Feb

8

08.02.10 PRICKLY BAY: 12° 00,0’ N, 061° 45,5’ W

Die neue Crew, Toma und Michi checken ein.

Nach 10 Stunden Flug genießen Sie gleich noch ein Bad im 29 Grad warmen Meer beim Sonnenuntergang in der Prickly Bucht. Ein schönes Gefühl, vor allem wenn man weiß, das es zu Hause grad ziemlich Kalt ist und Schnee liegt.

Zum Essen gehen wir in die Pizzeria der Marina, die von einem Italiener geführt wird und entsprechend lecker und knackig sind auch die Pizzen und das Carib, das einheimische Bier, das hier gebraut wird.

Baden1A

Baden1A

Relaxen_A

Relaxen_A

Euer Skipper MArtin

Feb

9

09.02.10 PRICKLY BAY nach St. GEORGE’S 12° 02,2’ N, 061° 45,4’ W (10 sm)

Nach einen ausgedehnten Frühstück und einem ausführlichen Rundgang über und durch „blu:kat“ legen wir am Mittag in Richtung St. Georg’ ab.

Wir wollen den Spuren des karibischen Karnevalls folgen. Aber ursprünglich soll er sein.

Nach ein paar Recherchen im Web entscheiden wir uns den großen FaschingsTrouble auf Trinidad auszulassen und später nach Carriacou und zu den nördlicherne Inseln zu segeln.

Ankerplatz

Ankerplatz

Reede St Georges_1

Reede St Georges_1

Für heute steht noch ein Einkauf  in St. George’s auf dem Programm.

Wir kaufen auf dem Fischmarkt drei riesen Thunfischsteaks und lassen es uns am Abend an Bord gut gehen.

St Georges Markt_1

St Georges Markt_1

St Georges Markt_2

St Georges Markt_2

St Georges Markt_3

St Georges Markt_3

St Georges Markt_4

St Georges Markt_4

Euer Skipper MArtin

Feb

10

10.02.10 St. GEORGE’S 12° 02,2’ N, 061° 45,4’ W

Heute ist noch mal Sightseeing angesagt.

Wir schlendern durch die Gassen und machen auch einen kleinen Besuch in einer Schule, wo gerade Pause auf dem Schulhof ist

Hafen st Georges

Hafen st Georges

St Georges _1

St Georges _1

Schulhof

Schulhof

Für den Abend haben wir uns schon eine typische kreolische Taverne direkt am Hafen ausgesucht in der auch eine Jazzband spielt.
Wir sind schon gespannt, was uns erwarten wird. Es gab lecker Thunfisch, Chicken und Pork mit Grillkartoffel und typischen Gemüse von der Insel – sehr lecker, auch die Rumcocktails dazu!

St Georges Nacht

St Georges Nacht

Band

Band

Euer Skipper Martin

Feb

11

11.02.10 St. GEORGE’S -Tagesausflug

Gleich nach dem Frühstück starten wir mit dem Public-Bus oder Sammeltaxi zu den „Wasserfällen“ und dem „Grand Etang Nationalpark“

Durch kleine Siedlungen und eine scheinbar immergrüne wildbewachsene Insel schlängelt sich die recht gut ausgebaute Straße, auf der unser Taxler richtig gut Gas gibt.

GrenadaAusflug_1

GrenadaAusflug_1

GrenadaAusflug_2

GrenadaAusflug_2

GrenadaAusflug_3

GrenadaAusflug_3

GrenadaAusflug_4

GrenadaAusflug_4

GrenadaAusflug_5

GrenadaAusflug_5

Unser nächstes Ziel ist der alte Flughafen von Grenville, auf dem heute noch ab und an Inselhüpfer landen sollen.

Aber sicher nicht mehr diese beiden aus alten russischen Beständen:

alter Flughafen_1

alter Flughafen_1

alter Flughafen_2

alter Flughafen_2

Entlang der Ostküste wechseln wir ein paar Mal unsere Taxis, die immer nur ein paar EC$ kosten.

