Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Benalmadena
Lefkas (Lefkas)
Gesegelte Strecke: 1345sm
Max. Speed: 9,9Kn
Max Wind: 28Kn
Bemerkungen:
Einhand gesegelt
Jun
12
Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Benalmadena
Lefkas (Lefkas)
Gesegelte Strecke: 1345sm
Max. Speed: 9,9Kn
Max Wind: 28Kn
Bemerkungen:
Einhand gesegelt
Jun
12
Tag 13- Sonntag, 12.06.2011
Ankerplatz: 38°47.434’N, 020°43.335’E
Nachts durch die Inseln fahren ist wie zu Hause auf der Landstraße – aber viel weniger um nicht zu sagen – gar nichts los.
02:15 UTC:
Anker fallen etwas nördlich vom kleinen Hafen Lygia (Insel Lefkas)
Gesamtstrecke Benalmadena –Lefkas
1351 sm in 11 Tagen und 15,5 Stunden
Macht einen Durchschnitt von 4,8 sm/Stunde – das ist nicht grad schnell gewesen, aber für weite Strecken ohne wind noch gnaz gut.
Jun
11
Tag 12- Samstag, 11.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°21.889’N, 019°25.200’E
Wind: 14 Kn aus 285 Grad; Gr + Ge, KÜG 080, FÜG 5,5 Kn
Etmal: 138 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 75 sm
06:30UTC: die letzten 100 sm bis nach Lefkas!
Stetiger Wind in der Nacht aus NW brachte eine gute Fahrt.
17:00 UTC: Land in Sicht – erste Küstenabschnitte von Kefallonia und Lefkas lassen sich im Fernglas ausmachen.
Das sind „blu:kat“ seine „Heimatgewässer“ – es ist fast wie die Rückkehr von Odysseus, nur war es für „blu:kat“ ein halbes Jahr und nicht zehn. Dafür ist Ithaka nicht weit weg ;-).
Und schon kommen auch die ersten Frachter wieder in Reichweite, die nach Norditalien in die Adria wollen.
Jun
10
Tag 11- Freitag, 10.06.2011
POS 12:00 UTC: 37°55.330’N, 016°37.063’E
Wind: 16 Kn aus 275 Grad; Gr + Ge, KÜG 065, FÜG 6 Kn
Etmal: 122 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 209 sm
Tagsüber bin ich ganz gut mit leicht wechselnden Winden vorangekommen. Gegen 21.00 UTC erreiche ich die Einfahrt zur Straße von Messina.
Gut zu erkennen das moderne „Wahrzeichen“ auf der Westseite des nördlichen Ufers – der beleuchtete 200m hohe rot-weiße Strommast, der an die nicht mehr vorhandene Hochspannungsleitung erinnert.
Skylla und Charybdis waren „gnädig“ mit mir und haben Wind und Strom aus der richtigen Richtung geschickt und so ist „blu:kat“ mit bis zu 9 Kn über Grund zwischen den querenden Fähren und Frachtern durchgerauscht.
Es war schon eine beindruckende Kulisse in der Nacht – tausende Lichter auf beiden Seiten des Ufers, weiße Wolken über den Berghängen und zwischendrin der hell leuchtende Halbmond am Himmel.
Am Ausgang der Straße frischte der Wind noch mal auf bis zu 28 Kn auf und ließ „blu:kat“ mit teilweise über 10 Knoten dahin rauschen.
So plötzlich wie der Wind anfing, so schlagartig hörte er auch nach 2 Stunden wieder auf, so dass ich bis zum Morgengrauen direkt in Richtung Griechenland motort bin.
Einen Guten Morgen Gruß bekam ich von einem Containerfrachter im Ionischen Meer.
Ab Mittag kam der Wind wieder mit15 Kn aus 270, dass hieß: Vollzeug auf Raum-Wind-Kurs und 6-7 Kn Fahrt.
Mit Sonnenuntergang schläft der Wind leider ein, also wieder ein Stück mit Motor, der auch wieder meine Batterien lädt und den Wassermacher am laufen hält.
Jun
9
Tag 10- Donnerstag, 09.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°16.548’N, 014°46.441’E
Wind: 14 Kn aus 275 Grad; Gr II + Ge, KÜG 110, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 112 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 330 sm
Außer Segel schiften in der Nacht und einmal am Nachmittag war nicht viel los heute. Blauer Himmel mit viel Sonne, ab und an ein paar Quellwolken über Sizilien und fast konstanter Wind, der mich bis zum Abend an die Einfahrt zur Straße von Messina gebracht hat.
