Jan

7

Törnzusammenfassung

St Lucia - Union Island_Dezember 2011

Link zum Törnblog: St Lucia - Union Island_Dezember 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
RodneyBay, Marigot Bay,  Soufrierre (St. Lucia)
Wallilabou Bay (St.Vincent)
Admiralty Bay (Bequia)
Britannia Bay (Mystique)
Cor Bay (Canouan)
Tobago Cays
Chatham Bay, Clifton HArbour (Union Island)

Gesegelte Strecke: 121sm
Max. Speed: 9,7Kn
Max Wind: 32Kn

Bemerkungen:
Wallilabou Bay: Drehort für „Fluch der Karibik“ mit Jonny Depp
Silvester 2011-2012 auf Mystique mit Langustenessen

Dez

31

Silvester 2012

Silvester 2012

Wünscht Skipper Martin und seine derzeitige Crew von der Karibikinsel Mustique.

 

Guten Rutsch und bis im nächsten Jahr!

Dez

18

Törnzusammenfassung

Las Palmas - St Lucia_Dezember 2011

Link zum Törnblog: Las Palmas - St Lucia_Dezember 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Las Palmas (Gran Canaria)
Carlisle Bay (Bridgetown-Barbados)
Clifton Harbour (Union Island)
Tobago Cays
Barrouallie (St.Vincent)
Rodney Bay (St. Lucia)

Gesegelte Strecke: 2990sm
Max. Speed: 10,7Kn
Max Wind: 32Kn

Bemerkungen:
3.Atlantiküberquerung für „blu:kat“

Nov

16

16.11.11

Besuch im Columbus Museum

Columbs Haus in Las Palmas

Columbs Haus in Las Palmas

Das Haus in dem Christoph Columbus hier in Las Palmas wohnte ist gleich hinter der großen Kathedrale. So ziemlich im Zentrum von Las Palmas.

Es ist ein richtiges schönes altes Herrenhaus mit einem schönen Innenhof

Columbus Haus Innenhof

Columbus Haus Innenhof

Museum

Museum

Von diesem gehen diverse Zimmer ab, in denen die verschiedensten Ausstellungstücke wie Karten, Navigationsinstrumente , die Pläne und Routen usw. sehr schön und übersichtlich angeordnet sind.

Atlantikroute-1

Atlantikroute-1

 

Atlantikroute-2

Atlantikroute-2

So ungefähr wird unsere Route auch aussehen. Nur das Schiff und die sonstiegn Voraussetzungen sind doch etwas anders als um 1450.

Die NINA

Die NINA

 

NINA innen

NINA innen

Nov

14

14.11.11

Ich habe mir mit „blu:kat“ noch einen anderen Liegeplatz gesucht und liege jetzt nördlich der Aussenmole vor Buganker (2) und Heckleinen.

Liegeplatz Las Palmas

Liegeplatz Las Palmas

Las Palmas

Las Palmas

Nach dem das WE leider etwas grau in grau war, scheint jetzt wieder die Sonne und es ist ruhig.

Also Zeit um entspannt das eine oder andere am Schiff zu erledigen und für die dritte Atlantiküberquerung fit zu machen.

Heute war schon mal „große Wäsche“

große Wäsche

große Wäsche

Nov

11

Törnzusammenfassung

Alicante - Las Palmas_November 2011

Link zum Törnblog: Alicante - Las Palmas_November 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Santa Pola
Cartagena
Reede Almeria
Reede Motril
Puerto Caleta de Velez
Reede La Linea (Gibraltar)
Reede Las Palmas (Gran Canaria)

Gesegelte Strecke: 1140sm
Max. Speed: 10,1Kn
Max Wind: 28Kn

Bemerkungen:
Gibraltar bis Las Palmas
nur zu zweit gesegelt.

Hohe Atlantikdünung vor der Marokanischen Küste
vom Sturmtief der vorangegangenen Tage

Nov

11

Tag 13, Fr –11.11.11

Pos im Hafen Las Palmas 28 07.922N und 015 25.384W

Mal nicht Freitag der 13.!
Sondern der 11.11.11 – was für ein Tag noch etwas trüb aber die Sonne soll noch kommen.

Seit gestern Nacht sind wir in Las Palmas und liegen vor Anker.

