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Dominik

Inzwischen sind Ausläufer von Grayson, einem Wintersturm, der schon Tage davor begonnen hat, an der amerikanischen Ostküste für Kälte, Schnee und Blitzeis zu sorgen, in Bimini angekommen. Es ist nicht nur sehr windig, sondern der Wind peitscht uns auch den kalten Regen ins Gesicht – der melodramatische Tonfall muss sein, schließlich haben wir mit drei Wochen Sonnenschein und 28 Grad gerechnet.

Nach mehrmaligem Umankern sind wir nicht nur alle nass, sondern es steht auch fest, dass Vava-Us Anker im Schlick am Grunde der Becken keinen ausreichenden Halt findet. Wir ziehen um in die Marina des Bimini Big Game Clubs in Alice Town.

Hier wird auch Julias und Gunnars Sorge bestätigt, dass ihre Fähre nach Miami am darauffolgenden Tag wegen der widrigen Witterungsverhältnissen nicht fahren wird. Auch an Bord eines Wasserflugzeugs finden sie keinen Platz mehr. Andere haben früher reagiert, obwohl sich auf der Webseite der Reederei kein Hinweis auf die Streichung der Fahrt findet.

Auch die restliche Besatzung der Vava-U stellt sich auf einen längeren Aufenthalt in Alice Town ein. Erst am Freitag solle der Wind nachlassen und aus günstiger Richtung für unsere Überfahrt nach Miami wehen. So haben wir Zeit für Billiardspielen im Big Game Club, viele Inselspaziergänge und um Kuriositäten zu entdecken, wie beispielsweise das Delphinmuseum.

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