Hinter „blu:kat“ geht grad die Sonne hinter einer der Liparischen Inseln unter.
Auch heute habe ich noch mal einen Nachtrag im Blog zu unserm Ausflug nach Cordoba am 29.5.11geschrieben – Bilder sind jetzt hiochgeladen!
Jun
8
Tag 9- Mittwoch, 08.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°34.094’N, 012°27.815’E
Wind: 6 Kn aus 270 Grad; Gr + Ge, KÜG 100, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 120 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 440 sm
Viel los war heute nicht. Der Wind ist im Verlauf des Tages immer schwächer geworden und so segelt „blu:kat“ mit 3-4 Knoten der Straße von Messina entgegen.
Jedoch habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Nachtrag im Blog geschrieben:
Unser Ausflug nach RONDA am 28.05.2011.
Unter diesem Datum findet Ihr den Beitrag im Blog.
Jun
7
Tag 8- Dienstag, 07.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°22.968’N, 009°57.925’E
Wind: 17 Kn aus 280 Grad; GrII + Ge, KÜG 088, FÜG 6, Kn
Etmal: 118 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 560 sm
Der Wind hat seit der Nacht immer weiter nach Süd gedreht, so dass ich ab dem Vormittag mit 15 Kn aus 270 Grad vor dem Wind gute 7 Knoten laufe.
Am Nachmittag bekomme ich Besuch von einem der wenigen Frachter, die hier unterwegs sind.
Vermutlich wird sich in der Nacht die Zahl der Frachter doch noch erhöhen, da ich in den Bereich nördlich Tunesien und Sizilien komme, der Hauptroute vom Suezkanal nach Gibraltar und umgekehrt.
Auch die neue Wettervorhersage verspricht keine Überraschungen, nur konstanten Wind aus West, mit dem ich denke ich morgen am Nachmittag in der Nähe der Insel Ustica, nördlich von Palermo gelegen, sein werde.
Jun
6
Tag 7- Montag, 06.06.2011
POS 12:00 UTC: 37°35.312’N, 000°41.916’W
Wind: 13 Kn aus 020 Grad; Gr + Ge, KÜG 098, FÜG 5,5 Kn
Etmal: 110 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 670 sm
Ab dem Vormittag hab ich wieder Wind. 12-14 Kn aus 020 – also fast optimal: Es reicht für einen Am-Wind-Kurs und „blu:kat“ segelt mit über
5-6 Kn dahin. Schön ruhig ist es wieder nach dieser langen Motoreinheit.
Das Gribfile mit der Wettervorhersage, welches ich gerade über KW-Funk abgeholt habe, lässt hoffen, dass es jetzt mal eine Weile so bleibt und ich zunächst mal bis zur Nordküste von Sizilien segeln kann. Wir werden sehen.
Leider ist es draußen mal wieder grau in grau und nichts weiter los. Ein paar Frachter ziehen immer wieder mal vorbei, aber meist mit großem Abstand von mehr als 15 sm.
Am Nachmittag zieht eine riesige, fette, dunkle Wolke auf. Der Wind dreht fast schlagartig um 180 Grad. Bevor er zulegte hatte ich jedoch schon die Segel unten und motorte ein wenig durch das fette Nass von oben.
Der ganze Spuk dauert nur eine knappe Stunde und jetzt für die Nacht ist das Groß im 2. Reff und die Fock oben. Trotzdem läuft „blu:kat“ grad bei halben Wind knapp 6 Knoten.
Jun
5
Tag 6- Sonntag, 05.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°12.967’N, 005°12.739’E
Wind:4 Kn aus 020 Grad; M, KÜG 088, FÜG 5,0 Kn
Etmal: 105 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 790 sm
Nach der sternenklaren Nacht kam auch die Sonne am Morgen, trotzdem motore ich immer noch, weil das Meer fast spiegelglatt ist
Ab Mittag macht es zu: bleierner Himmel und totale Windstille.
Ich dachte schon das bleibt jetzt bis zum nächsten Morgen, aber am Nachmittag kommt dann doch noch mal die Sonne raus, genug Zeit zum Sonnenbaden und Relaxen für die bevorstehende Nacht.
