Mrz

18

Seit gestern Nachmittga sind wir wieder komplett als neue Crew auf VAVA-U.

Den Pazifik haben wir scchon bei unserer Anreise über Panama City gesehen und sind gespannt wie es dann wird mit VAVA-U dort hin zu fahren.

Doch vorher wollen wir die Zeit bis zum Kanaltermin, der für den 31.3. avisiert ist, nutzen um noch mal entspannt zu den San Blas Inseln und den Kuna-Indianern zu segeln.

Wie immer gabs vorher den obligatorischen Einkauf. Diesmal auch wieder mit Teddy und seinem Van.

Auf der Rückfahrt von Colon mussten wir auf die Fähre warten. Die Wartezeit versüßte uns ein Faultier, dass sich genüsslich in den Bäumen vom Wind schaukeln ließ.

Pünktlich wie geplant um 15.00 Uhr war dann alles verstaut und so gings auch schon los, raus aus der Marina und nochmal rein in die Karibik. Bis Portobelo hatten wir 21 Seemeilen leider gegenan bei leichtem Wind, die wir unter Motor zurückgelegt haben.

Und noch mal Pünktlich waren wir dann am Ankerplatz kurz vor Sieben mit dem letzten Tageslicht.

Zur Kürbissuppe von Gestern gabs dann noch Spagetti und Salat, so dass wir mit vollem Magen gemütlich in die Kojen verschwanden, denn für Morgen haben wir die Abfahrt auf halb sieben festgelegt.

Portobelo

Mrz

19

Wie gestern verabredet standen wir alle schon um sechs im Salon. Kurz Kaffee und Toast dann gings los.

Auf nach San Blas

Erst schnell noch Diesel Bunkern in der Marina Linton, die wir nach einer guten Stunde erreichten.

In der Durchfahrt bei Isla Grande haben wir Segel gesetzt und schon startete VAVA-U mit bis zu 7-8 Knoten auf Ostkurs durch. Kurz nach dem die Angel draußen war biss auch schon der erste kleine Thun. Dann ein zweiter Biss, den wir allerdings verloren haben.

Dann kamen Delphine vorbei und spielten eine Zeitlang vor den beiden Bugspitzen. Es ist immer wieder schön zu sehen wie sie so elegant und scheinbar mühelos durchs Wasser gleiten.

Sicher haben sie uns dann zum dritten Biss an der Angel verholfen. So haben wir für Heute Abend gleich zwei kleine Thunas zum Abendessen mit Süßkartoffelbrei und Salat.

frischer Thun

Weil wir so flott unterwegs waren konnten wir natürlich auch noch das warme Wasser (33,2 Grad) vor der Kuna Insel Chichime mit ihrem Sandstrand und den vielen Palmen genießen.

Wie immer kam dann auch noch ein Einbaum zu uns und bot Molas und Armbänder an. Ein paar davon wechselten den Besitzer.

Ach wie gut geht’s uns jetzt beim Sundowner, chilliger Musik und einer warmen Brise,
der frische Thun liegt schon in der Pfanne und für danach haben wir uns mit „Mr. WONG“ verabredet.

Mrz

20

Andrea

Nach einer entspannten Nacht und etwas ausschlafen….(wir haben 2 Frühaufsteher an Board ?) gabs dann ein ausgiebiges und leckeres Frühstück mit Toast und wunderbaren Omelett frisch von David zubereitet.

Danach hiess es Paddel setzen, und mit dem Dingi zur Insel paddeln und diese erkunden. Nach dem Rundgang ein Bad im glasklaren Wasser und etwas chillen bevor es wieder zurück an Bord ging.

Gegen 13:00 Uhr wurde der Anker gelichtet und weiter ging es zum nächsten Halt. Nach etwa einer Stunde gemütlichen Segeln und kleinem Snack erreichten wir das Wrack. Nun alle die Schnorchelsachen gepackt und los ging es. Es ist wirklich erstaunlich, welche Vielfalt sich um ein solches Stahlungetüm entwickeln kann.

