Susanne
Nach einer sehr entspannten und ruhigen Nacht (immerhin wussten wir uns beschützt durch unsere militärischen Freunde) genießen wir das glasklare Wasser, unternehmen kleinere Ausflüge mit dem SUP bzw. Kanu und laben uns an einem wie immer fantastischen Frühstück.
Im Anschluss ergattern wir dann ganz mühelos unser Abendessen. Wir kaufen einem vorbeifahrendem kleinen lokalen Fischerboot ein bisschen Fisch ab. So richtig gerne verkaufen die Jungs anscheinend nicht, werden dafür aber ja reichlich entlohnt. Den Fisch nimmt Martin später aus und kredenzt uns am Abend einen wunderbaren Ofenfisch in einer Gemüsekokossoße. Sehr lecker!!
Nach dem Fischkauf kümmert sich Martin weiter um das leibliche Wohl der Mannschaft und backt das Brot für die kommenden Tage. Auch das, sehr sehr lecker!
Gegen Mittag machen wir uns dann vorm Wind und unter Vorsegel auf zum nächsten Ziel, das wir bereits 13 Seemeilen später erreichen, die Isla Espiritu Santo, bzw. die danebengelegene Isla Mamey. Die kleine Bucht bietet die Möglichkeit zu einem besonderen Vorhaben, dass auch für Martin und seine VAVA-U eine Premiere darstellen wird. Aber dazu später mehr.
Zunächst schippern wir gemütlich in die Bucht und nähern uns langsam dem vermeintlichen Seegrasteppich, der sich bei näherem Hingucken als ein riesiger Schwarm kleiner Fische herausstellt. Unfassbar, die ganze Bucht ist voll davon und bereitete den Pelikanen, die hier in entsprechend großer Zahl anwesend sind, ein Festmahl. Immer wieder stürzen sich um uns herum die großen Vögel ins Wasser und füllen ihre Schnäbel. Wir beobachten die sympathischen Tiere mit vergnügen und versuchen das Eintauchen fotografische festzuhalten. Mit Schnorchel und Maske bewaffnet kämpfen wir uns dann durch den Fischwarm, der nur wiederwillig Lücken für uns zum durchschwimmen eröffnet, und machen einen kleinen Landgang auf der Sandbank, die bei Ebbe die Isla Mamey mit der Isla del Rey verbindet. Den Rest der Zeit bis zum Abendessen verbringen wir damit die Pelikane zu beobachten und ein wenig die Kanus zu wässern.
Martin rechnet eine Weile vor sich hin und untersucht dann noch einmal die Sandbank.
Nachdem bereits erwähntem fantastischem Abendessen (mit flambierten Kochbananen zum Nachtisch) und einem kurzen Schläfchen erwacht die VAVA-U gegen 23 Uhr zum Leben. Wir lichten den Anker und bewegen uns ganz vorsichtig auf die Sandbank zu.
Wir wollen das Boot aufsetzten lassen! Nach Berechnung sollte der Kat dann morgen früh bei Sonnenaufgang vollständig auf dem trockenen liegen.
Das Manöver klappt soweit und wir sitzen fest.
Wir sind sehr gespannt auf den nächsten Tag!
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