Dez

3

Thomas

Verspätete Landung in Nassau. Am Gepäckband wie vorausgesehen Tatjana getroffen.
Gepäck nicht angekommen!!!
Dann hat Tatjana mit Ihrem perfekten Englisch die Verlustmeldung aufgegeben.

Aber dafür wir hatten schon mal eine schöne Aussicht auf die Bahamas von oben und auf das was uns die nächsten zwei Wochen erwarten soll.

Am Ausgang wartete dann wie verabredet Svenja, die aus Florida gekommen war.
Zusammen sind wir mit dem Taxi (60 $) zur Marina gefahren und haben
die VAVA-U auch gleich gefunden.

Martin war noch nicht ganz fertig. Deshalb sind wir gegenüber der Marina zu Starbucks einen Kaffee
trinken gegangen auch um uns schon ein wenig kennenzulernen.
Anschließend noch in die Apotheke um eine Alternative zu meinem Tabltten zu finden
falls meine Tasche nicht ankommt.

Mehrfache Telefonate mit dem Flughafen wegen meinem fehlenden Gepäck war nicht so erfolgreich,weil keiner was konkret wusste.

Auf VAVA-U gabs eine kurze Einweisung warten auf Tatjana II. Da der Hunger immer größer wurde
sind wir dann doch gleich beim nahe liegenden Asiaten eingerückt und haben ganz lecker und
ausreichend gespeist.

Auf dem Boot zurück waren alle ganz schön fertig, so gings relativ zeitig, trotz Vollmondnacht
in die Kojen.

Dez

4

Thomas

Schon kurz nach Sonnenaufgang sind wir aufgestanden und haben die Reste der Vorgängercrew zum Frühstück verdrückt. Danach wurde die Einkaufsliste erstellt, die Bordkasse aufgefüllt und los gings zuFuß in Richtung „Super Value“.

Ein erneuter Anruf am Flughafen ergab, dass meine Tasche mit der
Maschine um 11.40 Uhr ankommen soll. Martin empfiehlt mir, selbst um Flughafen zu fahren und
besorgte eine Taxifahrerin an die schon preiswert Leute zum Flughafen gefahren hatte. Ausgehandeltwurden günstige 60 $ für die Hin- und Rückfahrt.

Marina Nassau

Marina Nassau

Pünktlich um 11.30 Uhr fuhr ein schwarzer Lincoln mit einer „Big Bahama-Mama“ vor und
in Richtung Flughafen. Auf Empfehlung meiner Fahrerin rein in den Customer Service,
registrieren lassen und durch die Abstellkammer in den Sicherheitsbereich.
In Old Germany undenkbar
Das Gepäckband für den Flug aus Toronto lief schon. Banges Warten, aber meine Tasche kam nicht. Also wieder zum Lost-Baggage-Schalter um zu Fragen wie es weitergeht.
Plötzliche Erleichterung, meine Tasche stand schon vor dem Schalter.
Also Tasche schnappen und raus und zurück  mit Taxi in die Marina.
Der teure Einkauf (1.500 $) war inzwischen erledigt und schon im Schiff verstaut .

Kurz darauf haben wir dann auch gleich abgelegt. Unter Motor ging es wenige Meilen bis in die Nähe eines kleinen Korallenriffs bei Rose Island wo wir vor Anker gingen. Natürlich musste unbedingt noch das 28° warme Wasser getestet werden.

Einfach ein Traum. Danach waren wir alle mega hungrig und Svenja hat uns einen schönen Salat zubereitet. Dazu gabs Kartoffelspalten mit Gemüse überbacken.
Alle waren müde und wir sind wieder zeitig in unsere Kojen –
wir wollten ja am nächsten Tag auch nicht so spät starten…

Dez

5

Thomas

Wir sind zeitig aufgestanden um dem kleinen Korallenriff noch vor dem Frühstück einen Besuch
abzustatten. Für den Anfang gar nicht schlecht. Nur ein Barakuda war über unsere Anwesenheit nichtbesonders erfreut und schaute ziemlich grimmig drein. Nach dem Frühstück gab es noch die
Sicherheits- und Segeleinweisung. Danach wurde der Anker gelichtet und es ging los zu einem Schlag über 43 sm. Anfangs noch kurz unter Motor doch schon bald wurden die Segel gesetzt.


Bei 5 Bft Windstärke ging es mit bis zu 10 kn Speed auf Amwindkurs nach Normans Cay.

Dort angekommen wurde nach dem Ankermanöver erst einmal ausgiebig gebadet.

Anschließend hat sich Svenja wieder in die Küche begeben um uns leckere Spaghetti Bolognese zu kochen.


Der Abend sollte dann mit dem ersten Teil einer Netflix-Serie ausklingen. Aber die APP von Netflix
erkennt offenbar, wenn ein Beamer angeschlossen wird und weigert sich strikt an diesen
Daten zu senden.