Jun
4
Tag 5- Samstag, 04.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°08.699’N, 002°59.649’E
Wind:4 Kn aus 200 Grad; M, KÜG 088, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 108 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 900 sm
In der Nacht hatte ich mal wieder eine „renitente“ Begegnung mit einem Frachter. Der schon recht nah auf Kollisionskurs als ich ihn über Funk anrief und zunächst einen guten Abend wünschte. Er fragte dann nach meinem Anliegen, weil – ich wäre doch an seiner PORT-Seite, sprich ausweichpflichtig. Ich „musste“ ihm leider mitteilten, dass ich unter Segeln sei und er doch bitte hinter mir durchgehen soll, und wünschte ihm noch eine gute Wache. Kurz darauf erfolgte eine recht scharfe Kursänderung von ihm.
Ansonsten war nichts los heute.
Keine weiteren Frachter, keine Fischer, Kein Wind, so dass ich wieder Motore.
Dafür scheint die Sonne und es ist warm, auch das Wasser wird wärmer, schon 22,4 Grad.
Also Zeit um mal wieder alles bis zum Sonnenuntergang zu lüften.
Jun
3
Tag 4- Freitag, 03.06.2011
POS 12:00 UTC: 38°17.882’N, 000°46.626’E
Wind: 5 Kn aus 130 Grad; Gr II + M, KÜG 090, FÜG 4,0 Kn
Etmal: 1155 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1000 sm
In der Nacht brachte mich der Wind bis kurz vor Alicante, von wo aus ich noch mal den UMTS-Kontakt für Mails und Wetter-Grib-Files nutzen konnte.
Dann ging’s mit dem Winddreher stetig nach Osten. Morgens ziehen einige kleine Wolkenbänder mit stärkerem Wind durch, aber „blu:kat“ nutzt dies gerne für ein paar kleine Zwischenspurt’s.
KURS SIZILIEN.JPG
Hab beim Wäsche aufhängen unter dem Sonnensegel einen blinder Passagier entdeckt. Der hat richtiges Fell, vermutlich weil es grad draußen so kalt ist.
Zum Mittag kann ich schon ein paar Inselteile von Ibiza und Formentera sehen, obwohl diese fast 35 sm weit weg sind. Um mich herum sind viele algerische Fischer mit großen Ringnetzen, die allerdings ganz gut gekennzeichnet sind.
Vermutlich werden sie von den Spaniern überwacht, denn ein Propellerflugzeug drehte mehrere Runden und überflog auch „blu:kat“ ganz nah oder tief.
Der Wetterbericht verspricht eine ruhige Nacht, allerdings vermutlich unter Maschine mangels Wind.
Jun
2
Tag 3 – Donnerstag, 02.06.2011
POS 12:00 UTC: 37°32.288’N, 000°39.859’W, südlich Cabo de Palos
Wind: 10 Kn aus 020 Grad; Gr + M, KÜG 060, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 095 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1100 sm
In den Morgenstunden passiert „blu:kat“ Cartagena.
Diesmal fahren wir vorbei an dieser schönen und interessanten Stadt.
Im Oktober auf der Fahrt in die Karibik konnten wir Cartagena schon besichtigen und haben auch einige Zeilen dazu im Blog geschrieben.
Die Fischer am Cabo de Palos scheinen doch noch Fisch zu fangen, denn die Möwen stürzen sich ab und an über dem Netz ins Wasser. Wir hatten bisher leider noch keine Angelerfolge.
Je nach Windverhältnissen gehen wir jetzt auf Kurs mit Ziel Westecke Sizilien.
Vor dem Mar Menor werden gerade Unterwasserarbeiten in einem großräumigen Gebiet gemacht. Ein Patrouillen-Boot der spanischen Marine weist mich an 8sm weiter östlich zu gehen, bevor ich wieder auf NNE-Kurs einschwenken darf.
Kurz vor Sonnenuntergang taucht auf ein Mal ein türkisches U-Boot an meiner BB-Seite auf. Kein AIS-Signal, keine Lichter, nur die türkische Flagge und jede Menge Antennen auf dem Turm. So fährt es langsam nach Süd. Ich dachte ich sei noch in spanischen Gewässern 😉
Jun
1
Tag 2 – Mittwoch, 01.06.2011
POS 12:00 UTC: 36°40.829’N, 002°08.823’W, Cabo de Gata qa an STB
Wind: 10 Kn aus 020 Grad; Gr + M, KÜG 060, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 118 sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1185 sm
Nach einer ruhigen Nacht passieren wir am Mittag das Cabo de Gata bei Almeria.
