Okt

20

Der nächste Tag war eine Rauschefahrt für VAVA-U. Es ging mit teilweise mehr als 10 Knoten und fast glattem Wasser dahin in Richtung Kauehi. Der Wind stand so günstig dass wir sogar durch den Pass bis vor den Ort im NE des Atolls segeln konnten und viel früher da waren als wir ursprünglich dachten. Die gewonnene Zeit nutzten wir für ausgiebiges Baden und natürlich für eine Dorfbesichtigung mit einem Ratsch beim Bürgermeister, der nebenbei den Supermarkt betreibt.

 

Unser nächstes Ziel war das Toau Atoll. Hier sind wir durch den Otogi Pass dann weiter gen Süd bis vor eine Motu-Landschaft gefahren. Am Pass war es mit auslaufendem Wasser und Wind gegen an recht turbulent mit stehenden, bis 1,5m Wellen. Aber auch hier haben wir uns am Rand unter Maschine recht gut durchgemogelt. Am Ankerplatz war idyllische Ruhe. Toau ist nach dem Versuch eine Perlenfarm aufzubauen, was misslang, jetzt mehr oder weniger unbewohnt. Am Ankerplatz haben wir gegrillt und mal wieder die Kanus bewegt.

 

Der wohl schönste Schnorchelspot in den Tuamotus ist ebenfalls im Toau Atoll. Aber ganz im Norden und er Pass dort ist eine Sackgasse, so dass man außen herum muss, was wir dann auch größtenteils unter Segeln gemacht haben. Die Anse Amyot war gut besucht. Unter anderem mit zwei der Yachtcrews aus der Schweiz und USA, die wir vom Essen in Fakarava schon kannten. Auf Grund des recht hohen südlichen Schwells, der viel Wasser ins Atoll drückt, gab es eine kräftige Strömung beim Schnorcheln. Aber die Unterwasserwelt ist hier wirklich mehr als vielfältig und einmalig.

 

Am nächsten Morgen wurde es leerer im Ankerfeld und auch die Strömung war wesentlich geringer so dass wir wieder auf Schnorchelexpedition gehen konnten. Natürlich haben wir auch wieder Valantine und ihren Mann besucht, der uns wieder einen frischen Fisch aus der Reuse gefischt hat, der dann am Abend lecker auf die Teller kam.

 

Valantine, die ursprünglich vom Arutua-Atoll stammt, hat uns die dortige Perlenfarm ans Herz gelegt. Also haben wir uns schon früh auf den Weg gemacht. Leider waren die Strömungsverhältnisse und der mögliche Ankerplatz nicht wirklich ideal, so dass wir am Arutua Pass nach einen Ankerversuch abgedreht sind und bis kurz nach Sonnenuntergang dann noch den Ankerplatz im Apataki-Atoll erreicht haben. Zum Schnorcheln war es schon zu dunkel, aber eine kurze Abkühlung gab es noch vor dem Abendessen mit verspätetem Sundowner.

 

Den Vormittag verbrachten wir wieder mal in der Perlenfarm. Ein etwas holpriger Ritt mit dem Beiboot entlang des Ufers – immer schön um die Korallenköpfe herum, brachte uns nach 30 Minuten dort hin. Wie immer konnten wir alles in Ruhe ansehen und die gutgelaunten Arbeiter bei lauter Musik im Akkord bei ihrer Arbeit bewundern. Die verschiedenen Arbeitsschritte sind schon recht aufwendig. Nur etwa jede zweite Muschel produziert dann innerhalb eines Jahres eine Perle. Erstaunlich, dass trotzdem etwas 300.000 Perlen pro Jahr geerntet werden.

Einige von denen haben wir wieder ausgesucht.

 

Für den Rest des Tages bis Sonnenuntergang ließen wir es relaxt zugehen.

Dann startete die letzte größere Etappe inklusive Nachtfahrt nach Rangiroa.

An sich wollten wir bis zum Vormittag schon dort sein. Aber der Wind war schwächer als vorhergesagt und weil wir trotzdem Segeln wollten kamen wir erst am Nachmittag am Tiputa Pass von Rangiroa an. Aber es bleib noch Zeit für einen kleinen Landgang – um festzustellen, dass schon alles geschlossen hat. Aber Waltraut fand im Touristinfoheft eine Bar in der Nähe des Flughafens, die wir dann auch per Beiboot gefunden haben. Eine nette Abwechslung, die nur etwas schwer zu finden war. Dafür gab es leckere Drinks und wenn wir nicht schon in er Bordküche etwas vorbereitet gehabt hätten, gäbe es auch hier diverse Leckereien.

