Mrz

7

By Ursel
Mi, 7.3.12 – Tag 7
Die restlichen Pfannkuchen schmecken auch zum Frühstück noch gut. Anschließend fahren wir alle mit dem Zodiak an Land. Martin geht wieder zum Einklarieren, wir gehen shoppen und füllen unsere Vorräte auf.

Virgin Gorda gehört zu einer Inselgruppe, der Kolumbus wegen ihrer Schönheit und Unberührtheit den Namen Ursulinen gab. Wer kennt nicht die Geschichte von der Märtyrerin Ursula und ihren Jungfrauen, die in Köln von den Hunnen umgebracht worden sein sollen. Unter englischer Herrschaft wurden die Inseln in Virgin Islands umbenannt. Die Nationalflagge der BVI weist heute noch auf die Namenspatronin Ursula, die aus England kam, hin.

Virgin Gorda-P1050088

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Das Wahrzeichen von Virgin Gorda sind „The Baths“. Es ist ein sehr schöner Strandabschnitt umrahmt von riesigen Granitblöcken. Innerhalb der Blöcke haben sich Gänge und kleine Salzseen gebildet. Wir erforschen zuerst die faszinierenden Steinformationen und dann die Unterwasserwelt. Diesmal gibt es fast intakte Korallenblöcke und auch größere Fische wie Barakuda und Zackenbarsch.

The Baths_Virgin Gorda-1010121

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The Baths_Virgin Gorda-1010124

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Mit Speed fahren mit dem Zodiak zum Boot zurück.
Später verwöhnen uns Renate und Anita wieder mit Putencurry. Da alle noch etwas schlapp von der letzten Nacht sind, wird der Abend früh beendet.

Mrz

6

By Ursel
Nachtfahrt von Di, 6.3. auf Mi, 7.3.12 – Tag 6/7
Nach einer Einweisung von Skipper Martin setzen wir gegen 18.00 die Segel. Die Sonne geht unter und das Abenteuer beginnt.
Vorher stärken wir uns noch mit Pfannkuchen (leicht und ohne Alkohol).

Um 20.00 beginnt meine Nachtwache. Der Himmel ist bewölkt. Viel Wind, Wellen und kein Land in Sicht. Nach und nach klart es auf, Mond und Sterne kommen hinter den Wolken hervor. In zwei Tagen ist Vollmond.

Es ist mittlerweile 1.30 und meine zweite Wache beginnt. Es gibt ab und zu kurze warme Schauer und der Himmel ist leider wolkenverhangen.
Ich beobachte den Kurs, die Windstärke und eventuell auftauchende Schiffe. Ansonsten genieße ich die Stille und die Unendlichkeit des Meeres. Ein letzter Blick auf das glitzernde Meer, die Wolken haben sich verzogen, und ich gehe wieder in meine Koje.
6.30: Die Sonne ist aufgegangen, wir haben schon die Südspitze von Virgin Gorda umsegelt und motoren jetzt nach Spanish Town.
Um 7.00 lassen wir den Anker außen vor der Marina fallen.

Es war eine schöne Nacht in der „Sombrero-Passage“, dem Meeresteil zwischen Atlantik und Karibischer See.

Nachtfahrt nach Virgin Gorda

Nachtfahrt nach Virgin Gorda

Distanz 73 sm, Wind bis zu 32Kn aus 060, Wellenhöhe um die 4m, GrII und Fo, max. Speed 12,2Kn

Mrz

6

Di., 06.03.12 – Tag 6
Noch vor dem Frühstück wollen wir einkaufen – leider wenig erfolgreich, da der örtliche „große“ Supermarkt wohl schon länger geschlossen ist.

Sandy Ground Village-1010016

Sandy Ground Village-1010016

Uns bleibt der Minimarkt, wo wir nur Bananen von der Einkaufsliste streichen können. Die restlichen Büchsen und Alkoholika waren sehr übersichtlich in den wenigen Regalen angeordnet.

Blogschreiberin Ursel-1001006

Blogschreiberin Ursel-1001006

Frühstück, Blogschreiben und los geht’s:
Groß im 2. Reff und die kleine Fock – damit machen wir knapp 7 Knoten bei 20 Kn Wind gen Dog Island.