Grenada Ostküste

Grenada Ostküste

Als nächstes besuchen wir noch die fast 250 Jahre alte Destille, nördlich von Grenvile. Dort wird immer noch nach alten Verfahren und mit dem original Equipment Rum aus Zuckerrohr hergestellt

Die Mühle treibt das Förderband und die Presse an, wo dem Zuckerrohr „der Saft ausgeht“

Destille_1

Destille_1

Destille_2

Destille_2

Destille_3

Destille_3

Destille_4

Destille_4

Destille_5

Destille_5

Die ausgepressten Reste werden als Dünge oder zum Heizen der Kessel wieder verwendet

Destille_6

Destille_6

Destille_7A

Destille_7A

Destille_8

Destille_8

Am Ende wir dann der gereinigte Zuckerrohrsaft in großen Kesseln gebrannt und verschwindet dann in unterirdischen Fässern.

Destille_9

Destille_9

Natürlich konnten wir auch eine Rum-Probe machen!

Prost und „hicks“ bis zum nächsten Mal,

Skipper Martin

Feb

12

12.02.10 St. GEORGE’S nach HILLSBOROUGH (Carriacou)
12° 29,0’ N, 061° 27,7‘ W (42 sm)

E-Mails checken, Wetterbericht downloaden und noch ein kleiner Einkauf auf dem Markt – dann kann’s losgehen – Anker auf und ab nach Carriacou.

Wir Motoren ein kleines Stück aus der Bucht und setzen dann die Segel. Anfangs dreht der Wind und ist recht schwach unter der Küste, dann ist er „stabil“ aber leider nicht ganz aus der Richtung wie vorhergesagt, so dass wir nicht direkt anliegen können und aufkreuzen müssen.

Hoch am Wind geht es im 2. Reff und großer Fock mit 6-7 Knoten dahin.

Wir „überfahren“ bei den RONDE ISLAND und THE SISTERS den noch aktiven Unterwasservulkan KICK’EM JENNY – aber er „schläft“ und lässt uns ruhig vorüber segeln.

Segeln_1

Segeln_1

Segeln_2

Segeln_2

Na klar haben wir wieder die Angeln draußen und sind auch guter Hoffnung als wir einen großen Schwarm Möwen bei Jagen vor uns beobachten. Am Nachmittag springen auch noch kleiner Thuns überall aus dem Wasser – aber an unsere beiden Angeln beißt keiner an –mhhhh.

Bis vor die Einfahrt nach Hillsborough beim befeuerten SISTER ROCKS segeln wir, die restlichen 4 sm Motoren wir bis zum Ankerplatz mit Ausguck und Radar – denn es ist fasst stockfinster. Kurz vor 24 Uhr Ortszeit fällt der Anker und nach einem kleinen Absacker gehen wir schlafen – gespannt auf den morgigen Faschingssamstag hier im Ort.

Feb

13

13.02.10 HILLSBOROUGH 12° 29,0’ N, 061° 27,7‘ W

Vor dem Frühstück mit Eiern du Speck schnell noch in Bad im türkisenem Wasser, dann wollen wir an Land und alles erkunden.

Reede Hilsborough_1

Reede Hilsborough_1

Reede Hilsborough_2

Reede Hilsborough_2

Eine nette kleine Insel, die noch mit zu Grenada gehört – wir werden mit Musik an der Pier empfangen und fragen uns durch wann hier irgendwelche Karnevalsumzüge sind. Leider bekommen wir von jedem eine andere Aussage zu Zeit und Ort und auf den Plakaten steht dazu auch keine Angabe.

Also machen wir erst mal einen kleinen Inselrundgang. Sehr bunt, wie überall in der Karibik und saftiges Grün, dazu weiße Sandstrände – das ist Karibik pur!

Carriacou_1

Carriacou_1

Carriacou_2

Carriacou_2

Carriacou_3

Carriacou_3

Carriacou_4

Carriacou_4

Am Abend ist Quens-Wahl im Stadion. Die Schönen der Insel sollen sich versammeln. Und wahrlich viele hübsche „aufgebrezelte“ junge Damen. Doch leider entpuppt sich die Misswahl als Werbeveranstaltung von Telefonanbieter Digicel. Schade, also bleiben wir nicht lange und beschließen morgen früh nach Martinique zu segeln.

