by Jessica
Morgens ist es sehr neblig und wir hören vereinzelt Nebelhörner.
Als dann aber alle wach sind, ist auch der Nebel weg und wir können bei sehr wenig Wind den Blister setzen.
Tagsüber frischt der Wind (entgegen der Wettervorhersage) deutlich auf und so segeln wir ruhig mit dem Blister vor uns hin. In der Sonne ist es schön warm und wir lassen es uns gut gehen. Zum Abschied vom spanischen Festland, das jetzt schon langsam am Horizont verschwindet, gibt’s mittags Gazpacho.
Nachmittags beobachten wir einen Flugzeugträger, dass die Christos XXIII schleppt. Michi und Valerian packen ihre Mathe-Kenntnisse aus und berechnen anhand vom Kurs, unserem Abstand zur Christos und dem Winkel der beiden Schiffe zueinander die Länge des Schlepp-Taus. Michi wills dann noch genau wissen und funkt die Christos an – das Tau ist 1000 m lang und die Länge des Verbands ist 1200 m.
Wir sind immer wieder überrascht, wie viel Verkehr im Mittelmeer ist – der größte Frachter den wir sehen ist die NYC Herkules mit 366 m Länge.
Abends holen wir dann den Blister rein und setzen das Groß und die Genua – der Wind reicht aus und wir kommen langsam, aber sicher voran.
Zum Abendessen gibt’s Ratatouille mit Steaks, die auf dem von Michi auf dem wieder zum Gas-Betrieb zurückgebauten Grill gegrillt wurden.
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