Gegen 15:00 wurde wieder der Anker gelichtet und los ging es zur heutigen letzten Anlegestelle, eine fast unbewohnte Insel namens Sarladup. Dort bekamen wir gleich Besuch von einem Kunaboot mit den schönen handgefertigten Molas, Taschen und Bändern.

Der Rest des Nachmittags verbrachten wir mit chillen und später wurde eine leckere Bolognese gekocht.

Nach einem Betthupferl bei einer warmen Brise lockte der Bettzipfel um für einen weiteren spannenden Tag fit zu sein.

Mrz

21

Andrea

Guten Morgen in dieser herrlichen Inselwelt!

Heute ausschlafen und nach einem erfrischenden Bad im 34° warmen Wasser, dann ausgiebiges Frühstück mit viel frischem Obst.

Danach ging es an Frühsport mit SUP, Kajak und Dingi an Land der Insel Sarladup. Dort empfangen uns Unmengen an Seesternen im seichten türkisblauen Wasser.

Die Kunas haben es heute ganz gut mit uns gemeint, sie hatten alle Größen Lobster an Bord. Wir haben selbstverständlich zugeschlagen und 5 Stck für 20 Dollar!! gekauft. Ein Traum!

Nach einer Siesta (Martin in seiner grünen Hängematte an Deck ?) ging es am Nachmittag weiter per  Genua mit 6 Knoten in Richtung Green Island.

Dort angekommen gab es einen Sundowner und dann ging es ans Kochen. Lobster mit frischem Salat und zum Nachtisch süsse Kochbananen.

Soviel Eiweiss und Kohlenhydrate brauchen ein Betthupferl und natürlich eine Runde Mr.Wong.

Mrz

22

Andrea
Nach dem täglichen wie immer leckeren und entspannten Frühstück wurde das Dingi startklar gemacht und los ging es zur Unterwasser- Erkundung.

Frühstücksobst

Auf der Nachbarinsel, ca 150 qm klein gab es eine darum liegende herrliche Korallenwelt. Neben etlichen wunderschönen Fächerkorallen konnten wir auch viele Seesterne und sogar Baracudas sehen.

Mit diesen Eindrücken setzten wir uns am Nachmittag in Bewegung Richtung Dorfinsel namens Nargana.

Dort angekommen, ging es mit dem großen Beiboot auf die Insel, wo wir uns schon auf ein einheimisches Abendessen freuten.
Bevor es zu Tisch ging, erkundeten wir die beiden Inseln zu Fuß, welche durch eine Brücke verbunden sind.
Bei der Gelegenheit haben wir noch frische Tomaten und Kochbananen gekauft.

Nach der Rückkehr zum „Restaurant“ (drei Tische umgeben von viel Wasser und Katzen :-)) war unser bestelltes Essen auch schon fast fertig.
Es gab Pulpo und Hühnchen mit Pommes, sehr lecker.

Das Bier war leider aus und so ist Martin kurzerhand zum Boot zurück und hat einige gekühlte Dosen geholt, das Essen war gerettet!!

Zurück auf der VAVA U gab es natürlich einen Absacker und die mittlerweile obligatorische Runde Mr. Wong.

Mrz

23

Andrea
Ein neuer Tag beginnt, heute ist die Tour in den Regenwald angesetzt.
Dieser machte seinem Namen alle Ehre, es hat zwischendurch mal heftig geregnet – aber warm.

Nach dem Frühstück wurde das Beiboot klar gemacht und los ging es zum River Diablo.
Es erwartete uns eine 3 km lange Bootsfahrt mit viel Grün, exotischen Vögeln und sogar einigen kleinen Echsen.
Dann hieß es aussteigen und zu Fuß weiter im dichten Regenwald, Bananenplantagen und voll mit Kokosnüssen behangenen Palmen.

