Jan

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03.01.2019 08:00 MOZ
Gestern früh schon haben wir uns die knappe Meile in die Westecke der Anaho-Bucht verlegt, nach dem zwei andere Segler Platz gemacht hatten. Jetzt liegen wir hier hinter einer kleinen Huck direkt vor dem Riff mit dem schönen Palmenstrand dahinter. Die Palmen dort sind fast Alleeartig gepflanzt.
Von hier aus haben wir eine kleine Wanderung zur Nachbarbucht nach Hatiheu gemacht. Der erste Teil geht eine gute halbe Stunde auf einem Urwaldpfad bis auf 200m bergauf. Von da gibt es tolle Ausblicke zu allen Seiten der Bucht. Und dann wieder bergab, vorbei an Mangobäumen, die wir gar nicht alle abernetn konnten, bis zum kleinen Dorf Hatiheu.

Anahobucht aus 200m Höhe

Dort angekommen zog es uns für einen kleinen Snack in das einzigste Restaurant gleich nebem dem Minimarkt. Gut das wir recht früh dran waren, denn kurz nach uns fiel eine recht große Touristengruppe, dessen Herkunft wir nicht herausbekamen, ein.
Hoch über dem Ort auf einer Bergspitze wacht eine Marien-Staue über die Bucht und bei der Schule und dem Verwaltungsgebäude gibt es noch ein kleines Museum. Das konnten wir ganz allein besuchen denn im Minimarkt hat man uns einfach den Schlüssel gegeben mit dem Hinweis „aber nix anfassen“ – haben wir natürlich auch nicht gemacht.

Museum Hatiheu

Auf dem Rückweg haben wir nochmal Mangos aufgesammelt und einen Teil dann am Abend zum Sundowner verarbeitet.
POS 03.01.2019 17:30 UTC: 08 49,227 S und 140 03,863 W

Jan

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Hier ist es einfach so schön, dass wir sozusagen verlängert haben nund erst dann am Morgen weiter Segeln.
Wir waren noch mal bei der Gemüsefarm, waren baden und schnorcheln, haben lecker Mangokuchen gehabt und am Strand Palmenwedel mit der Machete abgeschlagen um daraus Obstschalen zu flechten. Dabei haben wir am Strand auch nich gelernt wie man ein Palmendach flechtet.
Jetzt gibt es gleich noch ne Runde Wizzard, nachdem wir auch heute wieder einen leckeren Sonnenuntergangscocktail hatten.
Bis morgen dann auf dem Weg in die Hakatea-Bucht am SW-Eck von Nuku Hiva.

Anaho

Jan

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06.01.2019 07:45 MOZ
wir haben wieder einen sehr schoenen Ankerplatz umgeben von hohen grünen Bergen in der Hakatea-Bucht im SW von Nuku Hiva gefunden.
Von hier aus werden wir heute oder morgen durch das Tal der Könige zum dritthöchsten Wasserfall der Erde (so steht es zumindest im Südseereiseführer) wandern und sehen wie das Wasser aus 350m in einen kleinen Pool herabfällt.
Gestern nach unserer Ankunft am Nachmittag waren wir schon mal mit dem Dinghy am Ufer der Nachbarbucht von wo es dann losgehen wird. wir haben eine nette Familie besucht und dort Kokuseis gegessen und Pampelmusensaft getrunken. Und dann haben wir gelernt wie man Kokusnüsse von ihrer faseriegen Hülle befreit um an die Nuss zu kommen. Der Hausherr war natürlich etwas schneller und geübter als wir und schafft wenn es sein muss 400 Stück an einem Tag.

hakatea

Zum Schluss haben wir noch die Drohne fliegen lassen und die Bilder aus der Luft bestaunt, denn das Tal mit seinem Süßwasserfluss, den grünen Wiesen , vielen Palmen und andern tropischen Pflanzen die hier umgeben sind von hohen, dunklen Vulkanfelsen auf denen überall Ziegen herumkraxeln – ist schon atemberaubend. Zudem ist die Bucht fast vollkommen von den Bergen umschlossen und so gut gegen die Pazifikdünung geschützt.
POS 06.01.2019 17:20 UTC 08 56,766 S und 140 09,899 W

Jan

7

Heute waren wir mal wieder Wandern. Es ging vom Tal der Könige ca. 2 Stunden einen schmalen Trail entlang. Drei Mal mussten wir den kleinen Fluss überqueren bevor wir dann am Ende des von über 400 m hohen Felswänden umgebenen dritthöchsten Wasserfall auf der Erde, mit seinem kleinem Pool am unteren Ende, erreichten. Gut das wir als Wegzehrung ein paar unserer Bananen dabei hatten und im kühlen Wasserfallpool eine kleine Abkühlung erfahren konnten. Danach gings wieder frisch gestärkt durch den Urwaldpfad zurück bis zum Talanfang an der Küste. Dort haben wir bei einer einheimischen Familie lecker Essen können und haben deren Plantage inklusive vieler Erklärungen besichtigt nicht ohne einiges an frischen Früchten mit auf VAVA-U zu nehmen.