Reede-LasPalmas

Reede-LasPalmas

Heute werden wir uns noch ein anderes Plätzchen suchen, doch vorher müssen wir ein paar Dinge regeln, denn die Fahrt verlief nicht ohne zwei kleinere Blessuren.

Das Trampolin ist leider an den Nähten ausgerissen und auch das Groß hat einen kleinen Riss, der genäht werden muss.

Trampolin

Trampolin

Aber immerhin haben wir die Fahrt ansonsten gut überstanden und es erging uns besser als den Volvo Ocean Race Schiffen. Eins von denen erlitt schon nach 6 Stunden Mastbruch und ein anderes hatte einen großen Riss im Rumpf am Vorschiff – und sie haben alle noch fast 39.000sm bis zum Ziel vor sich.

So bis die Tage, weiter geht’s bei uns mit Ankunft der neuen Crew am 18.11.11 und Start zur Atlantiküberfahrt in die Karibik am 20.11.11

 

Skipper Martin und Crew

Nov

10

Tag 12, Do –10.11.11

Pos um 00.00 UTC 29 11.773N und  0013 44.203W

Einige Meilen sind wir in der Nacht an Lanzarote vorbeimotort.

Kurz hatten wir auch eine UMTS-Verbindung für ein paar Mails, dann war wieder Funkstille.

Es war recht warm in der Nacht und wieder Sternenklar mit dem glitzernden Mondlicht auf den kleinen Speckfaltenwellen.

Einige Zeit lang begleiteten uns ein paar Delphine auf unserem Weg.

Seit dem Morgen versuchen wir unser Glück mit der Angel, obwohl wir noch reichlich an Vorräten zu Essen haben. Aber bis zum Sonnenuntergang gab es noch keinen Biss.

Sonst war weiter nichts Besonderes los an unserem letzten Tag auf See vor Las Palmas – außer vielleicht, dass uns mal wieder ein Frachter recht eng passiert hat – aber es war ja am Tage.

 

Frachter SZAFIR

Frachter SZAFIR

 

Frachter SZAFIR-1

Frachter SZAFIR-1

 

Wenn es die letzten Stunden so weiterläuft, werden wir Las Palmas gegen Mitternacht erreichen.

Bis morgen also Martin und Crew

POS 18:00 UTC 28 20,397N und 015 02879W

LasPalmas-Ankunft bei Nacht

LasPalmas-Ankunft bei Nacht

Seit 23.00 UTC liegen wir im Hafen von Las Palmas vor Anker –
auf Pos 28 07.922N und 015 25.384W

Nov

9

Tag 11, Mi -09.11.11
Pos um 00.00 UTC 29 58.135N und 0011 49.293W
In der Nacht waren dann die Möwen plötzlich alle weg. Vermutlich hatten sie es geschnallt, das es nichts zu fressen bei uns geben wird.
Es war wieder eine dieser sternenklaren Nächte in der der Mond das Meer erhellte und wie silbrig glitzernd alles an der Meeresoberfläche widerspiegelte.
Diesmal überholte uns ein riesen Containerschiff mit 18 Kn auf dem Weg nach Rio de Janeiro ganz nah in der Nacht. Er schien fast zum anfassen und sah in der Silhouette aus wie ein riesen Raumschiff, dass auf der langen Dünung auf und ab schaukelte, obwohl er doch noch fast 1000m weit weg war.
Leider ist mal wieder der Wind seit dem späten Vormittag eingeschlafen. D.h. – also wieder ein wenig Motoren.
14:30 UTC kommt Lanzarote in Sicht.

Lanzarote in Sicht

Lanzarote in Sicht

Lanzarote voraus

Lanzarote voraus

 

Um 21.00 UTC passieren wir die Durchfahrt zwischen Isla de Alegranza und Isla Graciosa im Norden von Lanzarote.
Ab hier geht’s mit direktem Kurs von 233 auf Las Palmas zu.
Es sind noch 125sm, also kommen wir vermutlich morgen noch vor Mitternacht an.
Leider versprechen der letzte aktuelle Wetterbericht und die Grib-Files, die wir eben erhalten haben, nicht viel Wind und so werden wir ohne Segel voran kommen müssen.

