Jan.

7

Törnzusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

MALAYSIA
Rebak Marina, Pula Gubang Darat, Pulau Selat Riang-Riang,
Pulau Paya (2x), Pulau Nyior Setali Laut, Kuah AP,

THAILAND

Ko Lipe, Ko Tarutao, Ko Liang Tai, Ko Rock Nok/Nai,

Ko Adang, Ko Lipe

MALAYSIA Telaga Marina, Pulau Pasir, Pulau Anak Kilim,
Pulau Timun, Royal Yachtclub Marina Langkawi

Gesegelte Strecke: 347 sm
Max. Speed: 11,2Kn
Max Wind: 25Kn
Bemerkungen: Meist Sonnig und warm mit vereinzeltem Regen; Tolle Sylvesterparty auf Ko Lipe

Jan.

12

VAVA-U liegt in der Reback-Marina auf Langkawi, Malaysia und macht eine kleine Pause vom Mitegeln.

Mehr dazu dann in einem Newsletter Anfang Februar.

Bis dahin sind zwei Städe-Reisen nach Singapur und Kuala-Lumpur geplant. Auch dazu dann mehr in den nächsten Tagen.

Auf bald Euer Skipper Martin

März

2

Es war ein wenig still um VAVA-U und mich in letzter Zeit.

Dies ist dem Umstand geschuldet, dass es einige Veränderungen gibt, die sich erst in letzter Zeit manifestiert haben.

Zunächst jedoch ein großes Dankeschön an alle meine Mitsegler, die mich die letzten Jahre begleitet haben. Ihr wart immer eine tolle Crew und es hat viel Spaß mit euch gemacht.

Auch ein Dankeschön an diejenigen von euch, die mich und VAVA-U hier im Newsletter und auf meinem Blog virtuell auf meinen Segelreisen begleitet haben.

Im blog.blu-venture.de findet Ihr alle Törns mit vielen Bildern, Beschreibungen und 

Zusammenfassungen seit 2009.

Nutzt einfach die Suchleiste „Törntagebuch Archiv“, um nochmal in Erinnerung an eure Törns auf VAVA-U zu schwelgen.

Um es kurz zu machen:

nach 11 Jahren und mehr als 83.000 Seemeilen auf der VAVA-U habe ich sie einem neuen Eigner aus Österreich übergeben, der nun privat mit ihr unterwegs sein wird.

Daher gibt es auch momentan keine neuen Mitsegelangebote.

Es war nicht leicht diesen Schritt zu gehen und doch war es auf der anderen Seite eine gewisse Erleichterung die Verantwortung für Schiff und Mitsegler (immerhin waren es ca. 750) aufzugeben, obwohl ich sicher stolz darauf sein kann, dass es in der gesamten Zeit jeder gesund und wohlbehalten 

von Bord gegangen ist.

Neue Aufgaben und Ziele

Es gibt eine neue Unternehmung mit der ich mich momentan beschäftige und an der ihr wieder teilhaben könnt. 

Diesmal nicht auf den Ozeanen diese Welt, sondern auf Flüssen und Kanälen in Europa. Vorzugsweise in Holland, Belgien und Frankreich, die zusammen mehr als 16.000 km landschaftlich wunderschöne 

und schiffbare Fluss- und Kanal-Kilometer haben.

Dazu bin ich gerade auf der Suche nach einer alten, klassischen zum Hausboot umgebauten Barge auf der dann bis zu vier Gäste mitfahren können.

Eine erste Besichtigung für ein solches Hausboot habe ich vergangenes Wochenende in Gent schon gehabt.

Dazu werde ich wieder berichten und denke, dass wir dann schon ab dem Frühjahr/Sommer dieses Jahres zusammen auf Erkundungstour in diesen neuen und spannenden Revieren gehen können.

