Sep

7

Tag 0, 07.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Stadthafen Kos – Marinapier

Nachdem die vier weiteren Gäste Elke, Gebhard, Michael und Martin vom Flughafen abgeholt wurden, wird das nette Städtchen Kos und seine Festung am Hafen besichtigt.

Kreuzritterfestung Kos

Kreuzritterfestung Kos

Am Nachmittag gibt’s typisch griechischen Frapé und auch den Abend lassen wir bei leckerem griechischem Essen in einer Taverne ausklingen.

Abendessen

Abendessen

Standort am Abend: Stadthafen Kos – Marinapier

Sep

8

Tag 1, 08.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Stadthafen Kos – Marinapier

Am nächsten Morgen geht’s zum Großeinkauf, wo wir uns für die nächsten Tage mit vielen schönen, frischen Sachen eindecken.

Der kostbare Proviant will natürlich auch sicher verstaut werden.

Proviantversteck

Proviantversteck

Ablegen von Kos

Ablegen von Kos

Beim ersten Ablegen bekommt jeder seine kleine wichtige Aufgabe zugewiesen und auch gut erklärt. So klappt alles wunderbar und wir erreichen nach nur zwei kurzen Stunden Fahrt unsre Ankerbucht für diese Nacht auf Pserimos.

Pserimos

Pserimos

Standort am Abend: Ankern in Südbucht auf Pserimos

Distanz 10sm

Sep

9

Tag 2, 09.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Südbucht auf Pserimos

Nach morgendlicher Abkühlung und Stärkung wird Sport gemacht. Wer sich nicht freiwillig auf die Wasserski begibt, dem wird das Kniebord untergeschnallt 😉 . So hat diesen Vormittag jeder seinen Spaß, auch die Zuschauer an Bord.

Michael auf dem Knieboard

Michael auf dem Knieboard

Nach einer kleinen Motorbootstunde nehmen wir nachmittags Kurs Richtung Kalymnos auf. Hier geht es sportlich weiter mit Schnorcheln und spektakulären Sprungfiguren von der Slackline.

Sprung von der Slackline

Sprung von der Slackline

Slackline

Slackline

Den Abend verbringen wir dann alle zusammen gemütlich bei Wein, Kerzenschein und gutem Essen.

Badebucht bei Vathy

Badebucht bei Vathy

Nudeln mit Krabben

Nudeln mit Krabben

Standort am Abend: Ankern in Badebucht nördlich Vathy auf Kalymnos

Distanz 12sm

Sep

10

Tag 3, 10.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Badebucht nördlich Vathy

Moin, Moin, die Hamburger, Michael und Martin dürfen nun mal im Blog schreiben! Das Problem des Tages, es gibt nun zwei Martins an Bord. Wie soll man die im Blog unterscheiden? Beide sind ergraut und sehen blendend ausJ. Wir einigten uns darauf sie nach Gewicht, zu unterscheiden! Clever was?

Martinis

Martinis

Skipper Martin (79 Kilo)

Martin Hamburg ( 83 Kilo) abnehmend

Der Ordnungshalber: Michael (Traumkörper 72 Kilo)

Los geht ein neuer Tag auf dieser Traumreise!

Nach einem tollen Sonnenaufgang wurden vereinzelte „Besatzungsschwimmer“ gesichtet, die unsere „blu:kat“ zwecks Körperertüchtigung umrundeten. Nach einem leckeren Frühstück mit aufgebackenem Brot, frischen griechischen Jogurt mit Obst und Müsli hieß es Anker lichten und „unsere Bucht“ wieder freigeben. Dann ging es zur Insel Leros. Martin (83 Kilo) und Michael wurden mit ersten technischen Aufgaben betreut, was wie zu erwarten, in die Hose ging. „Segeln is nich“ war deshalb das Motto und es ging unter Motor in Richtung Leros. Elke zauberte uns in der Mittagszeit einen Nudelsalat, an dem Tim Melzer erblasst wäre. Dazu eine frische Wassermelone, was will man mehr!