Die beiden Popeyes David und Uwe sind dann zurück mit den Kanus gepaddelt, konnten dabei noch einen kleinen Leguan bewundern.

Zurück auf`m Boot wurde Anker gelichtet und weiter ging es zur Insel Puyadas.
Diese Insel ist mit einem alten Pärchen Kunas bewohnt, welche uns ganz herzlich begrüßt haben.
Auf dem Weg zurück zu VAVA-U wurden wir noch von einem Rochen beäugt, der vor Freude aus dem Wasser gesprungen ist.

 

Wasser macht hungrig, heute gab es leckere Lasagne und Vino und was wohl danach …

Mrz

24

Andrea
Frühsport war heute nochmal mit dem Kajak auf die Insel zu den Kunas.
Martin hat zwei der VAVA-U T-Shirts gesponsert, welche wir den beiden gebracht haben.
Die Freude war riesengroß. Zum Dank hat sich die Kunafrau all ihren Schmuck fürs Foto angelegt.

Mit einer Kokosnuss als Geschenk mussten wir dann Adios sagen und weiter ging es per Genua mit fast 7 Knoten zur Inselgruppe Coco Bandera.

Dort angekommen, verbrachten wir den Nachmittag mit Schnorcheln, SUPpen und relaxen.

Für das Abendessen sorgten heute zwei Kuna Jungen, welche uns mit herrlich frischem Fisch (vermutlich Goldmakrelen) versorgten.


Der wurde dann mit Cocos-Soße und Gemüsereis genüsslich vertilgt.

Mrz

25

Andrea
Ein neuer wunderbarer Tag beginnt mit einem erfrischenden Bad im türkisblauen mittlerweile 35 Grad warmen Wasser.
Nach dem Frühstück mit viel frischem Obst und selbst gebackenen Brot hiess es Anker lichten und Genua setzen in Richtung Cayos Holandes-Mitte.
Die drei Hilfsskipper, David, Robert und Uwe sind nun schon so fit, dass das Ablegen fast im Schlaf abläuft.

Es umgibt uns ein riesiges Riff mit den schönsten Korallen und einer vielfältigen bunten Fischwelt. Dort angekommen verbrachten wir den Nachmittag ganz entspannt mit Baden, Schnorcheln, SUP´en und chillen.

Gegen 18:00 Uhr begann das Highlight des Tages, Martin holte den Grill raus und bald durchzog ein wunderbarer Duft nach Grillfleisch und Würstchen die Luft.
Dazu gab es Guacamole, Folienkartoffeln mit Sauercreme und gebackenen Kochbananen.

Heute hat uns Martin mit einem neuen Spiel überrascht und uns Wizzard erklärt, was wir dann auch mehr oder minder erfolgreich gespielt haben.

Nach dem obligatorischen Betthupferl fielen wir dann satt und glücklich in unsere Kojen.

Mrz

26

Andrea
Heute lacht die Sonne schon am frühen Morgen, das Thermometer zeigt 32°, und macht Lust auf den neuen Tag inmitten der wunderschönen Inselwelt.
Martin schlug vor, eine kurze Strecke bis zur Westseite der Inselgruppe zu verholen. Segeln bei Sonne und in leichten Gewässern mit Genua macht immer Spass und so genossen wir die Stunde Fahrt bei ca. 5 Knoten.

Uwe und Andrea machten sich bereit für die Ausfahrt mit dem Dingi nach BBQ Island zu den dort lebenden Kunas.
Dort haben sich 2 Familien ein kleines Paradies erschaffen, alles super sauber und sehr liebevoll mit Bierbank, Hängematten und viel Dekoration bestückt.
Auch haben wir eine sehr schöne Mola und ein Armband erstanden.
Auf dem Rückweg zur VAVA-U legten wir noch einen Schnorchelstopp am Riff ein und bewunderten die Unterwasserwelt.

