Jan

24

Wir sind wieder unterwegs in Richtung Süden, obwohl es auch auf Martinique warm genug war. Bis Grenada werden es nur ca. 150 sm auf direktem Wege sein. Also bleibt überall Zeit genug für diverse Aktivitäten.

Gestern Nachmitag sind wir nach einer kleinen Überfahrt von etwa 25 sm auf St. Lucia gelandet.

Da mussten wir erst mal unser Beiboot „schrubben“, damit es wieder schnell genug zum Wasserskifahren ist.

boot schrubben

boot schrubben

Danach haben wir dann auch wieder unsern Blister vom Segelmacher abgeholt. Der musste noch schnell eine kleine letzte Naht nachnähen.

Jetzt ist er wieder auf blu:kat und wartet auf seine nächsten Einsätze.

Segelmacher

Segelmacher

Heute werden wir dann die Küste von St. Lucia runter segeln und mal sehen, wo wir unseren Anker für die Nacht fallen lassen werden.

Jan

25

Liegen in MarigotBay

POS: 13° 57.95‘ N 061° 01,63‘ W

Heute war es eine kleine Etappe (20sm von Rodney Bay) bis nach Marigot Bay, dem „Hurrikan Hole“. Doch vorher gab‘s noch einen Badestopp in einer kleinen Nachbarbucht mit Dinghi-Ausflug zum Schnorcheln.

blu-kat1

blu-katDinghy

Fahnenboot

Fahnenboot

Jan

26

Soufriere auf St. Lucia

POS: 13° 50.60‘ N 061° 03.81‘ W

Bis nach Soufriere auf St. Lucia war es auch wieder nicht weit (15sm).
Vorbei an bergigen Buchten ging‘s dann direkt zum Ankerplatz direkt neben den beiden PITONS (dem Wahrzeichen von St.Lucia).

Piton1

Piton1

Piton bei Nacht

Piton bei Nacht

Von hier aus haben wir einen Ausflug zu den Wasserfällen gemacht. Und nebenbei gelernt, wie man Kokosnüsse aufmacht. Frisch vom Baum sind sie doch voll lecker.

Wasserfall1

Wasserfall1

Wasserfall2

Wasserfall2

Wasserfall3

Wasserfall3

Nebenbei haben wir mittags noch „schnell“ die Kopfdichtung von einem Generator getauscht, damit für die bevorstehende Nachtfahrt nach St. Vincent alles ok ist.

Generator

Generator

Jan

27

Blue Lagoon

POS: 13° 07.56‘ N 061° 11.55‘ W

Um 22.00 sind wir nach dem Nudelauflauf, den „Schlecki“ uns zubereitet hatte,  los ca. 50 sm werden es sein bis zum Ziel

Zunächst war der Wind Launisch in der Nähe der beiden Pitons, doch dann ging‘s gut ab bei bis zu 35 Kn Wind. Mit bis zu 11,5 Kn sind wir in der Passage auf Halbwind unterwegs gewesen. „Gestört“ haben eigentlich nur die kurzen, warmen aber heftigen Regenschauer. Dafür kann dann das Boot schrubben für heute ausfallen.

Schon vor 08.00 Uhr liegen wir an einer Mooring fest und machen erst mal Frühstück um auf die Sonne zu warten.

Bucht

Bucht

Erfrischung aus dem Bodenluk

Erfrischung aus dem Bodenluk

Bucht2

Bucht2

BlueLagoon1

BlueLagoon1

BlueLagoon2

BlueLagoon2

Continued…

Jan

28

Mystique

POS: 12 52.603 N, 061 11.394 W

Heute sind wir nach Mystique gesegelt. Es gab gut Wind aus NE mit bis zu 30 Knoten. Aber im 2. Reff und der kleinen Fock waren wir trotzdem gut und schnell (bis zu 10 Kn) unterwegs.

Segelarbeit

Segelarbeit

Mystique1

Mystique1

Auch diesmal war es nur ein kurzer Schlag von Knapp 20sm.
Nach dem Festmachen an einer der vielen Mooringbojen, waren wir erst mal Schnorcheln.

Danach stand der obligatorische Besuch bei BAISILS
(Baisils Bar auf Mystique )
auf dem Programm, den wir mit Einkauf kombinierten.