(Dies ist nur ein Beispiel und noch nicht das Schiff um welches es geht😊)

Schreibt mir doch gerne mal, ob es Traumziele gibt, die ihr gerne auf einer gemütlichen Flussfahrt mit mir erkunden möchtet!

Skipper, Segeltrainer und Gutachter

Ihr könnt mich gerne als Skipper und /oder Segeltrainer auf euren eigenen Booten und/oder Charterbooten anheuern. Mit meiner Erfahrung aus über 40 Segeljahren auf unterschiedlichsten Schiffen kann ich sicher dem ein oder anderem eine gute Hilfe sein.

Auch wenn es um eine Begutachtung/ Beratung für den Kauf eines gebrauchten Schiffes geht.

Schreibt mir einfach eine Mail an martin@blu-venture.de. 

Ich freue mich von euch zu hören und euch bald auf neuen Gewässern wiederzusehen!

Euer Skipper Martin


März

10

Hier ein paar Auszüge von meinen Mitseglern

Lieber Martin!

Dein Newsletter erreicht mich bei Freunden in Potsdam…..

..Wünsche dir ganz viel Glück & Erfolg für den Neustart!!

Ganz liebe Grüße
Uschi

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Guete Tag Martin, danke für deine Infos! Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen! Ich bin dankbar für die vielen wunderschönen Erlebnisse auf Vavau mit dir als Skipper. Ich liebäugle schon länger mit einer Rheinfahrt von Basel nach Amsterdam/Rotterdam, Donauflussfahrt von Passau zum schwarzen Meer…vielleicht habe ich ja die Gelegenheit wieder mal mit dir auf Abenteuerreise zu gehen! Viel Glück und Freude auf deiner neuen Lebensreise,
herzliche Grüsse Barbara

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Hallo Martin, 

schade das du die Vava-U verkauft hast, verständlich ist das aber. 
Wir hatten unseren Törn mit dir sehr genossen und dich immer empfohlen, leider warst du dann zu weit weg für eine Wiederholung. 
Nun planen wir für 2025 einen Törn auf den Seychellen. Kennst du Skipper oder Veranstalter die du empfehlen würdest? Oder vielleicht hättest du sogar Interesse unser Skipper zu sein. 
Wäre schön von dir zu hören. 
Jörg

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Hallo Martin, neue Wege zu gehen, bedeutet Mut und Kraft. Die Sehnsucht wird Dich wohl immer begleiten, ich kenne das zu gut! Mit Stolz kannst Du auf diese Jahre zurück blicken! …….
……Ja jetzt Deine neue Herausforderung, ich wünsche ganz viel Glück, gutes gelingen und viele neue Abenteuer. Wir sehen uns irgendwo auf einem dieser Flüsse. Viel Spass mit liebem Gruß Margrit.

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Hallo Martin,

die Zeit fordert sicher auch bei dir ihren Tribut, obwohl du ein paar Jahre jünger bist. Bei mir steht in 14 Tagen der 72. Geburtstag an. Ich finde deinen Schritt in die Geruhsamkeit sehr gut, man muss sich ja nichts mehr beweisen. Vielleicht ergibt sich da auch mal für uns die Gelegenheit, eine Wein- und Fresstour durch Frankreichs Kanäle mitzumachen.
….
Würde mich sehr freuen, wenn sich unsere Wege wieder einmal kreuzen würden. Halte mich mit deinen Plänen bitte auf dem Laufenden.

Best Grüße und alles Gute für deine neuen Pläne
Othmar

BTW. Habe die letzten Monate genutzt, um mit einem Seglerfreund das Buch über die Proa fertigzustellen. Ist jetzt in deutsch und englisch bei Amazon bestellbar.

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Hallo lieber Martin,
 
DAS sind ja echte Neuigkeiten! Da muss ich gleich antworten….
Ehrlich gesagt bin ich total überrascht… Mit allem hätte ich gerechnet, aber damit nicht. Alle Achtung! Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass dieser Schritt kein einfacher für dich war. Du hattest sicher gute Gründe.
 