David und Robert besuchten die „Dog Beach“ (created by david ??, weil es so viele kleine süsse Hunde gab) und schlugen auch bei einer wunderschönen Mola zu.
Martin hatte einige Wartungsarbeiten unter und in der VAVA-U zu verrichten.

Alle hungrig, kochte unser Meisterkoch David heute sehr leckere Gambas mit Penne und Uwe kreierte einen frischen Salat dazu.

Zum Abschluss des Tages gab es eine Runde Wizzard… eventuell auch noch Mr.Wong ??
Gute Nacht schöne Inselwelt…

Mrz

27

Andrea

Der vorletzte Morgen inmitten der Inselwelt beginnt wie immer mit einem erfrischenden Bad im türkisblauen Wasser.

Nach dem Frühstück wurde das Dingi klargemacht und los ging es nochmal zur „Dog Beach“ und den dort lebenden Kuna-Familien. Dort schlugen wir (Martin, Andrea und Uwe) nochmal mit dem Kauf von wunderschönen Molas und Kokosnüssen  zu.

Wir durften auch einen Blick in die Küche riskieren, wo in einem großen Topf Muscheln kochten. Auf unsere neugierigen Blicke und Fragen bot uns der Stammvater an, diese zu probieren.  Nach anfänglicher Skepsis haben wir probiert und wir mussten feststellen, dass sie sehr gut schmecken.

Uwe hat mit seiner Kamera einige sehr schöne Fotos geschossen. Martin hatte dann die Idee, den Kunas eine Freude zu machen. Zurück auf der VAVA-U wurden die Fotos überspielt, ausgedruckt und laminiert.

Mit denen sind wir dann nochmal zurückgefahren und haben die Fotos den Kuna´s gebracht. Die Freude war riesengroß und das Gekicher nahm kein Ende. Um sich zu bedanken, bekam Andrea dann noch eine Perlenkette an die Fessel gebunden. Eine super schöne Erinnerung an herzliche Menschen.

Am frühen Nachmittag wurde der Anker gelichtet und weiter ging es Richtung Central Holandes. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit einem Ausflug in die Mangroven und Schnorcheln.

Wie  immer alle sehr hungrig, gab es zum Abendessen typisch bayrisch Fleischpfanzerl mit Kartoffelbrei und Karotten-Auberginenmus.

Und es folgte… na was wohl ??? ? Heute nur eine kurze Runde, da die Nacht kurz wird. Um 6:00 Uhr ist die Nacht vorbei..

Mrz

28

Andrea

Hilft nix, Skipper hat für 06:30 Uhr ablegen angesagt und los ging es nach einem kurzen Kaffee nach Portobelo.

Die geplanten 62 Seemeilen haben wir in 7 Stunden geschafft, durchschnittlich 9 Knoten Geschwindigkeit.

So hatten wir den Rest des Nachmittags noch Zeit für einen Rundgang auf dem Fort und etwas chillen.

Zum Abendessen sind wir heute mal „ausgegangen“. Mit dem Beiboot fuhren wir nach Portbelo wo wir erstmal einen Rundgang durch dieses kleine quirlige Karibikstädtchen gemacht haben. Mit wunder-schönem Blick auf die Bucht haben wir ein nettes kleines Restaurant gefunden. Es gab Fisch und Pulpo und alle sind satt und zufrieden.

Mrz

29

Andrea

Am Morgen wurden wir von einer Dusche von oben und dem Weckruf der Brüllaffen abrupt aus dem Schlaf geholt. Was soll´s, die Sonne scheint und die Aussicht auf eine Runde Wakeboarden und Wasserski fahren hoben die Motivation zum Aufstehen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück mit viel Obst, Eiern und leckeren selbstgebackenen Brot machte Martin das Beiboot klar und los ging´s. David auf dem Wakeboard und Uwe mit Wasserski. Aller Anfang ist schwer, bei dem einem hat es super funktioniert, der andere muss noch üben … ?