Pos um 20.00 UTC 29 22.163N und 013 26.000W

Nov

8

Tag 10, Di -08.11.11
Pos um 00.00 UTC 31 21.775N und 0010 11.621W
Letzte Nach konnten wir doch noch segeln. Der Wind hatte etwas aufgefrischt auf 12 Kn und mit Schmetterling ging es auf Vorwindkurs parallel zur Küste entlang weiter nach Süden.
Wir werden wohl erst recht spät nach West zu den Kanaren einschwenken, damit wir in der Zone der Nordwinde bleiben.

Am Morgen schläft mal wieder der Wind ein, aber dafür gibt es einen Sonnenaufgang in den schönsten Farben mit Dunstwolken in verschiedenen hellgrauen Abstufungen die sich vermischen mit den bizarren fast 2000m hohen Bergen hinter dem Kap GHIR an der marokkanischen Küste.
Nach den neuesten Wettermeldungen, die wir grad empfangen haben, „Halsen“ wir und ändern wir jetzt den Kurs auf 242, zunächst mit Kurs Lanzarote.
Bis dahin sind es noch ca. 188 sm – also ca. bis morgen Abend.

Kurs 240-Lanzarote

Kurs 240-Lanzarote

Die Wettervorhersage passt! Wir mussten nur kurz den Motor mit laufen lassen. Dann kam der „versprochene Wind“ zum segeln wieder. Die Maschine lief grad lang genug um alles wieder aufzuladen.

Seit dem Umlagern und begleiten uns eine Hundertschaft Möwen. Aber sie wollen die Küchenabfälle nicht wirklich haben um die sich dennoch anfangs streiten.

Möwen-0

Möwen-0

Möwen-1

Möwen-1

Möwen-2

Möwen-2

Seit etwa einer Stunde haben wir etwa 15 Knoten Wind, immer noch aus NNE und „blu:kat“ zieht wie auf Schienen mit bis zu 7 Kn dahin.

Pos um 18.30 UTC 30 13.622N und 011 11.549W

Nov

7

Tag 9, Mo -07.11.11
Pos um 00.00 UTC 33 15.812N und 009 06.264W
Zwei Frachtern in der Nacht begegnet, die fast 30 sm vor der Küste trieben – vermutlich weil die Reede vor El Jaddida voll war. Zwei rote Rundumlichter im Top deuteten an, dass sie manövrierunfähig sind.
Auf Grund meiner AIS-Kennung hat mich auch einer von beiden über Funk angerufen und gemeint, dass er „nicht unter command sei“ und ich mich bitte freihalten soll – hab ich natürlich gemacht, auch ohne den Anruf – sonst bin ich es ja immer, der um Abstand bittet 😉
Seit 10.00 UTC können wir wieder Segeln. Wind aus 080 Grad mit 12Kn, da macht „blu:kat“ 5-6 Kn.
Am Vormittag waren wir für kurze Zeit ganz nah bei Nairobi.

Frachter NAIROBI

Frachter NAIROBI

Frachter Nairobi-1

Frachter Nairobi-1

Nachmittag ist es wieder flauer geworden und ich habe die Maschine zugeschaltet um gleichzeitig auch die Batterien zu laden, den Geschirrspüler und die Waschmaschine laufen zu lassen.
Ansonsten war es ein ruhiger und sonniger Tag, wieder ohne besondere Vorkommnisse.
Laut Wetterkarte vom DWD, die ich über Funk erhalten habe, wird wohl wieder eine ruhige Nacht werden, von der wir dann morgen berichten.

Wetter vom 08.11.11

Wetter vom 08.11.11

Pos um 17.00 UTC 32 03.790N und 010 05.849W

Nov

6

Tag 8, So -06.11.11
Pos um 00.00 UTC 34 34.468N und 007 19.931W

Wind und Dünung haben nach gelassen, nur noch 2-3m Welle.
Am Morgen ist der Wind dann fast ganz weg. Also Motor an und Groß bergen, weil es sonst schlägt. Die Genua lassen wir noch stehen – sie zieht ein wenig mit.

Dann erst mal Frühstücken und ein wenig aufräumen vom Geschaukel.

Diverse Frachter ziehen parallel ihre Kurse auch nach Las Palmas oder weiter südlich an der afrikanischen Küste.

