den Skipper und die Crew für erlebnisreiche und fröhliche Tage auf VAVA-U.
Vielleicht gibt es ein Wiedersehen auf den Ozeanen der Welt, auf denen Martin in Zukunft segelt.
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Sep

10

Crew

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Sep

10

Törnzusammenfassung

25-2016-kos-paros

25-2016-kos-paros

Angelaufene Häfen/Buchten:

Kykladen -GR

an Kos Marina (Kos-Stadthafen)
Ormos Vathy auf Kalymnos
Ormos Paliao auf Kalymnos
Hafen Gaidaros/Agathonisi
Porto Stretto auf Arki
Ormos Kambos und Koumana auf Patmos
Ormos Lera auf Lipso
Westbucht Levitha
Nikouria auf Amorgos
Katapola auf Amorgos
Nordbucht Schoinousa
Ormos Pizili auf Paros
Ormos Platiri bei Naousa auf Paros
Reede Paroikia auf Paros

Gesegelte Strecke:  222 sm, davon unter Segeln: 194 und 28 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,9 Kn
Max Wind: 27 Kn (NE) in der Gegend um Patmos und Levitha

Bemerkungen:
bewegte See im Dodekannes, 2 Tage Meltemi bei Patmos-Levitha sonst eher moderat
Spi-Segeln im Paros-Naxos-Kanal nach Nord mit 10-15 Kn SSE

Wetter:
Sonnig und warm, teilweise kleinere Wolken
Temperaturen um die 28-30 Grad
Wasser um die 24 Grad

Sep

10

Christine

Eintreffen der ersten Crew-Mitglieder Martin 2 und Stefan aus Schwerin über Hamburg um ca. 16:00.

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Einkaufsladung

Einkaufsladung

Paroikia auf Paros

Paroikia auf Paros

Der Rest der Mannschaft ließ sich etwas mehr Zeit. Werner kam aus der Schweiz und Christine und Joachim reisten aus Wien an. Die Drei, die sich schon von einem früheren Törn mit der VAVA-U kannten, trafen sich in Athen und legten den Rest der Strecke mit der Fähre gemeinsam zurück. Endlich gegen 21:45 war die Crew vollständig. Steffi vom Törn davor war auch noch an Bord.

Nach dem ersten Begrüßungsbier und kurzem Kennenlernen, testete die Crew auch noch das Meer. Alles für gut befunden, ging es ab in die Kojen.

Sep

11

Christine

Früher als dem einen oder anderen lieb war, weckte uns ein heiserer, aber eifriger Hahn vom nahen Ufer. Ein sonniger Morgen mit fast schon kitschiger Silhouette ließ uns das zeitige Aufstehen vergessen. Während der eine Teil der Crew sich ins Wasser stürzte, deckte der andere Teil den Frühstückstisch.

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Frühstück bei Sonne auf VAVA-U

Frühstück bei Sonne auf VAVA-U

Nach dem Frühstück brachten wir Steffi zur Fähre und tätigten die letzten Einkäufe
(Martin 2 und Stefan haben den Großeinkauf dankenswerter Weise schon am Vortag erledigt! – siehe Bilder von gestern).

Gegen Mittag legten wir ab, leider aufgrund der Windverhältnisse ohne Segel. So fuhren wir unter Motor von Paros – Paroika ca. 10 sm bis Paros – Naousa und ankerten dort.

Sofort ging es los mit Wassersport: Christine, Martin 2 und Stefan wollten es wissen und versuchten das Standup-Paddeln. Stefan hatte es sehr bald heraus, Christine fast und Martin 2 übt noch! Dann verschlug es uns aber die Sprache – Werner testete auch das Bord und stand kurze Zeit drauf – alle Achtung! Selbst Joachim beherrschte das Bord, wenn auch auf Knien!

 

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SUPpen in Naousa

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Das schaffte uns aber gewaltig und während die gesamte Crew immer ruhiger wurde und „powernäppte“, zog Martin, unser Skipper, gekonnt seine Runden auf dem Standup -Bord!

Gegen 19:00 fuhren wir mit dem Beiboot nach Naousa, spazierten durch die entzückenden, kleinen Straßen und Gassen und kehrten bei einem Italiener ein, wo wir vorzüglich tafelten.

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Naousa bei Nacht

Naousa bei Nacht

Ein wunderschöner Tag klang bei Ouzo auf dem Schiff aus.

