Nov

20

Seit gestern Abend sind wir wieder komplett mit neuer Crew und bereit für neue „Abenteuer“.
Am Anfang stand wie immer ein Großeinkauf auf der Liste, den wir aber gemeinsam schnell und unkompliziert in knapp zwei Stunden erledigt hatten inklusive Verstauen auf VAVA-U

Nun war dann ab Mittag alles klar für den ersten kurzen „Schlag“, heute noch unter Motor für die 7 sm, nach Rose Island.

Hier angekommen genossen wir das Karibische Wasser. Schnorcheln Schwimmen, Kanu und StandUp-Paddeln standen noch auf dem „Tages-Programm“, bevor es geschäftig nach Sonnenuntergang in der Kobüse zuging.

 

Nov

21

Früh geht die Sonne auf und trotz mancher kleiner Wolken genießen wir das morgendliche Bad mit anschließendem Frühstück.


Noch ein kurzer Rundgang übers Schiff – dann geht’s auch schon los. Wir Segeln gen Süden in die Exumas. Das Tagesziel ist Normans Cay, ca. 28 sm entfernt. Die letzten Meilen muss der Motor helfen, weil der Wind eine Pause macht. Dann aber ankern wir über türkisem Wasser und vor dem langen Sandstrand.

Bevor die Sonne untergeht die übliche Prozedur: baden, relaxen, Cocktail und einfach nur genießen.

Nov

22

Mit dem großen Beiboot düsen wir knapp 10 Minuten um die Ecke und lassen die Seele in der Strandlandschaft baumeln.


Weiter gehst zum 1980 „gelandetem“ Schmuggler-Flieger“, einer C-46 die seitdem auf ca. 3-4 m Wassertiefe ein neues zu Hause für viele Fische und andere Meeresbewohner geworden ist.


Bevor es zurück zu VAVA-U geht besuchen wir noch die Mini-Insel mit der letzten Ruhestätte von….

Angekommen bei VAVA-U probieren wir noch ein wenig Wassersport und schlängeln uns dann durch die Riffs und Flachs in der Ausfahrt weiter gen Süd.

Waderick Well im Exuma-Nationalpark ist unser Tagesziel. Die Mooringboje ist schon resrviert.

Hier erwartet uns wieder Wasser in allen nur erdenklichen blau und türkis Tönen. Wir melden uns bei den Rangers, spazieren noch ein wenig am Strand und „retten“ einige Chonch-Muscheln, die bei Ebbe Richtung Ufer kriechen. Den kurzen heftigen Regenschauer „wettern“ wir bei Monika, der rumänisch-kanadischen Office Volontärin ab und melden uns für das morgige Thanks Given an.

Nov

23

Den Vormittag nutzen wir bei Stillwasser für einen ausgiebigen Schnorchelausflug am Haus-Riff gleich hinter VAVA-U. Dann noch etwas bei einer Wanderung zum Bobo Hill mit seinen blow-holes und dem Aussichtrspunkt, die Beine vertreten.

So sind wir hungrig und durstig, passend für die Thanks-Given-Einladung der Parkrangers und Mariners. Wir haben Bier, Muffins und einen riesen Topf Nudelsalat unter den Armen.

Im Haus der Rangers warten schon zwei andere Crews, die ebenfalls einiges an Essen dabei haben. Aber des Highlite ist die Schweinshaxe und der Truthahn inklusiver der später vertilgten Käsekuchen.

Ein schöner gelungener Nachmittag mit Einheimischen und Seglern.

In der dunklen Nacht haben wir uns dann noch alle bisher gemachten Bilder via Cockpit-Beamer angesehen.

Nov

24

Bis zum Mittag genießen wir noch das warme Wasser hier in der Lagune.
Dann sagen wir Tschüß bis zum nächsten Mal.

Mooringleinen los und raus ins tiefe Wasser nach Compass Cay.
Der Wind meint es leider nicht ganz so gut mit uns. Aber trotzdem setzen wir Groß und Genua. Machen 2 Schläge und tuckern die restlichen 5 Meilen bis zum Ankerplatz, den wir wieder allein für uns haben.

Noch schnell das Beiboot klar gemacht und ab geht’s um ein paar Ecken zur Compass Cay Marina.
Dort wollten wir an sich ein paar Bierchen trinken und uns die Ammenhaie ansehen. Aber scheinbar hat hier niemand „Lust“ auf Dinghy-Besatzungen, denn die Begrüßung am Steg war: „you hve to pay 10 dollar each, eaven if you drink something.

NA haben wir eben nur die Haie besichtigt und uns dann selber auf VAVA-U was gemixt, mit Knabberzeugs und Kerzenschein, Wetterleuchten im Hintergrund – das war mindestens genauso schön und viel gemütlicher.

Nov

25

Ein heißer morgen. Gut dass es in der Nacht ein wenig Abkühlung durch etwas Regen gab.

Also rein ins Wasser und danach noch ein paar Fitnessübungen im Trampolin. Dann Frühstück und wieder Anker auf – wir wollen immer noch nach Süd und uns verzaubern lassen.