Frachter ATAIR

Frachter ATAIR

Frachter Atair-1

Frachter Atair-1

Zum Mittag- und Abendessen gibt’s die frischen Kottelets mit Kartoffeln und Rotkraut.
Dann geht’s in die Nacht hin nein. Der Mond leuchtet schon am Himmel und wird diese Nacht wohl weniger von Wolken verdeckt sein als die letzte Nacht.

POS 18.00 UTC 33 39.10N und 008 37.69W

Nov

5

Tag 7, Sa -05.11.11
Es geht los: Anker auf noch am 4.11.11 um 22.10 UTC, wir verlassen Gibraltar und das Mittelmeer.
Um 00.45 UTC Runden wir Kap Punta del Canero und biegen nach West ab in die Straße von Gibraltar. Immer schön nah am Ufer, damit wir den Neerstrom ausnutzen. Der ist leider heute zur Nippzeit (Halbmond) nicht so stark – aber 0,5 – 1 Kn sind es schon.
Bei Tarifa gibt es eine neue nicht eingezeichnete Untiefe direkt vor der Hafeneinfahrt. Aber sie ist kardinal gekennzeichnet und auch befeuert.
05.00 UTC können wir Segel setzten und queren mit Groß im 1. Reff und der Genua die Straße von Gibraltar auf der Atlantikseite.

Umringt von unzähligen Frachtern schlängeln wir uns durch.

AIS Gibraltar

AIS Gibraltar

Der Wind legt etwas zu und bei 18-20 Kn aus 300 Grad laufen wir fast direkt auf Las Palmas zu.
11:30 UTC haben wir ASILAH an der Marokkanischen Küste querab. Etwa 4 sm neben uns scheint eine weitere Jacht in Richtung Kanaren zu laufen, aber wegen der recht hohen Dünung (4-5m), vom Tief der letzten Tage, sehen wir sie nicht immer.

Mit der Abenddämmerung zogen noch mal vereinzelt kleine Regenwolken auf. Jetzt wo sich der Mond langsam zum Vollmond mausert ist der Himmel ganz hell und man kann hier und da kleiner Kumuluswolken sehen. Der Wind und die Dünung haben ziemlich nach gelassen. Trotzdem zieht „blu:kat“ mit 6-7 Kn seine Bahn gen Süd.

Nov

4

Tag 6, Fr –04.11.11

05:00 MOZ – Ankunft am „Europapoint“, dem Leuchtfeuer am Kap vom Gibraltarfelsen.

Nach dem Runden erwarten uns in der Bucht von Algeciras jede Menge kleinerer und größerer Frachter, durch die wir uns bei einer kurzen und heftigen Gewitterfront bis zum Hafen von La Linea (SP), durchschlängeln.

Um 06:30 MOZ gehen wir alle bis zum Frühstück noch mal in die Kojen.

Gibraltar

Gibraltar

Leider ist das Wetter immer noch nicht das Beste denn ab und an ziehen immer mal wieder heftige Regenschauer durch. Auch grad in dem Moment wo wir im Beiboot sitzen und an Land fahren.

In der Stadt versorgen wir uns noch mal mit ein paar Kleinigkeiten in der Markthalle, und verbringen dann mit Faulenzen und Ausspannen den Nachmittag und Abend am Schiff.

Geplante Weiterfahrt nach Las Palmas ist um 23:00 UTC, da ab diesem Zeitpunkt die Gezeitenströmung am Rand der Straße von Gibraltar für etwa 6 Stunden nach Westen in den Atlantik setzen wird.

Nov

3

Tag 5, Do –03.11.11

Standort am Morgen: Hafen von Velez

Leider ist auch heute der Himmel etwas grau und so gibt es heute Frühstück im Salon.
Dank der guten UMTS Verbindung und dadurch Internetanschluss können wir immer den aktuellen Wetterbericht einholen.

Wetter

Wetter

Danach legen wir ab mit Kurs La Linea/ Gibraltar

Auf See begegnen uns immer wieder Fischer, die scheinbar schon die ganze Nacht unterwegs waren und jetzt umringt von tausenden Möwen. nach Hause fahren

Fischer

Fischer

Nov

2

Tag 4, Mi –02.11.11

Standort am Morgen: Reede von Adra

Adra-Reede

Adra-Reede

Wir haben grad wieder schön gemütlich im Cockpit gefrühstückt, Elisabeth war schon schwimmen und jetzt rüsten wir uns für einen kleinen Landgang.

