Mai

12

By Knut
Gegen 14:00 Uhr Ortszeit (also mittlerweile 19:00 Uhr UTC – wir haben bereits eine Zeitzone überschritten) sichten wir einen weiteren Segler, der den gleichen Kurs wie wir zu steuern scheint. Nach Funkkontakt erfahren wir, dass es sich um die „Kalys“ handelt. Ein Schiff mit vier Mann französischer Besatzung. Ihr Ziel ist ebenfalls Gibraltar. Nach eineinhalb Stunden verlieren wir die „Kollegen“ aber außer Sicht, da sie offenbar doch nicht einen ähnlichen Kurs wie wir steuern. Wir halten uns weiter an unser Vorhaben, so weit wie möglich nordwärts zu kommen, um von dem Tief mit seinen Ausläufern profitieren zu können.

Wetterkarte

Wetterkarte

Mai

11

By Knut
Der Tag verläuft ohne große Vorkommnisse… Ein Tag auf dem Atlantik…. Dennoch herrscht große Vorfreude auf unseren Fang, bei dem wir überzeugt sind, dass auch er von unserem „Chefkoch“ hervorragend zubereitet wird. Der Fang wird mit Knoblauch eingerieben und entsprechend eingelegt. Nach aufwändiger Zubereitung essen wir „unseren“ Thuna in unserem Salon, da es mittlerweile auf dem Achterdeck zu kühl geworden ist. Bei einem Glas Weißwein klingt ein weiterer Atlantik-Tag aus… und es wird weiter 24 Stunden Wache gemäß unserem Wachplan gegangen.

Wachplan

Wachplan

Mai

10

By Michael
„Da ist ein Wal!“, ruft Heinz vom Cockpit rein. Und wirklich – wir stehen dann zu viert an Deck und beobachten den Riesen hinter uns. Heinz hat ihn gehört, bevor er ihn gesehen hat. Fängt ja gut an, dieser Tag!
Der Wind lässt dann im Laufe des Tages nach und wir ziehen den großne Blister auf.

Blister-Segeln

Blister-Segeln

Als wir schlussendlich in der Flaute treiben und die Mittagssonne auf uns herabscheint, beschließen wir baden zu gehen. Es schwimmt sich zwar auch nicht viel anders als irgendwo am Strand, aber es ist doch im Hinterkopf, dass da unter einem noch gut vier Kilometer Wasser sind.

Baden im Atlantik

Baden im Atlantik

Das Baden wurde beendet, nachdem wir viele kleine spanische Galeeren (Quallen mit Segel und Gifttentakel) gesehen haben.
Der Rest des Nachmittags wird dann wieder mit sonnen und kleinen Tätigkeiten verbracht.
Im letzten Tageslicht macht mich Knut drauf aufmerksam, dass es da hinten am Ende unserer Leine, wo noch immer dieser Fliegende Fisch hängt (jetzt seit drei vollen Tagen) heftig spritzt. Ich zieh mir die Handschuhe an und mach mich drauf gefasst, wieder ein Bündel Seegras einzuholen, wie es seit dem Ablegen üblich ist.
Aber bei der Hälfte seh ich eine Flosse! „Hey, kommts alle her!“

Thuna-4

Thuna-4

Und tatsächlich: Ein Tuna! Und was für einer! Er hat sich kampflos ergeben und ließ sich problemlos einholen. Die Messung nach dem Betäuben ergab 80cm. Noch ein paar Fotos geschossen und dann wurde er schon von Martin ausgenommen und von Heinz filetiert. Ein kleines Stück gab es heute zur Vorspeise, ein Teil kommt in den Kühlschrank und der Rest ins Gefrierfach – Ganz schön was dran an dem Kerl.

Thuna-1

Thuna

Thuna

Heute, am 11. Tag auf See hat endlich einer gebissen! Grandios!

 

Mai

9

By Michael
Mit dieser Aussage löst mich Nick von der Wache und vom Sternderl-schauen am Steuerstand ab. Wir sind jetzt wann immer möglich am Sterne schauen und lernen Nacht für Nacht dazu.
Im Laufe des Tages durchschauen und kalibrieren wir noch die Motorsteuerung und sind wieder voll manövrierfähig – zumindest von einem Steuerstand aus.
Jetzt wird noch die Sonne genossen, herumgelegen und gelesen, bis es dann am Abend frisch wird.
nichts-tun-2

nichts-tun

nichts-tun

So frisch, dass wir beschließen heute das erste mal drinnen zu Abend zu Essen.
Auch wenn untertags noch gemütlich mit der Badehose in der Sonne gelegen wird, abends sieht es anders aus, denn lange Hosen, Westen und Jacken sind jetzt ständige Begleiter.