Bordkino

Bordkino

Aber Martin hat ja auf seiner VAVA-U auch noch die eine oder andere Festplatte mit Filmen
und so haben wir uns letztendlich für „James Bond – Die Welt ist nicht genug“ entschiedenen.
Ebenso wie die meisten Akteure erlebten auch einige Zuschauer das Ende des Films nicht mehr…

Dez

6

Thomas

Nach einem morgendlichen Bad und einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem gut motorisierten Beiboot auf die andere Seite der Insel.

Erstes Ziel war ein kleiner hübscher Strand umgeben von kleinen Inseln und Lagunen.
Ein faszinierendes Farbenspiel zwischen ganz feinen weißen Sand, abwechselnd türkisfarbenen und
blauem Wasser und der dunkelgrünen Inselvegetation. Nach dem Fund einiger Schnecken und
Muscheln ging es dann weiter.

Zweites Ziel war das im Wasser liegende Flugzeugwrack des Drogenschmugglers Carlos Lehder.
Die zweimotorige Propellermaschine stürzte während eines Übungsfluges in den 60-igern ab.
Das gut erhaltene Wrack liegt im flachen Wasser und fällt bei Ebbe fast trocken.
Als wir ankamen war allerdings Hochwasser und wir erkundeten das Wrack per Schnorchelgang.
Im Wasser wurden wir von einem Schwarm kecker, gestreifter Riffbarsche die hier anscheinend des
Öfteren gefüttert werden empfangen. Natürlich hatten auch wir etwas für sie dabei.
Neben einigen anderen bunten Korallen und Fischen die das Wrack inzwischen bewohnen, sahen wir auch noch drei Rochen, die es sich im Sand gemütlich gemacht hatten.

Wieder an der VAVA-U angekommen wurde das Beiboot verstaut und es ging zu unseren nächsten
Ziel nach Warderick Wells Cay. Leider war der Wind für unseren Kurs nicht so günstig.
Nachdem wir ein paar Meilen schön segeln konnten, ging es dann weiter unter Motor, damit wir unseren Liegeplatz noch vor Sonnenuntergang erreichen.
Unser Liegeplatz liegt mitten in einem Nationalpark, daher war Ankern nicht erlaubt und wir machten
an einer der zahlreichen Mooringtonnen fest. Zuvor gab uns Martin eine kurze Einweisung mit
Aufgabenverteilung und dann wurde die Boje auch schon angefahren.
Alles lief wie am Schnürchen. Boje auswählen und langsam ansteuern, Richtung zeigen,
Abstand nennen, sauber aufstoppen, Leine aufnehmen, Hilfsseil durchstecken,
auf der Klampe fixieren und mit den beiden Vorleinen am Bug endgültig festmachen.
Damit hatten wir uns das Bad im 28,5° C warmen flachen Wasser redlich verdient.
Um die Möhren nicht den Fischen zu opfern zauberte die Küchencrew einen sehr schmackhaften
Gemüsetopf mit Reis. Während die einen sich in der Küche abmühten, hatte sich der andere Teil  der Crew zu einer Skatrunde zusammen gefunden und musste dann gerechterweise den Abwasch
übernehmen. Der Abend klang dann wieder mit einem alten Bond-Film, „Der Morgen stirbt nie“, aus.

Dez

7

Thomas

Der Tag begann sehr gemütlich, denn wir wollten an diesem Ort eine weitere Nacht verbringen.
Nach einem kurzen Schwimmausflug zur nahe gelegenen Schwimmplattform und
einem reichlichen Frühstück ging es mit dem Beiboot zum Stützpunkt der Nationalparkverwaltung
um die Liegegebühr für unsere Mooringboje zu bezahlen (pro Nacht 40 U$) und ein paar
Ansichtskarten zu kaufen. Da die Auswahl nicht sehr groß war und es eh keine Briefmarken gab,
ließen wir das allerdings sein.

Am Strand konnte man das Skelett eines gestrandeten Wales besichtigen,
den wir spontan Waltraut tauften. Nach den obligatorischen Schnappschüssen wollten wir über die Insel bis zu dem Strand laufen, vor dem die VAVA-U lag.

Geschätzte 2 Kilometer alles flach,
also kein Problem. Von dort wollte uns Martin dann mit dem Beiboot wieder abholen.
Nach einem netten Gespräch mit Monika, einer Rumänin aus Timisoara, die auf einem Törn in diesemResort hängen geblieben ist und dort ein wenig arbeitet stand fest, dass nur Zwei aus unserer Gruppe
für die Wanderung in Frage kamen, da dringende Voraussetzung für die Bewältigung der Strecke
festes Schuhwerk war.