 

Da wir noch bis zum Törnende zwei Tage Zeit hatten gings unter Segeln quer durch die Lagune zum Motu Faama auf der Südseite. Hier ist eine tolle Lagunenlandschaft mit vielen Korallenköpfen. Wir waren schnorchelnder Weise und mit den Kanus unterwegs und ließen uns mit der Strömung treiben. Zur Innenseite des Außenriffs sind wir dann auch noch mit dem Dinghy gefahren und haben einen kleinen Spaziergang mit Muschelsuche gemacht.

 

Die Abschlussfahrt zurück quer durch die Lagune zum Ankerplatz am Tiputa Pass hat VAVA-U noch mal gezeigt was sie kann. Mit Teilweise über 11 Knoten pflügte sie durchs Wasser undso waren wir schon nach zwei Stunden wieder auf der anderen Seite.

Hier haben wir bei Chez Lily für den Abend einen Tisch reserviert und sehr lecker essen können. Zum Abschluss des letzten Abends ließen wir uns dann noch einen Drink im Kia Ora Resort schmecken.

 

Am Freitag war dann großes Verabschieden angesagt. Das Taxi zum Flughafen für Waltraut und Norbert kam pünktlich zum Steg und ich habe die Gelegenheit genutzt mich mal wieder zum Friseur fahren zu lassen.

Am Abend waren dann Gerhard, der noch einen Törn an Bord bleibt, und ich zum Essen bei den Seglern aus den USA eingeladen wozu auch noch die Schweizer Crew und eine weitere ebenfalls aus den USA dazu kamen. Ein netter und interessanter Abend wenn auch sprachlich ziemlich anstrengend.

Okt

14

Hallo liebe Blogleser,

 

leider können wir nicht immer aktuell online sein.

Aber unsere Position mit ein paar kleinen Kommentaren und ab und zu auch mit kleinen Bildern können wir per Kurzwellenfunk auf

Sailblogs.com hochladen. >>>> Hier ist der direkte Link dazu.

Viel Spaß beim Lesen und so bald wir wieder gutes Netz haben gibts hier dann auch wie gewohnt ausführliche Blogberichte mit Bildern.

Skipper Martin, VAVA-U und Crew

Okt

10

In der Marina Taina bei Papeete haben wir uns im nahegelegenen Champion-Supermarkt mit allem was wir für die nächsten 3 Wochen benötigen versorgt. Nach dem Ablegen mit immer freundlicher Hilfe der Marina-Angestellten mussten wir noch eben die Dieseltanks auffüllen und dann gings auch schon los in Richtung Moorea.

Ein kleines Stück war der Wind günstig so dass wir unter Segeln liefen. Den Ankerplatz in der Nähe von Cooks Bay haben wir dann unter Motor angesteuert. Der Anker fiel gleich neben vielen Korallenköpfen hinter dem Aussenriff mit Blick auf die vielen tropisch bewachsenen Berggipfel.

 

Der nächste Morgen begann mit einem Sprung ins türkise Wasser bewaffnet mit Maske, Schnorchel und Flossen um die vielfältige Unterwasserwelt zu betrachten. Am Nachmittag sind wir dann zu den Stingrays und Schwarzspitzenhaien gefahren. Immer wieder schön anzusehen wie elegant diese Fische sich unter Wasser bewegen und trotz der vielen Schnorchler immer noch Respekt haben.

Für die Überfahrt zu den Tuamotus konnten wir beim Straßen-Obst-Verkauf  gleich gegenüber unserem Ankerplatz noch diverse frische Früchte bunkern.

 

Die nächsten zwei Tage waren wir dann auf See unterwegs und konnten bis auf die letzten 20 Meilen alles unter Segeln nach Fakarava zurücklegen. Die Wachen von jeweils zwei Stunden hatten sich schnell eingespielt und ohne hin hatten wir eine entspannte Überfahrt mit leichtem Wind.

Der Nordpass von Fakarava war recht ruhig und ist sowieso recht breit, so dass man am Rand der größten Strömung einlaufen kann. Geankert haben wir dann gegenüber der kleinen Creperie, weil es hier so viele leckere Sachen, Kaffee und Eis gibt – und natürlich W-LAN.

