Jun

29

Tag 8/0, 29.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Ormos Kapali mit Mittagspause in Lefkas Stadt

Der erste Teil unseres Törns findet heute ein Ende.

Kursbesprechung

Kursbesprechung

Wir fahren wieder gegen Norden durch den Lefkas Kanal und erreichen gegen Mittag Lefkada. Hier verlassen uns Ulrike und Thommy, um zur Fähre nach Igoumenitsa zu fahren. Der Abschied fällt allen schwer, daher vergessen wir zu fotografieren.
Aber wir haben noch ein „altes“ Crewfoto gefunden.

Crewfoto

Crewfoto

Der neue Törn Lefkas –Athen beginnt mit einer langen Segelstrecke. Nach Verlassen des Kanals setzen wir Segel und fahren vor dem Wind an Meganissi, Kalamos und Kastos vorbei.

Passatsegel

Passatsegel

Gegen 20.00 gibt es eine kurze Pause, um Elkes lecker zubereitete Dorade zu verspeisen. Um 21.30 erreichen wir unseren Ankerplatz im Norden von Provati. Wir sind umgeben von anderen kleinen Inseln und sehen in der Ferne im Westen Ithaka und im Osten das griechische Festland.

Ankerplatz am Abend

Ankerplatz am Abend

Standort am Abend: Ankern bei Insel Provati
Distanz 41 sm, davon 17 unter Segel (Ge + Fo; Passatbesegelung)

Jun

30

Tag 1, 30.6.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Ankern bei Insel Provati

Ankerplatz am Morgen

Ankerplatz am Morgen

Bei einem langen Frühstück mit Abba im Hintergrund genießen wir die Idylle des Ankerplatzes. Geistige Nahrung liefert Martin, indem er uns die Kimmentfernung erst schätzen und dann berechnen lässt.

Sardinen

Sardinen

Bis auf eine kleine Mittagspause mit gebratenen Sardinen motoren und segeln wir von 11.30 – 19.00.

Unterwegs

Unterwegs

Wir fahren in den Golf von Patras und dann nach Mesologiou, einer kleinen Stadt am Ende eines Kanals. An seinem Eingang stehen kleine Fischerhäuser auf Stelzen (Pelades) ins Meer gebaut.

Pelades-Häuser

Pelades-Häuser

Nach beendeter Arbeit beginnt unser Vergnügungsprogramm. Martin bereitet warme und kalte Gerichte, wie z.B. Tsatsiki. Danach machen wir die obligate Zodiaktour zum Festland. Mesologiou ist ein typisch griechischer Ort, etwas gammelig, hat aber auch alte sehr schöne Ecken und eine belebte sehr weitläufige Fußgängerzone.

Dimarcho-Rathaus

Dimarcho-Rathaus

Kirche Mesologiou

Kirche Mesologiou

Nach einem Absacker mit Bier und sehr viel Handytätigkeit sind alle erschöpft und müssen schlafen 😉

Beim Bier

Beim Bier

Standort am Abend: Ankern in Mesologiou
Distanz 32 sm, davon 16 unter Segel (Gr + Ge; Schmetterling)

Jul

1

Tag 2, 01.07.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Mesologiou

Wir verlassen unseren Ankerplatz schon gegen 9.00 und beobachten bei der Fahrt durch den Kanal zahlreiche Flamingos in den umliegenden Salzwiesen.

Flamingos

Flamingos

Es bläst ein kräftiger Wind, so können wir 2/3 unserer Strecke segeln. Ohne Pause erreichen wir den heutigen Ankerplatz erst gegen 17.00.

Passatsegeln

Passatsegeln

Mole Trizonia

Mole Trizonia

Es war ein arbeitsreicher und eindrucksvoller Tag. Elke und Ursel haben nach Martins Anweisungen Fallen und Schoten gefiert und dichtgeholt.

Kuchen backen

Kuchen backen

Als Belohnung hat Martin einen Apfelkäsekuchen gebacken, den wir nach vollendetem Tagwerk mit Blick auf die Berge des griechischen Festlands genießen konnten.

