Mai

19

Die Drei Tage am Matei Ankerplatz im NW von Taveuni sind schnell vergangen, weil wir vieles unterschiedliches gemacht und erlebt hatten.
Am Abend wurden wir dann immer die Nacht über schön in den Schlaf geschaukelt.
Als erstes stand der Costal Walk entlang der wilden und einsamen NE Küste TAveunis auf dem Programm. Als die Schotterstrasse am Dorf endete gings zu Fuss weiter.
Ein letztes Dorf und ein paar Hütten – danach nur noch wilde grüne Natur. Unterbrochem von einem Fluss der überquert werden musste und letzlich weiter die 3 Km bis zum Endpunkt an dem ein Wasserfall zur Abkühlung wartete.

Nächster Programmpunkt war die Fluss-Wasserrutsche, die Date-Line zwischen Ost und West, eine große steinerne Kirche aus dem 18. Jahrhundert sowie der Einkaufsbummel im Hauptort Somosomo.

Und dann gab es noch ein Geburtstag an Bord zu feiern. In der Früh mit leckerem Geburtstagsfrühstück und Abends im kleinen Restaurant an der Buchtecke.

Hier noch unsere Ankerplatzkoordinaten: 16° 41.5660′ S und 179° 53.6632′ W (wieder mal westliche Länge).

Mai

20

20.05.2022 19:00 UTC
Nach drei Tagen am etwas wackeligen Ankerplatz von Matei auf Taveuni sind wir heute früh wieder weiter gezogen bzw, gesegelt. Es war eine Zickzack Route mit Windstärken von 5 bis 30 Knoten aus verschiedenen Richtungen und einigen heftigen Regengüssen über den Tag verteilt.
Aber wir haben gleich zwei grosse Fische an der Angel gehabt.

Nun liegen wir aber ruhig und mittlerweile trocken bei Yanuya Island. Das ist die einig bewohnte Insel von vieren hier im Bud Reff. Gleich nach der Ankunft sind wir mit KAva und einem großen MahiMahi and Land getuckert um das übliche Sevusevu zu machen. Heute hatten wir nämlich gleich zwei Fische kurz hintereinander an der Angel, so dass wir einen im Dorf verschenken konnten.
Im kleinen Dorf leben etwa 60 Einwohner inlusive Kids die eine eigene Schule in der Nachbarbucht haben.
Für morgen ist eine kleine Wanderung zum Vulankrater auf der Nachbarinsel gelant von wo aus man dann einen tollen überblic haben wird.

POS 20.05.2022 07:00 UTC: 16 30,02 S und 179 41,15 W (!) – wir sind mal wieder auf der andern Seite, vor Anker.

Mai

21

21.05.2022 19:00 MO
Gemütlich nach dem Frühstück sind wir los, 4 Meilen ums Eck bis zur Kraterinsel Cobia.
Dort haben wir uns für die Gipfeltour fertig gemacht und sind per Beiboot zur Sandnachbarbucht getuckert.
Danach gings querfeldein durch den Dschungel mit kleineren Kletterpartien.
Pünktlich zum Mittag waren wir am höchsten Punkt des Kraterrandes auf ca. 180m mit einem tollen Rundumblick auf den Kratersee, der jedoch mit Meerwasser gefüllt ist, weil der Krater etwa ein drittel nach NE weggebrochen ist und nur noch ein paar Korallen unter der Wasseroberfläche vorhanden sind.
Auf dem Rückweg zur VAVA-U gabs noch eine kleine Süßwasserdusche und dann haben wir uns noch 3 Meilen bis zur unbewohnten Insel Yavu verholt um die NAcht vor Anker zu verbringen.
POS 21.05.2022 07:00 UTC: 16 30,14 S und 179 43,15 W, vor Anker auf 15m WT.