 

In der Lagune vom Fakarava Atoll (immerhin das zweitgrößte der Tuamotus nach Rangiroa), sind wir dann unter Segeln ca. 15 Meilen weiter südlich gegangen und fanden einen schönen Ankerplatz über Sand beim Fakarava-Yacht-Service.

Hier haben wir uns für den Abend zum Essen eingeladen, zusammen mit der Familie und noch drei weiteren Yachtcrews. Das war ein wirklich tolles Event. Sehr leckeres Essen, nette familiäre Atmosphäre mit interessanten Gesprächen und einer Bananencrem auf Eis zum Nachtisch. Sehr empfehlenswert nicht nur wegen des Essens sondern auch wegen der Unterwasserwelt.

 

Für den nächsten Tag gings wieder weiter südlich bis nach HIRIFA im SE- Eck von Fakarava.

Hier gibt es einen super schönen Palmenstrand und gleich daneben eine Lagunen-Landschaft. Leider war sehr wenig Wind denn an sich ist dies der ideale Kite-Spot.

Unser nächstes Ziel war das Faaite Atoll etwa 20 Meilen weiter südlich nach dem Südpass von Fakarava. Die Fahrt durch den Pass von Faaite war unspektakulär mit wenig Strömung. Der in den Karten eingezeichnete Ankerplatz nördlich vom Pass ist wegen der vielen Korallen dort nicht wirklich zu empfehlen. Wir ankerten im Atoll vor der einzigen kleinen Ortschaft bei zwei kleinen Riffen über Sand. Gerhard fand dass die beiden Riffe der für ihn bisher beste Schnorchelspot sei. Waltraut, Norbert und ich erkundeten derweil den Ort. Wie bei allen bisher auf den Tuamotus ist es auch hier recht einfach aber sauber und aufgeräumt und es hat immer nette freundliche junge und alte Einwohner.

Okt

10

 

Okt

7

Mit Gerhard vom letzten Törn sowie Waltraut und Norbert ist die Crew von VAVA-U wieder komplett für neue Abenteuer. Unser Törnziel sind die Tuamotus, dort dann Rangiroa. Doch vorher segeln wir sicher auch noch mal nach Moorea.

Für heute ist wie üblich erst mal Schiffspflege angesagt: Wäsche waschen, Deck abschrubben, Motorenchecks und einiges an Organisation wie Einkaufsliste und Törnbesprechung.

Für heute Abend haben wir uns einen Tisch reserviert. Den Großeinkauf erledigen wir dann morgen.

 

 

 

Okt

7

Törn Zusammenfassung

Tahiti-Marquesas-Tahiti_12-2018

Angelaufene Häfen/Buchten:

FRENCH POLYNESIEN
Gesellschaftsinseln:

Tahiti – Papeete- Marina Taina

Tuamotus:
Apataki, Toau, Tikehau, Makatea

Gesellschaftsinseln:
Raithea- Utuora und HorseshoeRiff
Moorea- Bay de CookBay, West Bay
Tahiti – Papeete- Marina Taina

Gesegelte Strecke:  973 sm, davon unter Segeln: 718 und 255 unter Maschine
Max. Boot-Speed 11,2 Kn
Max Wind 30 Kn aus SE auf dem Weg
von Tahiti nach Apataki sowie von Raiatea nach Moorea

Bemerkungen:
Meist SE Winde im Gebiet sowie Flautentage

Wetter:
Temperaturen um die 26 Grad, tags und nachts
Wasser um die 26 Grad
Teilweise lokale kurze kleine Regenschauer

Okt

6

Gemütlich lassen wir es angehen an diesem letzten Törntag. Es sind nur gut 22 Meilen bis Papeete. So gehen wir um 09.00 Anker auf und versuchen sogar ab dem NE Kap von Moorea noch zu Segeln, denn eine leichte Briese machte sich bemerkbar. Auf den letzten Meilen musste dann aber doch der Motor wieder mal helfen, dafür hatten wir eine kurze Walsichtung und konnten die verschiedenen Seevögel bei der Jagd beobachten.

Kurz nach 13.00 waren wir wieder fest in der Marina Taina, wo wir schon vorher einen Platz reserviert haben.

Für Robert ist der Törn zu Ende, Gerhard hat noch verlängert und bleibt die nächsten 6 Wochen noch an Bord.

Crew Papeete-Marquesas

 

Okt

5

Noch bei völliger Dunkelheit, der Mond ging erst später auf, liefen wir um 03.00 in Moorea ein und haben uns zu unserem alten Ankerplatz verholt. Ein Anlegerbierchen und dann erst mal ne Runde Schlafen.