Dann hieß es Anker lichten und endgültig Adios sagen zur wunderschönen Karibikwelt. Los ging es nun zurück zur Shelter Bay Marina, wo wir nach ca. 4 Stunden ruhigen Segeln ankamen.

Da es hier leider keine Möglichkeit zur Abkühlung im Meer gibt, blieb uns nur der kleine Pool. Aber es hat auch etwas für sich, da wir bei einem kühlen Bierchen im Schatten die amerikanischen Seniorinnen und Senioren bei Bach-Beine-Po Gymnastik im Wasser zuschauen konnten. Die Power war eher in der Kommunikation zu finden ? ?

Heute bleibt die Küche kalt, wir machen uns chic und genießen das Essen im Restaurant der Marina welches wirklich sehr lecker ist. Fast alle hatten Heißhunger auf Pollo, die genüsslich zu Wein und Bier vertilgt wurden.

Nach einer Weile wuchs die Unruhe…. Der Wizzard ruft bei einem Absacker. Wir alle haben uns zu echten „Schläfern“ entwickelt und gehen fast mit den nicht vorhandenen Hühnern ins Bett. Gähn… gute Nacht Shelter Bay!

Mrz

30

Andrea

Der letzte Tag auf der Karibikseite bricht an, morgen ist die Passage durch den Kanal geplant.

Heute morgen kam schon in der Früh unser Agent zu uns, der die Organisation für´s Equipment übernimmt. Wenig später wurden uns die Leinen und die Fender gebracht, voraussichtliche Startzeit 4:30 Uhr (hää ?? ☹) Hilft nix, wir freuen uns auf spannende Erlebnisse und können in einem Rutsch durchfahren.

Den Tag in der Marina haben wir ganz individuell verbracht. Martin hatte einige Reparatur- und Wartungsarbeiten an der VAVA-U vorzunehmen. Wo es ging, haben alle mit angepackt und jetzt hat sie wieder eine super schöne Persenning mit neuen Reißverschluss. Robert und David haben die Ruhestunden genutzt und gelesen und relaxed.

Andrea und Uwe haben sich auf die Klapp-Radl geschwungen und sind in Richtung National Park und Fort San Lorenzo aufgebrochen. Trotz unbändiger Hitze und Luftfeuchtigkeit von gefühlten 100% sind wir fast 20 km geradelt. Auf dem Weg hatten wir sehr spannende Erlebnisse. Als erstes schlängelte sich eine ca. 1.5 m lange Schlange direkt vor uns über die Straße und verschwand im Dickicht. Der Foto war leider nicht schnell genug zur Stelle. Einige 100 m weiter hörten wir plötzlich sehr, sehr lautes Gebrüll. Nach ersten Schrecken näherten wir uns dem Geräusch und entdeckten eine Horde Brüllaffen auf den Bäumen über uns. Die wollten uns natürlich verjagen und pumpten den Brustkorb zu weiteren furchterregenden Gebrüll auf. Diese mal war der Foto zur Stelle, und wir haben ein unvergessliches Video aufgenommen.

Zurück in der Marina mussten wir erstmal unseren Wasserhaushalt wieder ausgleichen, sowohl von aussen als auch von Innen.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Wäsche waschen und relaxen, bevor es an´s Abendessen kochen ging. David hat uns heute leckeren griechischen Salat und Spaghetti mit Pesto gekocht.

Mrz

31

Andrea

Morgenstund hat Gold im Mund… um 03:00 Uhr war die Nacht vorbei und los ging es nach einem schnellen Hallo Wach Kaffee Richtung Kanal. Die Fahrt bis ins Vorbecken des Kanals dauerte ca 1 Stunde, sodass wir genügend Zeit hatten bis zum Start.

Unsere Kanal Giudes/Advisor Hector und Ricardo kamen gegen 05:00 Uhr an Bord und nach einer kurzen Einweisung nahmen wir weiter Kurs auf die Kanaleinfahrt. Fender und Leinen mussten an Ort und Stelle angebracht werden.