Kaffeehausblick

Kaffeehausblick

Wir ankern in einer kleinen Marina auf der Ostseite der Insel Trizonia im Golf von Korinth. Seit 2004 ist die Meerenge bei Patras zwischen dem griechischen Festland und dem Peleponnes durch eine sehr beeindruckende Schrägseilbrücke von 2252m Länge verbunden. Die Seile hängen an vier 160m hohen Pylonen.

Brücke Patras-A

Brücke Patras-A

Brücke Patras-B

Brücke Patras-B

Brücke Patras-C

Brücke Patras-C

Am späteren Abend treibt uns der Hunger noch in eine der am Hafen gelegenen Tavernen. Es weht ein leichter Wind, der uns auch später in den Kabinen den angenehmen Luftzug bringt.

Taverne am Hafen

Taverne am Hafen

Standort am Abend: Außenmole in Marina Trizonia
Distanz 37 sm, davon 25 unter Segel (Ge + Fo; Passatbesegelung)

Jul

2

Tag 3, 02.07.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Marina Trizonia

Das Meer ist spiegelglatt und wir motoren durch den Golf von Korinth, vorbei an wenig bewachsenen Bergen auf dem Festland.

Motoren

Motoren

Einfahrt Galaxidi

Einfahrt Galaxidi

Galaxidi, ein bei griechischen Touristen sehr beliebter Badeort, ist unser Ziel.

Elke hat schnell ein Mietauto organisiert, und wir fahren 33km landeinwärts zum Orakel von Delphi. Wir durchlaufen den Heiligen Bezirk und besichtigen die Schatzhäuser, den Apollon -Tempel, das Theater und das Stadion. Wir erhalten keine Orakelsprüche aber sind sehr von der majestätischen Lage des Ortes beeindruckt. Er liegt am Fuße des Parnassos mit Blick über weite Olivenhaine und dem in der Ferne glitzernden Meer.

Schatzkammer

Schatzkammer

Apollontempel

Apollontempel

Theater

Theater

Stadion

Stadion

Beim anschließenden Besuch im Museum bestaunen wir einige der hier gemachten Funde, wie z.B. die Sphinx von Naxos.

Zurück in Galaxidi suchen wir die Taverne mit den meisten Griechen und essen leckeren Fisch, Kalamari und Souvlaki.

Liegeplatz Galaxidi

Liegeplatz Galaxidi

Standort am Abend: Stadthafen Galaxidi
Distanz 20 sm

Jul

3


Tag 4, 03.07.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Stadthafen Galaxidi

Heute sind schon früh am Morgen Einzelaktivitäten angesagt. Elke fährt mit dem Auto in die Berge nach Amfissa, Ursel besichtigt die hoch über dem Ort überragende Kirche und nimmt zwecks Einkaufs Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung auf. Martin bereitet indessen das Frühstück mit perfekt gekochtem Ei.

Galaxidi-9

Galaxidi-9

Galaxidi-15

Galaxidi-15

Mittlerweile hat der Wind stark aufgefrischt und wir segeln fast den ganzen Tag. Übrigens haben sich die Vorlieben der Crewmitglieder schon ausgeprägt. Elke geht gerne in den Ankerkasten, Ursel steht bei starkem Wind am Steuer und Martin schläft in Rufbereitschaft auf der Bank.

AnkerkastenFrau Elke-3

AnkerkastenFrau Elke-3

SteuerFrau Ursel-1

SteuerFrau Ursel-1

Skipper Martin-2

Skipper Martin-2

Die wenig bewaldeten Berge des griechischen Festlands begleiten uns weiter.

Ormos Saranti-3

Ormos Saranti-3

Wir ankern in einer weitläufigen Bucht, wo sich ein Landgang nicht lohnt. Also stürzt sich Ursel endlich wieder in die Fluten und Elke und Martin geben ihr Bestes in der Kombüse. Die Schärfe des Letcho wird durch Kartoffelbrei und Alkohol neutralisiert.