Die Inseln um Musha Cay, die Insel vom Magier Copperfield, ist unser Ziel für heute. Leider immer noch nicht viel Wind – aber wir haben ja einen kräftigen Motor, der uns auch flott voranbringt.

Nicht weit vom Ankerplatz entfernt steht das „magische“ Klavier am Meeresgrund bei dem immer eine Meerjungfrau den Klängen lauscht.

Am Abend, hungrig vom Schnorcheln, dampft die Pantry und es schmoren die gefüllten Paprikaschoten nebst Kuskus auf dem Herd.

Nov

26

Den Vormittag verbringen wir mit Wassersport und NICHTS-tun, einfach nur genießen und die Seele baumeln lassen.

Kurz nach Mittag, mit Hochwasser von knapp einem Meter über Kartennull, machen wir uns auf den Weg wieder vorbei an Musha Cay in Richtung Nord zu Little Farmers Cay.

Hier steht wieder ein Besuch beim Holzschnitzer, dem Supermarkt und der Inselkneipe auf dem Programm. Und auf dem Weg dorthin am Hafen vorbei gibt es die Schildkröten und Rochen im Hafenbecken zu sehen.

Im „Ocean Cabin“ liefern wir die Bayerflagge ab und zischen ein kühles Kallik

Nov

27

Heute geht es zu den weltbekannten schwimmenden Bahama-Schweinchen.

Doch zuvor müssen wir an Ankerplatz noch ein wenig auf steigendes Wasser warten, damit wir über alle Flachs sicher hinwegkommen.

Am Morgen

Am Morgen

Es ist ein wenig grau heute und so ist am Schweine-Strand nicht los als wir dort ankommen. Gut gerüstet mit einer vollen Bio-Abfallkiste tuckern wir mit dem kleinen Dinghy in Richtung Strand Und schon kommt eines der älteren Schweine auf uns zu geschwommen um die ersten Leckerbissen zu erhalten.

Bahamas-Schweinchen

Bahamas-Schweinchen

Auf dem Rückweg nachdem wir alles gerecht verfüttert haben erkunden wir noch den Nachbarstrand mit den vielen lustigen und originellen Hinterlassenschaften von den vielen Seglern.

Seglertreff

Seglertreff

Dann geht wieder ein schöner Tag so langsam zu Ende und wir genießen die Stille, das Farbenspiel der untergehenden Sonne und den anaschließenden Sternenhimmel.

FArbenspiel

FArbenspiel

Nov

28

Gleich in der Früh „gehen“ wir die Schweine füttern.

Fütterung

Fütterung

Danach steht ein kleiner Ausflug nach Staniel Cay mit seiner kleinen Marina und Einkaufsmöglichkeiten auf dem Programm.

Angekommen durchstöbern wir den kleinen Souvenierladen, checken das Internet und machen einen kleinen Inselrundgang. Vorbei an vielen bunten und teilweise schon weihnachlichten geschmückten Häusern und Ferienwohnungen schlendern wir bis zum Flughafen. Weiter an der Inselkirche vorbei bis zum Supermarkt in dem wir noch mal für die letzten Tage unseres Törns die Zutaten für unsere Kombüse einkaufen.

Staniel Cay

Staniel Cay

Bei einer kleinen Erfrischung an der Marinabar werden die letzten Mails geschrieben, dann machen wir uns auf den Rückweg zu VAVA-U.

Gestärkt durch eine kleine Mittagsmahlzeit sind wir fit für Wasserski und Kanuausflüge und natürlich statten wir den Scheinen auch noch mal einen Besuch ab.

Den Abend lassen wir wie viele schon davor auch wieder bei einer Runde Wizzard ausklingen.

Nov

29

Die Schweine müssen heute früh auf uns warten, denn den Zeitpaln macht heute Ebbe und Flut.
Wir wollen zur 007-Bondhöhle in der James alias Connery bei Thunderball durch die „Decke“ startete. An der Höhle gibt es nur zur Hoch- und Niedrigwasserzeit strömungsfreies Wasser zum Schnorcheln – heute ist das gegen 10 Uhr. Wie im Aquarium schaut es rund um die Höhle aus. Und natürlich sind auch immer viele „zweibeinige“ Fische unterwegs.

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher für den Check im Internet und Souveniershop auf Staniel Cay.  Hier können wir dann auch noch die Ammenhaie im Hafenbecken „streicheln“. Zum Schluss hier am Ankerplatz bekommen die Schweine unsere letzten Reste und Julia dreht auch noch ne Runde auf den Wasserskiern.

Ammenhaie

Ammenhaie

Die 12 sm bis nach Soldier Cay, wo das „Aquarium“ vom Exuma-Park ist, müssen wir leider Motoren da sich kein Lüftchen rührt. Dafür haben wir spiegelglattes Wasser in denen sich die Wolken Spiegeln.

Am Ankerplatz, gleich neben dem Aquarium, packen wir die Schnorchelsachen aus und tauchen ein die vielen bunten großen und kleinen Fischschwärme. Auch einige Rochen und sogar ein kleiner Hai sind zu sehen.

bunte UNterwasserwelt

Nov

30

Das Tagesziel heute ist Shroud Cay, auch eine Insel die zum EXUMA-Nationalpark gehört.

