Juli

19

Genau zur Hochwasserzeit sind wir los von der Oysterbay durch die Riffpassage und dann Kurs SE nach Wala Island, wo es früher wie fast überall auf Vanuatu und im Pazifik Kanibalismus gab.

Aber heute, so erklärte uns Charles der uns mit seinem Kanu begrüßte, gibt es das nicht mehr „wir sind ja jetzt alle Christen“

Die Fahrt hierher war etwas wechselhaft mit anfänglichem passendem Wind, dann eine Stunde Flaute, die recht prubt von einem kleinen Squal abgelöst wurde und dann hatten wir die letzten vie Stunden eine rasante Fahrt bei 20 Kn Halbwind und teilweisen guten 10 Knoten Fahrt. Sowaren wir dann auch schon kurzz nach 14:00 bei Wala Island.

Nach der üblichen Kaffeepause auf VAVA-U sind wir an Land wo uns Chrles mit seiner Frau Elisabeth schon in Empfang nahmen um uns die Insel mit dem Dorf und der „historical site“ zu zeigen. Die besteht aus einem großen Platz mit alten Tamtans und großen Felsplatten auf Korallen, die wie ein Tisch aussehen. Das waren wohl Opferplatten für diverse Zeremonien und in heutiger Zeit der Platz für kulturelle Tänze, wenn dann mal wieder ein Kreuzfahrtschiff in der Bucht Ankert und seine biszu 3000 Kreuzfahrer auf der Insel ablädt. Aber seit 2013/14 kam wohl kein Schiff mehr vorbei und auch wir sind mit der VAVA-U jetzt nach Corona und den zwei Jahren geschlossenen Grenzen wieder die ersten die hier Ankern.

Man sieht schon den Unterschied im Dorf mit vielen gemauerten Häuserwänden, die mit dem verdiehnten Geld vom Tourismus bezahlt wurden. Aber sonst ist alles noch recht ursprünglich. Auch die Kids, die gegenüber auf Malekula in die Schule gehen müssen bei ruhiger See selber mit den Auslegerkanus in der Früh rüber paddeln. Nur wenn es etwas bewegt ist kommt ein kleines Motorboot das dann aber auch ziemlich überladen ist.

Für morgen haben wir uns mit Elisabeth verabredet, die uns die Nachbarinsel Rano zeigen will, weil sie auch von dort stammt.

Wir genießen die Ruhe hier am Ankerplatz und verschwinden alle recht früh in den Kojen.

POS 19.07.2022 07:00 UTC: 15 58,6 S und 167 22,4 E, vor Anker.

Juli

18

Wir haben uns mal wieder in eine neue Bucht verholt und liegen jetzt in der Oyster Bay im Osten von Santo.

Von hier aus gibt es zwei Flüsse die ins Meer münden und an deren obere Ende jeweil sogenannte Blue Holes sind.Eines davon hatten wir gestern zu Fuss vom Ufer aus besucht. Eine fast vierspurige „Strasse“ führte durch den Busch dorthin. Vermutlich Überreste vom 2. Weltkrieg bei dem die USA hierr einen großen Marine Stützpunkt hatten.
Schon von weitem empfing uns laute Musik von Einheimischen die ein sonntägliches Fest feierten.
Wir genossen das tiefblaue und klare Süßwasser sowie den Weg dorthin und retour.

Heute gings dann noch per Kanu rund um die Bucht und mit dem Dinghy ein wenig den Fluss hinauf.

Morgen mit Hochwasser um 08:00 werden wir Santo gen Süden wieder verlassen und die Ostseite von Malekula anstuern.

POS 18.07.2022 08:30 UTC: 15 27,6 S und 167 13,3 E vor Anker.

Juli

16

Gestern Vormittag waren wir nochmal in der Stadt um auf dem Markt in Luganville uns mit frischen Sachen zu versorgen, denn bis wir wieder am Monatsende in Port Villa sein werden wird es nicht allzuviel unterwegs geben.

Ziemlich pünktlich, wie am Vortag beim Custom angemeldt, sind wir 12:00 Uhr Anker auf mit Kurs in die Surunda Bay.
Die war nur knappe 11 Meilen entfernt, do dass wir sozusagen nur das Kap runden mussten.
Die Bucht selber ist gut geschützt von diversen Riffen mit nur einer recht flachen Zufahrt.
Hier haben wir noch am Nachmittag alte Bekannte vom Reitstall getroffen und in der KAVA-Bar eine Schale getrunken.
Kava ist hier anscheinend viel stärker als auf Fidschi und es wird nicht so zelebriert.
Heute Am Samstag ist es hier recht durchwachsen mit ab und zu ein paar Regentropfen. Dafür lassen sich recht oft Schildkröten an der Wasseroberfläche blicken um Luft zu schnappen. Wir halten aber nicht nur nach ihnen Ausschau, wir würden auch gerne mal einen Dugong, eine Seekuh zu gesicht bekommen. Allerdings sind die wohl recht scheu. Na mal sehen.

POS siehe sailblogs.com/member/vava-U

und schaut auch mal wieder beimeinen Mitseglern Carina und Hannes vorbei, die in ihrem Blog viel erzählen und auch jede Menge Bilder hochladen

Juli

14

14.07.2022 20:30 MOZ
Heute Mittag sind wir nach 33 Meilen unter Motor in Luganville auf der Insel Santo angekommen.
Ein kurzer Besuch beim Custom war angesagt, der dann unsere Alkoholbestände sehen wollte. Wohl eher aus Lageweile, weil wir seit über zwei Jahren wieder mal das erste Schiff hier sind.
Dann haben wir noch ein wenig geshoppt, waren auf dem Markt und bei der Touristinfo. Dort erfuhren wir wann und wo die nächsten Events in Vanuatu sind. Für uns kommt in 10 Tagen ein Kanufestival im Süden von Malekula in Frage.
Bis dahin werden wir uns noch ein paar weiter Inseln ansehen und ab morgen dann zwei drei Tage in der Surunda Bay verbringen, die ist etwa 10 Meilen von Luganville entfernt auf der Ostseite von Santo.
POS 14.07.2022 09:30 UTC: 15 30,9 S und 167 10,9 E vor Anker auf 10m WT.

Juli

13

Hier in der Malua Bay gibt es einen kleinen reißenden Bach, derim unteren Teil bei Hochwasser etwas aufgestaut wird, dann aber bei Niedrigwasser flott ins Meer rauscht.

Mit dem Peter, dem Chief und ein paar Jungs wurden wir zum „blue hole“ geführt. Es ging parallel durch den Dschungel am Fluss entlang. Beide entschuldigten sich mehrmals, dass der Weg nicht ordentlich sei, aber auch hier sind wir nach über zwei Jahren wieder die ersten, die diesen Weg gehen. Aber es war halb so schlimm und nach nicht einmal 20 Minuten waren wir bereits da und konnten uns im klaren und frischen Süßwasser abkühlen .