Standort am Abend: Bucht von Sarantis
Distanz 29 sm, davon 26 unter Segel
(Fo bei bis zu 34 Kn Wind von achtern)

Jul

4

Tag 5, 04.07.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Bucht von Sarantis

Martin hat sich den Wecker gestellt, denn die Abfahrt ist für 9.00 vorgesehen. Wir segeln wieder mit viel Wind in Richtung Isthmus von Korinth.

Leuchtturm Melangavi

Leuchtturm Melangavi

Es ist eine Landenge zwischen dem griechischen Festland und dem Peleponnes. Die Schiffe müssen hier nicht mehr über Land gezogen werden, sondern seit 1893 gibt es einen 6,3 km langen und 25 m breiten sehr imposanten Kanal. Wir können sofort einfahren. Auf dem Trampolin sitzend genießen wir den Blick auf die bis 79m hohen Kalksteinfelsen und das hiervon milchig türkis gefärbte Wasser.

Korint-Kanal-1

Korint-Kanal-1

Korint-Kanal-2

Korint-Kanal-2

Korint-Kanal-3

Korint-Kanal-3

Der Skipper bringt uns sicher wie immer an das andere Ende des Kanals im ägäischen Meer.

Assi und Skip

Assi und Skip

In der Kombüse ist heute Kurzarbeit angesagt, da wir noch Reste von gestern haben. Wir segeln und motoren weiter, bis uns der Duft von Pinien in eine Bucht an der Westseite von Salamis, einer bewaldeten Insel westlich vor Athen, bringt.

Ankerplatz auf Salamis

Ankerplatz auf Salamis

Nach einer Erfrischung im Meer ist der Abend ausgefüllt mit Planungen über Flug- und Schiffsverbindungen. Elke und Ursel wollen verlängern, denn es waren ereignisreiche und unbeschwerte Wochen auf dem Meer mit dem kompetenten, hilfsbereiten und fröhlichen Skipper Martin und unseren Mitreisenden Ulrike und Thommy.

Abendstimmung

Abendstimmung

PS: dieses Foto ist wirklich echt und nicht nachkoloriert!

Standort am Abend: Bucht Kanakia auf Insel Salamis
Distanz 42 sm, davon 26 unter Segel (Ge)

Jul

5

Tag 6, 05.07.11  – von Ursel –

Standort am Morgen: Bucht von Kanakia

Kanakia-2

Kanakia-2

Ein Bad im Meer, ein letzter Blick auf die mit Pinien bewachsenen Hügel und schon beginnt unsere letzte Etappe des Törns Richtung Athen.

Leuchtturm auf Salamis

Leuchtturm auf Salamis

Mit wenig Wind sind wir am frühen Nachmittag in Glyfada, einem südlichen Vorort von Athen. Es ist heiß (34°) und das Meer bringt bei 28° auch keine rechte Abkühlung.

Glyfada-2

Glyfada-2

Wir nutzen die Zeit bis zum Landgang mit der tatkräftigen Hilfe von Martin, um unsere Flüge und Hotel wegen der Törnverlängerung nun endgültig umzubuchen.

Standort am Abend: Glyfada – Athen
Distanz 18 sm, davon 4 unter Segel (Ge)

Jul

5

Törnzusammenfassung

Lefkas - Korinth - Athen_Juli 2011

Link zum Törnblog: Lefkas - Korinth - Athen_Juli 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Lefkas, Nissos Provati, Mesolongion,
Brücke Patras, Trizonia, Galaxeidi, Ormos Sarantis,
Kanal von Korinth,
Nissos Salamis, Glyfada Athen
Gesegelte Strecke: 206sm
Max. Speed: 7Kn
Max Wind: 32Kn

Bemerkungen:
Durchfahrt Brücke Patras
Durchfahrt Kanal von Korinth
KANALGEBÜHR für Kat 18x9m 2011: 400€