Ich habe das sehr bewundert, wie du all diese Jahre mit immer wieder wechselnder Crew deine Segeltörns „durchgezogen“ hast. Es ist ja schon eine ganz schöne Herausforderung – abgesehen von der Verantwortung und den seglerischen Widrigkeiten -, sich immer wieder auf neue Menschen einzustellen, zum …..zigsten Mal die gleichen Dinge zu erklären und mit den verschiedensten Menschentypen auf so engem Raum klarzukommen. 
 
Dein Elan scheint aber ungebrochen und deine Energie, Neues in Angriff zu nehmen, ebenso. Die Idee mit dem Hausboot finde ich großartig!! Eine „bewegliche Wohnstatt“ (auf einem Kanal sicher etwas entspannter, als auf den Ozeanen dieser Welt) zu besitzen, ist gerade auch in diesen Zeiten doch sehr praktisch. Und so viel schöner auf dem Wasser, als z.B. mit einem Wohnmobil auf den Straßen!! 
Ich habe vor vielen Jahren mal mit der Familie in Irland einen Hausboot-Trip gemacht. Das war so eine tolle Erfahrung!
 
Du hast ja Frankreich erwähnt… Camargue fände ich hier SEHR spannend oder auch Normandie/Bretagne – aber nur außerhalb der Hochsaison, sonst tobt da wahrscheinlich gnadenlos der Tourismus… 
 
Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass du bald ein geeignetes Boot findest und freue mich, wenn du „uns“ (deine alten Mitsegler) auf dem Laufenden hältst. 
 
Liebe Grüße und alles Gute für dein neues Vorhaben und vielleicht ja auf bald auf deinem neuen Boot
 
Jutta

———

Hallo Martin 
Das hört sich nach einen gewaltigen Schritt an. Wie es aussieht kommst Du  Europa wieder näher. Deine Entscheidung hat also für uns alle eine positive Seite. Vorab alles gute und geniesse die restlichen Tage auf der VAVA.
Herzlichst Helmut 

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Hi Martin!

Alles Gute zu diesem Schritt. Ich hoffe, Du wirst die Weltmeere nicht allzu sehr vermissen. 

Bitte halte mich auf dem Laufenden, was Du in Zukunft machst. Ich wohne ja im Dreiländereck DE-BE-NL und wäre ad hoc an so einer Flusstour interessiert. Daher schreib mir gerne in Zukunft, was genau Du anbietest. Vielleicht kommen wir dann doch einmal zusammen. 

Ich werde im Oktober eine Woche in den Solomon Islands segeln. Falls Du für diese Region absolute Must See Ideen hast, gerne her damit. 

Ansonsten hoffe ich, wir bleiben in Kontakt. 

Liebe Grüße aus Belgien,
Christine 

——

Hallo Martin,

einerseits freut es mich zu hören, dass du die Yacht in gute Hände geben konntest und andererseits, neue Aufgaben suchst und finden wirst 🙂

Es waren tolle Törns bei dir an Bord, immer lustig und entspannt, was leider bei vielen kojencharter nicht selbstverständlich ist. Besonders erinnere ich mich an den Törn von Lefkas nach Isola Sept. 2013, wo du die VAVA-U „neu“ hattest und ich noch kaum Segelerfahrung hatte. DU warst es, der mir den Spaß am (Langstrecken-) Segeln gezeigt und vorgelebt hast – DANKE dafür !

Ich wünsche Dir bei deinem neuen Projekt weiterhin so viel Spaß, Erfolg und die Begeisterung, die du immer hattest, Toi Toi Toi und Mast- und Schottbruch!

