Dez

9

Thomas

Allmählich wird der Tagesbeginn zur Routine. Aufstehen mit oder ohne Baden. Frühstücken und
Anker lichten, dann die Segel setzen und auf zur nächsten Insel. Wir starten bei herrlichen
Sonnenschein und einem ordentlichen Wind. Leider ist die Richtung nicht so toll für uns und wir
planen noch einmal um. Unser neues Ziel ist Great Guana Cay.

Schon von weitem sind Strommasten
zu erkennen. So etwas haben wir schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Scheint eine größere Siedlung
zu sein. Dann ein freudiger Aufschrei der Jugend an Bord. Endlich mal wieder Internet.
Nach vier Tagen ohne sind bei einigen erste Entzugserscheinungen zu erkennen.

Diesmal geht es mit dem kleineren Dinghi zum Ufer. Endlich mal eine Gelegenheit um unseren Müll
zu entsorgen. Wir machen unser Boot an einem kleinen Kai fest. Im Hafenbecken tummeln sich
mehrere Rochen und ein paar Ammenhaie. Gegenüber der Hafenzufahrt befindet sich das Postamt.
Aber es ist leider geschlossen. Entlang der Hauptstraße geht es durch den Ort, der offensichtlich auch
schon bessere Zeiten gesehen hat. Am Ortsausgang drehen wir um und trinken auf dem Rückweg
noch ein gut gekühltes Radler (ja, genau so steht es auf den Flaschen).

Uns gegenüber hatten sich ein paar neugierige Kinder niedergelassenen mit denen wir auch etwas ins Gespräch kamen.


Svenja ersteht für „günstige“ 20 US$ noch 2 Schachteln Marlboro light und dann geht es zurück zur
VAVA-U. Inzwischen hat es sich bewölkt und die Zeit bis zum Abendessen wird sich mit Lesen oder
Surfen im Internet verbracht. Diesmal war Tatjana an der Reihe. Sie verwöhnte uns mit einem feinen Chili Con Carne. Inzwischen regnete es ziemlich stark und einer nach dem anderen verschwand in
seine Koje.

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