Gegen 06:00 wurde es langsam hell und das mittlerweile vertraute Brüllen der Affen begleitete uns zu den ersten Schleusen. Wenig später gesellte sich unser Tenderboot, ein weiterer Katamaran an unsere Backbordseite und wir wurde miteinander verteut. Dann ging es endlich los, hinter einem Auto-Frachter fuhren wir in die erste Schleuse ein. Wir kamen uns wie ein Ameisenboot hinter Goliath vor ?

Dann ging alles sehr schnell. Leinen flogen aus ca 10 m Höhe von den Schleusenhelfern aufs Boot und wurden festgemacht. Ricardo und Hector dirigierten alle Arbeitsanweisungen und so funktionierte alles reibungslos. Ufff… die ersten 8 Meter Hebung sind geschafft. Es folgten gleich die nächsten beiden Schleusenmit einmal 8 und 10 Metern Höhenunterschied, sodass wir am Ende auf 26 m gehoben wurden und so in den Gatun See mündeten.

Nun folgten ca. 4 Stunden entspannte Fahrt über den See und es war Zeit, ein kleines Frühstück zu richten und die Landschaft und die entgegen kommenden Schiffe zu beobachten.

Martin und Ricardo nutzten die Zeit, die Hotspots der näheren Inselwelt zu besprechen. Ricardo, hier geboren und aufgewachsen, kennt sich natürlich bestens aus.

Langsam aber sicher ging es dann in Richtung nächste Schleusung in umgekehrter Richtung, wir müssen ja wieder runter um in den Pazifik einfahren zu können.

Jetzt hatten wir 2 Tenderboote (eines davon waren Segler aus Stuttgart, so gab es noch einen Erfahrungsaustausch während der Fahrt ? und wurden mit denen backbord und steuerbord zum Verbund vertaut, sodass wir in der Mitte sind. Diesmal fuhren wir als erstes in die Schleuse und hinter uns ein Riesentanker, sehr beeindruckend wenn so einer ganz langsam auf einen zufährt ….

Auch diese Schleusung hat super funktioniert. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt im Verbund erreichten wir die Miraflores Schleusen, die letzte Station. Dort erwarteten uns hunderte von Zuschauern auf der eigens dafür gebauten Tribüne. (ob die wohl alle wegen uns gekommen sind… ?? ?

Nachdem der Frachter eingefahren war, erfolgten die Absenkungen, die Schleusentore öffneten sich und wir fuhren in den Pazifik ein. Geschafft!!!!  Super Kompliment an Martin, dem man die Erleichterung ansehen konnte.

Wenig später verabschiedeten wir unsere Guides und weiter ging es Richtung Panama City. Je näher wir kamen desto klarer wurde die beeindruckende Skyline von Panama sichtbar. Ein wunderbarer Ausblick in der sich langsam nähernden Abendstimmung. Martin hat uns ein relativ ruhiges Plätzchen gesucht, wo wir dann nach 14 Stunden müde aber glücklich ankerten.

Alle hungrig und durstig, gab es heute Kürbissuppe und Krautsalat. Dazu frisch gebackenes „Kanal-Brot“ und einen kühlen Drink. Die Karten blieben heute in der Schachtel, der Bettzipfel nach dem langen Tag ruft früh. Gute Nacht mit der Vorfreude auf die schöne Aussicht morgen früh.

Apr

1

Andrea

Nach einer sehr erholsamen Nacht weckte uns die Sonne und gab den herrlichen Ausblick auf die Skyline frei. Auch die um uns liegenden Frachter und Arbeitsschiffe sind sehr interessant zu beobachten. Hier bekommt man die maritime Arbeitswelt sehr hautnah mit.

Nach dem Frühstück machten sich Martin, David und Robert mit dem Dingi auf den Weg an Land um den Proviant für die restlichen Tage zu besorgen.