Mai

8

By Michael
Nachts kam ein grosser Fliegender Fisch an Deck, den nach dem Frühstück das selbe Schicksal ereilte, wie seinem Artgenossen ein paar Tage zuvor, nur mit ein bisschen mehr Liebe zum Detail.

Fliegender Köder

Fliegender Köder

Den Rest des Tages waren wir mit Arbeiten an der Motorsteuerung beschäftigt, die uns einige Rätsel aufgab. Wir brauchen sie zwar im Moment nicht, aber was man hat, hat man.
Abends gab es eine Suppe in der Heinz die alten Bananen und Tomaten verarbeitete und sie mit ein paar anderen Zutaten zu etwas Neuem und köstlichen verkochte.
Danach kam erst ein großes Schiff in Sicht und kurz darauf noch ein Zweites. Wir wurden aus den Beobachtungen nicht schlau und schalteten dann das Radar ein. Die beiden Schiffe schienen mehr oder weniger still zu stehen, und so fuhren wir dann mit einem Abstand von 4sm nach beiden Seiten zwischen ihnen durch.

Mai

7

By Michael
In der Nacht wurde es wieder ruhiger. Vor Sonnenaufgang verschwand noch auch ein 290m – Frachter am Horizont und wir waren wieder alleine.

Frachter am Horizont

Frachter am Horizont

Bis auf mehrmaliges tauschen von Genua und Fock war heute ein ruhiger Tag, den wir nach der gestrigen Aufregung richtig genossen haben.
Abends zauberte Martin noch einen sowohl köstlichen, als auch reichlichen Nudelauflauf auf den Tisch, von dem ein Teil erst zum Frühstück verspeist wurde.

Mai

6

By Michael
„Verdammt! Das klemmt da ganz oben! Hilft nix – probieren wir es mit Gewalt!“
Und da hing er auch schon in der Luft, der oberste Schlitten vom Grosssegel…
700sm von St. Martin entfernt und 400sm südöstlich von den Bermuda Inseln. Der Wind wurde schon den ganzen Tag über stärker. Am frühen Nachmittag waren es dann konstant über 22kn und Martin gab den Befehl zum Reffen. Aber die Kunststoffführungen vom obersten Schlitten hatten sich aufgelöst und so rutschte er mit einigem Materialabtrag aus der Führung. Die Schlitten waren hinüber und auch der obere Teil der Führung, wie sich nach einer Begutachtung aus der „Nähe“ herausstellte.
Mastbesteigung-1

Mastbesteigung

Mastbesteigung

„Nähe“ – bin bis auf 1,5m an die Stelle am oberen Mastende herangekommen, dann wurde es mir wegen der zunehmenden Geschwindigkeit der Rollbewegungen in der Höhe zu heftig. Konnte mich zwar halten und war gesichert, aber handlungsunfähig.
Haben dann doch noch eine Lösung gefunden, die wir auch bis kurz nach Sonnenuntergang umsetzen konnten. Haben den untersten Schlitten nach oben gesetzt – jetzt können wir nur noch im 1. Reff fahren. Bei der Montage hab ich noch einen Schraubenzieher fallen lassen, der die Gelegenheit nutzte, und abtauchte.
Im Schein der Stirnlampen noch die letzten Handgriffe, und wir Segeln wieder! Während der Reparatur sind wir 20sm abgedriftet, natürlich nicht heimwärts.
Nach dem verdienten deftigen Abendessen, fiel noch unser erster Teller dem Seegang zum Opfer.

Mai

5

Gegen fünf Uhr (UTC) reißt in der stockfinsteren Nacht (Sonnenaufgang ist um 09:15) die Wolkendecke auf und gibt wieder den Blick auf den Sternenhimmel frei.
Ein erhebendes Gefühl, das noch verstärkt wird, indem der Wind auffrischt und wir wieder Fahrt aufnehmen.
Jetzt bewegt sich wieder richtig was und ich kann erst nach drei Wachschichten und genossenem Sonnenaufgang ins Bett gehen.
War wie gefesselt von der wieder gefundenen Geschwindigkeit. Mit teilweise über 10kn geht es nordwärts.
Gestärkt von frischem Kuchen machen wir abends noch eine Wende – jetzt haben wir den sonntäglichen Sonnenuntergang im Rücken.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Die karibischen Unterhosen-Nächte sind vorbei. Jetzt ist eine Decke schon angenehm zum Schlafen und bei Nachtwachen wird öfters die Jacke hervorgeholt.
Nach einer guten Ladung „Picata Milanese“ aus der Bordküche geht es in eine weitere Nacht…

Die aktuelle Postion ist oben im Blog Menü abrufbar.