Kali Nichta, Euer Skipper Martin

Feb

14

14.02.10 HILLSBOROUGH nach FORT DE FRANCE (Martinique)14° 36,0’ N, 061° 04,1‘ W (130 sm)

Wie immer ein gutes Frühstück und dann geht’s auch schon los – anker auf  und ab nach Martinique mit Kurs auf Fort de France.

Der Wind ist gut, er bläst mit gut 20 Knoten aus ESE und so können wir mit Halbwind dahinrauschen. Zwischen den Inselpassagen frischt es erfahrungsgemäß immer etwas auf, also haben wir das Groß im 2. Reff und die kleine Fock. Falls wir doch höher ran müssen (an den Wind), läuft „blu:kat“ dann besser. Gute 7 Knoten!

Segeln_3

Segeln_3

Als es dunkel wird sind wir schon an St. Vincent vorbei und segeln durch den St. Vincent Channel direkten Kurs auf Martinique vorbei an St. Lucia mit seinen beiden Pitons, die wir aber in dieser dunklen Neumondnacht nicht ausmachen können.

Segeln bei Nacht

Segeln bei Nacht

Sonnenaufgang ist heute um 10.28 UTC, also gegen halb 7 Uhr – unsere geplante Ankunftszeit in der von Riffen übersäten „Baie de Fort de France“. Die können wir aber bei Tageslicht dann gut ausmachen.

Feb

15

15.2.10 FORT DE FRANCE (Martinique)14° 36,0’ N, 061° 04,1‘ W

Heute war ein kleines Mittagsschläfchen von Nöten, bevor es uns in den Faschingstrouble am späten Nachmittag zog.

Hochzeit war das Faschingsthema: Männer als Frauen und Frauen als Männer verkleidet!

Fasching-FDF_1

Fasching-FDF_1

Fasching-FDF_2

Fasching-FDF_2

Riesen Trouble auf den Straßen, Musik aus Trommel, dass einem die Ohren wegfliegen –

und alle im gemeinsamen Rhythmus. Dazwischen auch mal andere Motive.

Fasching-FDF_3

Fasching-FDF_3

Fasching-FDF_4

Fasching-FDF_4

Pausen müssen auch mal sein, wenn man Stunden durch die Gassen tanzt.

Fasching-FDF_5

Fasching-FDF_5

Fasching-FDF_6

Fasching-FDF_6

Spät abends gehen wir an Bord zurück um auszuschlafen, denn morgen wollen wir noch das Faschingstreiben in St. Pierre verfolgen.

Feb

16

16.2.10 FORT DE FRANCE nach ST. PIERRE (Martinique) 14° 44,2’ N, 061° 107‘ W (15sm)

Eine kurze Strecke ist es bis St. Pierre – unter halb Mount PELEE (Vulkan, der im Mai 1902 die Stadt verschüttete).

Wir haben fast achterlichen Wind mit 20 Kn und segeln nur mit großer Fock gut 7 Knoten.

Auf der Strecke begegnet uns eine der Schnellfähren mit über 30 Knoten, die hier die Inselverbindungen aufrechterhalten

Katfähre

Katfähre

Bald  haben wir St. Pierre voraus, gut auszumachen am PELEE.

Mount PELE

Mount PELE

Wir gehen nah am Strande vor Anker und hören schon die Trommeln des nahenden Faschingsumzuges.

Reede-St-Pierre_1

Reede-St-Pierre_1

Reede-St-Pierre_2

Reede-St-Pierre_2

Auch hier ist die „Hölle“ los. Fast noch intimer und kleiner als in FDF.

Alle im Rhythmus der Musik und lauten tiefen Bässe. Man kann gar nicht anders als sich mitreißen zu lassen. Auch hier ist erst spät in der Nacht wieder Ruhe.

Fasching-St-Pierre_1

Fasching-St-Pierre_1

Fasching-St-Pierre_2

Fasching-St-Pierre_2

In einer kleinen Faschingspause zwischendurch sieht man die Sonne im Meer versinken.

Reede-St-Pierre_3

Reede-St-Pierre_3

Also Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Morgen wollen wir nach DOMINICA aufbrechen. Etwa 60 sm werden es sein.

Feb

17

17.2.10 ST. PIERRE nach PORTSMOUTH (Dominica) 15° 34,8’ N, 061° 27,8‘ W (60sm)

Rührei mit Speck, als „Katerfrühstück“ nach dem Faschingstreiben. Dann noch mal an Land und einen kleinen Bummel durch die Stadt, mit Mailcheck und kleinem Einkauf.