Mystique3

Mystique3

Heute Abend werden wir wieder herkommen „müssen“, denn es findet seit gestern das „BLUES-FESTIVAL“ statt. Es wird noch bis 10.2. dauern, aber so lange können wir leider nicht bleiben – vielleicht kommen wir auf dem Rückweg noch mal vorbei.

Doch verher „muss“ auch mal geduscht werden:

Dusche1

Dusche1

Dusche2

Dusche2

Bilder gibts dann ab morgen dazu – die müssen ja erst

noch gemacht werden. …und schon sind sie da:

Blues1

Blues1

Blues2

Blues2

Bis dahin alles Gute Skipper Martin und Crew

Jan

29

Mystique nach Tobago Keys

Heute  nach dem ausgiebigem Frühstück wollen wir in die Keys segeln.
Ca. 20 sm liegen vor uns bei achterlichem Wind mit ca.25 Kn.
Alles in allem werden wir etwa 3 Stunden benötigen.

Bilder von dort um vom Segeln dahin gibts dann wieder beim nächsten mal.

Segeln1

Segeln1

Segel2.JPG

Segel2.JPG

Segel3

Segel3

Bis dahin LG
Skipper MArtin und VTS-Crew auf dem Weg nach Grenada.

Jan

29

Tobago Cays

12 37.856 N, 061 21.351 W

Wir haben heute viel vor:
erst mal Baden und Schnorcheln nach dem Frühstück um 07:30.

Baden

Baden

Dann kamen schon die ersten „Händler“ und wir kauften mal ein paar neue T-Shirts

Einkauf

Einkauf

Dann haben wir einen kleinen Bootsausflug in den „Cays“ gemacht.

Cays

Cays

crew

crew

Nachmittag waren wir dann zum Lobsteressen verabredet.

Auf der Nachbarinsel haben uns die Einheimischen von Union Island ein Barbecue mit Langusten, Knoblauchkartoffeln vom Grill, Gemüse und Kochbananen am Strand geamacht.

Wir konnten bei der Zubereitung noch zuschauen.

Lobster1.JPG

Lobster1.JPG

Lobster2.JPG

Lobster2.JPG

Dann ging das „große Fressen“ los mit Wein und Bier und als frischem Obst von den Bäumen als Nachtisch.

Lobster3.JPG

Lobster3.JPG

Lobster4.JPG

Lobster4.JPG

Was wir dann nicht mehr geschafft haben, haben die Vögel uns fast aus der Hand gefressen.

Lobster5.JPG

Lobster5.JPG

Jan

30

Tobago Cays – Union Island – Palm Island – Petit St.Vincent (PSV)

Union Island – POS: 12 35.683N, 061 24.839 W

Petit St.Vincent- POS: 12 31.994 N, 061 23.096 W

Wie immer gab‘s Frühstück im Cockpit und noch ein kleines Bad im türkisenen Wasser der Cays. Dann auf nach Union Island. Wir sind die kurze Strecke durch die Riffs motort um dann in Union Island nach Grenadas auszuklarieren und einzukaufen.

Quer über die Landebahn geht’s zum Flughafengebäude, wo Zoll und Immigration sitzen und alles in Ruhe und Gelassenheit mit einem Liedchen auf den Lippen erledigen.

Den Einkauf bringt uns ein Boy zum Dinghi und schon legen wir wieder ab nach PSV.

Dort angekommen „rüsten“ wir gleich alles für einen Bootsausflug nach MOPION aus.

Dieser kleine Sandhaufen mitten im Atlantik ist nicht immer vorhanden. Ab und zu verschwindet er in der Brandung um nach ein paar Jahren wieder aufzutauchen.

Wir haben Glück und können anlanden und mit einem Rum-Cocktail anstoßen.

Mopion1.JPG

Mopion1.JPG

Mopion2.JPG

Mopion2.JPG

Mopion3.JPG

Mopion3.JPG

Feb

1

PSV – Hilsbourgh (Carriacou) – Sandy Island – Tyrell Bay

Hilsbourogh- POS: 12 29.095 N, 061 27.862 W

Einklarieren, Einkauf usw.

Bilder folgen

Liebe Grüße Martin und Crew

Feb

1

PSV – Hillsborough (Carriacou) – Sandy Island – Tyrell Bay -20 sm

Hillsborough- POS: 12 29.095 N, 061 27.862 W

Zum Einklarieren im Staat Grenada segeln wir die kurze Strecke nach Hillsborough auf Carriacou wie fast immer auf Raumschots.