Unter Reiseverlauf kann man immer mit einem Tag Verzögerung die zurückgelegte Wegstrecke sehen.

Mai

4

Gegen drei Uhr morgens meldet sich der Keilriemen vom Backbordmotor lautstark. Er will gespannt werden.
Wir sind auch gespannt, als gleich nach Verlassen des Motorraumes ein Frachter in Sichtweite kommt, die „Atlantic Reefer“ mit 175m.
Nach beidseitiger Kurskorrektur haben wir gemütliche 1,12sm Abstand und er kann seine Fahrt in den Panamakanal unbeschadet fortsetzen.

In den Morgenstunden kommen wir noch auf 0,2sm an ein polnisches Fünfmeterboot heran, das auf dem Weg zu den Azoren ist Die „Lilla My“ braucht diesen Zwischenstopp, wegen begrenztem Frischwasservorrat – da lob ich mir den Wassermacher!

5m SY LILLA MY

5m SY LILLA MY

Nach den letzten, sonnigen Tagen ist es heute bis auf ein paar „Lichtblicke“ bei Sonnenauf – und Untergang durchgehend komplett bewölkt.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Die wunderschöne, von Wolken verzierte Abendröte passt perfekt zu unserem Sundowner und nach einem thailändischen Abendessen begleitet von chilenischem Wein wird wieder gesegelt.
Nach dem Essen kommt noch die „Jutta“ vorbei, aber dieses 180m–Teil lassen wir mit 2,4sm Abstand abblitzen.

Position bei Google Maps

LATITUDE: 26-25.82N
LONGITUDE: 059-38.45W

Ab heute gibt es wieder die aktuelle Position über die Menüleiste oben.

Ab morgen werde ich auch noch den Reiseverlauf ab heute einblenden.

Mai

3

In der Nacht flog wieder ein lebensmüder Fliegender Fisch an Deck. Dem konnte man nicht mehr helfen, also soll er uns helfen.
Kurz vor Sonnenaufgang durfte er wieder ins gewohnte Nass, aber diesmal mit einem schönen Haken bestückt und einer Leine, die ihm mit dem nötigen Respektabstand zeigt, wo vorne ist.

Köderfisch

Köderfisch

Der Wind lässt zu wünschen übrig und so wird ein Großteil der Zeit unter Motor gefahren. Weil das langweilig ist und wir kein Gas für unseren Griller mehr bekommen haben, wird jetzt gebastelt.
Aus dem Gasgriller, meinem Camping-Benzinkocher und der Badeleiter entsteht nach viel Tüftelei, Funkenflug und ein paar Stunden Arbeit ein überaus innovativer und wahrscheinlich nicht besonders gesundheitsfördernder Benzingriller (bitte kein Kommentar) Den ersten Geschmackstest nach der Zündung besteht das Toastbrot mit Bravour und ohne Tankstellenaroma.

Grill

Grill

Und so verging auch dieser Nachmittag…
Heinz wird nicht umsonst von der ganzen Crew als Bordkoch akzeptiert und so wird heute wieder, leider fischlos, aber fein diniert.

Position bei Google Maps
POS 12.00 UTC
24°19.024’N, 061°07.286’W
KÜG 050, FÜG 4Kn
Wind 6Kn aus 300

Mai

2

Heute Nachmittag haben wir den Antrieb für den Autopilot repariert.
Nach ein paar Stunden am Steuerrad konnten wir ihn wieder dem stöhnenden Kerl unter Deck übergeben.
Nicht, dass wir faul wären, aber wenn er mitfahren will, muss auch er etwas beitragen…

Autopilotmotor

Autopilotmotor

Als ich wieder einmal die Leinen eingeholt habe, um sie von Seegras zu befreien hab ich einen Tuna unterm Boot entdeckt.
Unsere erste Fischsichtung!
Haben dann eine Leine von vorne unters Boot gelassen, aber ihm hat das anscheinend keiner erklärt (oder doch?) und er schwimmt einfach unbeeindruckt im Schatten zwischen den Rümpfen weiter.
Er war so nah! Hab dann versucht, ihn mit der Hand raus zu ziehen, aber er ist schneller und wahrscheinlich auch schlauer. Nach dieser Belästigung hat er sich dann auch verabschiedet.

