Unser Ziel heute ist Messolongio und die Durchfahrt unter der RIO-Antirio-Brücke bei Patras.
Daher ist frühes Aufstehen angesagt, denn es sind ein paar Meilen zu bewältigen.
Wind ist leider keiner – also heißt es Motoren. Die Brückendurchfahrt unter der zweitlängsten Schrägseilbrücke der Welt mit fast 3000m ist schon spektakulär, wenn auch nicht schwierig. Kontrolliert wird sie durch Rio-Control-Behörde, die über Funk auf UKW-Kanal 14 erreichbar ist.
Nach der Brückendurchfahrt ist es immer noch spiegelglatt und Windstill, also gibt’s ein gemütliches Frühstück auf See.
In Messolongio finden wir noch einen „Segelmacher“, der an sich nur Zelte und Planen näht, aber das Achterliek der Fock ordentlich, schnell und preiswert mit einer neuen Naht versieht.
In der Zwischenzeit Radeln wir ein wenig durch den fast ausgestorbenen, verschlafenen und heißen Ort, der geprägt ist von früherer Salzgewinnung in den umliegenden Salinen. Diverse Kanäle und eine alte Eisenbahnlinie führen durch den Ort mit kleinen Plätzen und Palmen.
In der Fußgängerzone der „Altstadt“ reihen sich Cafés und Tavernen an die anderen.
Früh genug bekommen wir die Fock zurück und unternehmen eine kleine Nachtfahrt bis in die Bucht Oxeia, die wir noch vor Mitternacht erreichen
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