Sep.

12

Ursel

Michael setzt heute sein Sportprogramm fort und erforscht die Baie de Cook mit dem Kajak. Wir Anderen machen mit dem Zodiak eine Spritztour durch die tief eingeschnittene Bucht. Ob sie die schönste der Südsee ist, weiß ich nicht, aber die 800 Meter hohen Vulkangipfel, die uns umgeben, sind schon beeindruckend.

Im Scheitelpunkt der Bucht ist eine kleine Ortschaft mit Snack, bei dem es leckere Teilchen und Bananenkuchen gibt.

Eine Kirche mit tahitianischen Wandmalereien steht in exponierter Lage direkt am Meer.

Wir fahren noch eine Weile mit dem Zodiak in und außerhalb der Lagune. Es macht immer wieder Spaß so über das Wasser zu gleiten. Unsere Fahrt endet in der Champagnerbar gegenüber unserem Ankerplatz. Hier trifft nach einer Weile auch der schon verloren geglaubte Michael ein.

Ein Teil der Crew entdeckt dann neben der Champagnerbar noch einige Geschäfte an Land und so kann man den Tag bis zum Abend hier verbringen.

Die Revanche beim Wizzard entfällt, da der Landausflug zu anstrengend war.

Sep.

11

Ursel

Nicht nur Gerhard, sondern auch Michael erprobt sich heute beim Sport. Er wandert circa neun Kilometer zum Aussichtspunkt Belvedere. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die beiden tief eingeschnittenen Buchten und die umliegenden Berge. Dann geht es auf gleichem Weg zwischen Obstplantagen zurück.

Wir anderen fahren mit dem Zodiak zur sogenannten Stingray City. Mitten in der Lagune werden Stingrays und Haie angefüttert. Sobald das erste Motorengeräusch zu hören ist, schwimmen Schwarzspitzenhaie und Stachelrochen in reichlicher Menge in ein Meter Tiefe um uns herum. Aber auch kleinere Meeresbewohner, wie Doktorfische und kleine Thunfische, umkreisen uns.

Am Nachmittag motoren wir durch die Lagune Richtung Osten um nahe bei der Baie de Cook einen neuen Ankerplatz zu finden. Um uns herum ist türkisblaues Wasser und in der Ferne rauscht die Brandung. Vor uns liegen die Berge mit der palmengesäumten Uferstraße.

 

Der Skipper ist heute wieder in der Küche gefordert. Auf allgemeinen Wunsch gibt es Kaiserschmarren mit und ohne Rosinen und natürlich selbstgekochtem Rum-Apfelbananenkompott.

Sep.

9

Ursel

Um 16.00 verlassen wir Huahine durch den gleichen Pass, durch den wir auch in die Lagune rein gesegelt sind.

Auf dem Weg dorthin begleitet uns ein polynesisches Kanu bei 7 Knoten.

Dann geht es 90 Seemeilen Richtung Südwesten nach Moorea, d.h. wir motoren ungefähr 18 Stunden über den Südpazifik.

Die erste Nachtwache beginnt um 21.00 Uhr und dann alle zwei Stunden Wechsel.

Die Sterne leuchten trotz einiger Wolken und das Schiff gleitet ruhig durch die Nacht.

Außer einem Kreuzfahrtschiff, das noch rechtzeitig ausweicht, gibt es keine besonderen Vorkommnisse.

Um 6.00 Uhr ist es schon fast hell und Moorea liegt vor uns. Gegen 9.00 Uhr fahren wir durch den Pass in die Lagune, aus der Moorea mit mehreren Vulkangipfeln herausjagt.

In einer geschützten Bucht im Norden, nahe dem kleinen Ort Papetoai, lassen wir den Anker fallen.

Jetzt wird erst einmal gefrühstückt. Dann erforschen wir unsere neue Umgebung. Schnorcheln Richtung Außenriff, Kajakfahren Richtung Hotel, wo wir uns später alle zum Cocktail treffen.

Die abendliche Spielrunde wird heute wieder durch Heimkino ersetzt, wobei nur der Skipper bis zum Ende durchhält.

Sep.

8

Ursel

Ganz ohne Programm genießt jeder den faulen Tag.

Die Einen schnorcheln, die Anderen fahren Kajak oder auch beides.

Dann gibt es an Land noch den Pareo Shop und eine kleine Hotelanlage, in der sich jeder mal zu einem Getränk einfindet.

Und wir besuchen zu Fuss auch noch das knapp 2 Km entfernte Marae. Es ist ähnlich der Anlage, die wir schon auf Raiatea gesehen haben.

Unser Versuch hier oder im benachbarten Restaurant zu essen scheitert wieder am Ruhetag und am Platzmangel.
Aber es gibt ein Roulotte. Die Örtlichkeiten sind schöner als beim letzten Mal, aber das Essen schlechter.

Es gibt ja noch die Cocktails im Hotel.

Sep.

7

Ursel

Der Sturm ist vorbei, sodass wir ganz gemütlich mit Großsegel und Genua dreißig Seemeilen Richtung Westen segeln können um Huahine zu erreichen. Die Insel besteht aus zwei Teilen, dem nördlichen Huahine Nui und dem südlichen Huahine Iti. Durch einen der nördlichen Pässe segeln wir in die Lagune.

 

Entlang tief eingeschnittener Buchten, dichter in allen Grüntönen leuchtender Vegetation und einer Brücke, die die beiden Inselteile miteinander verbindet segeln wir in eine romantische Bucht im Südwesten der Insel. Das Meer ist wie fast immer blau bis türkis gefärbt und in der Ferne rauscht die Brandung am Riff.

 

Auch für unser leibliches Wohl ist gesorgt. Nachmittags gibt es Nusskuchen, später einen Cocktail mit Kokosmilch aus der selbst mit der Machete zerteilten Nuss und abends werden Steaks gegrillt.

Eine Runde Wizzard darf nicht fehlen. Wir sind heute nur zu viert und überlegen uns neue Spieltaktiken. Michael, der Sieger, spielt ganz ohne Taktik. Der Erfolg gibt ihm Recht.