Dog Island-1200579

Dog Island-1200579

Dort fällt der Anker vor dem puderweißen Sandstrand der unbewohnten Naturschutzinsel über türkis-grünem Wasser auf nur 4m Wassertiefe.
Schwimmen, Baden, Relaxen, Mittagsimbiss usw. bestimmen die Stunden bis zu unserer geplanten Abfahrt nach Virgin Gorda.
71sm wird unsere Distanz durch die Nacht betragen.

Mrz

5

By Ursel und Anita
Mo., 05.03.12 – Tag 5
Nach dem Frühstück machen wir bereits den ersten Schnorchelgang in der Little Bay, einem Marinepark direkt nördlich neben der Crocus Bay gelegen. Eine Schildkröte war die Hauptattraktion.

Schildkröte1040263

Schildkröte1040263

Gegen 11.00 segeln wir gen Westen zu einem weiteren Naturparadies. Die Prickly Pear Cays sind drei kleine Inseln, auf denen man sich wie Robinson Crusoe fühlt. Nach einem Rundgang auf „unserer“ Insel, Prickly Pear East, stürzen wir uns in die sooooo türkise Lagune und schnorcheln am Riff entlang. Bei einigen Steinkorallen kann man erste Ansätze für neues Wachstum erkennen.

Prikly Pears Island-1200456

Prikly Pears Island-1200456

 

Prikly Pears Island-1200480

Prikly Pears Island-1200480

Am Nachmittag segeln wir bei gutem Wind mit Fock und Groß entlang der Nordwestküste von Anguilla nach Road Bay zurück.

Segeln nach RoadBay-1200512

Segeln nach RoadBay-1200512

Die flache von langen Sandstränden umgebene Insel hat der Erzählung nach ihren Namen von Kolumbus erhalten. Anguilla ist das spanische Wort für Aal.

Segeln nach RoadBay-1200542

Segeln nach RoadBay-1200542

Nach Sonnenuntergang und dem üblichen, dazugehörendem Sundowner, stürzen wir uns in das Nachtleben von Sandy Ground Village. Vier Lokale haben wir zur Auswahl. An sich wollten wir in das alte „Pumphouse“ der Salzlagune, die mittlerweile zum Restaurant umgebaut worden sein soll. Wir „schaffen“ es aber nur bis zur „Sandbar“ wo reichlich verschiedene Tapas nach karibischer Art auf der Sandpapier-Karte stehen. Sehr Lecker!

Sandbar_Essen-1200564

Sandbar_Essen-1200564

 

Sandbar_Essen-1200563

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Mrz

4

By Ursel
So., 04.03.12 – Tag 4
Road Bay ist nicht nur der Hauptankerplatz von Anguilla sondern auch der Einklarierungsort der Insel. Also macht sich Martin noch vor dem Frühstück auf den Weg.

RoadBay_Anguilla-1200292

RoadBay_Anguilla-1200292

Heute ist Schnorcheln und Faulenzen angesagt. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Sandy Island, eine tropische Insel nördlich von Anguilla wie aus dem Bilderbuch. Sechs Palmen, eine kleine Inselbar und eine türkisblaue Lagune durch ein Korallenriff begrenzt! Leider sind die Korallen durch schwere Stürme zerstört, aber es gibt immer noch viele tropische Fische im glasklaren Wasser.

Sandy Island-1200369

Sandy Island-1200369

 

Sandy Island-1200394

Sandy Island-1200394

 

Sandy Island-1200400

Sandy Island-1200400

Nach einem kleinen Imbiss machen wir noch einen weiteren Schnorchelausflug außerhalb der Lagune, wo wir Weichkorallen und auch einen mittelgroßen Rochen sowie Schildkröten im Wasser sehen können. Wir motoren noch eine kurze Strecke und lassen dann in der Crocus Bay, die nordöstlich von Road Bay liegt, den Anker fallen.
Rechtzeitig zum Sonnenuntergang serviert Anita eine neue Cocktailkreation.

Mrz

3

By Ursel
Sa., 03.03.12 – Tag 3
Der Tag beginnt schon früh mit frischem Baguette und karibischem Obstsalat.
Um 09:30 heißt es Anker auf nach Anguilla mit der Genua vor dem Wind bis zur Südspitze Anguillas, dann hoch am Wind Richtung Road Bay, wo wir gegen 15:30 den Anker fallen lassen.