 Alles Gute und liebe Grüße aus Wien, Stephan

——-

Lieber Martin
ich verstehe und respektiere deinen Entscheid. Ich habe untrrdessen einen Herzinfarkt überlebt
und meine Frau Petra einen Hirnschlag. Vielleicht
sehen wir uns mal auf einem
Süsswassertörn!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Werner

——

Hallo Martin,
vielen Dank für das Update und noch mal vielen Dank für die vielen schönen Momente die Du uns ermöglicht hast. Es war einfach super und bei jeder neuen Fahrt vergleiche ich und da ist selten vergleichbares.
Wir wünschen Dir viel Freude und Erfolg bei Deinen Flußkreuzfahrten. Wir bleiben in Kontakt. Bis bald mal wieder.
Christian 😢😂

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Hi Martin
 
Wow, das sind mal News die wie eine Bombe einschlagen.
Dir ein grosses Dankeschön für die beiden Törns, die ich mitmachen durfte und ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht 😊
Virtueller Hug, viel Spass und Erfolg und hoffentlich „bis gli“.
Helene

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Hallo Martin,
 
das ist ja sehr traurig, wäre gerne mit dir noch ein Paar Törns gesegelt.
Wünsche dir aber ein glückliche Händchen, für dein neues Projekt.

Oliver

———

Hallo Martin,

was für eine Nachricht! 

Das haben wir jetzt erst zweimal lesen müssen 😃, kaum vorstellbar, was das für ein großer Schnitt / Schritt für Dich sein muss.

Aber genauso steht ja wohl fest, dass Du einen guten Plan für die Zukunft hast! Sicher auch eine tolle Sache!

Da wünschen wir Dir auf jeden Fall ein gutes Gelingen und viel Spaß mit der neuen Unternehmung. Vielleicht können wir ja da mal bei Dir anheuern.

Beste Wünsche und Viele Grüße
Karin und Frank

———

Lieber Martin,
 
über 40 Jahre hast Du erfolgreich als Schiffbauer und Seefahrer verbracht, mit allen Höhen und Tiefen. Alles im Leben hat seine Zeit und wir ändern uns mit ihr. Einen neuen Lebensabschnitt beginnen kluge Leute nicht einfach durch Umlegen eines Schalters. Ich kann gut nachvollziehen, dass Du den Umstieg von der Hochsee- zur Binnenschifffahrt systematisch und ohne Zugzwänge gestaltest. Deine Absicht, die VAVA-U zu verkaufen, stand ja schon länger im Raum. Ich freue mich wie ein Schnitzel, dass wir noch zusammen über den Indischen Ozean segeln konnten. An Bord der VAVA-U fühlte ich mich immer wohl. Alle unsere gemeinsamen Törns, vor allem aber die Atlantik-Überquerung, die Seereise durch die Karibik und besonders der lange Schlag von Darwin nach Mahé haben mich geprägt und werden mir unvergessen bleiben.  Dafür ein großes Danke!!!
Ich bin gespannt, wie es bei Dir weiter geht und welchen Flusskahn Du ergattern wirst. Du wirst Deine Fans zu gegebener Zeit bestimmt entsprechend informieren.
Bis dahin wünsche(n) ich/wir Dir viel Glück und eine gute Hand.
 
Gaby + Markus

——-
Hallo Martin,

ich gratuliere dir zu deinem Entschluss und wünsche dir für die Zukunft
alles Gute auf den europäischen Flüssen.

Lass es mich wissen, wo du dich rumtreibst, vielleicht kommen wir mal mit an Bord.
Lg Renate

Apr.

25

Seit ein paar Tagen ist es fix geworden.

Die VLINDER (zu deutsch: Schmetterling) ist mein neues Boot,

25 x 4m mit 1,2 m Tiefgang.