Begleitfisch

Begleitfisch

War zwar nicht leicht zu verkraften, aber die Kochkünste (wenn auch nicht die Kommentare) von Heinz halfen, darüber hinweg zu kommen.

Chefkoch Heinz

Chefkoch Heinz

Mai

1

by Michael
Die ersten Nachtwachen überstehen wir gut und ohne Vorkommnisse. Skipper Martin verbringt die Nacht im Stand-by Modus auf der „Küchenbank“ im Brückendeck.

Heute Morgen um 12:00 UTC, während wir schon von 4 Ködern verfolgt werden, kommt ein Kat namens „Tiger Lily“ in Sichtweite. Er ist unterwegs zu den Azoren und nach einem kurzen Gespräch über Funk und zwei Stunden Blickkontakt auch bald wieder außer Sichtweite.

Die See ist jetzt auch ruhiger und wir gleiten mit 7 – 8kn gemütlich dahin. Bei leichter Karibik-Bewölkung und 12kn Wind werden die unterschiedlichen Blauschattierungen ums Boot betrachtet, bis wieder ein Fliegender Fisch die Blicke fängt.

Neben Gesprächen über die nächste Mahlzeit werden noch regelmäßig die Haken kontrolliert, was die Gespräche wieder von neuem beginnen lässt. Aufgrund unmotivierter Fische gibt es am Abend dann aber doch Curry-Huhn mit Reis von unserem Chefkoch Heinz.

Der Wind wird die Nacht hindurch immer schwächer und wir haben beim Überholen stundenlangen Blickkontakt mit der „Meri Belle“, einer norwegischen 14m Einrumpfyacht.

Mitten in der Nacht kommt noch ein Fliegender Fisch vorbei und nimmt auf unserer Außen Sitzbank Platz.

Position:
2.5.2013 12.00UTC
N 22 46.26
W 062 16.00

Apr.

30

by Michael
Nach dem Verlassen der Lagune um 15:00 UTC (11:00 Ortszeit) Motoren wir zur Baie Longue an der Westspitze St. Martins und ankern dort.

Baie Longue_kleinHier wird ausgiebig gebadet, geschnorchelt und vom Boot gesprungen. Martin kontrolliert noch einmal das Boot von unten und befindet den Allgemeinzustand für atlantiktauglich und die Arbeit des Rumpfreinigers Jim für sehr gut.

 

 

 

Schnorcheln_klein

Um 18:00 UTC wird der Anker gelichtet und es geht unter Segel Richtung Norden. Vorbei an Anguilla und Dog Island der endlosen Weite entgegen. Skipper Martin_kleinWir sind gut unterwegs – Anguilla ist bald außer Sichtweite und kurz darauf verschwindet auch das etwas höhere St. Martin am Horizont.Relaxen_klein

Mit Windgeschwindigkeiten um die 20kn und spürbarem Seegang starten wir mit bis zu 12kn in die erste, etwas holprige Nacht auf hoher See unter Groß und Genua.

Apr.

29

by Michael

Nach einem gemütlichen Frühstück vom französischen Bäcker fuhren wir per Bus zum Großeinkauf und mit einem großen, aber trotzdem vollen Taxi wieder zurück.

Fünf Mann, vier Wochen, ein Atlantik…      Da kommt schon was zusammen.

Weinvorat

Weinvorat

Grosseinkauf

Grosseinkauf

Nach dem Verstauen des Proviants wurden die Segel aus den Händen des Segelmachers befreit und  ihrem Bestimmungsort zugeführt. Jetzt fehlt nur noch Gas für unseren Griller, auf dem (hoffentlich) bald die Fische brutzeln werden.

Nach einem sehr guten Abendessen am Boot wird jetzt noch bei einem Glas Wein der morgige Tag besprochen.

Werden die Lagune um 11:00 durch die Zugbrücke verlassen, dann nochmal zum Baden ankern und dann geht es los! Nächster Halt Malaga.

Apr.

24

by Ursel

Der heutige Tag bringt nicht viel Neues.

Martin und Micha machen wieder Besorgungen oder werkeln am Boot herum, während Ursel mit dem Fahrrad unterwegs ist.

Ursel am Rad

Ursel am Rad

Der Aktionsradius wird auf die Erkundung diverser Strände  auf der französischen Seite der Simpson Bay Lagoon erweitert.