Tagsüber ist es ruhig geworden, die Sonne Lacht und wir relaxen an Bord, genießen die Korallen beim Schnorcheln und das sanfte wiegen von VAVA-U.

Okt

4

Wie schon geschrieben, um 07.00 zum Wachwechsel war eine Wende angesagt. Nun segeln wir weiter hoch am Wind aber immerhin nun direkt auf Moorea zu für die nochmals knapp 100 Meilen. Der Wind meint es gut mit uns und dreht im Laufe des Tages immer weiter nach Ost, so dass wir weniger Höhe und damit etwas geruhsamer vorankommen.

Okt

3

Wie angesagt bläst es noch mit gut 25 Knoten aus SE, leider genau aus der Richtung, wo wir hinwollen – 100 Meilen nach Moorea.

Noch in der Lagune setzten wir die Segel, Groß im 2. Reff und die Fock.

Im Pass erreichen wir mit der Strömung gleich mal 8 Knoten, doch dann geht’s bei den hohen Dünungswellen nur mehr langsamer voran.

Bis Mitternacht laufen wir hoch am Wind, nördlich von Huahine vorbei und behalten den Kurs dann auch noch bis zum Morgen – dann machen wir die einzige Wende auf dieser Fahrt.

Okt

2

Gestern am frühen Nachmittag brachte uns Regine die frisch genähte Genua wieder und dann sind wir auch gleich los, nicht ohne uns noch mit ein paar kleinen Teilchen aus der leckeren Bäckerei zu besorgen.

7 Meilen waren es bis hier her zum Ankerplatz, an dem wir heute den ganzen Tag relaxt haben. Baden, Schnorcheln, Landgang auf dem Motu mit Hühnern und Krabben, Kanu fahren und Drohne fliegen lassen.

Zum Abendessen haben wir einen riesen Topf Chili con carne gemacht. Der soll dann für Morgen auf See auch noch reichen. Denn es ist noch reichlich Wind angesagt auf dem Weg nach Moorea.

Dann gings früh in die Koje, denn der Wecker ist auf 05.30 gestellt.

Okt

1

… daher konnten wir die vergangen Tage im Blog online stellen.

Zwar nich ohne Bilder aber immerhin. Die kommen dann demnächst.

Wenn Ihr hier klickt, dann kommt der letzte Törn seit 15. September 2018 in chronologischer Reihenfolge

Okt

1

Hier her haben wir uns schon gestern Abend verholt.

Pünktlich heute früh um 07.30 war Regine, die Segelmacherin wie vereinbahrt an der Tankstelle gleich gegenüber und hat unsere Genua abgeholt.

Die braucht nach der etwas stürmischen Fahrt vor 10 Tagen zu den Tuamotus einen kleinen Service unter der Nähmaschine.

Inzwischen hab ich Regine in ihrer Loft per Radl besucht und die Reparatur besprochen. Bis 13.00 will sie sogar schon wieder fertig sein und die Genua vorbeibringen.

Danach wollen wir dann noch etwas gen Süden in eine kleine Bucht auf Raiatea.

Bis später also wieder.

Skipper Martin und Crew

Sep

30

Noch bei Dunkelheit aber mit dem Mond im Rücken sind wir durch den Pass Teavapiti auf Raiatea hineingefahren und haben dann dort gegenüber vom Hauptort Uturoa beim Horseshoe-Riff an einer der 5 Moorings festgemacht.

Jetzt liegen wir hier noch, haben den Sonnenaufgang bewundert, etwas Schlaf nachgeholt und waren Schnorcheln.

Für heute Nachmittag steht noch das Verholen zum Hafen auf dem Programm, weil wir dann dort morgen Früh unsere Genua zum Segelmacher bringen können, der nach vorheriger Absprache schon auf uns wartet.

Sep

29

In der Nacht, zum Großteil leider unter Maschine weil sich auch der Wind schlafen legte. Dafür sahen wir einen unglaublichen Sternenhimmel mit der Milchstrasse alsHalbkreis direkt vorm Bug. Der Autopilot steuerte fast genau den untergehenden Planeten und dem Sternbild des Skorpion entgegen. Und dann gab es von achtern den aufgehenden Mond zu betrachten.