Hafen Adra

Hafen Adra

Ardra scheint nicht wirklich ein Ort des Massentourismus zu sein. Der gut geschützte Hafen beherbergt große und kleine Fischerboote, den Club Nautico und einen ganz neuen großen Marina-Bereich, der allerdings noch nicht in Betrieb zu sein scheint.

Leuchtturm Adra

Leuchtturm Adra

„Wahrzeichen“ des Ortes ist der alte Leuchtturm über dem Hafen in dem jetzt das Tourist-Informationsbüro untergebracht ist, aber geschlossen war. Vermutlich ist die Saison beendet – obwohl es noch ein paar Badelustige an den langen Kiesstränden rechts und links der Stadt gibt.

In den Gassen überall quirliges geschäftiges, aber gelassenes Treiben. Längere Autoschlangen wegen einem Ratsch oder Fußgängern die die Straße überqueren scheint niemanden aufzuregen.

Adra-Markthalle5

Adra-Markthalle5

 

Adra-Markthalle7

Adra-Markthalle7

Wir versorgen uns in der Markthalle noch mit ein paar frischen Sachen und machen uns auf den Weg ins 50 sm entfernte Torre del Mar.

spiegelglatt

spiegelglatt

Unterwegs auf See ist es fast immer spiegelglatt und unter Motor machen wir mit dem Neerstrom, der die Küste entlang nach Westen setzt gute Fahrt.

Zum Abendessen gibt’s frischen Fisch – allerdings aus der Markthalle von Almeria.

Ankunft in Torre del Mar / Velez um 22.00, wo wir zunächst ganz außen an der Innenmole festmachen und schlafen gehen.
POS: 36 44,83N  004 03,95W

Knapp zwei Stunden später werden wir jedoch noch mal vom der Hafenwachmannschaft geweckt und müssen in den Jachtbereich verholen, die Kosten dafür am Morgen 45,– €.

Nov

1

Tag 3, Die –01.11.11 (Feiertag – Allerheiligen)

Mit der aufgehenden Sonne im Rücken runden wir Cabo de Gata.

Noch etwa 17 sm bis Alicante.

Die Sonne lacht uns wieder in’s Cockpit, so dass wir erneut kurz vor Almeria bei spiegelglatter See frühstücken können.

Um 9.00 lassen wir den Anker am Badestrand vor dem Hafen fallen und machen klar zum Landgang. Heute am Feiertag schein alles ruhig, so wie das Wetter auch.

Reede Almeria

Reede Almeria

Mit dem Beiboot fahren wir an Land zum Stadtrundgang und zur Besichtigung der alten maurischen Festung ALCAZABA oberhalb von Almeria mit den schön angelegten Gärten.

Alcazaba in Almeria-1

Alcazaba in Almeria-1

Alcazaba in Almeria-11

Alcazaba in Almeria-11

Alcazaba in Almeria-15

Alcazaba in Almeria-15

Alcazaba in Almeria-23

Alcazaba in Almeria-23

Bevor wir wieder Anker auf gehen genehmigen wir uns noch eine kleine Erfrischung in einem Straßencafe.

Almeria-Strassecafe

Almeria-Strassecafe

 

Nach Sonnenuntergang mit Halbmondlicht und Sternen Abendessen im Cockpit: Pasta mit Krabben, Salat und Wein.

22.30 Anker fallen vor Hafen Adra auf 36 44.592N und 003 00,993W

Distanzen:

– Cartagena – Almeria: 95sm

– Almeria – Adra: 32 sm

Okt

31

Tag 2, Mo – 31.10.11

Liegeplatz Cartagena

Liegeplatz Cartagena

Die Sonne lacht schon ins Cockpit als wir uns zum Frühstück niederlassen. Danach starten wir zu einem weiteren Stadtbummel in die wunderschön renovierte und quirlige Altstadt.

Cartagena-1

Cartagena-1

Cartagena-2

Cartagena-2

Nach einem Mittagssnack verlassen wir bei Windstille Cartagena mit dem Ziel: Alicante. Gute 90 sm haben wir vor uns.