Los ging es ausgestattet mit ein paar Wasserflaschen und dem Handfunkgerät über eine Art
Gehwegplatten also völlig easy. Doch nach wenigen Metern war damit Schluss und der Weg mündete
in eine Lagune mit knöcheltiefen Wasser. Ok wird nicht weit sein, also Schuhe aus und hinein ins
Wasser. Keine gute Idee, denn erstens wurden die Steine am Boden immer spitzer und zweitens lag
ab und zu auch noch ein kleiner Stachelrochen dazwischen. Es half also nichts, die Wanderschuhe
mussten als Badelatschen herhalten. Zu allem Übel fiel bei einem Ausrutscher noch die Fototasche
kurz ins Wasser. Schnell noch die Batterien herausgenommen um den Totalverlust vielleicht noch zu verhindern, aber mit Fotografieren war es das erst einmal. Wir hatten ja noch ein Smartphone.
Anfänglich war der Weg kaum erkennbar, später merkten wir, dass sich in Abständen gelbe
Markierungen am Boden befanden. Nach der „Wasserwanderung“ ging es trockenen Fußes über
verwitterte Kalksteinfelsen weiter, die vermutlich in Urzeiten von Korallen gebaut wurden.
Die Trockenperiode dauerte nicht lange, dann sichteten wir die uns avisierte Brücke. Solides Holzteil allerdings musste man bis zur Brücke zehn Meter durch kniehohes Wasser waten und nach der
Brücke waren es noch mindestens 70 Meter mit Wellen und einer erkennbaren Strömung bis zur
anderen Seite. Augen auf und durch. Glücklicherweise kamen wir ohne Badestopp am anderen Ufer
an und es ging bergauf über den Hutia Hill Trail und bergab über den Butterfly Trail zum Butterfly
Beach. Dort wollten wir dann einfach am Strand weiterlaufen. Mit Schrecken stellten wir jedoch fest, dass es dort keinen Weg am Strand gab, nur schroffe Felsen.

Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder aufgeben und uns per Funk mit dem Beiboot abholen lassen oder zurück gehen und über
den Shady Tree Trail auf die Atlantikseite der Insel. Das haben wir dann auch getan.
Dort angekommen sind wir eine ganze Weile herumgeirrt um den weiteren Weg zu finden.
Erschreckend war der viele Müll, den der Atlantik am Ufer angeschwemmt hatte. Ein kleiner See
versperrte uns den Weg auf die andere Seite. Mitten in diesem See lagen Bretter, sollte das vielleicht unser Weg sein? Ein Versuch war es wert und unsere Schuhe waren eh nass. Am anderen Ufer
fanden wir das ersehnte Schild Tabebuia Trail auf dem wir den gleichnamigen Beach erreichten. Von dort aus ging es ein kleines Stück über den Sahara Desert Trail zum Emerald Beach. Hinter den Hügel konnten wir auch schon den Mast der VAVA-U erkennen. Über den Emerald Trail ging es zur Termit Beach. Vor uns lag nur noch der Rendevous Trail, der uns zu unserem Endpunkt führen sollte. Es ging noch einmal steil bergauf. Oben hatten wir einen herrlichen Blick auf die ankernde VAVA-U

und baten Martin über Funk uns abzuholen. Kurz bevor wir den Strand erreichten, kam er uns schon mit den bestellen zwei kalten Colas entgegen. Geschafft, kurz noch die Schuhe gewaschen und dann ging
es auch schon ins Wasser, um uns etwas herunter zu kühlen.

Allzuviel Zeit zum Erholen blieb nicht, denn es stand noch ein Schnorchelgang am Emerald Rock auf
dem Plan. Zuerst schwammen wir über das kleine Riff davor und beobachteten das bunte Treiben derzahlreichen Fische. Danach ging es zum Emerald Rock um den wir herum schnorchelten.
Martin fotografierte mit seiner GoProCam einen Fischschwarm, der sich wie ein Schlauch um die
Insel gelegt hatte. Mit etwas Abstand folgte uns ein stattlicher Barrakuda in dessen Beuteschema wir jedoch erfreulicherweise nicht  passten.

Zum Abendbrot gab es dann Hühnchen mit Gemüse und Salzkartoffeln. Wie immer sehr lecker. Anschließend sahen wir uns über den Beamer die bis dahin geschossenen Fotos an.
Nach einer Runde Kniffel mit einem Sieg von Svenja ging es müde am Ende eines anstrengenden
Tages in die Kojen.

Dez

8

Thomas

Noch vor dem Frühstück fuhren ein Teil der Crew noch einmal zur Nationalparkverwaltung.
Martin hatte am Vortag vergessen das als Geschenk für Monika vorgesehene Sixpack Bier
mitzunehmen. Begleitet wurde er von Svenja und Steffi die im Souvenirshop doch noch
Ansichtskarten kaufen wollten. Der Rest der Crew bereitete derweilen das Frühstück vor für das
schon eine große Schüssel  Obstsalat bereit stand. Nach dem Frühstück wurde klar Schiff gemacht,
der Anker gelichtet und kurz darauf die Segel gesetzt.

Nach etwa einer Stunde helle Aufregung.
Das vom Autopilot gesteuerte Schiff lief wegen einer Windbö aus dem Ruder. Dabei verfing sich die
Leine vom hinterhergezogenen Dinghi im Ruder an Backbordseite.
Alles Ziehen und Zerren half nichts jemand musste ins Wasser.
Also schnappte sich Martin sein Schnorchelzeug, sicherte sich mit einem Lifebelt und einem Seil am
Boot und ab ging es ins Meer. Lustig sah das Ganze nicht aus und wir hatten ein wenig Angst um
unseren Skipper. Aber es ging alles gut und Martin konnte das Dinghiseil mit einem Messer vom
Ruder trennen und wieder sicher an Bord kommen. An seinem anschließenden Apfelsaftkonsum
konnten wir erkennen, dass sein „Tauchgang“ wohl recht anstrengend war.