Im Hafen Ormos Panteli „übten“ wir das Thema „anlegen“. Martin (79 Kilo) hatte einen schönen Ankerplatz zwischen zwei Luxusjachten auserkoren. Die rechte Yacht gehörte Martins (83 Kilo) Putzfrau. Als wir einparkten, wurde sie sehr „unruhig“ und bei 2 Meter Entfernung bliesen wir zum Rückzug und parkten weit draußen in der Bucht. Soviel zum Thema „Einparken mit Anker“.

Ormos Panteli auf Leros

Ormos Panteli auf Leros

Landausflug

Landausflug

Fein gestriegelt ging es dann im Beiboot zur Erkundung auf die Insel. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Gebhard, Elke, Jule, Corinna und der schlanke Martin (79 Kilo) wollten partout auf eine Kreuzritterburg in schwindelerregender Höhe (181m). Auf halben Weg lauerten auch die „Six Miles“, die 6 Mühlen des Don Quichotte.

Kreuzritterfestung auf Leros

Kreuzritterfestung auf Leros

Windmühlen auf Leros

Windmühlen auf Leros

Michael und Martin (83 Kilo), alte Panzersoldaten, schauten sich nur an und grinsten verschlagen. Der Haupttross entfernte sich schnell und schnaufend. Die Hamburger Jungs jedoch zogen es vor, die Bierbestände der Insel zu konfiszieren.

Bierprobe auf Leros

Bierprobe auf Leros

Gegen 19:30 vereinigten sich beide Trupps und begaben sich in eine Taverne in dem kleinen Fischerhafen. Die Tische standen unmittelbar am Wasser und waren von Katzen genauso umlagert, wie von chinesischen TaschenlampenverkäuferinnenJ. Nach gemeinsamer Besichtigung der Küche und Fischbestände orderte dann unsere Truppe. Der Tisch bog sich unter den Vorspeisen.

Strandtaverne

Strandtaverne

Man lecker, wo gibt es schon die Kalmare frisch aus dem Meer! Mit 82 € für Essen und Trinken kann man diese Taverne in Leros nur weiterempfehlen.

 

Standort am Abend: Ankern in Ormos Panteli auf Leros

Distanz 16sm

Sep

11

Tag 4, 11.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Ankern in Ormos Panteli auf Leros

Guten Morgen Paradies!

Die ganze Nacht paukte die Besatzung Lektüre zum Thema Segeln. Martin (79 Kilo) gab nach einer Lernkontrolle sein OK. Wir durften!!! Hurraaaa, segeln!

Segelarbeit

Segelarbeit

Elke gab vorsorglich Ingwerstücke aus und die Hamburger streiften ihre erworbenen „Akupressurarmbinden“ um. Michael musste dann zunächst in die „Kiste“ und die Ankerkette in Form bringen. Fast wie früher im Panzer! 😉

Ankerkiste

Ankerkiste

Kaum aus der Bucht raus, erfasste uns der Wind. Gebhard übernahm wieder das Steuer und wachte darüber, dass wir nicht mit irgendwelchen Tankern kollidierten.

Steurmann Gebhard

Steurmann Gebhard

Frachter

Frachter

Jule und Corinna suchten sich am Bug einen schönen Platz und verfielen in „Segelträume“. Nach Beendigung der Träumerei, zauberten die beiden köstliche Kanapees zum Mittag. Martin (83 Kilo zunehmend) versuchte sich derzeit mal wieder mit Angeln. Diesmal die Version Schleppangeln. Klappe, versagt.

unter Segeln

unter Segeln

Mit 18 bis 20 Knoten Wind, zunächst mit Großsegel im
2. Reff und der Fock, wollten wir eigentlich zur Insel Lipso. Günstige Winde die später nachließen veranlassten uns zum ausreffen
(J O-Ton Michael: „Wat dat denn?“)

wat dat denn

wat dat denn

… verschlugen uns dann allerdings in eine schöne einsame Bucht im Süden der Insel Agathonisi.