Die Landnähe können wir für einen UMTS-Kontakt und damit für Mails und Internet nutzen. Immer wieder erstaunlich, dass das alles auf See funktioniert. Immerhin ist !“blu:kat“ gut 4 sm von der Küste entfernt.
Am Nachmittag begleiten uns über Stunden mehrere Gruppen von Delphinen. Immer wieder springen sie neben dem Bug zu zweit, zu dritt und auch mal zu viert parallel aus dem Wasser. Vor dem Bug lassen sie sich „treiben“ und machen Rollen unter Wasser. So verspielt sind sie und es ist immer wieder schön anzusehen wie scheinbar mühelos sie durchs Meer gleiten.
Mai
31
Tag 1 – Dienstag, 31.05.2011
POS 12:00 UTC: 36°35.631’N, 004°30.730’W, Marina Benalmadena
Wind: 18 Kn aus 240 Grad; Gr + Ge, KÜG 100, FÜG 9,3 Kn
Etmal: gerade gestartet sm; Restdistanz nach Lefkas: ca. 1300 sm
Nachdem wir unser Großsegel schon gestern Abend vom Segelmacher zurückbekommen hatten, konnte ich es heute in der Früh noch anschlagen. Noch ein letzter Check am Boot und Einkauf im nahegelegenen LIDL, Auscheck in der Marina und los geht’s!
Draußen weht der Wind mit 18 Kn und diesmal aus der richtigen Richtung, so dass „blu:kat“ auf Halbwindkurs mit über 9 Kn dahin segelt.
Schade dass am Abend der Wind einschläft. Wir bergen die Genua und starten zum Groß noch den Motor.
Mit gutem Abstand zur Küste liegt Kap Capo de Gata bei Almeria an.
Mai
29
Sonntag, 29.5.11; Ausflug Cordoba
Nachdem wir gestern schon einen schönen Ausflug in die Umgebung gemacht hatten, steht heute Cordoba auf dem Programm.
Wir haben den Mietwagen von gestern einfach und unkompliziert telefonisch verlängert, damit wir die knapp 150 km entfernte Etappe auf der Autobahn durch die Ausläufer der Sierra Nevada bis nach Cordoba und wieder zurück bequem schaffen.
Dank der directU Europa App auf dem I-Phone finden wir recht schnell einen der wenigen Parkplätze in den Gassen der Altstadt und erkunden den Rest zu Fuß.
Rings um die Mezquita, der mit 23.000 qm drittgrößten Moschee der Welt sind hohe Mauern und mehreren imposanten Eingangstoren zum Innenhof mit seiner Parkanlage und dem Blick auf die Kirchenkuppel über den Dächern.
Im Inneren wird die Moschee getragen von 860 Marmorsäulen, die mehrere Hallen bilden.
In den vielen Nischen findet man überall verschiedenste Altäre und Gemälde.
Das Groteske an der, oder besser gesagt in der Mezquita, ist die fast mittig „implantierte“ gotischen Kirche, deren Bau 1523 begann und nachträglich vom Habsburger Kaiser Karl dem V. nicht gut geheißen worden sein soll, obwohl er dem Umbau vorher zustimmte, jedoch ohne die Mezquita je vorher gesehen zu haben.
Gleich am Rand der Altstadt, unweit der Mezquita ist eine alte Römische Brücke mit einer Befestigungsanlage. Die Brücke überquert den Guadalquivir der weiter Flussabwärts durch Sevilla fließt und später in den Atlantik mündet.
Bevor wir uns wieder auf den Heimweg zu „blu:kat“ gemacht haben, haben wir die vielen Eindrücke bei einer Pause in einem der vielen Parks Revue passieren lassen.
Mai
28
Samstag, 28.5.2011
Ausgeschlafen und gestärkt mit einem gemütlichen Frühstück haben wir das Großsegel abgebaut und am Kai zusammengelegt, so dass es der Segelmacher wie verabredet am Montagmorgen abholen kann.
Wir bekommen den Mietwagen von Markus Eltern, die extra hergekommen sind, um ihn nach der Atlantiküberquerung abzuholen, und unternehmen einen Ausflug in die nahegelegenen Berge nach Ronda.
Ronda, welches zu der andalusischen Provinz Malaga gehört ist vor allem bekannt durch seine maurische Altstadt und die drei Brücken, die über eine 100m tiefe Schlucht führen.