Dann geht’s los, Anker auf und ab nach PORTSMOUTH.

Wir erwischen wieder einmal einen super Segeltag – Halbwind von STB mit 17 Kn – da kommt „blu:kat“ so richtig in Fahrt. Knapp über 10 Knoten waren es diesmal.

In der Mitte der Überfahrt hissen wir schon mal die Flagge von DOMINICA.

Flagge Dominica

Flagge Dominica

Und dann gibt’s wieder lecker Essen. Toma steigert sich von Tag zu Tag. Diesmal Nudelauflauf mit Lauch, Bratenstücken, Karotten Zwiebeln und dann das ganze mit Tomatenstücken und Käse überbacken:

Nudelauflauf

Nudelauflauf

(… waren wohl schon mal die Mäuse dran…)

Zwei Stunden bevor wir PORTSMOUTH erreichen geht die Sonne unter. Na klar wie jeden Abend in einem – vielen! – tollen Rot Tönen, aber heute ganz ohne Wolken.

Sonnenuntergang auf See

Sonnenuntergang auf See

Der Anker in der Bucht von PORTSMOUTH fällt gegen 21.00 Uhr Ortszeit.

Noch einen Absacker – Cola-Rum mit Eis – und wir sind fit für die Nacht und den nächsten Tag.

Feb

18

18.2.10 ST. PORTSMOUTH 15° 34,8’ N, 061° 27,8‘ W

Die Dschungelinsel der Karibik empfängt uns am Morgen mit einem blauen Himmel und klarem warmen Wasser, so dass wir vor dem Frühstücken wie fasst immer erst mal ein Bad im Meer nehmen.

Wir bleiben den Tag über hier, denn es gibt viel zu entdecken:
ein altes Fort auf der vorgelagerten Halbinsel BLUFF POINT, eine Flußfahrt im IDIAN RIVER, die vielen Wrancks am Strand vor der Stadt und natürlich der pittoreske Ort selbst.

Also: frühstück  – Einklarieren und los.

Portsmouth_1

Portsmouth_1

Portsmouth_2

Portsmouth_2

Portsmouth_3

Portsmouth_3

Alles klein aber fein wie man so schön sagt, arm aber ordentlich und aufgeräumt und bemüht es schöner zu machen.

Portsmouth_4

Portsmouth_4

Portsmouth_5

Portsmouth_5

Die Wracks hier am Strand hat vor Jahren mal ein Hurrikan hier Stranden lassen. Unsere erste Idee: daraus doch witzige Restaurants zu machen mit schiefen Gläsern oder so.

Wracks_1

Wracks_1

Wracks_2

Wracks_2

Von ein paar Einheimischen lassen wir uns mit dem Ruderboot (Boote mit Motoren sind nicht erlaubt) den INDIAN RIVER hinauf rudern. Einem von vielen Flüssen auf Dominica, einer der Wasserreichsten Inseln in der Karibik. Gleich nach dem Ort beginnt der Dschungel mit Mangroven bunten Blumen und aller Arten von Vögeln. Den Wappenvogel, eine Papageienart, von Dominica haben wir leider nicht entdeckt.

Dschungel-Fluss_1

Dschungel-Fluss_1

Dschungel-Fluss_2

Dschungel-Fluss_2

Dschungel-Fluss_3

Dschungel-Fluss_3

Spät am Nachmittag legen wir dann doch noch ab und Anker auf der Insel Terre de Haut 20 sm südlich von Guadeloupe, wo wir mit den letzten Sonnenstrahlen ankommen.

19.2.10 ST.PORTSMOUTH nach TERRE DE HAUT (Guadeloupe) 15° 52,3‘ N, 061° 35,1‘ W (25sm)

Skipper Martin

Feb

19

19.2.10 TERRE DE HAUT nach POINTE A PITRE (Guadeloupe) 16° 13,3‘ N, 061° 32,1‘ W (25sm)

Morgens noch ein kleiner verträumter Ort mit fast griechischem Flair. Abends und am Wochenende soll hier die Hölle los sein, wenn viele einheimische aus der Inselhauptstadt Guadeloupe kommen. Es gibt aber jede Menge kleine Buchten mit schönen Palmenstränden rund um diese Inselgruppe hier.