Sportliche Höchstleistung bewies Jule, als sie die Landleine schwimmend an einer Felswand befestigte. Nach einer Kaffepause wurde geschnorchelt und der Bestand an Muscheln und toten Seeigeln erhöht. Das Koch-Team Elke/Michael ernteten abends besonderes Lob für die Zubereitung eines Zucchini/Aubergine-Kartoffelauflaufes.

Kochen

Kochen

Super Tag und die neue Erkenntnis, dass wir ohne das Segeltalent von Martin (79 Kilo) aufgeschmissen wären!

Standort am Abend: Ankern in nördlicher E-Bucht auf Agathonisi

Distanz 29sm; davon 27 unter Segeln mit max. FÜG 6,7 Kn, (Gr + Fo)

Sep

12

Tag 5, 12.09.11 – Elke und Gebhard

Standort am Morgen: Ankern in nördlicher E-Bucht auf Agathonisi

Frühstück wie immer lecker und bei bestem Wetter. Zusätzlich gab es das Showprogramm der ortsansässigen Ziegen: Parademarsch am Ufer mit Geläut.

Ziegenparade

Ziegenparade

Anschließend hatten die Mädchen sportliche Erfolge auf Wasserski und Kniebord. Auch die Angler konnten endlich punkten – mit einem „Riesenfisch“ (so etwa 7-10 cm groß). Ihm wurde großzügig das Leben geschenkt.

Stilleben

Stilleben

 

Anglerglück

Anglerglück

Am späten Vormittag brachen die „Hamburger Jungs“ zum Überlebenstraining auf: ohne Wasser und Proviant über Berg und Tal zu Fuß bis an die Mole von Agathonisi (ca. 2 Km).

Inselüberquerung

Inselüberquerung

Dort erwarteten sie den die Insel umschippernden „blu:kat“ sehnsüchtig und übernahmen gern die an Land geworfenen Leinen zum Festmachen an der Mole.

Sehnsucht

Sehnsucht

Martin (79 Kg), Corinna, Jule sowie Gebhard und Elke brachen nach dem Anlegemanöver auf zu einer kurzen Dorfbesichtigung ins „Megalo Chorio“ (großes Dorf).

Dorfesel

Dorfesel

Am Abend gab’s sehr leckeres Essen in der Taverne am Hafen. Es gab einen ganzen Tisch voller feiner verschiedener Vorspeisen, Bier, Wein und Wasser für nur 60 €.

Die herrliche Vollmondnacht verführte Martin (83Kg) zu einem Schwimmausflug in voller Ausrüstung (Luftmatratze, Flossen, Schnorchel und Gummiente) durch die ganze Bucht. Er ist „Poseidon sei Dank“ unbeschadet wieder an Bord zurückgekehrt.

Badespaß

Badespaß

Ansonsten hatten wir eine ungestörte Nacht festliegend an der großen Mole von Agathonisi.

Standort am Abend: Fest an Mole Agathonisi

Distanz 3sm

Sep

13

Tag 6, 13.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Fest an Mole Agathonisi

Mit noch warmem und weißem Weißbrot stärken wir uns für den Tag, als hätten wir geahnt, dass unsere Kräfte noch wenig später gefordert werden. Besser gesagt Martins (79 Kg), denn unsere Molennachbarn sind in größter Not. Irgendwie haben sie es geschafft ihren Anker zu verlieren. So eilt unser Skipper, verfolgt von einer Horde Schaulustiger zur Hilfe und schafft es binnen kurzer Zeit den Anker aus schwindelerregender Tiefe (6m) zu bergen.