Mai

21

Marianne
Wir entschließen uns heute die Kraterinsel zu besuchen. Vom Ankerplatz gehts mit dem Beiboot an Land. Ich bin schon nass bis wir dort ankommen. Als Frontfrau im Dinghy bekommt man das Spritzwasser ab.
Los gehts, Martin voran mit der Machete macht er den Weg frei. Unwegsames Gelände – wir laufen geradewegs durch den Busch, hohes Gras, Ameisen, Dickicht – alles was der Mensch nicht braucht. Wir sind schweißgebadet und dreckig. Nach etwa einem Drittel der Strecke streike ich und warte bis die anderen zurückkommen.
Kann mich nicht setzten, Ameisen über Ameisen – endlich kommen sie nach gut einer Stunde zurück vom Kratergipfelrand gegenüber.
Zum Dinghy nehmen wir jetzt einen anderen, minimal besseren Weg zurück. Es fängt an zu Regnen, zum Schweiß kommt jetzt noch das Regenwasser und bei der Überfahrt noch das Spritzwasser. Macht nichts, langsam bin ich es gewöhnt langsam nass zu sein ;-).
Heute abend soll es Kokada geben, der Rest vom gestrigen Fisch wird in Zitrone mariniert und mit Zwiebel, Tomate, Chili sowie Salz gewürzt und dazu Reis. ZTum Fisch brauchen wir ausserdem Kokusmilch. Dazu raspelt Hannes vier frische Kokusnüsse und Carina prest die Milch daraus aus. Peter kocht das ganze dann zu einem leckeren Abendmahl.

Mai

23

Seit gestern Nachmittag liegen wir hinter der RedBull-Resort Insel Laucala vor Anker und hatten gleich Besuch von zwei Fidschi-Damen in ihrem Fiber-Boot.

Als Gastgeschenk hatten sie Ladyfinger-Bananen mit, die sehr lecker und süss sind. Wir haben uns mit übrigen Schuhen und ein paar Kleidungsstücken revanchiert und heute kamen sie dann gleich nochmal mit Trink-Kokusnüssen vorbei.


Ansonsten waren wir viel Schnorcheln und mit den SUPs und Kanus unterwegs und lassen es uns gut gehen bei sonnigem Wetter und toller Abendstimmung.

Hier noch ein paar Eindrücke von den Riffen die es hier in der Bucht schnorchelnderweise zu erkunden gibt,

Mai

24

24.05.2022 18:00 MOZ
16:00 sind wir Anker auf gegangen und jett bereits ausserhalb des südlichen Riffs von Qamea. Wir Segeln unter Gross im ersten Reff und der Genua auf AmWindKurs. Unser KÜG ist 150 mit wahrem Wind aus 090 bei 11 Kn und machen dabei knappe 6 Knoten FÜG.
Wenn die Wettervorhersage richtig ist, wird der Wind so bleiben und wir haben damit eine ruhige Nachtfahrt. ETA auf Wailangilala (16 45S und 178 06W) sollte gegen 10:00 MOZ morgen früh sein.
Wir haben leichte Dünung aus ESE mit vereinzelt bewölktem Himmel. Nur über Taveuni im Westen stehen dicke Regenwolken über den Bergen.
Die nächsten Tage gibt es kein Internet, somit nur Funkmail. Also kommen Bilder wieder etwas verspätet.
POS 06:00 UTC: 16 51,41 S und 19 47,44 W unter Segeln FÜG 5,5 Kn, KÜG 150.

Mai

25

25.05.2022 20:00 MOZ
Es war eine durchwachsene Nachtfahrt mit Wind wie vorhergesagt von 12-15 Knoten aber zwischendrin immer mal wieder ein kleiner Squal mit Schauern und Böen bis 30 Knoten. Also mehrfach Genua kleiner machen und wieder ganz raus lassen und auch das Groß haben wir dann in der Nacht noch im zweiten Reff eingebunden.
So sind wir dann doch noch bei Sonnenschein gegen 10:00 am Pass von Wailangilala angekommen und haben dann vor der kleinen Insel im türkisen Wasser auf 4m Sand geankert.
Eine kleine Abkühlung und ein spätes Frühstück, dann sind wir nach einer kurzen Ruhepause bei Hochwasser noch an Land gefahren.
Es leben hier im ehemaligen Resort, welches von 2007 bis 2015 in Betrieb war (wurde 2015 vom Cyclon Winston ziemlich zerstört und steht jetzt für 6 Mio zum Verkauf), zwei Familien, die sich die „Bewachung“ der Insel etwa alle wei Monate teilen. Jetzt war im Gegensatz zum Herbst 2021, wo ich das letzte mal hier war, ein junges Pärchen als Caretaker hier. Rupina aus Savusavu und Vili vom Bud Reff – wo wir vor ein paar Tagen waren.
Sie haben sich sehr gefreut, das nach gut vier Wochen mal wieder Leute vorbeigeschaut haben, mit denen sie reden konnten.
Auch haben sie sich sehr über unsere kleinen Mitbringsel gefreut und sich mit einer riesigen Bananenstaude und Papajas bedankt.
Für morgen dürfen wir die ganze Insel benutzen und uns am Strand austoben und auch ein Lagerfeuer machen wenn wir wollen.

