by Jessica
Um 6 Uhr klingelt der Wecker – wir nutzen noch die Gelegenheit, in der Marina zu duschen, Michi holt nochmal frische Baguettes und wir frühstücken gemütlich. Danach legen wir ab und freuen uns aufs erste setzen der Segel, weil wir momentan schön viel, aber sehr kalten Wind haben. Der Wind lässt langsam nach und so probieren wir nach und nach diverse Segel-Kombinationen aus: Groß und Genua, Passatsegel (also Genua und Fock) und schließlich Blister und Groß.
Blogautor Jessica beim Segeln
Kurz nachdem der Blister gesetzt ist, entdecke ich auf der Steuerbord-Seite eine Rückenflosse, nach genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass es ein Wal sein muss, wir sehen eine weiße Zeichnung hinter den Augen – es könnte also ein Orca sein (aber ein sehr kleiner).
Die Crew wird von einer gewissen See-Müdigkeit erfasst und mittags schlafen dann mal alle (bis auf den Wachhabenden).
Vor dem Abendessen sehen wir 2 Delfine, die uns kurz begleiten und dann wieder abtauchen. Es taucht auch immer wieder ein Delfin auf – die große Aufregung, die die erste Sichtung ausgelöst hat, kommt aber nicht mehr auf.
Nach dem Abendessen erklärt uns Martin, was wir bei den Nachtwachen zu tun haben – zur Sicherheit schläft er aber im Salon.
So geht unser erster Tag auf See zu Ende – wir sehen noch die schneebedeckte Sierra Nevada und Spanien bleibt in Sicht.
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