Schaulustige

Schaulustige

Schwer beladen mit 4 Dosen Belohnungsbier machen wir uns dann auf nach Patmos. Die kurze Überfahrt ist ruhig genug um sich mit Ratespielen und Kuchenbacken die Zeit zu vertreiben. Fazit: Die Weisheit kommt mit dem Alter, um einen vorzüglichen Kuchen zu backen ist sie allerdings nicht von Nöten.

Kuchen backen

Kuchen backen

In unserer kuscheligen Bucht angekommen wird den angefutterten Kuchenpfunden sogleich mit Wassersport der Kampf angesagt. Hierbei verzeichnet unsere Wassersportmannschaft immer größere Erfolge.

Buchtsport

Buchtsport

Auch dem abnehmenden Martin gelingt es, sich in den sportlichen Disziplinen Beobachten, Kommentieren und Angeln immer mehr hervorzutun. Wird er so vielleicht schon bald sein neues Kampfgewicht von 82 Kilo erreichen?

Wohl eher nein! Denn zum Abendessen gibt es gefüllte Paprika mit Hackfleisch und viel Käse und am Ende des Tages ist der blutrote Mond am Nachthimmel wohl der einzige der abnimmt.

Mondlicht

Mondlicht

Standort am Abend: Ankern w-lich Ormos Kampos auf Patmos

Distanz 23sm; davon 17 unter Segeln, (Gr + Ge)

Sep

14

Tag 7, 14.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Ankern w-lich Ormos Kampos auf Patmos

Nach einem wundervollen Sonnenuntergang am Vortag, wollte die Sonne heute alles toppen! Der Felsen neben unserem Ankerplatz tauchte förmlich in die Sonne ein.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Den Jungs aus Hamburg deutete dies als Zeichen zur Erstbesteigung eines Felsen. Nach einer Umrundung mittels Luftmatratze und Schnorchel stiegen erste Zweifel an diesem gewagten Vorhaben auf. Michael nahm dann Abstand von seiner Free-Climbing Vergangenheit und Martin verwies auf sein „habe Rücken“ und beendete die Aktion mit einem gewagten Sprung aus 3 m Höhe.

Capri-Springer

Capri-Springer

Corina und Jule verbesserten in der Zeit Ihr Können in verschiedenen Wassersportdisziplinen. Bei der Vorbeifahrt am Kat gab es die Wertung mit der Gesamtnote 2,3.

Kniebord

Kniebord

Bewertung

Bewertung

Für das Anlegen im Stadthafen von Patmos wurde das bereitstehende „Sprungteam“ nicht benötigt, da der Hafenmeister freundlicherweise die Festmacherrolle übernahm. Dafür präsentierte er uns dann die Liegegebührenrechnung von € 10,-. Super Preis!

Patmos-2

Patmos-2

Patmos

Patmos

Die Gruppe spaltete sich dann auf zu einer Stadtvisite. Michael und Martin (82 Kilo abnehmend) übernahmen die Inspizierung der Hafenanlage, sowie anliegenden Tavernen und deren Amstelbestände.

Erkundung

Erkundung

Die Ranft-Dynastie und Jule besichtigten derweil den Stadtkern und erkundeten die Möglichkeiten für das abendliche „Dinner for Seven“, das unter dem Motto „Griechische Spezialitäten“ stehen sollte.Nach einer kleinen Auszeit ging es zu Busstation, von wo wir für schlappe € 1,50 hinauf zum Kloster gefahren wurden. Die Fahrt war sehr beeindruckend.

Busfahrt

Busfahrt

Patmos-Bucht

Patmos-Bucht

Kloster Patmos

Kloster Patmos

Köstliche Ausblicke ergossen sich über uns. Die Besichtigung des Klosters war sehr nett, weil geschlossen. Die Mönche waren heute anderweitig disponiert:

Mönche

Mönche

Wir nutzten die freigewordene Zeit und erkundeten die Chora, die sich an die Hänge des Klosters schmiegt.