Ab dem Nachmittag legte der Wind dann doch wieder ein wenig zu und VAVA-U zog mit knapp 4 Knoten durch die glatte See. Eine Weile dachten wir darüber nach zunächst nach Huahine zu fahren, ließen den Plan aber wieder fallen weil der Wind die ganze Nacht hindurch stetig mit 6-8 Knoten wehte.

Sep

28

Um 09.30 verlassen wir den Ankerplatz bzw. die Mooring und starten gen Raiatea, das ca. 190 Meilen entfernt ist.

Leider lassen die Wettervorhersagen nur Hoffnung auf wenig Wind zu.

Wir Motoren zunächst die erste Stunde, setzen dann aber doch Groß und Fock und machen bis kurz nach Mitternacht sogar immer um die 3-4 Knoten Fahrt.

Sep

27

Wir hatten eine ruhige Nacht nur „gestört“ vom rauschen der Pazifikbrandung, die hier auf das 30 Meter entfernte Riff donnert.

Wir machen unser Dinghy klar und fahren in den kleinen Hafen in dem es ziemlich wackelig ist, weil ab und an kleine Brecher auch in die Einfahrt rollen.

Gut vertäut lassen wir das Dinghy zurück und marschieren die einzige steil bergauf führende Straße empor.

Auf dem Weg zum ca. 80 Einwohner zählendem Dorf finden wir überall die Reste der alten Anlagen, die für den Phosphatabbau bis 1966 benutz wurden.

Heute ist es ruhig hier auf dem sauber aufgeräumten Makatea. Es gibt alles was ein Dorf benötigt. Bürgermeisteramt mit vielen Bildern von vergangenen Tagen, eine Post mit riesen Antenne und SAT-Schüssel, eine Grundschule in der der Polizist die Lehrer in ihrer Mittagspause vertritt und einen kleinen Supermarkt mit angeschlossenem Pensionsbetrieb (3 Bungalows), Gemüsegarten, Hühner- und Schweinefarm im kleinen Stil.

Sehr beeindruckt sind wir am Nachmittag wieder auf VAVA-U und relaxen bis zum Abend. Es ist stockdunkel und Sternenklar am Ankerplatz, den wir noch bis Morgen früh behalten werden.

Sep

26

Tatsächlich klingelt der Wecker um 05.00. es ist noch dunkel aber man kann den ersten hellen Lichtschein im Osten schon sehen.

Also klar Schiff und Kaffee und Tee gemacht und las es bereits 05.30 hell genug ist gehen wir Anker auf. Die ersten 7 Meilen entlang des betonnten Fahrwassers in der Lagune zum Pass. Hier ist wieder etwas Strömung aber diesmal schiebt sie VAVA-U raus.

Wie setzten Segel und lassen den Autopiloten einen direkten Kurs nach Makatea steuern. Noch knapp 50 Meilen sind es bis zu der 170 Meter hohen und nur knapp 4 Kilometer großen Kalkinsel. Früher wurde dort viel Phospat abgebaut. Heut sollen nur noch Reste dieser Anlagen vorhanden sein.

Und es soll 3 Mooringbojen geben, die extra für Segler ausgelegt wurden, denn rings um Makatea fällt der Pazifik sofort steil ab.

Damit wir es bei Tageslicht schaffen anzukommen müssen für die letzten 15 Meilen die Motoren helfen, denn der Wind war heute ziemlich faul.

Als wir ankommen ist noch eine Mooring frei und wir können problemlos festmachen. Grad noch rechtzeitig mit den letzten Sonnenstrahlen und einem skurrilen Anblick auf verfallenen Hafenanlagen über die eine Seglercrew eine gut 80 Meter lange Slackline zum Balancieren in ca. 10 Meter höhe gespannt hat.

Sep

25

Wir verbringen relaxt einen weiteren Tag mit Schnorcheln am Pass, joggen durchs Dorf und Grillen am Abend. Es ist einfach zu schön hier.

Doch wir machen früh Feierabend, denn für Morgen ist der Wecker auf 05.00 gestellt.

Sep

24

Mit der aufgehenden Sonne runden wir das Tikehau-Atoll im Norwesten und steuern auf den Pass zu. Diesen erreichen wir bei leichter Gegenströmung und fahren den Rest bis zum Liegeplatz unter Groß und Maschine.

Im Südosten von Tikehau vor dem Hauptort in der Lagune finden wir dann einen schönen Ankerplatz vor einem Palmenstrand.

Jetzt gibt’s dann erst mal ein gemütliches Frühstück nach den letzten 24 Stunden unter Segeln.