Nach ein paar Mal Kreuzen kamen wir an unserem heutigen Ziel, in Sampson Cay an. Wir ankerten
direkt vor der Privatinsel auf der in großen Lettern am Anleger und am Strand hingewiesen wurden.

Kurz nachdem wir festlagen bekamen wir Besuch von einem Wasserflugzeug, das nach einer Schleife direkt neben uns im Wasser landete. Danach fuhr es über eine aus dem Meer ragende Rampe und verschwand hinter einem Felsen.

Als nach Einbruch der Dunkelheit im Haus auf der Privatinsel kein
Licht erschien, malten wir uns in den wildesten Phantasien aus, was wohl auf dieser Insel geschieht.

Die Zubereitung des Abendessens wurde diesmal zur Männersache erklärt. Martin zauberte uns ein
sauleckeres Couscous und als Vorspeise gab es einen Salate Mista. Beides wurde von der Damenwelt gelobt, was will Man(n) mehr. Nach ein paar mehr oder weniger intelligenten Spielen ging es dann in die Kojen.

Dez

9

Thomas

Allmählich wird der Tagesbeginn zur Routine. Aufstehen mit oder ohne Baden. Frühstücken und
Anker lichten, dann die Segel setzen und auf zur nächsten Insel. Wir starten bei herrlichen
Sonnenschein und einem ordentlichen Wind. Leider ist die Richtung nicht so toll für uns und wir
planen noch einmal um. Unser neues Ziel ist Great Guana Cay.

Schon von weitem sind Strommasten
zu erkennen. So etwas haben wir schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Scheint eine größere Siedlung
zu sein. Dann ein freudiger Aufschrei der Jugend an Bord. Endlich mal wieder Internet.
Nach vier Tagen ohne sind bei einigen erste Entzugserscheinungen zu erkennen.

Diesmal geht es mit dem kleineren Dinghi zum Ufer. Endlich mal eine Gelegenheit um unseren Müll
zu entsorgen. Wir machen unser Boot an einem kleinen Kai fest. Im Hafenbecken tummeln sich
mehrere Rochen und ein paar Ammenhaie. Gegenüber der Hafenzufahrt befindet sich das Postamt.
Aber es ist leider geschlossen. Entlang der Hauptstraße geht es durch den Ort, der offensichtlich auch
schon bessere Zeiten gesehen hat. Am Ortsausgang drehen wir um und trinken auf dem Rückweg
noch ein gut gekühltes Radler (ja, genau so steht es auf den Flaschen).

Uns gegenüber hatten sich ein paar neugierige Kinder niedergelassenen mit denen wir auch etwas ins Gespräch kamen.


Svenja ersteht für „günstige“ 20 US$ noch 2 Schachteln Marlboro light und dann geht es zurück zur
VAVA-U. Inzwischen hat es sich bewölkt und die Zeit bis zum Abendessen wird sich mit Lesen oder
Surfen im Internet verbracht. Diesmal war Tatjana an der Reihe. Sie verwöhnte uns mit einem feinen Chili Con Carne. Inzwischen regnete es ziemlich stark und einer nach dem anderen verschwand in
seine Koje.

Dez

10

Thomas

Als wir aufwachten war es immer noch stark bewölkt und auch nicht so warm wie an den Vortragen. Zum ausgiebigen Frühstück gab es Rührei. Wie es sich für den 2. Advent gehört, kamen auch Kerze
auf den Tisch. Aufgrund des Windes im Cockpit mussten wir die Kerzen allerdings in Gläser stellen.
Alle saßen mit einer Jacke am Frühstückstisch und die ersten Rufe nach Glühwein wurden laut.

Entspannt ging es dann auf einem ruhigen Raumwindkurs nach Little Farmers Cay.

Dort angekommenmussten wir eine ganze Weile nach einem geeigneten Ankerplatz für die VAVA-U suchen. Der heftige Wind und die starke Strömung erschwerten das Ankern. Mehrfach hielt der Anker nicht und schleifte über den Grund. Nach drei Versuchen war es dann geschafft und wir lagen fest und sicher.

Martin hatte gehört, dass man auf Little Farmers Cay mit Schildkröten schwimmen kann. Angesichts
des kühlen Wetters bestand aber wenig Begeisterung für Badeausflüge. Da aber für den nächsten Tagnur eine kurze Strecke geplant war, beschlossen wir am Nachmittag mit dem Dinghi zum Strand zu fahren, in den Ort zu laufen und den „Turtleman“ zu suchen. Wir wollten versuchen den Ausflug auf den nächsten Morgen zu legen. Auf dem Weg in den Ort begegneten uns mehrere junge Hunde. Am Hafen waren alle Geschäfte geschlossenen, überhaupt war kaum jemand unterwegs.

 

Also führte uns Martin zum Holzschnitzer, der uns erfreut all seine Figuren präsentierte. Eine Eule wechselte dann
den Besitzer und wird demnächst in Bayern angesiedelt.

