Feb

3

Irene.

Am Donnerstag in der Frühe geht es endlich los,
der Münchner und Berliner Crewteil startet mehr oder weniger zur gleichen Zeit und das Treffen am Flughafen Madrid klappt problemlos. Drei von uns kennen sich schon von der Atlantiküberquerung und die Wiedersehensfreude ist groß. Der Flug nach Havanna dauert für uns Ungeduldige viel zu lange; aber dann ist doch die Einreisekontrolle und der Einreisezoll ziemlich schnell – und vor allem problemlos – erledigt.

Am Flughafen findet uns Helmut aus Köln, der auch schon unseren Taxifahrer im Schlepptau hat.

Unsere Unterkunft ist wirklich schön, eine Pension mit zwei Schlafzimmern und einem überdachten Patio und einem sehr netten Vermieterpaar.
Ein bisschen mulmig war dem ein oder anderen schon beim Anblick der Häuser auf der Fahrt ??
Am nächsten Morgen gibt es ein First-Class-Frühstück: frische Früchte, Omelett und Smoothies.
Unsere Zimmerwirtin stattet uns noch mit wichtigen Tipps aus, dann geht es los zur Stadtbesichtigung.

Wir wohnen in Havannas Altstadt, zum Zentrum laufen wir zu Fuß. Erst einmal wird Geld gewechselt, dann finden wir gleich einen Rum- und Zigarrenladen, den wir natürlich nicht links liegen lassen. Außer ein paar Postkarten kommen wir sehr günstig wieder raus. Es wird immer wärmer, die Sonne scheint und die unglaublichen Gegensätze, die diese Stadt ausmachen, faszinieren uns. Es gibt völlig verfallene Häuser, die trotzdem noch bewohnt zu sein scheinen, dann wunderbar renovierte Bauten; Jugendstilelemente an bröckelnden Fassaden und Renovierungsarbeiten in vielen Gebäuden.

Irgendwann sind wir des Schauens müde und suchen uns ein schönes Plätzchen – direkt gegenüber der Empress of the Seas, einem Kreuzfahrtriesen – für den ersten standesgemäßen Mojito. So schön.

Direkt vor unserem Terrassencafé stehen die Oldtimer, wir suchen uns einen mintgrünen Cadillac mit durchgehender Vordersitzbank, in den wir alle fünf passen. Unser Fahrer sieht aus wie der kubanische Richard Gere, er weist uns auch extra darauf hin ?? Er spricht kaum Englisch, wir kaum Spanisch – was ihn aber nicht davon abhält, uns alles genau zu erklären. Irgendwie verstehen wir es sogar! Zwei Stunden geht es durch und um Havanna herum, Genuss pur.

Unsere Zimmerwirtin hat uns einen Fahrer mit einem Großraumtaxi für den nächsten Tag bestellt (dieses Mal mit heilem Auspuff) wir packen und essen zu Abend und verschwinden schnell in den Betten.

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