Unser Liegeplatz und Blick über die Insel mit ihren vielen Buchten

Reede Terre de Haut_1

Reede Terre de Haut_1

Reede Terre de Haut_2

Reede Terre de Haut_2

Der Ort mit seinen Gassen

Terre-de-Haut_1A

Terre-de-Haut_1A

Terre de Haut_2

Terre de Haut_2

Terre de Haut_3

Terre de Haut_3

Terre de Haut_4

Terre de Haut_4

Am Nachmittag brechen wir auf nach Point-a-Pitre, wo wir den morgigen Tag auf Erkundung gehen wollen und uns auf den „großen“ Schlag in die DomRep (La Romana) vorbereiten.

Leichtwind segeln auf dieser kurzen Etappe von ca. 25sm.

Groß und Genua lassen „blu:kat“ bei knapp 10 Kn Wahrem Wind auf Amwindkurs mit 6 Kn ruhig durch die See gleiten.

Am Abend sind „gehen“ wir noch per Beiboot an Land und machen einen Großeinkauf für die nächsten 5-6 Tage und gehen früh schlafen.

Feb

20

20.2.10 POINTE A PITRE nach PORT LOUIS 16° 25,4‘ N, 061° 32,1‘ W (50 sm)

Das war nur ein kurzer Besuch in Pointe-a-Pitre, denn die Brücke macht Sonntags ersten gar nicht auf, wie es in den Unterlagen steht und zweitens ist sie nur 9,5m breit, (blu.kat hat 9,4m) – das hätte vielleicht ja noch gerade eben gepasst, aber die die Zugbrücke steht nicht wirklich senkrecht wenn sie offen ist. Trotzdem waren wir gewappnet und standen zur Öffnungszeit um 05:00 parat – mussten aber leider abbrechen.

Jetzt müssen wir Außen rum. Leider ein „Umweg“ von 45sm. Da werden wir dann in die Mangrovensümpfe im Norden mit dem Beiboot reinfahren- das geht schneller und wir holen ein bisserl Zeit wieder ein.

Bis zum Kap COLIBRIS sind wir in den frühen Morgenstunden motort, weil wenig Wind war und der auch noch genau von vorn.

Blister2

Blister2

Doch nun kam mal wieder seit langen mein neu zusammen genähter Blister zum Einsatz.

Leichter achterlicher Wind und los ging die Rauschefahrt.

Blister

Blister

Wir anker vor Port LOUIS, gehen noch ein Bier trinken und früh schlafen. Für morgen steht ein Bootsausflug mit dem Beiboot durch die Mangroven auf dem Programm.

Reede Port Louis

Reede Port Louis

Feb

21

21.2.10 ST. PORT LOUIS und CUL-DE-SAC-MARIN / Flußfahrt im Riveriere a Goyaves

Heute sind wir schon früh aufgestanden im in den Morgenstunden unser Erkundungsfahrt Riveriere a Goyaves zu starten.

Vorbei am Außenriff ging es in die Lagune CUL-DE-SAC-MARIN zwischen den beiden Einfahrtstonnen.

Mangroven-1

Mangroven-1

Mangroven-2

Mangroven-2

Der Fluss ist umsäumt von dichten Mangrovenwäldern. Nur an einigen Stellen gibt es kleine Einbuchtungen wo man mit dem Boot ganz nah hin kann.

Aber viel Zeit zum schauen und Fotos machen bleibt nicht, denn die kleinen Mücken fressen einen in Scharen.

Mangroven-3

Mangroven-3

Mangroven-4

Mangroven-4

Dann entdecken wir noch einen großen Leguan, der sich in der Morgensonne aufwärmt.

Leguan.JPG

Leguan.JPG

Zurück am Boot gibt’s erst mal kräftiges Frühstück, denn das ist am Morgen ausgefallen.

Frühstück_A

Frühstück_A

Noch ein kurzer Landgang zum Web-Check und dann starten wir los nach NEVIS oder gleich nach ST. CROIX, je nachdem wie uns der Wind auf dem Weg in die DOMREP voranbringt.