Sep

12

Christine

Heute Morgen hatte der Windgott Erbarmen mit uns!

Nach dem Frühstück und einer fachkundigen Einweisung durch unseren Skipper konnte es losgehen!

Wir setzen das Groß im 1. Reff und die Genua und segelten Richtung Rineia. Das Meer war leich bewegt und die wenigen notwendigen Manöver forderte die doch relativ unerfahrene Crew ein wenig. Zwischen den einzelnen Manövern waren alle Bänke mit erschöpften Crew-Mitgliedern gefüllt! So eine verschlafene Bande!

Auf Rineia ankerten wir und legten zwei Landleinen. Dies erledigten Stefan und Joachim sehr gekonnt und erwürgten die“ Schildkröte“!

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Landleinencrew

Landleinencrew

Dann war Schnorcheln angesagt und Martin 2 und Stefan sahen sogar eine Moräne.

Am Abend grillte uns Martin leckere Koteletts und alle waren zufrieden.

Grillen auf VAVA-U

Grillen auf VAVA-U

Die Nacht war sternenklar, aber sehr windig, doch dank Martins Verankerung der VAVA-U hatten wir trotzdem eine ruhige Nacht.

Sep

13

Christine

Heute war ein Ausflug zur historischen Stätte auf die Insel Delos geplant. Also machten sich alle, bis auf Joachim, mit dem Beiboot dorthin auf. Martin versprach eine nasse Überfahrt. Er hielt sein Versprechen. Die eine oder andere Hose wurde nass!

In Delos angekommen, erwartete uns eine antike Stadt (ca. 2000 v. Chr.) mit Straßen und Gassen und aneinandergebauten Häusern, einer zentralen Villa mit wunderschönem Mosaikboden sowie einem Amphitheater mit 700 Plätzen.

Logenplatz im Theater

Logenplatz im Theater

Zu bewundern waren auch fünf Löwenstatuen im Heiligen Bezirk der antiken Anlage. Zwei weitere dieser Löwen fielen einem Beutezug zum Opfer und befinden sich heute am Eingang zum Arsenal in Venedig.

Löwen-Allee

Löwen-Allee

Die Stadt war das Zentrum der antiken Ägäis, ein Macht- und Handelszentrum. Schon damals erstreckte sich ein Abwassersystem durch die gesamte Stadt und es gab Brunnen und Zisternen.

Wir waren sehr beeindruckt von der Größe der Anlage sowie der Vorstellung des damaligen Lebens und Treibens!

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Delos Impressionen

Delos Impressionen

Zurück auf der VAVA-U ein schnelles Restlessen, zubereitet von Martin 2 und Stefan,

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Mittagsköche

Mittagsköche

und dann segelten wir um ca. 15:00 los, Richtung Syros bei Windstärke bis zu 28 Knoten.

Auf Amwindkurs und Groß im 2. Reff und der Fock machten wir bis zu 10 Knoten Fahrt. Der Seegang war teilweise bis zu 3 m hoch, trotzdem erreichten wir gegen 19:00 Uhr nach 22 sm unseren Ankerplatz in Bucht von Finakas.

Finakas auf Syros

Finakas auf Syros

Wir fanden rasch ein gutes Lokal und waren schon nach den köstlichen Vorspeisen satt!

W-LAN Check

W-LAN Check

Ein herrlicher, ereignisreicher Tag mit schönen Eindrücken ging zu Ende!

 

Sep

14

Christine

Was für ein Morgen! Christine und Skipper Martin bringen frisches, knuspriges Schwarzbrot vom Bäcker! Gemütliches Frühstück, Schnorcheln, Schwimmen, Lesen, Christine tippt den Törnblog. Gegen Mittag nochmals mit dem Beiboot ans Festland, um die Essensvorräte aufzustocken.

Dann geht es wieder los. Martin gibt die Kommandos und die Crew wird in der Ausführung derselben von Manöver zu Manöver sicherer.

Segelarbeit

Segelarbeit

Wir segeln mit halbem Wind und vollen Segeln, VAVA-U schafft teilweise 8-9 Kn.

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unter vollen Segeln

unter vollen Segeln

Und erreichen nach ca. 3 Stunden die Insel Kythnos. Vom Norden kommend umrunden wir das Kap Ak. Tzoulos und laufen dann westlich auf eine Kapelle zu, die auf einer kleinen Halbinsel steht. An der Ostflanke stehen einige Häuser. Eine wunderschöne, kleine, geschützte Bucht breitet sich von uns aus. Alle sind begeistert. Dicht vor dem Kiesstrand in Ormos Stefanou gehen wir vor Anker und setzen eine lange Landleine.

