Dez

31

Dominik

Wer sonst teilweise schon vor neun ins Bett geht, findet zwölf sehr spät. Noch vor dem Umzug vor den langen Sandstrand an der Südseite von Chub Cay fällt der Entschluss, Silvester einfach mit anderen Zeitzonen als der hiesigen zu feiern und so nicht so lange wach bleiben zu müssen. Um 18 Uhr wird es mit der mitteleuropäischen Zeit losgehen.

 

So können wir uns tagsüber schon verausgaben. Mit dem Dingi fahren wir zu einem großen Riff westlich unseres Ankerplatzes. Hier versteckt sich ein großer, aber sehr schüchterner Kugelfisch in einer Höhle und ein aufdringlicher Barracuda schwimmt neben uns her. Kaki und Pet bekommen auch einen Hai zu Gesicht.

Am Nachmittag machen wir mit Kajaks und Dingi noch einen Landgang an den langen Sandstrand. Auch die kleine Drone darf ihre Flügel ausspannen und verschafft sich einen Überblick über Chub Cay. Außerdem wird ein weiteres Riff beschnorchelt, an dem sich ebenfalls ein Hai zeigt.

Pünktlich zum deutschen Jahreswechsel um 18 Uhr Ortszeit sorgt die in das Meer tauchende Sonne wieder für ein Farbenfeuerwerk und wir stoßen an. Sechs Stunden will niemand mehr aufbleiben. Zum Abendessen haben Julia und Gunnar zwei famose Quiche – eine vegetarische und eine mit Salami – zubereitet. Ein richtig guter Start ins deutsche neue Jahr.

Schon um 22 Uhr können wir aus dem Bett erste Feuerwerke im Chub Cay Club beobachten. Kaki, der bis zwölf wach ist, sieht sogar helle Punkte aus Nassau.

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