Segeln2

Segeln2

Leider kommen wir genau zur Mittagspause an und müssen eine Stunde warten, bis die Beamten fertig sind mit ihrem Brot.

Die Zwischenzeit nutzen wir für einen kleinen Einkauf und der Suche nach dem Internetkaffee.

Doch danach geht alles schnell und wir können nach Sandy Island vor Anker gehen.

Eine kleine unbewohnte Palmeninsel und beliebtes Postkartenmotiv mit einem kleinem See in der Mitte und einem Kormoran, der sichtlich Spaß hat am Fische jagen und baden vor dem Strand.

Sandy Island

Sandy Island

Um die Insel herum sind einige schöne Riffe zum Schnorcheln.

Für die Nacht verholen wir uns in die Tyrell Bay 2sm weiter südlich.

Tyrell Bay

Tyrell Bay

Feb

2

Tyrell Bay – Port Egmont (Grenada) – 40 sm

Port Egmont – POS: 12 00.710 N, 61 43.374 W

Gleich nach dem Frühstück segeln wir los. Es werden heute gut 40sm werden bis nach Grenada. Vorbei an ein paar vorgelagerten Inseln, in deren Nähe sich noch ein aktiver Unterwasservulkan befindet steuern wir unter Groß im 2. Reff und großer Fock die NE Seite von Grenada an. Der Wind aus ENE mit etwa 25 Knoten schiebt „blu:kat“ mit gut 8 Knoten voran.

Angeln

Angeln

Unterwegs begegnen uns ein paar Fischer in winzigen Booten mit Außenbordern, die uns Langusten verkaufen wollen – aber die hatten wir ja schon.

Fischer

Fischer

Karten spielen

Karten spielen

Während die anderen Karten spielen will Micha unbedingt auf den Mast steigen – also sichern mit zwei Lifebelts und Leinen – und auf geht’s. Oben schaukelt der Mast sicher 3-4 Meter in der langen Atlantikdünung.

Micha Mast2

Micha Mast2

Micha Mast1

Micha Mast1

Micha Mast3

Micha Mast3

Micha Mast4

Micha Mast4

Den Anker lassen wir dann am frühen Nachmittag in Port Egmont fallen. Diese Hurrikan sichere Bucht gleicht fast einem See.

Mit dem Beiboot gehen wir auf Rifferkundung.

Port Egmont

Port Egmont

Feb

3

Port Egmont – Prickly Bay(Grenada) – 6 sm

Prickly Bay – POS: 12 00.000 N, 61 45.624 W

Der letzte kleine Segelschlag nach Prickly Bay, dem Endziel dieses Segeltörns mit „blu:kat“

Segeln1

Segeln1

Heute noch mal Baden und ein kleiner Landgang, dann heißt es leider Koffer packen, denn der Flieger zurück über Barbados nach Martinique startet schon sehr früh am Morgen.

Wir kommen wieder!!! – ganz bestimmt!!!

Schlecki – Micha – Vroni – Stefan – Katrin – Floh

VTS-Crew

VTS-Crew

Feb

4

Törnzusammenfassung

Martinique-Grenada_Februar 2010

Link zum Törnblog: Martinique-Grenada_Februar 2010

Angelaufene Häfen/Buchten:
Le Marin (Martinique), Rodney Bay, Marigot Bay (ST. Vincent),
Young Island, Mystique, Tobagao Cays, Union Island, Petit St.Vincent (SVG),
Hillsborough, Sandy Island, Tyrell Bay (Carricou),
Port Egmont, Prickly Bay (Grenada)

Gesegelte Strecke: 220sm
Max. Speed: 11Kn
Max Wind: 25Kn
Bemerkungen: VTS-Crew

Feb

8

08.02.10 PRICKLY BAY: 12° 00,0’ N, 061° 45,5’ W

Die neue Crew, Toma und Michi checken ein.

Nach 10 Stunden Flug genießen Sie gleich noch ein Bad im 29 Grad warmen Meer beim Sonnenuntergang in der Prickly Bucht. Ein schönes Gefühl, vor allem wenn man weiß, das es zu Hause grad ziemlich Kalt ist und Schnee liegt.

Zum Essen gehen wir in die Pizzeria der Marina, die von einem Italiener geführt wird und entsprechend lecker und knackig sind auch die Pizzen und das Carib, das einheimische Bier, das hier gebraut wird.