Chora Patmos

Chora Patmos

Chora Patmos-2

Chora Patmos-2

Als der Rundgang beendet war, eröffnete uns Martin (79 Kilo), das der Bus erst später herabfährt und somit ein Fußmarsch anstand. Martin (81 Kilo abnehmend) verspürte schlagartig unerträgliche Hüftschmerzen.

Chora Patmos-3

Chora Patmos-3

Ein ADAC Hubschrauber stand leider nicht zur Verfügung. Das zum Glück vorbeifahrende Taxi war eine akzeptable Alternative und Martin wuchtete seine gefühlten 85 Kilo hinein.

Nach diesem aufregendem Tag war ein abendliches Festessen in der Altstadt von Skala die angemessene Honorierung. In der Taverne wurden uns typische griechische Köstlichkeiten gereicht. Corinna war besonders angetan von ihrem halben Gockel mit Pommes und beistehendem Radler (für Norddeutsche: Radler gleich Alsterwasser – Anm. die Red.).
Martin`s ( 80 Kilo) Wunsch auf einen Gyros-Vorspeisenteller wurde von der „netten“ Wirtin Georgia abgetan, mit dem Hinweis, Gyros ist bei uns nicht „Ouzo“, da wir ein original griechisches Restaurant sind. Martin (83-79 Kilo) begnügte sich dann mit einer Bechamelsoße an Moussaka und seine Abnehmbemühungen nahmen ein jähes Aus.

Taverne Patmos

Taverne Patmos

In Gruppen aufgeteilt schlenderten wir durch das romantische Dorf und beendeten damit diesen ereignisreichen Tag.

Standort am Abend: Fest mit Buganker und Heckleinen in Skala-Patmos

Distanz 3sm

Sep

15

Tag 8, 15.09.11 – Martin (83 Kilo)

Standort am Morgen: Skala-Patmos

Nach einem feudalen Frühstück an Bord, kam die Erkenntnis, dass noch viel zu wenige Postkarten an die Lieben daheim verschickt wurden. Die Hamburger schlichen sich also noch mal in die Stadtmitte von Patmos und ergatterten einige schöne Postkarten. Die jungen Damen, die sie dabei kennenlernten, war nicht wirklich ein Zugewinn, da sie bereits zur Schiffsbesatzung gehörten. Nach austauschen von Verwunderungsrufen ob dieser Begegnung schlenderte man gemeinsam zum Schiff zurück.

Bordfrühstück

Bordfrühstück

Leinen los und Segel hoch hieß es dann ablegen in Richtung Amorgos. Zunächst ging es mit wenig Wind in Richtung südliches Patmos. Plötzlich zuckte die Besatzung zusammen. Der Ruf des Skippers „U-Boot vor uns“ ließ alle an Deck stürmen. Michael erkannte den Ernst der Lage, lud eine Hartgeschossmunition 110mm, visierte an und feuerte kurzerhand ab. Schwer mitgenommen brach der Bug des U-Bootes auseinander und wurde zu Stein. Und so ist dieses Abenteuer auch noch heute dort zu sehen.

U-Boot

U-Boot

Zunehmender Wind machte es nötig, dass wieder Akupunkturbänder und Ingwertabletten heraus gekramt wurden. Mittags gab es dann zur Magenberuhigung leckere Blätterteigtaschen, frisch aufgebacken von Martin (79 Kilo), sowie einen urigen griechischen Salat. Gegen 17:00 und noch weiteren 10 Seemeilen vor uns, ertönte ein fürchterliches Scheppern die Kombüse. Bei den doch schon beachtlichen „Brechern“ hielt es einige Gläser nicht in den Regalen und das zusammenfegen der Splitter erheiterte und beschäftigte die Mannschaft noch bis zum einlaufen in eine zur Nachtruhe vorgesehene Bucht der Insel Amorgos. Genau in einen traumhaften Sonnenuntergang fiel unser Anker in dieser Bucht.