Und schaut auch mal bei www.zweiwollenmeer.de vorbei.
POS 25.95.2022 08:00 UTC : 16 45,25 S und 19 06,46 W, vor Anker auf 4m WT.

Mai

28

28.05.2022 19:00 MOZ
Mbavatu Harbour war unser gestrieges Ziel von Wailangilala kommend.
Noch in der Lagune hatten wir Segel gesetzt und sind nach dem Pass auf Südkurs gegangen.
Allerdings mussten wir vorher noch ein wenig „bremsen“ weil wir hatten Anglerglück im Pass.
Ein fetter „Ein-Frben-Thuna“ hatte sich komplett in unseren Köder verbissen.
Den gabs dann am Abend als Sushi zum Essen und heute nochmal gebraten.

 

Schon gestern waren wir nach flotter Fahrt mit bs zu 8-9 Knoten noch hier auf Landasuflug bei der Farm und am Outlook über die Bay of Islands. Die Angestlellten waren grad auf dem Weg zum Enkaufen. Aber es blieb Zeit für einen kleinen Ratsch und eine Fleischbestellung.
Heute nämlich nach erneutem Besuch auf 200m und erklommenen 271 Treppenstufen wurde uns für den Nachmittag eine Lammkeule versprochen, die dann auch tatsächlich kostenlos per Boot geliefert wurde. Wir haben uns mit ein paar Geschenken revanchiert und freuen uns auf die bereits eingelegte Keule morgen zum Sonntagsbraten.
Weil es hier an der Mooringboje so schön ruhig und windstill ist wird es wieder enen Kinoabend auf VAVA-U geben.
POS 28.05.2022 07;00 UTC: 17 10,91 S und 18 59,82 W an der MooringBoje Mbavatu Habour.

 

Mai

29

29.05.2022 18:00 MOZ
Wir haben uns heute zu einem neuen Ankerplatz in Vanuabalavu verholt.
Gute 6 Meilen unter Motor um die NW Ecke herum ankern wir jetzt im ShipSound mittig in der Bay of Iland (BOI).
Bis vor ein paar Stunden waren wir sogar ganz allein zwischen den grünen „Pilzköpfen“ gelegen. Jetzt sind zwei weitere Segler hinzu gekommen, was aber nix macht denn es gibt Platz genug hier in den vielen kleinen grünen Fels-Buchten.
Die Sonne war leider troz Sonntag meist hinter Wolken versteckt, trotzdem haben wir schon die ersten Schnorchelrunden gedreht und hoffen das die Wettervorhersage für morgen und die kommenden Tage stimmt und Sonnenschein verspricht. Dann gibt es hier eine regelrechte Farbexplosion und wir werden viel im und auf dem Wasser verbringen. Auch gibt es im Umfeld einiges per Dinghy zu erkunden. Dazu dann ab morgen mehr.
Bis dahin verweilen wir bei unserer Lammkeule die schon sehr im Backofen duftet und alsbald mit Rotkraut und Kartoffeln auf den Tisch kommt.
POS 29.05.2022 06:00 UTC: 17 10,67 S und 179 00,9 W vor Anker auf 8 m WT.