Kytnos-Bucht

Kytnos-Bucht

Ab ins Wasser!

Christine und Joachim bereiten inzwischen einen leckeren Kartoffel-Gemüse-Faschiertes-Auflauf. Das Backrohr braucht etwas länger, da vertreiben wir uns die Zeit mit Musik – Werner und Stefan spielen abwechselnd auf der Gitarre und Werner gibt ein paar Lieder zum Besten, sehr gemütlich, ganz einfach schön!

KArtoffelköche

KArtoffelköche

Endlich gibt es Essen und allen schmeckt es! Danach weist uns Martin auch noch in die hohe Kunst des Wizzard-Spiels ein und es gewinnt, wir war es andern zu erwarten, unser Skipper!

SpieleAbend

SpieleAbend

Als Christine dann noch zu später Stunde selbstgemachten Apfelstreuselkuchen kredenzt, ist der Abend perfekt!

Sep

15

Christine

Heute haben wir es nicht eilig, wir verbringen den Vormittag mit Lesen (Werner), Schnorcheln und Strand erkunden (Christine & Joachim). Martin 2 und Stefan erkunden die Bucht mit dem Ruderboot, Stefan dann auch noch auf dem Standup-Bord und unser Skipper hat Waschtag

Christine verarbeitet nach dem Schwimmen die reifen Avocados zu einer herrlichen Guacamole für einen kleinen Zwischensnack.

Gegen 14:00 verlassen wir die malerische Bucht und machen uns auf den Weg zur Insel Serifos. Mit ca. 18 Knoten Wind und das Groß am 1. Reff sowie der Genua segeln wir bei ruhiger See.

Martin und Stefan möchten eine Flaschenpost im Meer aufgeben. Gesagt – getan. Stefan schreibt den Flaschenpostbrief, alle unterschreiben, dann wird die Flasche versiegelt. Zwischen Kythnos und Serifos wirft Martin 2 die Flasche in hohem Bogen ins Meer! Mal sehen, wer die Post empfängt und ob wir eine Antwort erhalten.

Flaschenpost

Flaschenpost

Danach gönnen wir uns zwei Snacks

Zwischenmahlzeit

Zwischenmahlzeit

Snack und Kuchen

Apfel-Kuchen

– lecker, lecker, lecker.

Gegen 18 Uhr erreichen wir den Hafen Leivadiou an der Ost-Seite der Insel Serifos und finden einen ruhigen Ankerplatz.

Ab ins Meer

Ab ins Meer

Der Ort Serifos liegt oberhalb des Hafens, er erstreckt sich entlang eines Bergrückens mit einer Chora ganz oben. Auf der ca. 73 km2 großen Insel leben ca. 1400 Bewohner, wobei die Hälfte in Serifos wohnen und die andere Hälfte sich auf die hoch oben in den Bergen liegenden Orte verteilt. Früher wurde hier Erz abgebaut.

Selbstverständlich musste auch hier, gleich nach dem Ankern, das Meer getestet werden. Danach fanden wir im Hafen ein nettes Lokal direkt am Meer gelegen, wo wir vorzüglich speisten!

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Taverne in Livadi

Taverne in Livadi

Sep

16

Chrsitine

Christine, Werner, Stefan und Martin 2 beschlossen, sich den Ausblick von oben nicht entgehen zu lassen. Also brachte uns unser Skipper zum Hafen und wir nahmen ein Taxi, das uns über steile Serpentinen bis zum Ortseingang von Serifos brachte.

Livadi am Morgen

Livadi am Morgen

Weiter ging es nur mehr zu Fuß über steile Stufen, durch kleine Hinterhöfe, über Stock und Stein, an einer Kathedrale und einem kleinen Dorfplatz mit Tavernen vorbei, rund um den Berg, immer höher zur Chora hinauf. Ein imposanter Rundblick, z.T. in den Hafen und z.T. in die hohen Berge, belohnte unsere Mühen des Aufstieges und wir genossen den Ausblick und fotografierten fleißig.

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Chora Serifos

Chora Serifos

Beim Abstieg konnte Christine es nicht lassen und läutete ganz kurz mal die Glocke!