RoadBay_Anguilla-1200291

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Martin zieht eine neue Flagge auf, denn die Insel hat seit 1976 eine eigene Verfassung.

Flagge Anguilla

Flagge Anguilla

Blau wie das Meer, weiß wie die Strände und immer noch ein wenig abhängig von Großbritannien.
Beim Landgang in Sandy Ground Village führt uns unser Weg bald in eine der Beachbars, wo wir zur Happy Hour unsere ersten Erfahrungen mit dem „Painkiller“ machen.

RoadBay_Anguilla-1200312

RoadBay_Anguilla-1200312

 

RoadBay_Anguilla-1200299

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Zurück auf blu:kat kocht Skipper Martin Spaghetti Bolognese, es schmeckt allen sehr lecker.

Mrz

2

By Ursel
Fr., 02.03.12 – Tag 2
Unser Tagesprogramm begann heute mit der Erkundung von Marigot, der Hauptstadt des französischen Teils von St. Martin. Ein kleiner Spaziergang bringt uns zum Fort Louis, eine Wehranlage aus dem 17.Jahrhundert, als sich die Machtverhältnisse zwischen Briten, Franzosen und Holländern ständig änderten. Heute sieht man nur noch einige Mauerreste und alte Kanonen.

Fort Louis

Fort Louis

 

Fort Louis Kanone

Fort Louis Kanone

Aber man hat einen herrlichen Blick auf die Marina mit unzähligen Segelbooten und die Simson Bay Lagoon.

Marigot-1200197

Marigot-1200197

Auf dem malerischen Markt füllen wir unsere Obst- und Gemüsevorräte auf.

 Markt Marigot

Markt Marigot

 

 Markt Marigot

Markt Marigot

An der Marina Port La Royale fühlt man sich fast an die französische Riviera versetzt .Wir beenden unseren Stadtbummel mit kleinen Ananas- und Apfeltartes in einer französischen Bäckerei.

Leckereien in Marigot

Leckereien in Marigot

Gegen Mittag motoren wir weiter gen Norden zu der Baie Grand Case, dem gastronomischen Zentrum von St. Martin. Aber wir sind noch nicht hungrig, sondern machen einen größeren Schnorchelausflug zu dem Felsen Rocher Creole. Das Wasser ist türkisblau, die Wassertemperatur beträgt 27°C und wir sehen Hirnkorallen, Fächerkorallen, Papageifische, Doktorfische und Blaustreifenschnapper.
Beim abendlichen Landgang bekommen wir den ersten Eindruck von der karibischen Lebensweise. Pittoreske Häuser mit Gingerbread Balkonen im Westindienstil prägen das Straßenbild. Es gibt gute französische Lokale mit Pariser Preisen und die urtypischen Restaurants mit kreolischer Küche, die sogenannten LOLO’S, wo wir zum Essen waren.

GingerbreadHouse

GingerbreadHouse

 

bei den LOLOs

bei den LOLOs

Mrz

1

By Ursel
Do., 01.03.12 – Tag 1
Nach dem Frühstück macht sich Martin auf den Weg um Ausklarieren, da wir später vom holländischen in den französischen Teil segeln.
Um 11.30 segeln wir mit Genua auf Raumwindkurs gen Westen entlang der mit Buschwerk bewachsenen Küste. An der Baie Longue, einer schönen Bucht mit kleiner Hotelanlage im französischen Teil von St. Martin, machen wir einen Bade- und Schnorchelstopp.

Baie Longue-3143

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Reede Marigot-1200177

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Gegen 17.30 erreichen wir die Baie de Marigot. Mit der fachkundigen Hilfe von Thomas ist das Ankermanöver schnell beendet und wir können den Sonnenuntergang bei einer Pina Colada genießen.

Sundowner-1110719

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Die kreolische Küche gibt es heute von Anita und Renate nach dem Rezept von Frau Poletto zubereitet an Bord.

Bordessen one-1110721

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Die erste Nacht unter freiem Himmel bei leichtem Wind wird um fünf Uhr durch einen kurzen Regenschauer unterbrochen.