Jun

1

01.06.2022 19:00 MOZ
Jetzt liegen wir schon den dritten Tag in Folge hier in dieser wunderschönen, von grünen „Pilzköpfen“ umgebenen Bucht.
Und es gibt so viel zu sehen: die Privatinsel mit dem Sandstrand und Palmenhain, die von einer Fidschfamilie gehütet wird, aber Gäste freundlich empfängt und Trinkkokusnüsse serviert. Auch haben wir Kokusoil erwerben können. Dann die bunte Unterwsserwelt, die an jeder Ecke was anderes zu bieten hat. Eine Tropsteinhöhle in die man hineinschwimmen kann oder das SUP bzw. Kanu benuten. Schwimmen und Faulenzen, Kuchen backen und Eierlikör herstellen, denn das Eiweiß der Eier wurde als Eischnee für die Kokusraspel auf dem Kuchen benötigt. Eine kleinere Reparatur und der Austausch der Rettungsmittelhalterungen standen auch auf dem Programm.
Jetzt sind wir nach drei Abenden mit leckerem Essen, Bordkino und Wizzard.Spielen gerüstet für die nächste Etappe.
Morgen Früh mit Sonnenaufgang gegen 06:00 gehts Anker auf zur 95 Meilen entferten Hauptinsel der Laugruppe, nach Lakemba. Also dann bis die Tage und vielleicht auch weider mit Bildern weil es in Lakemba gutes Netz geben soll.
POS 01.06.2022 07:00 UTC: immer noch in den BOI 17 10,6 S und 179 1,0 W, vor Anker.

Jun

2

02.06.2022 17:30 MOZ
Grad haben wir nach Sonnenuntergang noch eine Wende mit Tageslicht gemacht.
Nun sollten wir auf direktem Kurs nach Lakemba segeln können. VAVA-U läuft unter Gross und Gernua hoch am Wind mit 6 Kn FÜG bei 12Kn WW aus 135 Grad. Bis zum Ankerplatz im NW von Lakemba sind es noch 23 Meilen, so sollten wir noch vor 22:00 MOZ ankommen.
Für dpäter steht schon eine leckere Kürbissuppe auf dem Herd aber vielleicht beisst ja auch noch ein Fisch an der Angel. Immerhin ziehe wir die schon seitt unserer Abfahrt heute morgen gegen 07:00 MOZ hinterher.
Morgen früh verholen wir uns dann die restlichen 4 Meilen bis vor den Hauptort der Insel Tubou.
POS 02.06.2022 05:30 UTC: 17 50,7 S und 178 49,8 W, AW-KÜG 195, FÜG 6,5 Kn WW 11 Kn aus 135.

Jun

3

03.06.2022 17:45 MOZ
Nach Frühstück und Schnorcheln am Buchtriff bei sehr klarer Sicht sind wir dann die vier Meilen ums Riff herum zu Einfahrtspass des Hauptortes Tubou auf Lambeka gefahren.

Eine sehr schmale kurze Einfahrt mit etwas Strömung und beidseitigen Brechern übers Riff – das ist der Pass bei dem das Herz höher schlägt. ;-).
VAVA-U ankert jetzt neben der Pier im flachen Wasser über Seegras. Hier hat es recht viele Schildkröten und sehr große Fische die wir beim Schnorcheln beobachten konnten.
Wir waren über Mittag Einkaufen und haben den Markt geplündert und die drei kleinen Supermärkte so wie den Bäcker besucht. Zur Belohnung für die Anstrengung gabs für jeden ein Eis.

Danach noch ein Sapziergang durch den Ort. Immerhin leben auf Lakemba, der Verwaltungsinsel der Lau Gruppe 2000 Menschen.
Zum Kaffee und Kuchen mit Eierlikör waren wir wieder auf VAVA-U und lassen die Internetdrähte glühen. Denn die letzten Tage waren wir offline. Und auch ab Morgen, wenn es weitergeht zur nächsten Insel, sind wir wieder für ne Woche oder so offline.
Also dann bis später wieder.

Schaut auch mal wiederr auf
www.zweiwollenmeer.de, dem Blog der Mitsegler Carina und Hannes mit Berichten und Bildern.
POS 03.06.2022 05:45 UTC: 18 14,48 S und 178 48,56 W vor Anker.

PS: hier hat es vermutlich auch schon sehr früh Autos gegeben, denn es gibt eine sehr alte Tankstelle noch mit Handpumpenbetrieb und Schauglas für die Zapf- oder besser gesagt Pump-Menge, wobei die Messlatte nicht ganz linear verläuft ;-).