3 Kabinen (Doppel im Bug und Heck sowie 2x Einzel)
2 Bäder mit Waschbecken, Du und WC, Warm- und Kaltwasser
geschlossenes Steuerhaus mit Sitzgruppe
Pantry mit 2x Kühl- und 1x Gefrierschrank, Spülmaschine, Gas- und Induktionsherd, Backofen und Kaffeevollautomat
Salon mit Sesseln, Sofa, Tisch und Fernseher
Außenbereich als Sonnendeck mit 6 Stühlen und Tisch, überdachbar
4 Fahrräder, Zentralheizung
Navigation- und Sicherheitsausrüstung

KABINEN

BÄDER Bug und Heck

SALON und DECKSHAUS

PANTRY

SONNENDECK und RADELPLATZ

Apr.

25

Wir drehen zuerst eine Runde ab/bis Gent und danach gehts dann ab Juli langsam Richtung Süden nach Frankreich.

Dort warten ca. 8000 Fluss-und Kanal-Kilometer die wir erkunden können.

Immer ganz relaxt 3-5 Stunden täglich durch die Landschaft schippern. Dabei Schleussen, Tunnel und Brücken passieren. Anhalten wo es schön ist und die Gegend genießen. Spazieren gehen und Wandern, Radel fahren und Sightseeing-Touren machen. Selber Kochen und Grillen, oder gemütlich Essen gehen. Auch können Golfer auf ihre Kosten kommen, wenn wir in der Nähe von Golfplätzen anhalten.

Platz an Bord ist für vier Gäste in den beiden Doppel-Kabinen
(1x mit Doppelbett und 1x mit zwei Einzelbetten).

Ein Reiseplan mit Einzelheiten ist in Vorbereitung und erscheint demnächst auf einer neuen Webseite.
Martin-Hausboot.de
Soviel aber schon vorab:
Von Juni bis Ende Oktober könnt ihr im Prinzip überall auf der Strecke ein-aussteigen und
ab 3 Tagen bis ??? mit dabei sein.

Wer von euch schon mal einen Zeitraum reservieren möchte,
der schreibt mir eine Mail

Mai

4

Gent – Namur – Givet 15.06. bis 15.07.2024

Noch ist die neue Webseite in Arbeit aber hier schon mal die ersten Infos:

Die Hausboot-Reisen starten am 15. Juni 2024 in Gent (Belgien).
Zunächst geht es auf der SCHELDE über Bossuit nach Tournai,
dann weiter auf dem Kanal NIMY-BLATON-PERONNES über
Mons, Charleroi und Namur wo wir in die MEUSE (MAAS)
einmünden bis zur französischen Grenze bei Givet.
In Givet wollen wir um den 15 Juli ankommen.
Auf dieser Strecke erwarten uns nette kleine und geschichtsträchtige Orte,
diverse Schleusen und ein „Bootsfahrstuhl“ mit 73,15 m bei Thieu.

Wir werden jeden Tag ca. 20-30 Km dahinschippern und den Rest des Tages, sowie den darauffolgenden Pause machen. Diese Zeit können wir für Ausflüge und Besichtigungen sowie zum relaxen benutzen. Dafür stehen fünf Räder zur Verfügung, davon zwei e-Bikes.

Wer hier gerne ein Stück dabei sein möchte, der schreibt mir einfach eine Mail und/oder kontaktiert mich per WApp unter +49-176 2239 7943.

Ab drei Tagen an Bord ist alles möglich.
Ein- und aussteigen ist überall auf der Strecke möglich. Da immer ein Auto parallel mit von der Partie ist, kann ich euch jederzeit irgendwo in der Nähe abholen oder auch wieder zu eurem Auto und/oder zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bringen.

Einige Bilder und die entsprechende Beschreibung vom Hausboot VLINDER findet ihr unter hier.

Zum Mitfahren auf VLINDER gibt es zwei Gästekabinen.
Eine mit einem Doppelbett und eine mit zwei Einzelbetten – beide im vorderen Teil,
dort befindet sich auch ein großzügiges Bad mit DU/WC, Waschbecken und Waschmaschine.

Die Routenbeschreibungen nach dem 15. Juli ab Givet (Frankreich) werden alsbald auf der neuen Webseite veröffentlicht.