Glockengeläut

Glockengeläut

Stefan entdeckte einen Müllesel!

Müllentsorgung in der Chora

Müllentsorgung in der Chora

Zurück ging es mit einem kleinen Bus.

Auf der VAVA-U angekommen, nochmal kurz ins Wasser und dann segelten wir auch schon wieder los Richtung Antiparos und  Despotiko zum Badestopp.

Auf der 24 sm langen Strecke hatten wir halben Wind zum Segeln unter Groß und Genua. Mit im Schnitt 7,2 Knoten ging es recht ruhig dahin.

Nach ca. drei Stunden erreichten wir die idyllische kleine Badebucht mit Sonnenschirmen und Liegen. Kurze Zeit wähnten wir uns in der Karibik! Wir blieben ca. eine Stunde, schwammen zum Strand und spielten eine Runde Volleyball.

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Südbucht Despotiko

Südbucht Despotiko

Südbucht Despotiko

Südbucht Despotiko

Dann motorten wir noch ca. 2 sm, bis wir einen Ankerplatz zwischen Ormos Despotikou und Anitparos ansteuerten, wo wir die Nacht verbrachten.

Ein italienischer Abend mit Bruscetta und Scampi-Spaghetti samt zwei gar köstlichen, von Christine und Joachim unter Mithilfe der ganzen Belegschaft zubereiteten Saucen bei Vollmond, was braucht die Crew noch mehr?  Ein Wizzard-Spiel mit drei ex aequo Gewinnern (!!).

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Sonnenunter- und Mondauf Gang

Sonnenunter- und Mondauf GangSAMSUNG CSC

Sehr spät fanden alle dann doch in ihr Bett!

Sep

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Christine

Heute Morgen schlafen alle sehr lange! Ein spätes Frühstück, aber dann ist wieder „Action“ angesagt: Martin schlägt vor, das Wake-Skate oder die Wasser-Ski auszuprobieren. Stefan wählt das Wake-Skate und Werner die Wasser-Ski. Nach einer kurzen Einschulung springt Martin ins Beiboot und es kann losgehen! Gestartet wird aus dem Wasser heraus, was nicht so einfach ist.

Stefan versucht es eine ganze Weile, aber mehr als die Badehose ragt nicht aus dem Wasser. Auch Werner muss nach einigen Versuchen aufgeben, aber alleine, den Versuch zu wagen, trotz seiner Beinprothese, ist sehr bewundernswert.

Wasserski

Wasserski

Nach einem kleinen Imbiss, zubereitet von unseren Restlverwertern, Martin 2 und Stefan, will Stefan es nochmal wissen, wie das Wake-Skaten geht. Diesmal schafft er es und er zieht elegant ein paar Runden – Kompliment.

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Wakeskate

Wakeskate

Wasserski

Wasserski

Gegen 15 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg. Wir wollen nach Syphnos. Das Groß im 1. Reff und mit der Genua geht es gemütlich mit anfangs flotten 7-8 Knoten dahin.

Die Crew findet sich beim Trampolin zusammen und führt interessante Gespräche, während der Skipper schläft. Unterwegs schläft der Wind leider ganz ein und wir verpacken die Segel und fahren unter Motor weiter.

Gegen 18:30 erreichen wir Syphnos. Die 74 km2 große Insel erscheint von der See aus kahl und unzugänglich, hat im Inneren jedoch fruchtbare Hochebenen und Talschluchten. Der Wasserbedarf ist durch Quellen gesichert. Die 2400 Bewohner leben vom Ertrag der zahlreichen Olivenbäume, der Herstellung von Töpferwaren und vom Fremdenverkehr.

An der Südostküste schneidet die Bucht Ormos Pharos tief ins Land ein – Backbord lassen wir eine anmutige Kirche, die auf einer kleinen Insel steht, liegen und finden einen netten Ankerplatz direkt vor dem Ort Pharos.

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Ormos Pharos auf Syphnos

Ormos Pharos auf Syphnos

Frisch machen und ab zum Essen. Eine Taverne, direkt am Wasser gelegen, ist schnell gefunden! Auch heute Abend werden wir bestens versorgt und trinken anschließend noch einen Mojito in der danebenliegenden Cocktailbar Gorgona (die Meerjungfrau). Ein lauer Sommerabend, die Füße im Sand, hängen wir unseren Gedanken und Träumen nach und genießen!

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Bar Gorgona

Bar Gorgona