Auf dem Rückweg kamen wir wieder an der Dorfkneipe vorbei, die inzwischen auch geöffnet hatte. Der Skipper spendierte uns ein kühles Bier.
Die Kneipe war ziemlich urig. Überall an der Decke hingen Wimpel und Flaggen aus allen Teilen der Welt. Den Wirt fragten wir, ob er uns helfen könnte den Ausflug für den nächsten Tag um 9 Uhr zu organisieren. Er wollte sich bemühen, aber der Ausgang schien dem karibischen Temperament entsprechend ungewiss. In der Dämmerung ging es mit dem Dinghi zurück um Schiff.

Passend zu unserem Liegeplatz (Little Farmers Cay) gab es einen sehr gelungenen Gemüseauflauf. Kurz nach dem Abendessen gingen schon die Ersten zu Bett. Ob dies dem ungemütlichen Wetter oder dem für 9 Uhr festgelegtem Wecken geschuldet war sei dahin gestellt…

Dez

11

Thomas

Pünktlich um halb acht saßen wir zum Frühstück zusammen. Der Obstsalat schmeckte im zurück gekehrten Sonnenschein gleich noch mal so gut.

Schnell noch klar Schiff gemacht, die Badeklamotten eingepackt und schon ging es an Land. Wieder begegnete uns der kleine süße Hund und sein Herrschen war der von uns gesuchte Schildkrötenmann. Mit ihm ging es zum Hafen wo er sofort mit dem Aneinanderschlagen von 2 Conches begann um die Schildkröten anzulocken. Ab und an zeigte sich ein Schildkrötenkopf über dem Wasser aber alles außer unsere Reichweite. Inzwischen hatte sich das halbe Dorf versammelt um dem Treiben zu zuschauen. Eine Schildkröte kam schließlich heran, ließ sich von uns füttern und schwamm um uns herum. Natürlich wurde das Ganze ausgiebig fotografiert.

Nach ein paar Familienfotos vor dem Haus des Turtleman der Svenja gleich zur Frau nehmen wollte, ging es zurück zum Schiff.

Nachdem der Motor vom Dinghi verstaut war wurde der Anker eingeholt und kurz darauf setzten wir die Segel. Bei 18 bis 20 Knoten Wind kreuzten wir am Wind in Richtung Staniel Cays und machten wieder um die 10 Knoten Fahrt durchs Wasser.

Die Mädels waren schon ganz aufgeregt, den heute noch sollte es zu den bekannten Swimming Pigs gehen. Der Ankerplatz war schnell gefunden und befand sich nur ein paar hundert Meter von der „Schweinebucht“ entfernt. Wir warteten noch ein wenig damit die Tagesausflügler verschwunden sind und am Nachmittag ging es dann mit unserer randvoll gefüllten Bioabfallbox zu den Schweinen. Bei unserer Ankunft kamen bereits die ersten Schweine mit weit aufgerissen Mäulern ans Boot. Zwei Schweine schwammen noch im Wasser.

Unsere Versuche weitere Schweine ins Wasser zu locken schlugen jedoch fehl. Offenbar war das Borstenvieh schon ausreichend gefüttert worden. Aber an Land trotteten Sie uns gemütlich hinterher und nahmen den einen oder anderen Leckerbissen entgegen. Einige erwiesen sich als ausgesprochene Gourmets und nahmen nur ausgewählte „Köstlichkeiten“ zu sich. Die Freude steigerte sich dann noch als aus dem Busch eine Bache mit 10 Frischlingen kam die gerade eine Woche alt waren.

Nach einer knappen Stunde saßen wir dann wieder im Beiboot um der skurrilen kleinen Beach auf Pirate Island einen Kurzbesuch abzustatten. Außer der obligatorischen Piratenflagge und einem Totenkopf haben Besucher der Insel allerlei Dinge dort zurückgelassen. Man findet hier unter anderem einen Grill, einen Schwimmreifen, einen Mosaikspiegel, diverse Schilder, Flaschenpost, Flaggen und Schneckengehäuse. Zum Verweilen laden ziemlich neue Strandstühle ein.

Auf der VAVA-U zurück machte sich allseits Hunger bemerkbar, so dass wie geplant der Grill angeworfen wurde. In Anbetracht der Nähe zu den Swimming Pigs gab es natürlich nur Rindersteaks.

Danach gab mit „Stirb an einem anderen Tag“ einen weiteren James-Bond-Film. Eine unserer Damen fand den Film vermutlich langweilig und fiel in einem Tiefschlaf aus dem wir sie am Ende des Films nur schwer wieder herausholen konnten.

Dez

12

Thomas

Nach einer angenehm ruhigen Nacht erwachten wir wieder zeitig bei strahlendem Sonnenschein. Diesmal war 007 schon am Morgen angesagt. Allerdings nicht als Morgenkino. Nach dem Frühstück ging es mit Highspeed im Beiboot auf die andere Seite der Insel zur James-Bond-Höhle. Das Frühe aufstehen war notwendig um bei Niedrigwasser in die Höhle schwimmen zu können. Die Höhle war Drehort einer Szene in dem Bond-Film „Feuerball“. Beim Schnorcheln sahen wir wieder jede Menge gestreifter Riffbarsche die ganz nahe um uns herum schwammen. Höhepunkt des Schnorchelgangs war allerdings ein Rotfeuerfisch, der mit seiner bizarren Schönheit alle anderen Fische in den Schatten stellte. Am Ausgang der Höhle befand sich noch ein kleines Riff mit vielen Korallen.