Jun

3

Hallo Liebe Blogleser,

nach gut einer Woche Online-Pause haben wir hier auf Lakemba ein schnelles Netz.

Daher habe ich jetzt für die letztre Woche zu den Blogberichten die ich immer per Funkmail gepostet hatte, die Bilder dazu eingestellt und hochgeladen.

Viel Spaß damit Euer Skipper Martin

PS: ab Morgen früh, wenn wir Lakemba wieder Richtung Süden verlassen ist es dann auch schon wieder aus mit Internet.

Also die nächste Woche gibt es dann vorerst mal wider nur Text 😉

Jun

4

04.06.2022 19:00 MOZ
Heute sind wir zur Hochwassereit durch den kleinen, engen Pass bei Tubou auf Lakemba wieder rausgefahren. Auf ein paar Meter gab es eine stehende Welle durch die Strömung und ein paar fette Seewasserspritzer an Deck – aber alles gut.
Bei Wind zunächst aus SE konnten wir mit Gross im ersten Reff und 70% Genua etwa 190 Grad über Grund laufen.
An sich wollten wir heute zur Insel Komo. Die wäre direkt 25 Meilen entfernt gewesen. Mit dem immer mehr nach S drehendem Wind mussten wir immer weiter in Richtung 220 Grad segeln.Also kleine Planänderung, so dass wir nach der Wende und dann mit Kurs von etwa 090 direkt nach Oneata gesegelt sind.
Hier kamen wir noch rechtzeitig an um ein wenig Scnorcheln zu gehen bevor die Sonne verschwand. Auch ein paar Fischer vom Dorf, welches auf der anderen Inselseite sich befindet, kamen kurz zum „Bula“ sagen vorbei.
Jetzt sind wir schon satt vom leckeren Gulasch und Semmelknödeln und warten auf das Bordkino am Samstag abend.
Gute Nacht.
POS 04.06.2022 07:00 UTC: 18 26,05S und 178 28,91 W vor Anker über 4m Sandgrund.

Lakemba Pass

Oneata Ankerplatz

Jun

5

05.06.2022 18:00 MOZ
In Fidschi sind an sich Sonntags keine Aktivitäten erlaubt. Also haben wir es heute auch ruhig angehen lassen und sind ohne viele Segelmanöver bei leichtem Wind aus der richtigen Richtung mit einem Schlag von Oneata bis nach Komo gesegelt. Für die gut 20 Meilen benötigen wir nur etwas über drei Stunden und haben dann ab Mittag relaxt.um frischen Bananenkuchen mit Kaffee gabs eine Einweisung in dei Sextantbedinung sprich Messung und theoretischem Hintergrund für eine einfache Längen und Breitenbestimmung zur MIttagszeit. Das machen wir dann morgen nochmal und checken ob unser GPS richtig anzeigt ;-).
POS 05.06.2022 06:00 UTC: 18 40,93 S und 178 38,49 W vor Anker über 5m Sand.

Sonntags-Segeln nach Komo

Komo Ankerplatz

Jun

6

06.06.2022 18:00 MOZ
Ein kleiner steiler Pfad führt von der Nord- zur Süd-Seite über die Insel. Bis zu dessem Einstieg, etwa eine Meile weiter östlich vom Ankerplatz, sind wir per Dinghy gelangt.
Auf halben Weg einer Anhöhe hatten wir im Schatten von einem Mango Baum (leider ohne Früchte im Moment) eine tollen Blick zu beiden Seiten der Insel.
Als erstes kamen wir an der Schule des Dorfes vorbei wo die 36 Kids ganz aufgeregt PALANGI riefen. Die Schulsprecherin wurde uns abgestellt damit sie uns zum Dorfchef bringt um das übliche SevuSevu prozedere mit unserem Kavageschenk zu machen. Diesmal war es eine richtige kleinere Zeremonie.
Auf unserem Rundgang durch das sehr ordentlich aufgeräumte und organisierte Dorf begleitete uns einer der Männer und erklärte vieles zum Dorf und beantwortete unsere Fragen zum Leben hier. Z.B. werden aus Kokusfasern kleine Seile geflochten die dann später in Suva auf dem Markt verkauft werden. Eine der Einnahmequellen des Dorfes. Ansosnten leben alle hier wie üblich von dem was die Insel und das Meer hergeben.
Zum Schluss führte unser Rückweg wieder an der Schule vorbei, wo wir einige Geschenke und einen Rugby-Ball hinterlassen haben.
Dafür wurden wir als Dankeschön herzhaft laut und inbrünstigt besungen und bekamen auch noch Kuchen sowie Kokusnüsse und ein paar Papayas.
Am Nachmittag dann die übliche Routine und das ein oder andere Nickerchen an Bord von VAVA-U.
Morgen gehts dann weiter zur nächsten Insel, nach Namuka, die etwa 17 Meilen weiter südlich liegt.
POS 06.06.2022 06:00 UTC: immer noch wie gestern ;-).