Mai

28

Nachdem wir am Morgen des 20.Mai in Gent auf dem Boot angekommen sind, hat Martin gemeint….wir müssen an Bord gar nichts machen. 😊

  • Bis Stefan 2 Tage später ankam.

Ich glaub, es war kein Kabel mehr an seinem Originalort. Martin und Stefan waren nur am Werkeln, Man sah wirklich nur noch Kabelsalat.

Die Technik wurde auf jeden Fall verbessert. Es kamen u. a. neue Solarpaneele mit mehr Leistung aufs Dach, damit die VLINDER autark ist und länger ohne Landstrom auskommen kann.

Corinna und ich nähten derweil neue Vorhänge, die alten waren doch etwas dunkel und sorgten für die Verpflegung.

Nachdem Stefan und Corinna nach einer Woche abgereist sind, kamen Martins Schwester Isabel, ihre Freundin Doris und Martins Onkel Gebhardt für die erste Runde auf der VLINDER.

Nach einem schönen Abend mit leckerem Essen beim Inder ging es endlich los.

Mai

29

von Corinna

Mai

30

Bei wolkenverhangenem Himmel starteten wir in Richtung Deinze. Die erste Brücke war gesperrt und Martin musste wenden. Gar nicht so einfach mit einem 25 Meter Boot. Am Bug und am Heck musste Ausschau gehalten werden, ob es vom Abstand reicht. Aber Martin hatte seine VLINDER schon souverän im Griff.

Vorbei an tollen Villen und Grundstücken im Vorort Steenaarde/Assels, teilweise mit eigenen Bootsanlegern und viel Kunst in den Gärten ging es zu unserem ersten Halt im kleinen Hafen von Drongen.

Nach dem die VLINDER an einem Schwimmsteg festgemacht wurde, gings auf, die Gegend zu erkunden. Isa und Doris spazierten zu einem Künstlerdorf, Martin und ich zum Einkauf ins Nachbardorf und Gebhardt blieb an Bord.

Abends wurde zusammen gekocht und endlich wiedermal eine Runde Wizard gespielt.

Juni

2

Am nächsten Tag ging es auf der Leie weiter und die ersten Schleusen und Brücken kamen. Da musste man sich vorher übers Funkgerät anmelden und wenn die Ampel auf Grün umgeschaltet hat, durfte man in die Schleuse reinfahren. Meistens zusammen mit den großen Frachtschiffen sind wir dann in die Schleuse rein und die VLINDER musste natürlich an langen Leinen am Bug und am Heck festgemacht werden.

Mit den Schleusenmädels Isa und Doris am Bug, Gebhardt und ich am Heck und Martin am Steuer passierte die VLINDER die ersten großen Schleusen.

Am frühen Nachmittag kamen wir in Deinze an und konnten mitten in der Stadt an der Kaimauer festmachen.

In dem Ort war übers Wochenende eine Oldtimer Show mit alten Autos. Perfekt für Martin.

Juni

3

Nachmittags fuhren wir dann mit den Rädern zu viert in das Schloss Ooidonk, wo wir eine tolle Führung mitmachten. Leider waren die unterirdischen Gänge nicht zu besichtigen.

Auf dem Rückweg hielten wir dann in einem netten Schleusencafe. Dort sahen wir auch das erste Boot mit einer WOB Flagge, das Besitzer aus England hatte.
(WOB = Women On Barges – FB-Gruppe)

Abends gingen wir nochmal alle zusammen auf das Stadtfest, das sich inzwischen zur Partymeile entwickelt hat.

Juni

4

Der nächste Tag war leider wieder ein wenig regnerisch und es ging früh los. Zuerst durch die automatische Brücke, dann durch verschiedene Schleusen, die die beiden Schleusenmädels mittlerweile perfekt händelten.