Baden1A

Baden1A

Relaxen_A

Relaxen_A

Euer Skipper MArtin

Feb

9

09.02.10 PRICKLY BAY nach St. GEORGE’S 12° 02,2’ N, 061° 45,4’ W (10 sm)

Nach einen ausgedehnten Frühstück und einem ausführlichen Rundgang über und durch „blu:kat“ legen wir am Mittag in Richtung St. Georg’ ab.

Wir wollen den Spuren des karibischen Karnevalls folgen. Aber ursprünglich soll er sein.

Nach ein paar Recherchen im Web entscheiden wir uns den großen FaschingsTrouble auf Trinidad auszulassen und später nach Carriacou und zu den nördlicherne Inseln zu segeln.

Ankerplatz

Ankerplatz

Reede St Georges_1

Reede St Georges_1

Für heute steht noch ein Einkauf  in St. George’s auf dem Programm.

Wir kaufen auf dem Fischmarkt drei riesen Thunfischsteaks und lassen es uns am Abend an Bord gut gehen.

St Georges Markt_1

St Georges Markt_1

St Georges Markt_2

St Georges Markt_2

St Georges Markt_3

St Georges Markt_3

St Georges Markt_4

St Georges Markt_4

Euer Skipper MArtin

Feb

10

10.02.10 St. GEORGE’S 12° 02,2’ N, 061° 45,4’ W

Heute ist noch mal Sightseeing angesagt.

Wir schlendern durch die Gassen und machen auch einen kleinen Besuch in einer Schule, wo gerade Pause auf dem Schulhof ist

Hafen st Georges

Hafen st Georges

St Georges _1

St Georges _1

Schulhof

Schulhof

Für den Abend haben wir uns schon eine typische kreolische Taverne direkt am Hafen ausgesucht in der auch eine Jazzband spielt.
Wir sind schon gespannt, was uns erwarten wird. Es gab lecker Thunfisch, Chicken und Pork mit Grillkartoffel und typischen Gemüse von der Insel – sehr lecker, auch die Rumcocktails dazu!

St Georges Nacht

St Georges Nacht

Band

Band

Euer Skipper Martin

Feb

11

11.02.10 St. GEORGE’S -Tagesausflug

Gleich nach dem Frühstück starten wir mit dem Public-Bus oder Sammeltaxi zu den „Wasserfällen“ und dem „Grand Etang Nationalpark“

Durch kleine Siedlungen und eine scheinbar immergrüne wildbewachsene Insel schlängelt sich die recht gut ausgebaute Straße, auf der unser Taxler richtig gut Gas gibt.

GrenadaAusflug_1

GrenadaAusflug_1

GrenadaAusflug_2

GrenadaAusflug_2

GrenadaAusflug_3

GrenadaAusflug_3

GrenadaAusflug_4

GrenadaAusflug_4

GrenadaAusflug_5

GrenadaAusflug_5

Unser nächstes Ziel ist der alte Flughafen von Grenville, auf dem heute noch ab und an Inselhüpfer landen sollen.

Aber sicher nicht mehr diese beiden aus alten russischen Beständen:

alter Flughafen_1

alter Flughafen_1

alter Flughafen_2

alter Flughafen_2

Entlang der Ostküste wechseln wir ein paar Mal unsere Taxis, die immer nur ein paar EC$ kosten.

Grenada Ostküste

Grenada Ostküste

Als nächstes besuchen wir noch die fast 250 Jahre alte Destille, nördlich von Grenvile. Dort wird immer noch nach alten Verfahren und mit dem original Equipment Rum aus Zuckerrohr hergestellt

Die Mühle treibt das Förderband und die Presse an, wo dem Zuckerrohr „der Saft ausgeht“

Destille_1

Destille_1

Destille_2

Destille_2

Destille_3

Destille_3

Destille_4

Destille_4

Destille_5

Destille_5

Die ausgepressten Reste werden als Dünge oder zum Heizen der Kessel wieder verwendet

Destille_6

Destille_6

Destille_7A

Destille_7A

Destille_8

Destille_8

Am Ende wir dann der gereinigte Zuckerrohrsaft in großen Kesseln gebrannt und verschwindet dann in unterirdischen Fässern.

Destille_9

Destille_9

Natürlich konnten wir auch eine Rum-Probe machen!