Hier können wir nach der 25 Seemeilenetappe eine Dinghyfahrt quer durch die Insel auf verschlungenen Mangrovenfurten bis auf die andere Seite der Insel machen, wo uns eine superschöne Bade- und Strandlandschaft erwartet.

Mit 15 Kn Wind hatten wir auf Halbwindkurs mit bis zu 10 Knoten eine Rauschefahrt inklusive einer kleinen Abkühlung von oben.

Unter Vollzeug

Unter Vollzeug

Angekommen am Ankerplatz geht’s erst mal kurz ins Wasser. Dann machen wir das große Beiboot klar und düsen die Küste nach Nord bis zur Einfahrt in den „Mangrovenfluss“. Leider sichten wir heute, wie sonst an sich üblich, keine Schildkröten und Rochen.

Dafür gibt’s an der Mündung tolle Wellen und eine schöne, kräftige Badeströmung im Meerespool.

Anfangs waren noch drei Crews mit ihren Dinghys hier, danach sind wir allein und genießen den Wind, die Wellen, die Sonne und das Meer und haben einfach Spaß hier.

Zurück bei VAVA-U lassen wir noch weiter die Seele baumeln.
Essenspäter lecker Spagetti Bolo und schauen uns am Beamer unsere gesammelten Fotowerke von den letzten Tagen an.

Bordkino

Bordkino

Gute Nacht!

Dez

1

Am Vormittag wird die Lagune und die Unterwasserlandschaft erkundet bevor es wieder heißt Anker auf zu neuen Zielen.

Heute segeln wir hoch am Wind bei 16Kn Wind in Richtung Allans Cay. Eine Wende müssen wir einlegen um nach knapp 27 sm (statt direkter 18sm) an zu kommen.

In der kleinen, halbrunden Südbucht sind wir ganz allein. Auch am nördlichen Ankerplatz liegt nur ein kleiner amerikanischer Trawler.

Wir machen unser kleines Dinghy klar und tuckern die 200m bis zum Strand. Dort werden wir schon erwartet. Scheinbar haben die Iguanas gerochen was wir an Obstresten für sie dabei haben.

Schnell werden es immer mehr und wir müssen aufpassen das alle was abbekommen. Die dicksten und größten lassen wir ein wenig „springen“ um an die Leckerlies zu kommen. So abgelenkt erwischen auch die kleineren etwas von unseren Mitbringseln.

Vorm Schlafengehen bestaunen wir noch den Vollmond und die fast klare Nacht mit ihren vielen Sternen. Heute ist sogar der Orion flach am Osthorizont erkennbar.

Dez

2

Der letzte Segeltag ist angebrochen. Es weht mit 18 Kn aus NE, ideal um die 32 Seemeilen nach Nassau. Doch bevor wir starten gibt’s natürlich noch einen Kaffee mit der letzten Milch und auch noch einen Schnorchelgang in der Bucht in der auch ein Rochen seine Runden dreht.

Dann heißt es Segel setzten und abdüsen. Schnelle springt VAVA-U bei leichtem Amwindkurs auf 8-9 Knoten an, Später in ein paar Böen sind es dann auch mal über 11.

Weil wir so „früh“ dran sind legen wir vor der Einfahrt in der Marina noch einen Badestop vor Nassau ein.

Nassau Harbour Bridge

Nassau Harbour Bridge

Der restliche Nachmittag „gehört“ Downtown, welches wir mit dem öffentlichen Kleinbus von der Marina aus erreichen.

Nassau

Nassau

Dez

3

14 Tage, die wie immer viel zu schnell vergangen sind.

Aber in die Koffer werden nicht nur die Sachen gepackt, sondern auch die vielen Erlebnisse von unserem Inselhopping in den Exumas.

Schön wars – also Tschüss und bis zum nächsten Mal mit neuen Zielen.

Skipper Martin und VAVA-U

Dez

3

Dez

3

Törn Zusammenfassung

22-2017 Nassau-Nassau

22-2017 Nassau-Nassau

Angelaufene Häfen/Buchten:
BAHAMAS
Nassau Harbour Marina
Rose Island (8sm)
Norman Cay (26sm)
Waderick Wells (12sm)
Compas Cay (17sm)
Normans Pound und Masha Cay (32sm)
Little Farmers Cay (18sm)
Big Mayor Cay (18sm)
Staniel Cay (20sm)
Shroud Cay (12sm)
Allans Cay (22sm)
Nassau (33sm)

 

Gesegelte Strecke:  302 sm, davon unter Segeln: 226 und 76 unter Maschine
Max. Boot-Speed 11,2 Kn
Max Wind 20 Kn aus NE in den Exumas

Bemerkungen:
meist ruhige See in den Exumas, einige Stromkabbelungen an den Einfahrten

Wetter:
überwiegend viele sonnige Abschnitte mit kurzen heftigen Regenschauern
Temperaturen um die 26-29 Grad, tags und nachts
Wasser um die 27-28 Grad