Also dann bis in zwei drei Tagen.

21.2.10 17:00UTC
Start ST. PORT LOUIS  nach ST. CROIX  17° 45,1‘ N, 064° 42,0‘ W (210 sm)

Grüße aus der Karibik,

Skipper Martin und Crew

PS: Ja leider sind wir diesen Blogeintrag doch nicht mehr losgeworden, weil hier am Sonntag das Cybercafe geschlossen hat.

Also erneuter Versuch in St. Croix.

Feb

21

Dem Boot und allen Mitseglern geht es gut, nur „Internet“ haben sie nicht. Das trübt die Stimmung bei strahlendem Sonnenschein, 30° Lufttemperatur und kristallklarem Wasser doch ein wenig. Darum schreibe ich jetzt mal kurz auf, was Martin mir gerade am Telefon so alles erzählt hat: blu:kat liegt  vor Port Louis, Guadeloupe vor Anker, Wassertiefe 5m, Koordinaten (google-maps-konform) 16.409184,-61.53172 und in einer Stunde, also 14 Uhr Ortszeit segeln sie bei schwachem Wind los Richtung St. Croix auf den Virgin Islands.

Ich sitze zwar nur im verschneiten Chiemgau, aber dafür habe ich „Internet“

Andi.

Feb

22

22.2.10 AUF SEE:
ST. PORT LOUIS  nach ST. CROIX  (noch 105sm)
Pos: 12:00 UTC 17° 03,0’N 062° 54,2‘ W
Etmal:105 sm, schnellste Fahrt 6,5 Kn
Sonstiges: leichter Wind aus E – ESE mit max. 8 Kn

Die Nacht war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.

Leider ging‘s unter Groß und Fock bei achterlichen Wind nur langsam aber stetig Voran.

Gross und Blister_1

Gross und Blister_1

Gross und Blister_2

Gross und Blister_2

Am Morgen können wir wieder den Blister gegen die Fock tauschen und

machen deshalb auch gleich mal wieder Fotos vom Mast, weil Blister und Groß oben sind.

Mastfotos_A

Mastfotos_A

Wind schläft leider wieder ein und wir bergen den Blister und Motoren mit dem Groß ein wenig.

„Entschädigt“ werden wir durch Toma’s Kochkünste, der heute überbackenen Blumenkohl mit Bouletten (Fleischpflanzerl oder auch Frikadellen) und Soße.

Essen-kochen_A

Essen-kochen_A

Ansonsten haben wir wieder eine ruhige Nacht, leider unter Motor, denn der Atlantik hier ist gerade wie ein See – fast Spielglatt.

Feb

23

23.2.10  11.30 (UTC) Ankunft auf ST. CROIX 17° 45,1‘ N, 064° 42,0‘ W

Wir sehen schon die Insel, die zu den USA gehört. Wir werden einen kleine Pause einlegen und mal erkunden, was es zu sehen gibt.

St Croix

St Croix

Reede St Croix

Reede St Croix

Nach dem der Anker in der Bucht vor dem Hafen fällt machen wir erst mal Frühstück.

Dann das Beiboot zu Wasser und „gestiefelt und gespornt“ mit allen Papieren und Pässen fahren wir zum Custom und Imigration.
Aber leider wollen sie uns hier ohne Visum nicht haben! Obwohl es anders in den Büchern und Unterlagen steht.

Na wenigstens dürfen wir noch Diesel und Wasser bunkern und müssen uns dann abmelden.

Also gleich (15.00 UTC) wieder weiter in Richtung Domrep.

Der Wind ist gut, mit über 22 Knoten segeln wir ab der Riffausfahrt unter Groß im 2.Reff und mit der Fock doch 7-8 Knoten. Anfangs war es noch Raumwind, dann Halbwind, was uns nochmal einen Knoten mehr bescherte, aber dann immer weiter von Vorn und zum Schluss haben wir Puerto Rico in der Nacht vorm Bug.

Die wollen uns aber sicher auch nicht reinlassen – also:
Wende und fast wieder ein Stück „rückwärts“, denn „blu:kat“ mag nicht so gerne hoch am Wind segeln.

Seekarte

Seekarte

….