Prost und „hicks“ bis zum nächsten Mal,

Skipper Martin

Feb

12

12.02.10 St. GEORGE’S nach HILLSBOROUGH (Carriacou)
12° 29,0’ N, 061° 27,7‘ W (42 sm)

E-Mails checken, Wetterbericht downloaden und noch ein kleiner Einkauf auf dem Markt – dann kann’s losgehen – Anker auf und ab nach Carriacou.

Wir Motoren ein kleines Stück aus der Bucht und setzen dann die Segel. Anfangs dreht der Wind und ist recht schwach unter der Küste, dann ist er „stabil“ aber leider nicht ganz aus der Richtung wie vorhergesagt, so dass wir nicht direkt anliegen können und aufkreuzen müssen.

Hoch am Wind geht es im 2. Reff und großer Fock mit 6-7 Knoten dahin.

Wir „überfahren“ bei den RONDE ISLAND und THE SISTERS den noch aktiven Unterwasservulkan KICK’EM JENNY – aber er „schläft“ und lässt uns ruhig vorüber segeln.

Segeln_1

Segeln_1

Segeln_2

Segeln_2

Na klar haben wir wieder die Angeln draußen und sind auch guter Hoffnung als wir einen großen Schwarm Möwen bei Jagen vor uns beobachten. Am Nachmittag springen auch noch kleiner Thuns überall aus dem Wasser – aber an unsere beiden Angeln beißt keiner an –mhhhh.

Bis vor die Einfahrt nach Hillsborough beim befeuerten SISTER ROCKS segeln wir, die restlichen 4 sm Motoren wir bis zum Ankerplatz mit Ausguck und Radar – denn es ist fasst stockfinster. Kurz vor 24 Uhr Ortszeit fällt der Anker und nach einem kleinen Absacker gehen wir schlafen – gespannt auf den morgigen Faschingssamstag hier im Ort.

Feb

13

13.02.10 HILLSBOROUGH 12° 29,0’ N, 061° 27,7‘ W

Vor dem Frühstück mit Eiern du Speck schnell noch in Bad im türkisenem Wasser, dann wollen wir an Land und alles erkunden.

Reede Hilsborough_1

Reede Hilsborough_1

Reede Hilsborough_2

Reede Hilsborough_2

Eine nette kleine Insel, die noch mit zu Grenada gehört – wir werden mit Musik an der Pier empfangen und fragen uns durch wann hier irgendwelche Karnevalsumzüge sind. Leider bekommen wir von jedem eine andere Aussage zu Zeit und Ort und auf den Plakaten steht dazu auch keine Angabe.

Also machen wir erst mal einen kleinen Inselrundgang. Sehr bunt, wie überall in der Karibik und saftiges Grün, dazu weiße Sandstrände – das ist Karibik pur!

Carriacou_1

Carriacou_1

Carriacou_2

Carriacou_2

Carriacou_3

Carriacou_3

Carriacou_4

Carriacou_4

Am Abend ist Quens-Wahl im Stadion. Die Schönen der Insel sollen sich versammeln. Und wahrlich viele hübsche „aufgebrezelte“ junge Damen. Doch leider entpuppt sich die Misswahl als Werbeveranstaltung von Telefonanbieter Digicel. Schade, also bleiben wir nicht lange und beschließen morgen früh nach Martinique zu segeln.

Kali Nichta, Euer Skipper Martin

Feb

14

14.02.10 HILLSBOROUGH nach FORT DE FRANCE (Martinique)14° 36,0’ N, 061° 04,1‘ W (130 sm)

Wie immer ein gutes Frühstück und dann geht’s auch schon los – anker auf  und ab nach Martinique mit Kurs auf Fort de France.

Der Wind ist gut, er bläst mit gut 20 Knoten aus ESE und so können wir mit Halbwind dahinrauschen. Zwischen den Inselpassagen frischt es erfahrungsgemäß immer etwas auf, also haben wir das Groß im 2. Reff und die kleine Fock. Falls wir doch höher ran müssen (an den Wind), läuft „blu:kat“ dann besser. Gute 7 Knoten!

Segeln_3

Segeln_3

Als es dunkel wird sind wir schon an St. Vincent vorbei und segeln durch den St. Vincent Channel direkten Kurs auf Martinique vorbei an St. Lucia mit seinen beiden Pitons, die wir aber in dieser dunklen Neumondnacht nicht ausmachen können.