wANDERUNG ZUM dORF

Komo Dorf und Schule

Jun

7

07.06.2022 20:00 MOZ
VAVA-U liegt jetzt zum dritten mal in der Westbucht bei Namuka Island. Zuletzt ziemlich genau vor einem Jahr, wo wir wegen des Lockdowns nicht an Land konnten. Aber jetzt wieder. So werden wir morgen zu einer kleinen Dschungelwanderung von fast 4Km bis zum Dorf starten und dann berichten.
Hierher waren es heute 27 Seemeilen auf Amwindkurs bei Sonnenschein. Ein kleinerer Fisch hatte sich sogar in der Angel verbissen, aber leider kurz vorm Einholen auch wieder losgerissen – er war für uns sechs eh zu klein. Also gabs vorhin zum Abendessen vegetarisches Curry mit Reis, was auch sehr gut war.
POS 07.06.2022 08:00 UTC: 18 50,85 S und 18 40,3 W, vor Anker auf 3m WT, Sand.

Jun

8

08.06.2022 19:00 MOZ
Nach dem Frühstück waren wir gut gewappnet für den Walk quer über die Insel bis zum Dorf. Mit dem Dinghy gings zunächst an Land zum Sandstrand wo wir es im Wasser verankerten, da noch Hochwasser kam.
Dann gings los per Pedes auf dem schmalen Pfad. Zunächst ganz ok, dann wurde ber aber immer Dichter und Wir langsamer. Vor zwei Jahren als ich den Track schon mal ging war es im Vergleich zu jetzt ein Higway und nun kämen kaum die 4-weel trucks durch.
Aber nach knapp zwei Stunden waren wir im Dorf und wurden herzlich empfangen und herumgeführt von der Frau des Vertretungschiefs.
Der war nämlich mit den anderen Männern beim wöchentlichen Cricet-Spiel-Training auf dem Dorfplatz.
Wir haben und die verschiedenen Arbeitsschritte des TAPA machens zeigen und erklären lassen. Zuerst werden die Sträucher platt geschlagen und zu kleinen Matten verarbeitet, dann getrocknet und mit dem Saft einer Art Süsskartoffel zusammen geklebt und getrocknet. Danach werden verschidene Muster aufgemalt. Dau werden Schablonen aus Plastik genutzt, Die Schwarze Farbe wird aus Holzkohle gewonnen und die braune Farbe aus Lehm. Die fertigen TAPA-Planen von gut 3 auf 4 m werden dann mit der wöchentlichen Fähre nach Suva zum Verkauf geschickt, Ausserdem verkauft das Dorf COPRA (getrocknetes Kokusfleisch) und Kokusfaserflechten.
Wir waren dann noch in der Schule und wurden auch hier herzhaft besungen. Auch unsere Damen gaben ihr bestes zu Gehör was von den Kids ordentlich beklatscht wurde.
Nach fast drei Stunden im Dorf gings mit vielen neuen Eindrücken den Dschungelweg wieder retour zurück zur VAVA-U.
POS 08.06.2022 07:00 UTC: immer noch vor Anker am selben Platz wie gestern ;-).