Hier fällt der Abschied vom Meer leicht, denn es ist leider alles kein Vergleich zu dem, was wir unterwegs über und unter Wasser erlebt haben.

Apr.

23

by Ursel

Der Wecker klingelt um 6.00 und Martin steht ausgeruht am Steuer.

Ein schöner Sonnenaufgang über der Insel hat auch Ursel in ihrem Nachtlager im Cockpit geweckt.

Wir segeln entlang der Ostküste wieder gen Süden, vorbei an Philippsburg zur Brücke, durch die wir in die Simpson Bay Lagoon einfahren.

Sie öffnet um 9.30, daher der frühe Aufbruch.

Gegen 11.00 sind wir dann fest mit Bug- und Heckleinen im malerischen kleinen Hafen Port La Royal in Marigot, wo wir freundlich und hilfsbereit schon empfangen werden.

In der Marina Marigot gleich neben dem idyllischen Yachthafen hat Martin für die nächsten Tage einen Stegplatz gemietet.

Marina Port La Royal

Marina Port La Royal

Hier endet leider der Törn. Es hat viel Spaß gemacht bei mehr oder weniger Wind und Wellen mit VAVA-U und Skipper Martin und netter Crew zu segeln, verschiedene Karibikinseln zu Fuß oder per Auto zu besichtigen und im türkisblauen Meer zu schnorcheln.

Martin und Micha haben noch einige Besorgungen zu erledigen, während  Ursel mit dem sehr guten Klappfahrrad von Martin in Marigot unterwegs ist.

Apr.

22

by Ursel

Ehe wir weitersegeln, verlockt Ursel das türkisfarbene Wasser der Bucht zum Schnorcheln. Es lohnt sich: ein gefleckter Rochen, Schildkröten und Weichkorallen. Was will man mehr? Leider haben wir es nicht mit der Kamera festgehalten.

Wir motoren noch eine Stunde weiter zur Ile Tintamare.

Tintamare

Tintamare

Es ist eine kleine unbewohnte Insel 2sm östlich von St. Martin. Der Ankerplatz  in der Baie Blanche  vor dem weißen Sandstrand ist für uns die letzte Gelegenheit noch einmal ausgiebig zu schnorcheln oder vor der Traumkulisse im Netz zu liegen.

Martin und Micha bauen die Segel ab, da sie morgen ausgebessert werden sollen.

Dementsprechend ist der Skipper abends sehr müde und muss zeitig ins Bett. Die Computeraktivitäten sind auch nicht mehr wirklich ein Thema, seit Micha an Bord ist.

Apr.

21

by Ursel

Frank fährt nicht wie sonst üblich mit dem Taxi zum Flughafen, sondern wird von Martin mit dem Zodiak durch die Simpson Bay Lagoon bis fast direkt zum Eingang gefahren. Gepäck  und wir sind auch noch trocken.

Die Rückfahrt, bei der jetzt Michael, der zeitgleich aus Panama gelandet ist, wird etwas feuchter. Am Nachmittag segeln wir dann gleich weiter Richtung Norden.

Micha  lernt gleich, wie man die Segel setzt und auch später wieder birgt. Ursel braucht nur Knöpfe zu drücken  um den Anker aufzuholen bzw. fallen zulassen. Dies passiert bei Sonnenuntergang in der Anse Marcel, einer Bucht an der Nordwestküste von St. Martin.

VAVA-U liegt ganz ruhig in der von Bergen eingerahmten Bucht. Regen ist auch nicht angesagt, daher verbringt Ursel die Nacht unter dem Sternenhimmel auf den großzügigen Liegeflächen im Cockpit.

Apr.

20

by Ursel

Wir verbringen den Tag in der Bucht vor Marigot.
Ursel bleibt an Bord und liest und schnorchelt, während Frank und Martin an Land Formalitäten erledigen und Schiffe in der Marina angucken.
Das Highlight des Tages ist der Kuchen, den sie aus der französischen Bäckerei mitbringen

Apr.

19

by Ursel

Heute heißt es für Tanja und Michi Abschied nehmen von VAVA-U und der Crew.
Schade, es war eine schöne Zeit.

Am Nachmittag segeln wir weiter Richtung Westen an der Südküste von Sint Maarten entlang. Passend um 16.05 passieren wir den Juliana Airport und sehen die Air France Maschine, in der Tanja und Michi sitzen, aufsteigen.