Segeln bei Nacht

Segeln bei Nacht

Sonnenaufgang ist heute um 10.28 UTC, also gegen halb 7 Uhr – unsere geplante Ankunftszeit in der von Riffen übersäten „Baie de Fort de France“. Die können wir aber bei Tageslicht dann gut ausmachen.

Feb

15

15.2.10 FORT DE FRANCE (Martinique)14° 36,0’ N, 061° 04,1‘ W

Heute war ein kleines Mittagsschläfchen von Nöten, bevor es uns in den Faschingstrouble am späten Nachmittag zog.

Hochzeit war das Faschingsthema: Männer als Frauen und Frauen als Männer verkleidet!

Fasching-FDF_1

Fasching-FDF_1

Fasching-FDF_2

Fasching-FDF_2

Riesen Trouble auf den Straßen, Musik aus Trommel, dass einem die Ohren wegfliegen –

und alle im gemeinsamen Rhythmus. Dazwischen auch mal andere Motive.

Fasching-FDF_3

Fasching-FDF_3

Fasching-FDF_4

Fasching-FDF_4

Pausen müssen auch mal sein, wenn man Stunden durch die Gassen tanzt.

Fasching-FDF_5

Fasching-FDF_5

Fasching-FDF_6

Fasching-FDF_6

Spät abends gehen wir an Bord zurück um auszuschlafen, denn morgen wollen wir noch das Faschingstreiben in St. Pierre verfolgen.

Feb

16

16.2.10 FORT DE FRANCE nach ST. PIERRE (Martinique) 14° 44,2’ N, 061° 107‘ W (15sm)

Eine kurze Strecke ist es bis St. Pierre – unter halb Mount PELEE (Vulkan, der im Mai 1902 die Stadt verschüttete).

Wir haben fast achterlichen Wind mit 20 Kn und segeln nur mit großer Fock gut 7 Knoten.

Auf der Strecke begegnet uns eine der Schnellfähren mit über 30 Knoten, die hier die Inselverbindungen aufrechterhalten

Katfähre

Katfähre

Bald  haben wir St. Pierre voraus, gut auszumachen am PELEE.

Mount PELE

Mount PELE

Wir gehen nah am Strande vor Anker und hören schon die Trommeln des nahenden Faschingsumzuges.

Reede-St-Pierre_1

Reede-St-Pierre_1

Reede-St-Pierre_2

Reede-St-Pierre_2

Auch hier ist die „Hölle“ los. Fast noch intimer und kleiner als in FDF.

Alle im Rhythmus der Musik und lauten tiefen Bässe. Man kann gar nicht anders als sich mitreißen zu lassen. Auch hier ist erst spät in der Nacht wieder Ruhe.

Fasching-St-Pierre_1

Fasching-St-Pierre_1

Fasching-St-Pierre_2

Fasching-St-Pierre_2

In einer kleinen Faschingspause zwischendurch sieht man die Sonne im Meer versinken.

Reede-St-Pierre_3

Reede-St-Pierre_3

Also Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Morgen wollen wir nach DOMINICA aufbrechen. Etwa 60 sm werden es sein.

Feb

17

17.2.10 ST. PIERRE nach PORTSMOUTH (Dominica) 15° 34,8’ N, 061° 27,8‘ W (60sm)

Rührei mit Speck, als „Katerfrühstück“ nach dem Faschingstreiben. Dann noch mal an Land und einen kleinen Bummel durch die Stadt, mit Mailcheck und kleinem Einkauf.

Dann geht’s los, Anker auf und ab nach PORTSMOUTH.

Wir erwischen wieder einmal einen super Segeltag – Halbwind von STB mit 17 Kn – da kommt „blu:kat“ so richtig in Fahrt. Knapp über 10 Knoten waren es diesmal.

In der Mitte der Überfahrt hissen wir schon mal die Flagge von DOMINICA.

Flagge Dominica

Flagge Dominica

Und dann gibt’s wieder lecker Essen. Toma steigert sich von Tag zu Tag. Diesmal Nudelauflauf mit Lauch, Bratenstücken, Karotten Zwiebeln und dann das ganze mit Tomatenstücken und Käse überbacken:

Nudelauflauf

Nudelauflauf

(… waren wohl schon mal die Mäuse dran…)

Zwei Stunden bevor wir PORTSMOUTH erreichen geht die Sonne unter. Na klar wie jeden Abend in einem – vielen! – tollen Rot Tönen, aber heute ganz ohne Wolken.