Jun

9

09.08.2022 18:00 MOZ
Wir hatten einen schönen relaxten Vormittag mit Schnorcheln und Kanufahren. Nachmittags gabs einen leckeren Kürbiskuchen mit Rumrosinen.
Danach gegen 15:00 MO sind wir Ankerauf gegangen. Mit Groß durch den Pass und danach auch nich die Genua. So Segeln wir jetzt fast genau der untergehenden Sonne auf Vorwindkurs entgegen.
Unser erster Wegpunkt ist jetzt noch ca 6 Meilen südlich der Insel Kambara. von dort dann noch etwa 80 Meilen bis zur Südspitze Matukus und unten herum bis in die Lagune vor dem Dorf.
Voraussichtlich sind wir dann morgen Mittag dort, denn wir haben nur leichten Wind aus NE mit max 8-9 Knoten. Damit fährt VAVA-U so um die 4,5 Kn FÜG.
POS 09.06.2022 18 UTC: 18 56,0 S und 178 52,0 W, Gr und Ge, Wind 8 Kn, KÜG 225, FÜG 4,5 Kn.

 

Jun

10

10.06.2020 18:00 MOZ
Wieder mal ein neuer Ankerplat für VAVA-U nach der Nachtfahrt von Namuka kommend. Anfangs gings unter Segeln mit dem Wind von Achtern hin und her und letztlich südlich an Kambara Island vorbei. So nach und nach verließ uns dann der Wind und zu guterletzt brach noch das Großfall oben am Masttop. Aber wir waren eh schon unter Motor unterwegs und kamen kurz nach 12:00 in der Lagune von Matuku an. Die Vorbereitungen um ein neues Großfall einzuiehen haben wir schon erledigt. Auswechseln tun wir es dann morgen früh bei Niedrigwasser wenn es in der Lagune schön ruhig ist.
Nach unserer Ankunft waren wir dann gleich im Dorf zum SevuSevu. In Vertretung des Chief, der grad im Nachbardorf war, kamen drei andere Männer und eine Frau. Nach der Zeremonie das übliche smaltalk. Dann konnten wir für morgen noch ein paar Bestellungen (hauptsächlich Obst) aufgeben und wurden dann durchs Dorf, in die Schule und zur Kirche begleitet. Makadro ist eines von sieben Dörfern auf Matuku und auffallend sauber mit stabilen Häusern. Wobei einige verlassen sind weil es die Bewohner nach Suva geogen hat.
Morgen legen wir hier einen Tag Pause ein bevor es weiter nach kanpp 40 Meilen zur nördlicheren Insel Moala geht.
POS 10.06.2020 06:00 UTC: 19 09,96 S und 179 44,11 E (!), wieder auf östlicher Länge. Vor Anker auf 10m Sandgrund.

Jun

11

11.06.2022 18:00 MOZ
.. Begann mit der Reparatur bzw. dem Neu-Einfädeln des Grossfalls nach dem allmorgendlichem Frühstück. Das war auch fast genau zur Niedriegwasserzeit, wo wenig Wasser über das Aussenriff schwappt und es in der Lagune wie auf einem Ententeich glatt war. In 25m Höhe ist es nämlich nicht so lustig wenn VAVA-U auch niur ein wenig in den Wellen schaukelt. Vorbereitet war ja schon alles, so dass wir recht schnell fertig waren und uns zunächst ausgibieg dem Schnorcheln und SUPpen bei glasklarem LagunenWasser widmen konnten.
Zu Mittagsimbiss haben wir die Mirbringsel unser gestrigen nächtlichen Besucher aufgewärmt. Die brachten im Tausch gegen zwei Bier Fisch und Fleisch-Curr mit Kasava mit. Wir hatten aber schon die Bäuche voll und haben es halt dann heute genossen.
Später gings per Beiboot noch zum Strand um die Ecke und ins Dorf um unsere Bestellung abzuholen. DDie war edoch noch nicht komplett und wird nach dem Rugbytrainig der Dorfmannschaft dann noch heute Abend nachgeliefert. Wir sind gespannt auf den Besuch, denn es wollen wohl auch einige Bewohner sich die VAVA-U ansehen.
POS 11.06.2022 06:00 UTC: immer noch wie gestern.