Jan

8

Wir sind wieder in der großen Hafenbucht von Taioahe vor Anker gegangen und lassen die restlichen zwei Törntage gemütlich ausklingen.

Und natürlich nutzen wir mal wieder die Gelegenheit zum Internet, die es hier im Snack VAEKI gleich an der Hafenmole gibt.

Es gibt also mal wieder NEUE BILDER der letzten Tage!

Heute wird noch Brot und Kuchen gebacken und dann machen wir es uns bei einem Sundowner am Achterdeck gemütlich und werden sicher auch noch die restlichen Palmeblätter zu neuen Obstschalen verarbeiten. Das mach richtig Spaß und fast süchtig ;-).

Und dann steht sicher auch noch eine Runde Wizzard auf dem Programm, wobei die neuen Karten schon wieder recht abgegriffen sind.

Taioahe

Jan

9

Schon vor einiger Zeit erzählten uns andere Segler, dass um die „Mogly“ (ein andere Kat, der schon länger hier in Taioahe vor Anker liegt), immer ein kleinerer Hammerhei herumschwimmt.

Nun haben wir gestern ein frisches Thunfischfilet direkt vom Fang des Fischers erstanden und die zähe Haut als Köder an unsere Dinghy-Talje zwischen den Rümpfen am Heck gehängt.

Nun hieß es warten ob tatsächlich ein Hai vorbei kommt und sich diesen Leckerbissen holt. Nach kurzer Zeit war es wirklich soweit und wir konnten bewaffnet mit mehreren Fotoapparaten ein paar schöne Bilder und Videos von einem ca. 1,5m großen, jungen und eleganten Hammerhai machen.

Wirklich BAden wollten wir danach nicht mehr, aber es war eh dann schon dunkel und für eine Abkühlung an der Badeleiter hat es dann doch noch gereicht bevor wir leckere Thunfischfilets auf dem Teller hatten.

Hammerhei bei VAVA-U

Jan

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Gästebucheinträge

Corinna

Dominik

Isabel

aus Hand gegen Koje von Julia

Traumhafte Segelreise in der Südsee

  • Törn im Dezember 2018, Seegebiet/Strecke: Marquesas (Südsee)

Ich bin den ganzen Dezember mit Martin auf den Marquesas gesegelt. Das war bereits das zweite Mal, dass ich mit Martin unterwegs war.

Auch dieses Mal hat mir der Törn sehr gut gefallen. Es war sehr abwechslungsreich. Wir haben diverse Inseln kennen gelernt, ganz ohne Stress, und immer wieder auch Kontakt zu den Einwohnern gehabt. Wir sind gewandert, geschnorchelt, haben Spiele- und Videoabende gehabt und haben immer gut gespeist. Jeder hatte zudem ausreichend Freiraum sein eigenes Urlaubsfeeling umzusetzen.

Martin´s Kat eignet sich hervorragend auch für lange Törns. Es gibt einen Wasseraufbereiter der aus Salzwasser Süßwasser macht, eine Spül- und Waschmaschine und ausreichend Platz.

Ich freue mich schon auf weitere Törns mit der VAVA-U.

Julia

Jan

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Törn Zusammenfassung

Marquesas_Weihnachten Neujahr 2018/19

Angelaufene Häfen/Buchten:

FRENCH POLYNESIEN

Marquesas:

Nuku Hiva: Taioahe, Hooumi, Anaho, Hakatea
Ua Huka: Haavei
Tahuata: Hanamoenoa, Hapatoni

Hiva Oa: Atuona

Fatu Hiva: Hanavave
Ua Pou: Hakahetau

 

Gesegelte Strecke:  550 sm, davon unter Segeln: 485 und 65 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,8 Kn
Max Wind 22 Kn aus ENE

Bemerkungen:
Meist E- Winde im Gebiet mit Dünung aus ENE

Wetter:
Temperaturen um die 28 Grad, tags und nachts
Wasser um die 26-27 Grad
Teilweise lokale kurze, kleine Regenschauer in Landnähe