Nachdem alle wieder im Beiboot saßen ging es weiter in die Marina von Staniel Cay. Zuerst wurde der Supermarkt aufgesucht um noch ein paar Sachen für die Bordküche zu besorgen.

Auf dem Rückweg kamen wir natürlich nicht am Yacht Club vorbei ohne einen Drink zu nehmen. Die Damen genehmigten sich einen Cocktail, die Herren bekamen ein gut gekühltes Bier. Auf einer traumhaften Terrasse genossen wir den Ausblick.

Bereits bei unserer Ankunft waren erste Ammenhaie im Hafenbecken zu sehen. Durch lautes Klopfen wurden weitere bis zu 2 Meter lange Exemplare angelockt. Nach ein paar Fotos ging es dann langsam zum Beiboot. Ein mutiges Crewmitglied schwamm durch die (für Menschen ungefährlichen) Haie zum Boot, natürlich mit der GoPro Cam „bewaffnet“.

Nach einem kleinen Mittagssnack auf der VAVA-U wurde ein Seekanu heruntergeholt und wir drehten nacheinander ein paar Proberunden um VAVA-U herum. Da wir eh noch einmal zu den Schweinen wollten, beschlossen wir das zweite Kanu auch noch zu wassern. Tatjana und Thomas wollten mit den Kanus in die „Schweinebucht“ fahren und die anderen mit dem Beiboot nachkommen. Auf dem Rückweg war geplant, dass wegen der starken Strömung die Kanus vom Beiboot zurückgezogen werden. Wohlbehalten kamen die Paddler am Strand an. Kurz danach traf auch das Beiboot mit dem Futter ein. Die ersten Schweine kamen auch sofort neugierig auf uns zu. Aber bei dem stürmischen Wind waren die Schweine partout nicht dazu zu bewegen ins Wasser zu gehen. Also wurde unser Futter gerecht an Land verteilt, so dass auch die Kleineren etwas abbekamen. Auf einmal kamen wieder die ganz kleinen Schweinchen. Thomas ging ganz langsam von hinten an sie heran bis er direkt vor ihnen kauerte und sie streicheln konnte. Die Frischlinge akzeptierten Thomas spontan als Ersatzmama und fingen an, an seinen Fingern zu saugen. Plötzlich gesellte sich die Mutter zu der Szenerie und es sah nach Ärger aus. Doch „die faule Sau“ hatte auch nichts gegen die Betreuung ihrer Kinder.

Wenig später ging es dann zurück zum Schiff. Die beiden Kanufahrer wollten aus eigener Kraft den Rückweg bewältigen, was mit etwas Anstrengung auch gut gelang. Nach einer kurzen Verschnauf- und Umziehpause ging es dann zum Sundowner hinüber nach Pirate Island. Mit einer kleinen Conch, die den Namen des Schiffes und die Unterschriften seiner Besatzungsmitglieder trägt, verewigten wir uns auf dieser Insel. Den Sonnenuntergang genossen wir mit einem Glas Weißwein in der Hand.

Die einsetzende Dunkelheit und der aufkommende Hunger trieben uns zurück zur VAVA-U. Pasta mit feuriger Paprika-Tomaten-Sauce stand auf dem Speiseplan. Nach dem Essen wurde unser Heimkino wiederaufgebaut und wir sahen den ersten Teil des „Medicus“. Müde fielen wir danach in unsere Kojen.

Dez

13

Thomas

Nach einer unruhigen Nacht, der Wind hatte gedreht und war aufgefrischt, entschädigte uns ein strahlend blauer Himmel beim Aufstehen. Martin überraschte uns zum Frühstück mit frischen Pfannkuchen. Wie wir feststellten sagen manche auch Eierkuchen dazu und „im scheenen Sachsen heeßen se eenfach Plinsen“.

Dann wurde das Beiboot verstaut, der Anker gelichtet und weiter ging es nach Soldiers Island. Bei fast Gegenwind war wieder Kreuzen angesagt. Die Fahrt war wegen dem kühlen Gegenwind und der kurzen Welle nicht gerade angenehm aber wir kamen ganz gut voran und waren bereits gegen zwei Uhr am Ziel.

Wir ankerten zwischen mehreren Inseln am Rande einer traumhaften, flachen und windgeschützten Bucht. Dieser wurde einstimmig zum bisher schönsten Ankerplatz bestimmt. Seekanus und SUP‘s wurden klar gemacht und wir erkundeten damit die Umgebung und hatten dabei viel Spaß. Anschließend schwammen wir zu der kleinen Insel neben der VAVA-U um an einem kleinen Riff zu schnorcheln, welches auch Aquarium genannt wird. Es gab wieder jede Menge Fische und Korallen in allen Farben zu sehen. Svenja sah einen kleinen Riffhai und auf dem Rückweg begegnete uns noch eine Schildkröte. Also wieder ein gelungener Ausflug.

