Zwei Gewitter und viel Regen gab es in der Nacht, aber der stürmische NW-Wind war nur schwach.
Trotzdem wird wohl die für heute früh angekündigte Fähre nicht kommen und wir bleiben etwas länger liegen um eine kleine Wanderung zu unternehmen.
Drei Wanderpfade hat die Gemeinde Fiscardo gekennzeichnet und deren sehr gute Wegbeschreibung im Dorf ausgehängt. Wir machen die mittlere grüne Runde, die allerdings jetzt blau-weiß gekennzeichnet ist.
Zurück auf VAVA-U lassen wir noch ein kleines Gewitter und heftigen Regen vorüber ziehen bevor es auf geht in Richtung Nordost nach Meganissi.
Gleich hinter der Hafenausfahrt setzten wir Segel, Groß im ersten Reff und Fock.
Der Wind bläst mit etwa 25 Knoten und schiebt VAVA-U auf Halbwindkurs durch die 3-4m hohe Dünung, die noch vom gestrigen NW-Sturm ausläuft.
Einige fette Wellen klatschen gegen die Bordwand und überspülen das Deck. Aber VAVA-U und diesmal auch die Crew bleiben unbeeindruckt von diesem Schauspiel bei bis zu 11,7 Kn Fahrt.
Nach gut einer Stunde sind wir dann schon in der Landabdeckung von Lefkas müssen in der Durchfahrt bei Meganisi sogar den Motor zu Hilfe nehmen weil der Wind eine Pause macht.
Schließlich ankern wir ganz allein, mit den letzten Sonnenstrahlen, die uns den ganzen Weg begleitet haben, in der Ambelike Bucht auf Meganisi und bringen eine Landleine aus. Christoph ist der mutige Landleinenschwimmer, der nach vollendeter Tat feststellt, dass es im Wasser heute viel wärmer sei.
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