Sonnenuntergang auf Amorgos

Sonnenuntergang auf Amorgos

Martin 83 Kilo abnehmend) hatte auf dieser Tour den großen Anglererfolg und besorgte das Abendessen in Form von einigen schönen Portionen Lachs. Corinna bemängelte allerdings, dass der Lachs in Folie eingeschweißt war. Mist, sie hat es gemerkt ……………

Angeln

Angeln

Skipper Martin bereitete aus dem Lachs die sehr beachtete Eigenkreation „ Nudeln mit Lachssoße – Rest Nudeln für Morgen“

Lachssoße

Lachssoße

Nach dem Essen rundeten einige nette Wortspiele den schönen Tag ab. Wie wird diese Bucht wohl im Morgenlicht aussehen?

Der Leser wird es erfahren, wenn wir den nächsten Schreiberling ausgeknobelt haben.

Standort am Abend: Ankern in Ormos Kalotiri auf Amorgos

Distanz 42sm; davon 16 unter Segeln, (Gr + Ge)

Sep

16

Tag 9, 16.09.11

Standort am Morgen: Ormos Kalotiri auf Amorgos

Die Sandbucht hinter der Insel Nikouria gegenüber von Amorgos ist noch schöner, als wir am Vorabend schon vermuteten.

Nikouria

Nikouria

Spiegelglattes und glasklares Wasser in allen nur erdenklichen Türkistönen erinnerten an die Karibik und luden sofort nach dem Frühstück zum Wassersport ein.

Kniebord stehend

Kniebord stehend

Corinna schaffte es stehend auf dem Kniebord und später auch noch als perfekte Motorbootfahrerin.

Wasserskiboot

Wasserskiboot

Wasserski

Wasserski

Während andere mit Bier beladen die bereits verlassene Strandbar erobern und es sich gemütlich machen.

Strandschwimmer

Strandschwimmer

Saisonende

Saisonende

Strandbar

Strandbar

Sogar ein „Häusel“ gibt es an diesem idyllischem Platz.

Häusel

Häusel

Und mit leichter starthilfe gelang es auch Martin (83Kg) wieder sicher und fast trocken das rettende Boot in der Bucht zu erreichen.

Starthilfe

Starthilfe

 

Während der gemütlichen Überfahrt nach Irakleia bewiesen die Mädels mal wieder ihre Backkünste mit einem leckerem Pflaumenkuchen.

Pflaumenkuchen

Pflaumenkuchen

In Agios Georgios auf Irakleia versperrte uns fast die „Maria“ (ein altes Tankschiff) die Einfahrt in die kleine Hafenbucht. Aber wir fanden dennoch einen schönen Platz.

Agios Georgios

Agios Georgios

Zum Abendessen an Land führen wir mit dem Beiboot und fanden im netten kleinen Ort gleich drei Tavernen, die alle recht schnuckelig und typisch griechisch anmuteten. Letztlich haben wir fast gewürfelt bei der Auswahl und wurden nicht enttäuscht. Bei nächsten Besuch hier werden wir dann eine der beiden anderen Tavernen ausprobieren.

 

Taverne Irakleia

Taverne Irakleia

Standort am Abend: Fischerhafen Agios Georgios auf Irakleia

Distanz 24 sm, davon 16 unter segel (Gr + Ge)

Sep

17

Tag 10, 17.09.11 – Elke und Michael

Standort am Morgen: Ag. Georgios auf Irakleia

Start wie immer, nach gutem Frühstück. Es ging in Richtung IOS unter Segeln.
Nach längerer Ruhepause endlich Eröffnung des Delphinariums. Die netten Tiere begleiteten uns etwa eine Stunde und begeisterten uns mit ihren tollen Schwimmfähigkeiten.

Delphine

Delphine

Delphinnarium

Delphinnarium

Zum Mittagessen überraschte uns Martin (83 Kilo) mit liebevoll verzierten Sandwiches.

Mit flotter Fahrt erreichten wir die Bucht Kolitziani im Süden von IOS.