Nur einmal musste Martin mit dem Messer eingreifen und eine Leine, die sich verhakt hatte, durchschneiden bevor sich VLINDER „aufgehängt“ hätte.

An unserem nächsten Ziel in Kortrijk waren leider alle Anlegemöglichkeiten besetzt oder ungeeignet für die Größe. Martin beschloss dann einfach, unter einer Brücke festzumachen.

Der Platz war beschissen, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Vögel, die oben in der Brücke ihre Nester hatten, ließen einfach ihre Hinterlassenschaften auf unser Deck fallen.
Aber sonst ein recht guter Platz um zu Fuß und mit den Räder bequem an Land zu kommen.

Wir spazierten dann in die sehr saubere und mit vielen Kunstwerken, Türmchen und Brücken ausgestattete Stadt. Nicht weit von unserem Liegeplatz gab es den Koning Albert Park.

Martin und ich wollten die nächste Etappe mit dem Radl erkunden und mussten allsbald durch hohe Wiesen fahren, weil der „Weg“ einfach aufzuhören schien.

Juni

5

Jetzt wird’s eng 😊. Die erste kleine Schleuse am Kanal Bossuit-Kortrijk. 3 kleine Schleusen hintereinander, wo der Schleusenwärter immer mit seinem Rad zur nächsten Schleuse mitfuhr, um die Schleuse manuell zu betätigen und uns beim Festmachen half.

Am Vortag hatten wir uns die Schleusen angeschaut und waren alle der Meinung…..da passen wir doch niemals rein….ausser Martin, der mittlerweile ganz routiniert in die Schleusen fuhr.

Wieder ging es durch wunderschöne Wohngegenden.

Juni

6

Bei unserem Halt in Avelgem entdeckten wir beim Spazierengehen ein uriges Antiqutitätengeschäft. Das war auf drei Etagen vollgestopft mit allem möglichem Kunst und Krempel.

Am Kanalende war wieder eine große Schleusse, diesmal mit 12 m Höhenunterschied.
Hier konnten wir noch nach der Schleuse noch Wasser tanken.

Zum Abschluss noch ein wenig groß reine machen – mit dem Schrubber gings über Deck um die letzten Reste von den Vögeln zu beseitigen.

Juni

7

Wir fuhren bis zu dem kleinen Yachthafen Kloron, wo wir wieder die WOBs aus England trafen. Sie filmte auch Martins Fahrt durch die enge Einfahrt.

Endlich schien mal die Sonne und wir konnten an Deck Doris leckeren Apfelkuchen genießen.

Juni

9

Schon am nächsten Früh ging es rückwärts wieder raus aus dem kleinen Hafen Richtung Oodenaarde.

Sehr schöner kleiner Ort mit zauberhaften kleinen Häuschen. Nicht weit von unserem Anlegeplatz zwischen den großen Frachtschiffen war ein netter Park mit einem kleinen Schloß, Liedts Castle. Da konnte auch Gebhardt ein paar Schritte mit durch den Park laufen und wir genossen auf einer Bank die Sonne.

Auf dem sonnigen Marktplatz ließen sich Isa und Doris einen Aperol schmecken.

Juni

11

Einen Tag später starteten wir bei Regen zurück in Richtung Gent, wo Isa, Doris und Gebhardt nach 2 Wochen wieder von Bord gingen.

Martin hat inzwischen eine Route nach Frankreich ausgearbeitet

In Gent haben wir uns dann noch die wunderschöne Altstadt angeschaut. Abends kam Claudia mit ihrem Wohnmobil in Gent an.

Mit ihr sind wir am nächsten Tag mit dem Auto nach Brügge gefahren.

Trotz Regen eine wirklich sehenswerte Stadt mit vielen kleinen Gassen und imposanten Bauwerken.