Gerhard war hier auf Tikehau bereits vor 20 Jahren mal uns so besuchen wir mit dem Dinghy sein damaliges Domizil auf einem kleinen Motu und suchen die Vermieter. Die sind jedoch grad auf Rangiroa und kommen erst am Wochenende wieder. So hinterlässt Gerhard einen kleinen Gruß und vielleicht klappt es ja dann bei der nächsten Runde mit einem Wiedersehen.

Im Ort besserstellen wir beim Rundgang noch zwei Baguettes und genießen einen kleinen Snack in einer netten Bar in diesem wie über all sehr aufgeräumten und sauberen Dorf.

Sep

23

Wir starten früh denn der Wind hat recht aufgefrischt und fall die Einfahrt in Arutua doch nicht möglich sein soll haben wir ein Zeitpuffer für eine Alternative.

So segeln wir fast vor dem Wind die ersten 30 Meilen uns müssen leider feststellen, dass der Seegang und die Dünung höher sind als vorhergesagt und erwartet. So bleibt uns nichts anderes übrig als leider unser Ziel zu ändern.

Wir stecken den Kurs nach Tikehau ab. Also segeln wir in die Nacht hinein, nördlich vorbei an Rangiroa.

Sep

22

Wir statten Valantine und Gaston einen Besuch ab und ratschen eine Weile. Dann bekommen wir auch wieder fangfrischen Fisch aus der Reuse, der dann abends lecker aus dem Backofen auf den Tisch kommt.

Tagsüber vertreiben wir uns die Zeit mit relaxen und schnorcheln, denn das Toau-Atoll ist dafür richtig super mit seinen vielen Korallen und vielfältigsten Fischen aller Art von ganz klein bis zum großen Hai.

Valantine, die mit ihrem Mann hier ein kleines Restaurant betreibt, was heute allerdings geschlossen ist, erzählt uns, dass sie vom Arutua-Atoll stammt. Dort wollen wir morgen hin – und sie avisiert uns dort schon mal per Telefon, weil die Einfahrt recht tricki ist und es nicht viel Platz gibt.

Sep

21

Zum Frühstück bei Sonnenschein gibt es ein Geburtstagsständchen.

Noch mal etwas schnorcheln und relaxen und dann gehen wir Anker auf mit Ziel: Toau-Atoll, welches nur knapp 30 Meilen entfernt ist.

Durch die Apataki-Lagune Motoren wir noch die 8 Meilen, dann geht’s per Segel weiter gen West. Allerdings nicht ganz so schnell wie erartet, so dass wir für die letzte Stunde vor Sonnenuntergang den Motor zu Hilfe nehmen.

Im Toau -Atoll ist wieder „unsere“ Boje frei – die, die wir schon beim letzten Mal benutzt hatten.

Noch ein kleiner Drink, ein Abendessen und Gute Nacht.

Sep

20

Ein etwas spätes Frühstück war dem Ausschlafen geschuldet, aber dann sind wir mit dem Beiboot zur 4 Meilen entfernten Perlenfarm gefahren.

Dort hat man sich noch an VAVA-U erinnert, trotzdem aber für die neue Crew wieder eine tolle Führung gemacht bei der alle einzelnen Arbeitsschritte erklärt wurden. Und Gerhard durfte sogar Muschelfleisch von einer Auster probieren, die keine Perle mehr „produzierte“.

Danach verfielen wir noch in einen kleinen Kaufrausch und düsten zur VAVA-U zurück denn auf dem Nachmittagsprogramm stand noch ein kleiner Engewöhnungstauchgang am „Hausriff“ auf ca. 8 Meter gleich neben dem Ankerplatz.

So ging auch dieser schöne Tag wieder mit vielen Erlebnissen zu Ende.

 

Sep

19

Auch der zweite Seetag begrüßt uns am Morgen mit grauem Himmel und heftigen Schauern.

Als es nachließ tauschten wir Fock und Genua, die dann aber leider nicht lange durchhielt und im Unterliek auf einem Meter einriß.

Also dann wieder die Fock rauf um die letzten Meilen zu bewältigen.

Nach nunmehr 270 Meilen sind wir nach insgesamt 51 Stunden am Nachmittag im Apataki-Atoll vor Anker gegangen.

Rechtzeitig riss der Himmel auf für den kleinen Landgang zur Carrenage und dann wir hatten einen schönen Sonnenuntergang mit Sundowner und leckerem Abendessen.