AF nach Paris

AF nach Paris

Weiter geht’s mit bis zu 9 Kn und starkem Wind bis in die ruhigere Baie de Marigot, wo wir ankern.
Die Teilung der Insel in einen nördlichen französischen und einen südlichen holländischen Teil ist 1648 durch einen Wettlauf der beiden Nationen entschieden worden. Der Franzose war wohl schneller, denn der größere Teil der Insel gehört seit jener Zeit zu Frankreich.
Eine andere Legende ist die Namensgebung der Insel.
Wie immer in der Karibik war Kolumbus hier und zwar am Martinstag 1493.

Nach der anstrengenden Segeltour brauchen wir heute gleich mehrere Cocktails.

Apr.

18

by Ursel

In der Früh unternehmen wir noch einen Schnorchelgang zum nahegelegen Wrak am Fahrwasserrand auf etwa 5-7m Tiefe und entdecken u.a. einen Ammenhai, den amrtin mit der Kamera verfolgt.

 


 
Auf YouTube könnt ihr das Video in HD sehen. Dazu einfach auf den YouTube Button im Video klicken.

 

Heute laufen wir die letzte Insel unseres Törns an.  Philippsburg, die Hauptstadt von Sint Maarten, dem holländischen Teil der Insel, erreichen wir nach 13 sm. Es ist eine schöne weitläufige Bucht, aber die achtstöckigen Kreuzfahrtschiffe liegen schon da. In der Hauptstraße reiht sich ein Schmuckladen an den anderen. Das richtige Karibikfeeling kommt auch bei den diversen Karaoke Bars an der Front Street direkt am Meer nicht auf. Aber es gibt natürlich auch noch das Internetcafé mit Cocktails zu Happy Hour Preisen. Zurück an Bord verbringen wir den letzten gemeinsamen Abend mit erprobten Gerichten, wie Chili con Carne und Uno.

Apr.

17

by Ursel

Gegen Mittag laufen wir in den malerischen Hafen von St. Barth ein. Die nur 21km² große grüne hügelige Insel ist fest in französischer Hand. Inder Hafenstadt Gustavia findet man viele Boutiquen und französische Restaurants. Tanja und Michi machen einen Wander- und Badeausflug zur St. Jean Beach an der Nordküste der Insel. Abends testen wir die kreolische Küche, die aber nicht so wirklich überzeugend ist. Crêpe und Eis als Nachtisch runden das Erlebnis erst wirklich ab.

Apr.

15

by Ursel
Zum Ausklarieren machen wir eine gemeinsame Fahrt mit dem Zodiak durch die Lagune nach Codrington.

Die Lagune ist ein Naturschutzgebiet mit Mangrovenwäldern und Fregattvögeln. Auch sind überall leere Gehäuse der Conchschnecke zu finden. Ein Lichtblick in der Hauptstadt sind nur die Kinder mit ihren weißen Schuluniformen. Zurück an unserem Privatstrand stärken wir uns noch einmal mit reichlich Lobster. Dann beginnt das Abenteuer Nachtfahrt.

Apr.

14

by Ursel
Gleich nach dem Frühstück segeln wir weiter nach Barbuda, das wir nach 32 sm erreichen. Barbuda ist eine der wenigen Inseln, wo Kolumbus nicht an Land gegangen ist. Wir ankern an einem ein -samen Strand umgeben vom Meer in allen erdenklichen Blautönen. Am Strand treffen wir einen Einheimischen, der kiloweise fertig gekochten Lobster für wenig Geld anbietet. Martin bereitet flink eine Sauce zu und unser Sonntagsmahl ist fertig.

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Apr.

13

by Ursel
Wettersituation auf den kleinen Antillen: nachts 25°, tagsüber 26° -28°, heiter bis wolkig und zwischendurch kurze Schauer.

Nachts weht auch in den Kabinen dank der zwei Fenster ein sanfter Wind, so dass selbst Ursel die Nacht nicht im Freien verbringt, zudem man durch das Deckenluk den Sternenhimmel sieht.

Die heutige Segel strecke beträgt nur 15sm. Es geht entlang der Westküste von Antigua bis zur Deep Bay kurz vor St. Johns. Es gibt zwar kein Ankerbier, aber der Bananenkuchen mit Rumschlagsahne ist ein gleichwertiger Ersatz.

Gestärkt schnorcheln wir zum Wrack der 1905 gesunkenen „Andres“. In 5m Tiefe treffen wir den Kofferfisch vom letzten Jahr wieder.
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