Nach einem Käffchen, ein paar Zwischenkeksen und dem Verstauen unseres Spielzeuges machte sich Steffi an die Zubereitung des Abendessens. Svenja half ihr und der Rest fand sich zu ein paar Runden Skat zusammen. Die leckeren Spaghetti Carbonara schmeckten allen hervorragend.

Die einsetzende Müdigkeit wurde schnell noch mit einem Espresso bekämpft und dann sahen wir uns den mit Spannung erwarteten 2. Teil des „Medicus“ an. Steffi schlief bereits unter freiem Himmel im Trampolin und wegen den zahlreichen Mücken verzogen sich auch die anderen recht schnell.

 

Dez

14

Thomas

Wieder wurden wir von der Sonne geweckt. Der Himmel war absolut wolkenlos. Also gleich rein ins warme Wasser. Der Badeausflug geriet aber ziehmlich schnell zum Morgensport, da um das Schiff herum eine ziemlich starke Strömung herrschte. Nach einem stärkenden Frühstück mit viel Rührei beobachteten wir am Bug drei kleine Kalmare. Dabei wurden auch wir beobachtet, denn Martin hatte seine Drohne gestartet um von unserer Umgebung einen kleinen Film zu drehen.

Der Anker wurde eingeholt aber mangels Wind konnten wir erstmalig keine Segel setzen und so ging es unter Motor zu unserer nächsten Station nach Shroud Cay.

Spiegelglatte SeeGegen zwei Uhr erreichten wir unser Ziel und ließen uns erst einmal die während der Fahrt gebackenen Muffins schmecken. Dann wurde das Beiboot für unseren Ausflug in die Mangrovensümpfe vorbereitet. Mit Badesachen und Kamera ausgestattet fuhren wir los. Nachdem wir zuvor sehr flott unterwegs waren mussten wir an der Einfahrt zu den Mangrovensümpfen die Geschwindigkeit auf 3 Knoten drosseln und sahen im klaren und relativ flachen Wasser gleich einen größeren Barrakuda und kurz darauf noch einen kleinen Hai. Auf dem weiteren Weg durch die Mangroven gab es außerdem noch viele Schildkröten, die zum Teil mehr als einen halben Meter groß waren.

Am Ende der Strecke befand sich auf der Atlantikseite der Insel ein traumhafter Strand mit strahlend weißem, fast mehligem Sand. Der Strand war fest in deutscher Hand, weil fast zeitgleich eine weitere deutschsprachige Crew eintraf. Da waren wir aber schon auf dem Weg in das kristallklare Wasser. Nach dem Baden stiegen wir noch auf einen kleinen Hügel, von dem wir eine herrliche Aussicht auf einen Großteil der Mangrovensümpfe hatten.

Dann ging es wieder zurück. Nochmals sahen wir einige Schildkröten. Und schon düsten wir wieder mit Highspeed zurück zu unserem Kat.

Etwa eine halbe Seemeile neben uns ankerte eine größere Yacht. Nach unserer Ankunft lauschten die Damen am Funkgerät ob nicht vielleicht eine Einladung zum Dinner kommt. Aus unerklärlichen Gründen blieb die Einladung jedoch aus und wir mussten wieder selber kochen.

Mit dem kreierten Brokkoli-Geflügel-Ragout hätte man auf der Yacht aber jederzeit einen Job als Smutje bekommen. Nach dem Abendessen wurden bei einem Glas Wein die gesammelten Bilder und Videos der letzten zwei Tage angeschaut. Die Runde löste sich dann langsam auf und einer nach dem anderen trabte in seine Koje. Den Nachtschwärmern bot sich noch ein gigantischer Sternenhimmel…

Dez

15

Thomas

Heute schliefen wir etwas länger. Zum einen lag das an der extrem ruhigen Nacht zum anderen an dem mit Wolken verhangenen Himmel. Beim Frühstück merkten wir, dass unser schöner Urlaub allmählich zu Ende geht, denn unsere Brotvorräte hatten sich erschöpft.

Wir wollten erst am Mittag weiterfahren und es herrschten ideale Bedingungen für Wassersport. Also die Gelegenheit um noch Wasserski auszuprobieren. Die einzige mutige war Svenja. Sie bekam von Martin eine kurze Einweisung und es wurden noch einige Trockenübungen an Bord absolviert. Im Neoprenanzug und mit Schwimmweste ging es ins Wasser. Die Wasserski wurden angezogen, die zuvor geübte Stellung in der Hocke eingenommen und die Zugleine mit der Hantel noch in Position gebracht. Dann fuhr das Boot langsam los. Bereits der erste Start war erfolgreich, Svenja kam aus dem Wasser und stand auf den Ski. Anfangs fuhr sie im Kielwasser etwas später wurde sie mutiger, fing an zu Schwingen und überquerte sicher die Heckwelle. Erst als Martin eine enge Kurve fuhr, konnte sie sich nicht mehr halten und fiel ins Wasser. Auch der zweite Start klappte perfekt. Nach ein paar weiteren Runden ging es zurück zur VAVA-U. Alle Achtung, für das erste Mal auf Wasserski sah das alles schon sehr professionell aus.