Gegen 11:00 wurde der Anker gelichtet und los ging es auf unsere vorletzte Tour zur Insel Otoque. Diese liegt ca. 22 Meilen südwestlich von Panama und ist ein Paradies für Pelikane. Schon auf dem Weg dahin begleiteten uns eine Menge und es war sehr imposant, ihnen beim Jagen zuzuschauen. Sie schiessen mit einer affenartigen Geschwindigkeit aus der Luft auf das Wasser und sind wohl auch sehr erfolgreiche Jäger.

An der Insel angekommen sahen wir schon von Weitem, die Pelikane gerade ihre Mittagsmahlzeit einnahmen. Unendlich viele Vögel tummelten sich über sich über dem Wasser und „schossen“ sich ihre Essen.

Die VAVA-U war der einzige Segler an der Insel, so hatten wir herrliche Ruhe und konnten den Nachmittag entspannt verbringen. Der Sprung ins kühle Nass fiel etwas verhalten aus, der Temperatur-unterschied war schon sehr deutlich zu spüren…. Von über 30° auf 23° … brrrr

Am Abend gab´s nochmal ein Highlight, Martin heizte den Grill an und drauf kamen die leckeren Rib Eye Steaks und Maiskölbchen. Dazu gab es Spaltenkartoffeln und Guacamole.

Danach war nochmal eine Runde Wizzard angesagt.

Apr

2

Andrea

Heute ging es den ¾ Weg zurück Richtung Panama zur Insel Taboga. Eine nette kleine Insel, welche an jedem Wochenende und Feiertagen von den Panamaern bevölkert wird.

Der Inselrundgang war in 20 Minuten erledigt, mehr gibt die Größe nicht her und der Strand war am Nachmittag von der Flut überspült.

Heute gab es Tunfisch Penne und einen leckeren Salat. Den Rest des Abends nahm Mr. Wong ein.

Apr

3

Der letzte Tag auf der VAVA-U ist nun für uns angebrochen. Den Vormittag haben wir nochmal ganz relaxed in der Sonne vor der herrlichen Kulisse der Insel Taboga verbracht. Auch wenn das Wasser des Pazifik nicht die Temperaturen der karibischen See hergeben, nutzten wir die Möglichkeit ein letztes Bad zu nehmen.

Gegen 12:00 Uhr wurde der Anker gehievt und los ging es in Richtung Panama zur Flamenco Bay, leider ohne Segel da wir totale Flaute hatten.

Nach einem letzten gemeinsamen Essen und einem Abschiedstrunk hiess es dann leider Abschied nehmen.
Wir wünschen Martin und der VAVA-U weiterhin eine sichere und erlebniseiche Reise nach VAVA-U und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Vielen Dank für die superschöne Reise mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal.

Apr

4

Eindrücke von Panama City.

Hier liegt VAVA-U jetzt für die nächsten drei Tage und wird auf die Pazifiküberquerung vorbereitet.

Am Sonntag gehts dann los mit neuer Crew zunächst zu den Galapagos Islands

Apr

5

Törn Zusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

SAN BLAS ISLANDS
PANAMAKANAL
Shelter Bay Marina
Portobelo
Chichime
Dog Island und Sarladup
Green Island
Nargana
Coco Bandero und Hollandes
Portobelo
Shelter Bay Marina Colon
Panamkanal
Panama-City
Otoque und Tabago
La Playita Marina Culebra (Panama)
Gesegelte Strecke:  335 sm, davon unter Segeln: 280 und 55 unter Maschine
Max. Boot-Speed 12,1 Kn
Max Wind 18 Kn aus NW-NE – im Karibischen Meer
Auf der Pazifik-Seite thermische Winde

Bemerkungen:
Im San Blas Archipel ruhige See

Wetter:
Karibisches Wetter mit kurzen Regenwolken
Temperaturen um die 28 Grad, tags und nachts
Wasser um die 32 Grad Max 37,2! Bei den Hollandes Inseln
Wasser im Pazifik 24 Grad und kühlere Luft mit kurzzeitigen Nieselregen