Feb

24

24.2.10 ST. auf See in Richtung  LA ROMANA – DomRep
Pos: 12:00 UTC 17° 48,5‘ N, 066° 35,4‘ W
Etmal: 105sm
Sonstiges: Flaute, diesig, wenig Schiffe

…. Nach 4 Stunden, fast zum Sonnenaufgang haben wir Flaute – Motor an und weiter direkt dem nächsten Wegpunkt entgegen

Dann ein ganz normaler Tag auf See, mit Wache gehen, Essen, Schlafen … Wache gehen, Essen, Schlafen … und zur Abwechslung ein paar kleine Reparaturen.

Nähen

Nähen

Flagge

Flagge

Reperatur

Reperatur

(Fotos von heute sind aufgenommen von M. Palkowski, Bremen, mpfotografie@gmx.de)

Feb

25

25.2.10 auf See in Richtung LA ROMANA – DomRep
Pos: 12:00 UTC 17° 54,2‘ N, 067° 42,4‘ W
Etmal:105
Sonstiges: Wind mit 15 Knoten ab Sonnenaufgang aus 135°

Nichts wie hoch mit den Segeln und Motor aus.

Und schon geht’s ab mit bis zu 9 Knoten bei fast halbem Wind.

Segeln 1

Segeln 1

Segeln 2

Segeln 2

Der Wind dreht heute dann fast bis auf SW. Aber wir schaffen es grad noch „um die Ecke“ bei der ISLA SOANA und steuern dann LA ROMANA direkt unter Segeln an.

Dann stellen wir noch unsere Uhren um, denn in der DomRep haben wir jetzt -5 Stunden Unterschied zu UTC und -6 zu Deutschland.

Feb

26

26.2.10 Ankunft 02:30 nach ca. 275sm UTC

LA ROMANA – DomRep 18° 25,4‘ N, 068° 57,1‘ W

Nach fünf Tagen Seit Guadeloupe haben wir wieder mal festen Boden unter den Füßen.

Es gibt noch einen Absacker und dann können wir bis zum Morgen mal ausschlafen.

Am Morgen kommen die „Offiziellen“ an Bord zum Check in – alles easy, obwohl der Empfang in der Nacht etwas komisch war.

Wir machen einen kurzen Landgang, frühstücken und warten auf den nächsten Gast:

Judith – von „mein Schiff“ (TUI), das hier Gästewechsel macht, nimmt ihren Jahresurlaub und heuert ab. Bis Törnende wird sie mit an Bord von „blu:kat“ sein.

Fahrt nach Boca Chicha 40 sm, Wind aus NNE mit 10-12 Kn, Fahrt unter Blister und Groß mit bis zu 10 Kn, nach 5 Stunden kommen wir an!

Abends Essen wir in einer typischer Straßen-Bodega in Boca Chicha Town.

Grüße aus der DomRep

Skipper Martin und Crew

Feb

26

Törnzusammenfassung

Grenada-Domrep_Februar 2010

Link zum Törnblog: Grenada-Domrep_Februar 2010

Angelaufene Häfen/Buchten:
Prikly Bay, Reede St. George’s (Grenada),
Hillsborough (Carriacou),
Fort de France,  St. Pierre (Martiniquie),
Portmouth (Dominika),
Bourg (Terre de Haut),
Pointe a Pitre, Port Luis (Guadeloupe),
St. Croix (US-VI),
Rosseau, Bocha Chicha (Domrep)

Gesegelte Strecke: 909sm
Max. Speed: 10,7Kn
Max Wind: 28Kn
Bemerkungen:

Feb

27

27.2.10 BOCA CHICHA – DomRep 18° 26,7‘ N, 069° 37,4‘ W

Nette, saubere und sehr gepflegte Marina
(ZAR-PAR-Marina, www.marinazarpar.com
mit super freundlichem Manager (RAUL) und seinen Mitarbeitern.