Es war immer noch etwas Zeit bis zum Ablegen. Deshalb wurden die zwei Kanus und ein Stand Up Board klar gemacht. Damit erkundeten wir eine nahe gelegene Bucht die von Mangroven gesäumt war. Doch die erhofften Schildkröten, Rochen und Fische sahen wir leider nicht. Nach einer knappen Stunde ging es dann zur VAVA-U zurück.

Nachdem alles wieder verstaut war, fuhren wir bei schwachem Wind unter Motor zu unserem letzten Ziel auf den Exhumas nach Allan’s Cay.

Auf dem Weg zu unserem Tagesziel löste Martin noch unser Brotproblem indem er einen Teig anrührte, den Teig ziehen ließ, drei kleine Brote formte und diese in den Ofen schob. Nach unserer Ankunft mussten wir noch warten bis die Brote im Ofen fertig waren. Dann ging es mit dem Dinghi zum Strand. Wir wollten nach den hier lebenden Iguanas suchen und sie füttern.

Nach anfangs vergeblicher Suche gelang es uns einige Meter landeinwärts ein erstes Exemplar zu sichten und anzulocken. Nach und nach kamen aus dem Unterholz weitere Artgenossen hinzu und ließen sich mit auf einem Stöckchen aufgespießten Mandarinenstückchen füttern. Zeitweise entbrannte ein regelrechter Streit um unsere Köstlichkeiten.

Martin meinte allerdings, dass sonst mehr los ist und fuhr mit uns noch auf die Nachbarinsel. Dort fanden wir aber nur einen einzigen Iguana, der faul und satt auf einem Felsen lag.

Auf der VAVA-U zurück gab es einen kleinen Snack und das frisch gebackene Brot wurde verkostet. Die Zeit bis zum Abendbrot vertrieben wir uns mit einigen Runden Uno. Wir kochten die letzten Kartoffeln und verarbeiteten das restliche Hackfleisch zu Beefsteaks. Dazu gab es noch Erbsen- und Möhrengemüse sowie eine Zwiebelsoße. Ein wieder rundum gelungenes Abendessen. Passend zur Geschichte der Bahamas sahen wir uns noch einen Teil aus „Fluch der Karibik“ im Bordkino an. Danach ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Tag wollten wir bereits um 7.30 Uhr starten um nicht allzu spät in Nassau anzukommen.

Dez

16

Recht früh sind wir aus den Kojen um die letzte längere Etappe (36sm) bis nach Nassau zu starten.

Ein leichter Wind treibt VAVA-U voran und um noch einmal das Wasser der Bahamas beim Schwimmen zu genießen lassen wir teilweise den Motor mitlaufen.

Daher sind wir schon kurz nach Zwölf vor Nassau und lassen noch mal den Anker für einen Badestop fallen.

Danach machen wir wieder in der Marina fest und nutzen den Nachmittag für einen kleinen Ausflug nach DownTown. Mit dem „LinienBus“ geht es fast quer über die Insel. Dann landen wir in der weihnachtlich geschmückten „Altstadt“ in der es nur so von Kreuzfahrttouristen wimmelt.
Welch ein krasser Gegensatz zu unseren letzten zwei Wochen in den Exumas.

Zum Abendessen gehen wir, wie auch schon einige Crews vorher, ins „Green Parrot“.

Mit dem großen Fototausch und ein paar restlichen Gläschen endet der vorletzte Tag und wir verschwinden in die Kojen

Dez

17

 

Wie immer geht auch dieser Törn einmal zu Ende.
Aber da das Taxi (Angela) erst für kurz nach neun bestellt ist bleibt noch Zeit für ein gemütliches 3. Adventfrühstück.

Und dann heißt es wieder „Tschüß“ und bis zum nächsten Mal auf einem anderen Törn auf VAVA-U

Bis bald dann wieder

Skipper Martin und VAVA-U

Dez

17

Künstlerin Svenja, Tatjana, Steffi und Thomas

Dez

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Törn Zusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

BAHAMAS
Nassau Harbour Marina
Rose Island
Norman Cay
Warderick Wells
Sampson Cay
Great Guana
Little Farmers Cay
Big Mayor Cay
Staniel Cay
Shroud Cay
Allans Cay
Nassau Harbour Marina

 

Gesegelte Strecke:  287 sm, davon unter Segeln: 245 und 42 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,9 Kn
Max Wind 30 Kn aus NW – Frontdurchgang bei Great Guana Exumas,
Frontdurchgang am Ankerplatz Great Guana in der Nacht

Bemerkungen:
meist ruhige See in den Exumas;
oft auch südliche Winde ohne konstanten Passat

Wetter:
viele sonnige Abschnitte im Wechsel mit Bewölkung und kurzen heftigen Regenschauern
Temperaturen um die 26-29 Grad, tags und nachts
Wasser um die 22-27 Grad