Auf beiden Seiten des Hochplateaus, welches durch die Schlucht und den darin fliesenden Rio Guadalvin getrennt wird, stehen die Häuser mit ihren Gärten und Balkonen dicht am Hang.
Darüber hinaus gibt es neben der verwinkelten Altstadt mit ihren engen Gassen noch Reste eines Arabischen Bades, dessen Deckengewölbe auch an die Mezquita erinnert.
und die legendäre Stierkampfarena, in der die „Regeln“ des Stierkampfes im 18. und 19. Jahrhundert festgelegt wurden, nach denen auch heute noch „gekämpft“ wird.
Zum Abendessen haben wir uns mit Markus Eltern in Marbella verabredet und in der Altstadt über dem Hafenviertel eine gemütliche Tapas Taverne im Freien gefunden.
Hier haben wir den Abend unter Spaniern verbracht, die hin und her gerissen waren vom UEFA Champions League Endspiel zwischen Barcelona und Manchester United. Gut dass Barcelona, verdient gewonnen hatte 😉 .
Mai
27
27.06.2011
Leider konnte das Großsegel in Gibraltar nicht repariert werden.
Daher machen wir (Thomas, MIchi und ich) uns heute auf den Weg nach Benalmadena (Malaga), wo der Segelmacher am MOntag auf uns wartet und versprochen hat das Segel auch noch am Montag zu nähen.
Also verlassen wir Gibraltar mit ablaufendem Wasser nach dem Tanken von 3000 l Diesel.
Nachdem wir den markanten Felsen gerundet hatten und kein weiterer größerer Schiffsverkehr mehr zu erwarten ist, machen wir es uns im Cockpit noch mal mit Kaffee und Kuchen gemütlich. Danke an Uschi – er schmeckt immer noch gut!
Die Krönung des Abends ist allerdings das schweizer Käsefondue, welches uns Erika und Chares hinterlassen haben.
In Ermangelung fehlender Spirituskocher zum Warmhalten, improvisieren wir mit Teelichtern und Backform.
Lecker wars, nur etwas zu wenig Kirschwasser gab es; Wein tats aber auch – und wir hatten ja noch ein Stück bis in die Marina von Benalmadena, in der wir dann gegen 24.00 festgemacht haben.
Mai
26
Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Horta (Faial)
Gibraltar
Benalmadena (bei Malaga – Spanien)
Gesegelte Strecke: 1266sm
Max. Speed: 9,3Kn
Max Wind: 35Kn
Bemerkungen:
2x segelriss im Groß
3x Fischernetze vor der MArokanischen Atlantikküste eingefangen !
Mai
26
Tag 11, Do. 26.5.11
Pos (12.00 UTC): 35°58.064’N, 005°28.246’W (Mitte Straße von Gibraltar)
Wind aus 090, 13 Kn, M,
Etmal: 114 sm, Restdistanz 13 sm bis Gibraltar
Voraussichtlich letzter Tag auf See bis Gibraltar.
Nachts erwischen wir mehrfach unbeleuchtete Fischernetze und begegnen Fischerboot mit abenteuerlicher Beleuchtung.
Zum Schluss verfangen wir uns doch noch in einem und müssen am Morgen tauchen um die Reste vom Propeller abzuschneiden.
In der Straaße von Gibraltar fahren wir wie die großen auch im Verkehrstrennungsgebiet, wo wie auf der Autobahn links überholt wird
Um 17 Uhr erreichen wir schließlich Gibraltar, wo uns die neue Crew mit Charles, Erika und Michi schon erwartet.
Mai
25
Tag 10, Mi. 25.5.11
Pos (12.00 UTC): 35°34.341’N, 007°31.225’W
Wind aus 075, 12 Kn, M, Gr III + Fo, KÜG 050, FÜG 4 Kn
Etmal: 100 sm, Restdistanz 110 sm
Die letzte Nacht war es mit 22 Grad richtig warm. Wir spüren die Nähe zu den beiden Kontinenten. Mit Sonnenaufgang klettert das Thermometer auf 25 Grad und hat am Mittag dann schon fast wieder karibische Temperaturen.
Der Nachteil: irgendwo scheinen dutzende von Fliegen über Fliegen „überwintert“ haben – wir gehen auf Jagd!
Auch heute ist noch was übrig vom leckeren Kuchen, den wir bei Sonnenschein genießen können.