Abendlicher Besuch

Jun

12

12.06.2022 19:30 MOZ
Ein schöner Segeltag mit Sonnenschein und Fisch an der Angel liegt hinter uns. Der Fisch, ein kleiner Wahoo, bereits frisch im Ofen und dazu Kasava-Kartoffelbrei am Ankerplat von Moala.
Hier ligen wir vor einem der neun Dörfer auf der Insel. Aber es ist das nächste direkt am Pass auf der Westseite.
VAVA-U war bereits 2020 schon hier und das Empfangskomitee bestehend aus zwei Frauen mit kleinem NAchwuchs und dem Headman erkannte VAVA-U wieder und bestaqunte die vielen Fotos von 2020.
NAch eienr Schiffsführung und viel smaltalk verabschiedeten sie sich kurz vor Sonnenuntergang wieder und ab dann glühten bei und die Internetdrähte, weil wir seit über einer Woche onlein waren 😉
Morgen werden denn auch die Bilder der vergangenen Tage hochgeladen.
POS 12.06.2022 0:30 UTC: 18 37,84 S und 179 52,05 E, vor Anker.

Jun

12

NAch gut einer Woche sind wir auf Moala Island angekommen und hier gibt es Internet.

Also können wir wieder Bilder der vergangene TAge hochladen und haben es geschafft.

Viel Spass damit.Und auch ncoh ein paar Bilder vom Bordleben ohne direkte Zuordnung 😉

Jun

14

Gestern hatten wir einen erlebnisreichen Tag im Dorf, nachdem wir ja schon am Vorabend besucht worden waren.Los gings mit einer Watt-Wanderung, denn als wir nachdem Frühstück los sind, war es kurz vor Niedrigwasser und so der Zugang zum Dorf direkt per Dinghy nicht möglich.

Im Dorf wurden wir von der Nurse empfangen und es ging dann erst mal zum Chief in Sachen SevuSevu.

Danach wurden wir durchs Dorf geführt – zuerst in die „hohe“ Schule auf dem Hang über dem Dorf. Dort wurden wir gleich vielfach umzingelt und einige Kids erinnerten sich an VAVA-U, die ja im Oktober 2020 schon mal hier war. Ein „Klassenfoto“ vor der Welt war der Hit mit anschließendem kleinen Erdkundeunterricht an der „Tafel“

Danach der Dorfrundgang mit Kirche und Nurse-station Das Dorf liegt an einem Hang mit betonierten Wegen und einm kleinen Fluss über den eine Brücke geht. Recht geruhsam ist das leben hier wie überall in den Fidschi Dörfern.

Dann kamen wir noch bei den Kava-Männern vorbei, die das Kava für den Markt in Suva, wo es verkauft wird, vorbereiteten und trockneten. Das ist anscheinend ein recht gutes Geschäft, denn es gibt einige Steinhäuser und Gasherde an Stelle der sonst üblichen offenen Feuerstellen zum Kochen.

Am späten NAchmittag wurden wir zum Kava trinken eingeladen. Vorallem Marianne und Lucia wollten es ausprobieren, da sie es noch nicht kannten. Ich habe mich etwas zurückgehalten aber HAnnes schien es zu schmecken. Zur Begrüßung gabs für jeden einen Blumenumhang und Babpuder ins Gesicht- eine alte Tradition.

Und zum Abschluss noch ein paar Bilder vom Ankerplatz

Wir sind dann jetzt startklar zu Nachtfahrt nach Kandavu – das sind ca 90 Meilen so dass wir nicht vor Sonnenaufgang ankommen werden und somit dann Tageslicht für die Passdurchfahrt haben.

Positionsangaben und track siehe
sailblogs.com/member/Vava-U

und schaut auch mal wieder beim Blog meiner Mitsegler Hannes und Carina vorbei

Jun

15

Es war eine ruhige Nacht mit achterlichem Wind und Segeln mit der Genua.

Kurz vor dem Naigori Pass im Osten von Kandavu gab es kleinere Regenschauer und den dazugehörigen Regenbogen.

In der Lagune von Kandavu hatten wir dann noch ein paar Meilen unter Maschine bis nach Buliya Island, wo wir jetzt über Nacht ankern und vorher jedoch noch im Dorf waren um unser SevuSevu abzugeben.

Mehr dau dann morgen, nachdem wir hoffentlich mit Hochwasser um 08:00 MOZ Mantas bestauen können.

Gute Nacht, POS siehe Sailblogs.com