Jun

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ANNETTE

Mit Rührei und frischem Baguette aus dem Dorf begann ein heißer Atoll-Tag für uns!

Bereits morgens hatten wir rundum strahlenden Sonnenschein, welcher unser Katamaran-Thermometer im Lauf des Tages auf bis zu 37° ansteigen ließ.
Ein wenig schnauften wir schon aufgrund dieser Südsee-Temperaturen. Allerdings machte das Planschen im Meer dafür nur umso mehr Spaß.

Wir schnorchelten über dem Riff vor dem Dorf und mussten dabei jedoch leider erleben, dass Rick (unser Perlen-Guide vom Vortag) Recht hatte: die Korallen waren weitestgehend abgestorben. Verwunderlich, dass überhaupt noch hübsche Fische im klaren Wasser unterwegs waren.

Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag ausgiebig die absolute Stille von Takaroa genossen hatten, verließen wir um 16:30 Uhr das Atoll.
Martin lenkte die VAVA-U geschickt zwischen den Riffen und den Strömungsverläufen hindurch auf die ruhige See hinaus.

Wir konnten kaum glauben was wir außerhalb des Atolls vorfanden. Für unsere Nachtfahrt nach Manihi stand der pazifische Ozean schon fast still.
Kein Wind, keine Wellen! Was dazu führte, dass wir kein Segel setzen konnten und mit einer Geschwindigkeit von 4,5 Kn in den Sonnenuntergang hinein „motorten“.

Das war für mich ein absoluter Traum! Einmal wollte ich diese See ruhig erleben, sehen wie das sonst so aufgewühlte Meer stillstand.
Gemeinsam nahmen wir auf dem Trampolin sitzend Abschied von Takaroa und von einem sehr heißen Tag.

Markus, der uns noch einen phantastischen bayrischen Kartoffelsalat zu den Cordon Bleus zauberte, füllte unsere Mägen und so konnte sich jeder entspannt auf seine Schicht in der Nacht freuen. Bis auf einen Regenschauer gegen 23 Uhr verlief die Nacht so, dass wir ohne Segel Kurs auf Manihi nahmen.