Mai
24
Di. 24.5.11
Pos (12.00 UTC): 35°28.277’N, 009°21.350’W
Wind aus 070, 20 Kn, M, Gr III + Fo, KÜG 135, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 121sm, Restdistanz 190 sm
Wind dreht auf Ost – „wir kommen vom Kurs ab“
Je näher wir der Straße von Gibraltar kommen, um so dichter wird der Schiffsverkehr, den wir aber Dank unseres AIS-Empfängers gut am Bildschirm mit verfolgen können.
Uschi war wieder fleißig und hat die Pantry in eine Bäckerei verwandelt: das Ergebnis zum Kaffee: Atlantische Mandel-Pfirsich-Torte an Baiser (!)
Mai
23
23.05.2011
Pos (12.00 UTC): 36°02.012’N, 011°33.357’W
Wind aus 035, 21 Kn, M, Gr III + Fo, KÜG 105, FÜG 4,5 Kn
Etmal: 122 sm, Restdistanz 275 sm
Heute mussten wir eine klein Reparatur am Lümmellager (Schlafplatz vom Skipper) vornehmen. Da hatte sich leider der Bolzen verabschiedet, den wir aber wie gewöhnlich mit Bordmitteln ersetzen konnten.
Schot seit dem Morgen haben wir blauen Himmel und Sonnenschein und es ist viel wärmer geworden.
Vereinzelte Möwen begleiten uns und lassen sich von den Abwinden des unserer segel „tragen“.
In der Ferne konnten wir kurz Pottwale sehen, d.h. deren Fontänen. Es sah so aus als ob es mehrere gewesen waren.
Auch sind wieder jede Menge Schiffe unterwegs, von denen zwei recht nah an uns vorbei fahren.
Mai
22
So. 22.5.11
Pos (12.00 UTC): 36°14.190’N, 014°01.134’W
Wind aus 025, 19Kn, Gr II + Ge, KÜG 095, FÜG 5 Kn
Etmal: 121 sm, Restdistanz 391 sm
Schon nach dem reichhaltigen Sonntagsfrühstück bereitet Uschi den Schweinebraten mit Semmelknödel für das Abendessen vor.
Unsere Angelversuche sind leider immer noch erfolglos, aber wir probieren es weiter – noch 2 Tage bis Gibraltar, da sollte ja noch was anbeißen.
Am Nachmittag kommt wieder ein Mal die Sonne raus und es sieht vielversprechend aus, dass es eine Weile so bleibt.
Ein neuer „blinder Passagier“ gesellt sich an Bord.
Ansonsten ist auch dieser Tag wie alle anderen, wobei jetzt schon vermehrt Schiffsverkehr Auftritt auf dem Weg von und nach Gibraltar sowie auch in Nord-Süd-Richtung und umgekehrt.
Dank unseres AIS-Empfängers sehen wir die großen Pötte immer schon recht früh und funken sie an, wenn sie uns zu nahe kommen.
Und wieder ein Mal ein herrlicher Sonnenuntergang.
Mai
21
Sa. 21.5.11
Pos (12.00 UTC): 36°33.392’N, 016°26.651’W
Wind aus 035, 16 Kn, Gr + Ge, KÜG 95, FÜG 5 Kn
Etmal: 118 sm, Restdistanz 509 sm
Leider wieder ein grauer Tag mit bedecktem Himmel. Die Sonne lässt sich nur erahnen unter der scheinbar dünnen Wolkendecke.
Wir sind fleißig am Angeln, haben aber immer noch kein Fisch gefangen.
Also gibt es Pizza zum Mittag und nach dem thailändischen Reis mit Gemüse und Hühnchen Cocos-Soße geht’s ab ins Kino.
Wir schauen den deutschen Kinofilm:
Mai
20
Fr. 20.5.11
Pos (12.00 UTC): 36°45.449’N, 018°50.035’W
Wind aus 040, 15 Kn, Gr + Ge, KÜG 095, FÜG 5,5 Kn
Etmal: 120 sm, Restdistanz 624 sm
Ein Tag wie der andere: Wache gehen, schlafen, essen, zusammen sitzen und quatschen. Sie vergehen alle recht schnell, obwohl wir uns auf den Am-Windkursen nur langsam Gibraltar nähern.
Pünktlich zu Kaffee und Kuchen, Uschi hat eine frische Biskuitrolle gebacken, kommt die Sonne raus und scheint für ein paar Stunden.
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