Nach einem erfrischenden Bad, machte sich der jüngere Teil der Besatzung mit dem Tender auf zu einem „Höflichkeitsbesuch„ zum Hafen von IOS.

Ios Hafen-1

Ios Hafen-1

 

Ios Hafen-2

Ios Hafen-2

Der Abend wurde gekrönt mit einem „Käpt`ns Dinner“:  Kartoffelauflauf mit Tunfisch sowie Schokomousse als Nachtisch.

Absacker bei Kerzenschein.

Standort am Abend: Ankern in Ormos Kolitziani auf Ios

Distanz 19sm; davon 12 unter Segeln, (Gr + Ge)

Sep

18

Tag 11, 18.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Ormos Kolitziani auf Ios

Den Vormittag verbringen wir noch in unserer schönen Bucht mit Luftmatratzendümpeln und allerletzten Angelversuchen. Auch dem buchteigenen Nudistenstrand mit seinem feinen glitzernden Sand und bunten Steinen statten wir einen Besuch ab. Der Bikini wird aber nicht abgelegt.

Bucht Ios

Bucht Ios

Die kurze Überfahrt nach Sikinos wird zur Kaffefahrt. Es gibt frisches Gebäck und das vielfältige Kaffeangebot der Bordküche wird voll ausgeschöpft – von Milchkaffe über Cappuccino bis Frappuccino.

In Sikinos angekommen und dank Elkes Kletterkünsten auch sicher angeleint erwartet uns ein Touristenleeres Hafenstädtchen.

Sikinos

Sikinos

Unser sehnsüchtiges Verlangen nach Eis kann hier am Ende der Saison zwar leider nicht mehr erfüllt werden. Das Angebot an Pizzerien und Tavernen mit Ausblick über die ganze Bucht oder direkt am Strand lässt allerdings keine Wünsche offen. Und so rollen wir am Ende des Tages mit vollen Pitagyros- und Pizzabäuchen glücklich und zufrieden in unsere Kojen oder open air Schlafplätze.

Openair Schlafen

Openair Schlafen

Standort am Abend: Fest an Mole Sikinos

Distanz 9sm

Sep

19

Tag 12, 19.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Mole Sikinos

Nachdem wir uns im ortsansässigen Supermarkt (wir tauften ihn liebevoll „Salmonella“) nur mit dem nötigsten eingedeckt haben geht es weiter auf die wunderschöne Insel Folegandros. Schon der Hafen ist recht nett und es gibt einige tolle Badebuchten.

Badebucht Folegandros

Badebucht Folegandros

Doch von der Chora, die wir abends mit dem Bus (3km 1,60€) erreichen sind wir allesamt begeistert. Begrüßt werden wir von einem grandiosen Ausblick, denn das Bergdorf liegt dicht am Abgrund einer 300m hohen, steil ins Meer abfallenden Felswand.

Choraklippen

Choraklippen

Der Ortskern selbst mit seinen schnuckligen verwinkelten Gassen, alten Baumbeständen und bunten Häusern hat wirklich Charme.

Grün-Blau

Grün-Blau

Nachdem alle Filmrollen verknipst sind, landen wir zum Aperitif in einem süßen Cafe, das uns mit seinem großen Angebot an Cocktails, Shakes und Geschicklichkeitsspielen zum verweilen einlädt.

Taverne Folegandros

Taverne Folegandros

Auch nach dem Essen und einem kleinen Einkaufsbummel kehren wir nochmal hierher zurück um den berühmten Rako Melo zu verkosten. Ein Ouzo ist nichts dagegen!

Rako Melo

Rako Melo

Standort am Abend: Fest an Mole Folegandros

Distanz 11sm

Sep

20

Tag 13, 20.09.11

Standort am Morgen: Mole Folegandros

Mit ein paar Blumen vom Strand auf dem Frühstückstisch feiern wir Gebhards Geburtstag.