Sonnenuntergang auf See

Sonnenuntergang auf See

Der Anker in der Bucht von PORTSMOUTH fällt gegen 21.00 Uhr Ortszeit.

Noch einen Absacker – Cola-Rum mit Eis – und wir sind fit für die Nacht und den nächsten Tag.

Feb

18

18.2.10 ST. PORTSMOUTH 15° 34,8’ N, 061° 27,8‘ W

Die Dschungelinsel der Karibik empfängt uns am Morgen mit einem blauen Himmel und klarem warmen Wasser, so dass wir vor dem Frühstücken wie fasst immer erst mal ein Bad im Meer nehmen.

Wir bleiben den Tag über hier, denn es gibt viel zu entdecken:
ein altes Fort auf der vorgelagerten Halbinsel BLUFF POINT, eine Flußfahrt im IDIAN RIVER, die vielen Wrancks am Strand vor der Stadt und natürlich der pittoreske Ort selbst.

Also: frühstück  – Einklarieren und los.

Portsmouth_1

Portsmouth_1

Portsmouth_2

Portsmouth_2

Portsmouth_3

Portsmouth_3

Alles klein aber fein wie man so schön sagt, arm aber ordentlich und aufgeräumt und bemüht es schöner zu machen.

Portsmouth_4

Portsmouth_4

Portsmouth_5

Portsmouth_5

Die Wracks hier am Strand hat vor Jahren mal ein Hurrikan hier Stranden lassen. Unsere erste Idee: daraus doch witzige Restaurants zu machen mit schiefen Gläsern oder so.

Wracks_1

Wracks_1

Wracks_2

Wracks_2

Von ein paar Einheimischen lassen wir uns mit dem Ruderboot (Boote mit Motoren sind nicht erlaubt) den INDIAN RIVER hinauf rudern. Einem von vielen Flüssen auf Dominica, einer der Wasserreichsten Inseln in der Karibik. Gleich nach dem Ort beginnt der Dschungel mit Mangroven bunten Blumen und aller Arten von Vögeln. Den Wappenvogel, eine Papageienart, von Dominica haben wir leider nicht entdeckt.

Dschungel-Fluss_1

Dschungel-Fluss_1

Dschungel-Fluss_2

Dschungel-Fluss_2

Dschungel-Fluss_3

Dschungel-Fluss_3

Spät am Nachmittag legen wir dann doch noch ab und Anker auf der Insel Terre de Haut 20 sm südlich von Guadeloupe, wo wir mit den letzten Sonnenstrahlen ankommen.

19.2.10 ST.PORTSMOUTH nach TERRE DE HAUT (Guadeloupe) 15° 52,3‘ N, 061° 35,1‘ W (25sm)

Skipper Martin

Feb

19

19.2.10 TERRE DE HAUT nach POINTE A PITRE (Guadeloupe) 16° 13,3‘ N, 061° 32,1‘ W (25sm)

Morgens noch ein kleiner verträumter Ort mit fast griechischem Flair. Abends und am Wochenende soll hier die Hölle los sein, wenn viele einheimische aus der Inselhauptstadt Guadeloupe kommen. Es gibt aber jede Menge kleine Buchten mit schönen Palmenstränden rund um diese Inselgruppe hier.

Unser Liegeplatz und Blick über die Insel mit ihren vielen Buchten

Reede Terre de Haut_1

Reede Terre de Haut_1

Reede Terre de Haut_2

Reede Terre de Haut_2

Der Ort mit seinen Gassen

Terre-de-Haut_1A

Terre-de-Haut_1A

Terre de Haut_2

Terre de Haut_2

Terre de Haut_3

Terre de Haut_3

Terre de Haut_4

Terre de Haut_4

Am Nachmittag brechen wir auf nach Point-a-Pitre, wo wir den morgigen Tag auf Erkundung gehen wollen und uns auf den „großen“ Schlag in die DomRep (La Romana) vorbereiten.

Leichtwind segeln auf dieser kurzen Etappe von ca. 25sm.

Groß und Genua lassen „blu:kat“ bei knapp 10 Kn Wahrem Wind auf Amwindkurs mit 6 Kn ruhig durch die See gleiten.

Am Abend sind „gehen“ wir noch per Beiboot an Land und machen einen Großeinkauf für die nächsten 5-6 Tage und gehen früh schlafen.