Leider weht bis zum Abend auch nur ein laues Lüftchen und so motoren wir in die Nacht hinein – immer dem Licht der zunehmenden Mondsichel entgegen.

Woklen auf See

Woklen auf See

In der Pantry brutzelt Elisabeth Bratkartoffeln und ein Huhn im Backofen – was uns allen sehr lecker schmeckt.

POS: 24.00 MOZ (auf See): 36 59,0N und 001 46,6W

Okt

30

Tag 1, So – 30.10.11

Zum Frühstück scheint sogar die Sonne, anders als vorhergesagt.

Wir machen einen Rundgang durch Schiff und legen dann am Vormittag ab mit Ziel Cartagena.

Anfangs haben wir fast keinen Wind und Motoren ein wenig. Dann können wir kurze Zeit später bei halben bis raumen Wind mit teilweise 9 Kn Fahrt parallel zur Küste entlang segeln. Unser zwischenzeitlich geändertes Ziel am Mar Menor verwerfen wir wieder zu Gunsten von Cartagena.

Eine Stunde vor Sonnenuntergang runden wir Cabo Palos, machen eine Halse und können fast Cartagena anliegen.

LF Cabo Palos

LF Cabo Palos

Als der Wind am wenig später einschläft sind es nur noch 3 sm bis in den Hafen, die wir dann unter Motor zurücklegen. An der wunderschönen und belebten Hafenpromenade von Cartagena finden wir längsseits einen Platz und lassen uns unsere Pasta mit Salat und dazu einem Wein schmecken.

Elisabeth und Hartwig zieht es dann noch raus zu einem kleinen Altstadtbummel.

Cartagena

Cartagena

POS: Promenade Cartagena, 37 35,83N und 000 59,08W
Distanz heute: 59 sm, davon gesegelt 52 sm

Okt

29

Tag 0, Sa – 29.10.11

Standort: Marina Miramar, Santa Pola, Spanien
38 11,314N und 000 33,675W

Die neue Crew mit Bodo, Elisabeth und Hartwig kommen am Abend an Bord.

blu-kat in Santa Pola

blu-kat in Santa Pola

Den Großeinkauf beim Lidl in Grande Alacant habe ich am Nachmittag schon per Bus und Taxi erledigt, weil morgen am Sonntag ja alles zu sein wird und wir los wollen.

In einer kleinen Hafentaverne unweit von der Marina finden wir eine reichliche Auswahl an Gerichten und entscheiden uns alle für Seehecht mit Gemüse und frischen Kartoffeln. Hmmm – war sehr lecker!

Wir besprechen noch den kommenden Törn und schreiten wegen des aufkommenden Regens schnellen Fußes zurück auf Schiff.

Okt

27

Törnzusammenfassung

Malta - Alicante_Oktober 2011

Link zum Törnblog: Malta - Alicante_Oktober 2011

Angelaufene Häfen/Buchten:
Valetta (Malta)
Hafen Algier
Alicante, Marina Santa Pola (Spanien)

Gesegelte Strecke: 837sm
Max. Speed: 9Kn
Max Wind: 28Kn

Bemerkungen:
Einhand durchs Mittelmeer mit Tankstopp in Algier

Okt

27

27. und 28.10.11

Bis zur Ankunft der neuen Crew am Samstag blieb „blu:kat“ hier liegen.

Es standen ohne hin ein paar Wartungs- und Pflegearbeiten auf dem Programm, die erledigt werden konnten.

Santa Pola selber ist eine recht gepflegte Stadt mit einem kleinen, belebten Altstadtkern. Im Sommer mag hier sicher sehr viel mehr los sein, denn die Strände mit den Apartment- und Hotelanlagen sprechen für sich.

Okt

26

Tag 11 – 26.10.11

Am Morgen verließ ich Alicante und machte mich auf in das 13sm entfernte Santa Pola. Auf dem Weg dorthin fuhr ich bei der Insel Isla Tabarca vorbei. Dort hatte ich vor etlichen Jahren schon mal mit dem Jugendschiff, auf dem ich Skipper war, festgemacht.

Isla Talabarca-1

Isla Talabarca-1

 

Isla Talabarca-2

Isla Talabarca-2

Heute sind jedoch alle Plätze dort den Ausflugsschiffen, die sich fast halbstündlich die „Hand geben“, vorbehalten.