Happy Birthday

Happy Birthday

Danach wir es leider ein wenig hecktisch, denn der Hafenmeister braucht unter anderem auch unseren Platz für die „Maria“, die beim Ablegen schon um die Ecke schaut.

Tankschif Maria

Tankschiff Maria

Ohne hin wollten wir nicht allzu spät los, denn für heute ist die Überfahrt nach Rethymno auf Kreta geplant. Etwa 80 sm erwarten uns.

Zum Mittag gibt es frische Blätterteigtaschen mit Salat und kurz darauf startet eine größere Delphingruppe ihr Showprogramm mit wilden Sprüngen durch die Luft.

 

springende Delphine

springende Delphine

Am Nachmittag, inzwischen unter Groß und Genua, bei Keksen und Kaffee besprechen wir die Wachen für die Nacht.

 

Kuchen auf blu-kat

Kuchen auf blu-kat

Unter klarem Sternenhimmel bei gemütlichem dahinsegeln lassen wir uns das Abendessen im Cockpit schmecken (Geschnetzeltes mit Reis und Bohnen).

So segeln wir mit Kurs Süd in die dunkle Nacht hinein.

 

Standort am Abend 24:00: auf See – POS: 35 25,5‘N, 024 36,9‘E

Sep

21

Tag 14, 21.09.11

Standort am Morgen 00:00 Uhr: auf See – POS: 35 25,5‘N, 024 36,9‘E

03:00 bergen wir nach einigen Winddrehern knapp 8 sm von Rethymno entfernt die Segel und motoren der hellerleuchteten Stadt mit seinem großen Hafen entgegen.

05:00 machen wir fest und legen uns bis zum Frühstück erst noch mal aufs Ohr, nachdem es als Begrüßung eine halbstündige fette Dusche vom Himmel gab.

Aber zum Frühstück, bei dem wir auf unseren Skipper zum Geburtstag anstoßen scheint schon wieder die Sonne.

Noch ein gemeinsames Foto von der Crew, die schöne und erlebnisreiche zwei Wochen hinter sich haben, dann trennen sich die Wege bis zum nächsten mal.

Crewbild Rethymno

Crewbild Rethymno

Vielen Dank an dieser Stelle auch für die fleißigen Blog schreiberinnen

Blogschreiberinen

Blogschreiberinen

Standort am Abend: Fest an Mole im Yachthafenbereich Rethymno

Gesamtdistanz bis Rethymno 82 sm; davon 43 unter Segeln, (Gr + Ge)

 

Zusammenfassung der Törndaten:

Seekarte

Seekarte

Gesamtstrecke 266 sm, davon gesegelt 144 sm

angelaufene Inseln und Buchten:

Kos-Stadthafen
Pserimos Südbucht
Badebucht nördlich von Vathy auf Kalymnos
Hafenbucht Panteli auf Leros
Südbucht auf Agathonisi
Hafen Agathonisi
Badebucht Agria Leivadha auf Patmos
Patmos Hafen
Badebucht im Süden Insel Nikouria (Amorgos)
Fischerhafen Agios Georgios auf Irakleia
Badebucht Kolitziani auf Ios
Fischerhafen Skala auf Sikinos
Fischerhafen Karavostasi auf Folegandros
Stadthafen Rethymno auf Kreta

Sep

21

Törnzusammenfassung

Kos - Rethymno_September 2011

Link zum Törnblog: Kos - Rethymno_September 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Kos (Kos)
Pserimos
Vathy (Kalymnos)
Ormos Pandeli (Leros)
Agathonisi-Gaidaros
Ormos Kambos, Skala Patmou (Patmos)
Amorgos
Nissos Irakleia
Ormos Kolizian (Ios)
Skala Sikinos
Hafen Folegandros
Rethymno (Kreta)

Gesegelte Strecke: 281sm
Max. Speed: 8,4Kn
Max Wind: 25Kn

Bemerkungen:
In Rethymno endet das zweite Jahr für „blu:kat“

Bisher gesegelt:
28.790sm