Juni

12

von Gebhard, Isabel und Doris

Juni

22

Mit Claudia sind wir dann die Strecke nach Oodenaarde gefahren. Nach dem Festmachen sind Claudia und Martin die fast 30km zurück zu den Autos geradelt, was mit den E Bikes kein Problem war.

Nach einem schönen Abendessen und ein bisschen Sightseeing hat sich Claudia am nächsten Morgen verabschiedet und sich mit ihrem WoMo Richtung Amsterdamm auf den Weg gemacht, in der Hoffnung auf besseres Wetter.

Juni

23

von Claudia

Juni

24

Für uns ging es dann weiter und wir haben nochmal in Avelgem an der großen Schleuse festgemacht. Leider gab es keine Klampen oder Ringe mehr und Martin musste zum Hammer greifen und Stickel in die Erde schlagen. Es sah nicht wirklich vertrauenswürdig aus. Ob das hält???? Der Chef hat gemeint…SICHER 😊

Ich wollte dann abends das Auto alleine holen, falls doch was mit dem Boot sein sollte….tztztz…

habe aber nicht Martins Anweisungen befolgt und bin doch tatsächlich in die falsche Richtung gefahren.

Hätte ich doch mal mein Navi eher eingeschaltet. Am Ende waren es statt 20 km 55km. Martins Schadenfreude war groß…leider nur bis zum nächsten Früh.

Juni

25

Als ich morgens um halb sechs aufgestanden bin, hing das Boot nur noch an der Heckleine fest und war schon fast quer im Fluss .

Dann gabs kurz Hektik und nach Martins lauteren Anweisungen hab ich gesagt, die Leinen sind alle drin. FAST alle waren auch an Bord. Leider hatte ich eine Bugleine übersehen und dann war sie auch schon im Bugstrahlruder. Nix ging mehr.

Martin hat dann das Boot ganz vorsichtig und langsam durch einige Schleusen Richtung Tournai gefahren. Gottseidank haben in dem kleinen Hafen in Tournai mitten in der Stadt einen Platz an einem Schwimmsteg bekommen.

Dann haben wir uns auf den Weg in ein Geschäft für Tauchzubehör gemacht. Eigentlich wollten wir den Besitzer nur fragen, ob er jemanden kennt. Er hat sich dann gleich selber mit einem Kollegen angeboten, am nächsten Vormittag nach der Leine in dem Bugstrahlruder zu tauchen. Nach den vereinbarten zwei Stunden gab es noch keine Lösung.

Der eine Taucher kam dann am Tag darauf wieder und hatte sich daheim eine Stange mit Haken gebaut. Nach einer knappen Stunde war die Leine endlich aus dem Bugstrahlruder raus. Gottseidank, sonst hätte das 100Tonnen Schiff in einer Werft aus dem Wasser geholt werden müssen.#

Ab jetzt wird zweimal geschaut, ob alle Leinen an Bord sind.

Nach dieser Aufregung konnten wir uns endlich ganz entspannt das schöne Städtchen Tournai anschauen, bevor es einen Tag später weiter ging.

Juni

27

Im Hafen war wieder kein Platz mehr frei, so musste Martin erneut zum Vorschlaghammer greifen. Diesmal hielt alles perfekt und wir hatten in der kleinen Hafenkneipe ein leckeres Essen.

Juni

28

In Mons am Hafen hatten wir schon festgemacht. Mittlerweile klappt das prima. Martin ging zum Hafenmeister und kam zurück mit der Ansage, wir müssen wieder weg, geht auch nicht nur für eine Nacht. Das ist nur für Boote bis 20 Meter. Ein Belgier, der neben uns lag, lachte und sagte, das nächste Mal sagst du einfach, das Schiff ist nur 20 Meter.

Der andere Platz war nur ums Eck an einer großen Mauer, wo uns ein cooles Graffiti ins Auge sprang.

Nach dem Festmachen setzten wir uns wieder auf die Räder und machten wie jeden Abend unsere Radeltour und holten das Auto zum Anlegeplatz.