Dafür erwies sich dann der Hafen und die Marina Miramar in Santa Pola als sehr nett, freundlich, hilfsbereit und preiswert.

Saubere WC/Du- Anlagen, W-LAN und gute Versorgungsmöglichkeiten erwiesen sich als gute Wahl zu Alicante.

Okt

25

Tag 10 – 25.10.11

Am Vormittag kam wie vorhergesagt der Wind und ich konnte Segel setzten. Anfangs noch auf Halb-Wind-Kurs, später dann immer mehr Hoch am Wind und schließlich musste ich den Kurs immer nördlicher ändern.

Am späten Nachmittag war ich dann kurz vor Benidorm, hab gewendet und bin mit dem weiter drehenden Wind dann mehr oder weniger die Küste entlang gesegelt.

Mit Sonnenuntergang schlief der Wind allerdings ein und so motorte ich die restliche Strecke bis Alicante, wo ich gegen 22.30 MOZ eintraf.

Wegen des Volvo Ocean Race, welches Anfang November von hier starten wird, war der Hafen mehr als voll. Ich bekam nur bis zum Morgen einen Liegeplatz und konnte ausschlafen.

Okt

24

Tag 7 bis 9 –  22. bis 24.10.2011
POS Hafen Algier 36 46,6N und 003 03,9E
längsseits fest an Fährpier

nachdem ich fast pünktlich mit Sonnenaufgang kurz vor dem Hafen Algier ankam,
schlief der Wind fast ein und so konnte ich bequem die restlichen 2 Meilen zum Hafen tuckern.
und letztlich um 08.00 MOZ festmachen.

Das Prozedere war mir ja vom letzten Jahr im Mai noch bekannt.
1. Coastguard – Kontrolle von allem inklusive „Durchsuchung“
2. Hafenmeister – was wieso warum – ach ja tanken – kein Problem – morgen heute am Samstag ist alles zu
3. Coustom – wieder alle Papiere, wieder von allem eine Kopie, geht’s auch in Farbe !? und hast du Pornos und oder Zigaretten?
4. Immigration (kam aber erst einen Tag später) – noch mal die gleichen Fragen, die gleichen Papiere, die gleichen Kopien – aber immer sehr freundlich .

Dann war ich da – konnte ein wenig ausruhen und ein paar Dinge am Schiff erledigen und in der Nacht zum Sonntag mal wieder ausschlafen.

Sonntag Vormittag war ich mit Tanken beschäftigt. Ablegen – anlegen – warten – tanken – wieder zurück – anlegen – warten – warten – warten:
Dann kamen wieder die Offiziellen in umgekehrte Reihenfolge:
Und noch mal von vorn die gleichen Fragen, die gleichen Kopien usw. und trotzdem schreiben sie alles immer noch mit Hand auf irgendwelche verknüllten Zettel mit.
Für was das alles wirklich gut ist.
Aber bei alledem sind sie wirklich immer sehr freundlich, machen keinerlei Zicken und heissen einen willkommen in Algerien.
Auch die nichtamtlichen Leute, die immer wieder mal vorbei kommen sind sehr freundlich, finden das Schiff toll und wünschen eine gute Reise und freuen sich, wenn sie mal wieder deutsch sprechen können, weil sie schon mal 20 jahre in der DDR gearbeitet hatten.
Bei der letzten Kontrollstation, der Coastguard musste ich mit dem Bruder des beamten per Handy telefonieren, weil der deutsch studiert hatte. Vermutlich wollte der Bruder nur wissen, ob sein „kleinerer“ Bruder wirklich deutsch kann 😉 – er konnte und sogar sehr gut.

Dann kam ich gegen 16.30 MOZ endlich los und nahm Kurs unter Maschine auf Alicante.

24.10.11 POS 08:15 UTC 37 23,76 N und 001 41,59E
Mangels Wind bin ich die letzte Nacht motort und jetzt auf knappem halben Weg nach Alicante.
Lt. Wettervorhersage soll ansich demnächst Wind kommen.
Wenns stimmt aus Südwest mit ca. 25 kn – das würde gut passen und ich komme dann Morgen Mittag in Alicante an.

Bis dahin
Grüsse aus dem noch 23,2 grad warmen Mittelmeer

Skipper Martin und blu:kat