Hier gibt es ein Segelhandbuch DOMREP – kostenlos:

www.dominicarepubliccruisingguide.com

Strandspaziergang in der Lagune und

Lagune Boca Chicha_1

Lagune Boca Chicha_1

Lagune Boca Chicha_2

Lagune Boca Chicha_2

Baden und relaxen…

Grüße Skipper Martin

Feb

28

28.2.10 BOCA CHICHA – DomRep 18° 25,4‘ N, 068° 57,1‘ W

Gemütliches Frühstück – Judith  macht uns Rühreier mit Speck

Eier mit Speck

Eier mit Speck

und abhängen bis Mittag

Ausflug nach Santo Domingo

Abends Fisch essen in „Fressbude“ Bocha Chicha

Mrz

1

01.03.10 BOCA CHICHA  nach PUNTA PALENQUE 18° 14,0‘ N, 070° 10,2‘ W (35sm)

Ankunft Jelena und Christoph aus HH um 05.00 Uhr in der früh, aber Papa Toma holt sie mit dem Taxi ab.

Jelena-und-Christoph_A

Jelena-und-Christoph_A

Dann heißt es Permit besorgen, was leider sehr lange dauert!

Und Wasser bunkern, weil sich leider auch schon mal wieder unser Wassermachermotor verabschiedet hat. Es soll sich um einen Produktionsfehler beim Hersteller handeln. Nun warten wir auf Ersatz und fahren erst mal mit vollen Tanks los.

Leider kommt die Gasflasche auch nicht – soll aber dann zum Törnende da sein!? Na das Gas reicht ja noch auf alle Fälle.

Um  gehen wir 14.00 Anker auf und haben am Buchtausgang auch gleich

Wind aus NE 12 Knoten – also Blister und Groß hoch und

Segeln bis Sonnenuntergang bei Cap Punta Palenque um 20.00.

Blister-relaxt_A

Blister-relaxt_A

Die Ansteuerung unter Motor machen wir nach Instrumenten in die schwarze Nacht mit GPS, Echolot und Radar vorbei am Riff in der Buchteinfahrt von PALENQUE.

Anker fallen auf 4m WT um 2130 – pünktlich zum Mondaufgang, der sich aber noch hinter Wolken versteckt.

Abendessen unter den Sternen und dem aufgehendem Mond im Cockpit von „blu:kat“.

Auf dem Bildschirm schauen wir uns noch den aktuellen Sternenhimmel an und suchen die Sternbilder dazu am Himmel.

Mrz

2

02.03.10 PUNTA PALENQUE nach LAS SALINAS 18 ° 13,0‘ N, 070° 32,5‘ W (30 sm)

Reede Palenque

Reede Palenque

07.30 Besuch vom „Comandante“ der Marina, die hier in jeder Bucht und Hafen die Papiere kontrollieren und einen „Passierschein“ (DESPACO) ausstellen.

Unser Despacho von Boca Chicha ist „nur“ für Las Salinas – also müssen wir weiter – handeln aber noch einen Frühstücks und Badeaufenthalt bis 10.00 aus.

Also Frühstück an Deck, noch mal Baden und anker auf nach Las Salinas zu den Salinen und den Wanderdünen in einer Seeartigen Bucht.

„Schon wieder Blister-Wind“

Blisterwind

Blisterwind

Der Wind ist gut – achterlich mit 10 Knoten und so setzen wir den Blister gerade nicht zu schnell um die Angel auszubringen.

Kurz vor Punta Salinas haben wir Glück und ein Barrakuda von fast einem Meter Länge beißt an.

Michi-Angel_A

Michi-Angel_A

Michi holt die Angel rein und mit ihr den Barrakuda sicher an Deck, wo wir ihn gleich zu saftigen Filets verarbeiten. Das wird ein leckeres Abendessen werden!

Michi-Fisch-A

Michi-Fisch-A

Die einen bereiten schon das Mittagessen vor, die anderen gönnen sich eine Ruhepause im Schatten des Blisters oder in der Leseecke.

Leseecke

Leseecke

Essen-kochen1A

Essen-kochen1A

Kurz nach Mittag ankern wir vor Las Salinas an einem Palmenstrand, essen lecker Hühnchen mit Salat und gehen noch schwimmen und schnorcheln, bevor wir am Abend in die Bucht einlaufen und mal wieder einen kleinen Landgang machen.

Las Salinas

Las Salinas

Vor dem Hotelsteg Ankern wir und schauen uns noch den Ort und die Dünen an.

Dünen_1

Dünen_1

Dünen_2

Dünen_2

Dünen_3

Dünen_3

Dünen_4

Dünen_4

Dünen_5A

Dünen_5A