Juni

11

05:00 Uhr wecken, Kaffee und dann Anker auf, ablegen nach Messina.

Und wir haben Wind, gut 20 Kn, aus WSW, der uns mit bis zu 9 Kn in Richtung Straße von Messina schiebt. Leider weht er nur bis kurz vor dem „Eingang“, dann kommt uns schon ein Südwind entgegen, den uns Anis schon per SMS angekündigt hatte.

Aber wir sind „Pünktlich“ und haben mitlaufenden Strom mit bis zu 3,5 Kn bis ca. 10 sm südlich von Reggio/Calabrien Segel setzten können.

Messina_1

Messina_1

Messina_2

Messina_2

In der Straße von Messina ist viel Schiffsverkehr. Frachter, Fähren und Schwertfisch-Fischer mit ihren Auslegerbooten.

Fähre-Messina

Fähre-Messina

Schwertfischfischer

Schwertfischfischer

Leider ist am Ausgang der Straße der Wind dann eingeschlafen und so Motoren wir die Stiefelspitze entlang.

Aber 2 Stunden vor Sonnenuntergang, am Cap Spartivento, ist er wieder da, der Wind.
Mit gut 15 Knoten aus Südwest  macht „blu:kat“ jetzt unter Blister zwischen 6 und 7 Kn Fahrt – direkt auf die Nordspitze Kefallonia zu.

Und so segeln wir nach dem leckeren Abendessen Ossobucco (Kalbshaxenscheibe in Rotweinsauce) mit Safranrissotto und Salat in die Nacht hin nein.

Ossobucco

Ossobucco

POS 24:00 UTC 37° 59’N; 016° 53’E, heute zurückgelegte Strecke: 122 sm; noch ca. 180 sm bis Kefallonia.

Juni

11

blu:kat ist inzwischen auf Höhe von Reggio Calabria in der Strasse von Messina, Kurs Süd. Nach weiteren 20sm mit mitlaufendem Strom wird die Crew auf Halbwindkurs Richtung Griechenland gehen. Die kulinarische Versorgungslage ist dank Koch Matthias ausgezeichnet.

Juni

10

Um 12. Uhr kommt die Insel Vulcano (gehört mit zur Inselgruppe der Liparischen Inseln) in Sicht.

Und um 16.00 Uhr lassen wir den Anker in der Nördlichen Bucht vom Hafen Fallen.

POS: 38° 25,11’N; 014° 57,63’E, Distanz Marettimo bis Vulcano 147sm.

Vulcano_1

Vulcano_1

Und dann machen wir erst mal einen Landgang zur Erkundung.

Vulcano_2

Vulcano_2

So schön und gemütlich wie der Ort und die Insel von außen wirkte ist es nicht. Aber zum Einkauf und einem Tavernenbesuch mit Fischessen reicht es und wir wollen ja ohne hin am nächsten Morgen früh los um den mitlaufenden Strom in der Straße von Messina zu erwischen.

Am Schiff gibt’s noch einen Absacker – Sangria aus Spanien mit Eiswürfeln.

Sangria

Sangria

Kali Nichta

Skipper und Crew!

Juni

9

9.6.10

Nachts gab es anfangs noch Wind und ein wenig Welle an der Mole, am Morgen war es dann schon wieder ruhig. Trotzdem sind wir gleich nach dem üblichen reichhaltigen Frühstück los und haben Segel gesetzt.

Aber unser Opfergaben an Rasmus, Poseidon und Neptun scheinen keine Wirkung gehabt zu haben, denn der Wind spielte den ganzen Tag verrückt.

Opfergabe

Opfergabe

Wind –kein Wind, Segel rauf Segel wieder runter, Wenig Wind Blister rauf, Winddreher Blister wieder runter – so ging es den ganzen Tag und dazu kamen auch noch Winddreher.

Blister

Blister

Scheinbar hat‘s den „Jungs“ nicht geschmeckt und so Motoren wir in die Nacht hinein entlang der Sizilianischen Nordküste mit Ziel VULCANO für morgen  Mittag.

Aber wenigstens hatten wir immer gutes Essen von unserm unermüdlich kochendem Koch Matthias!

Kleiner Mittagssnack und Schweinekotelett vom Sardischen Landschwein am Abend.

Mittagssnack_1

Mittagssnack_1

Mittagssnack_2

Mittagssnack_2

Abendessen

Abendessen

Kurz vor Mitternacht haben wir Palermo querab an STB auf POS 38° 16,0‘ N, 013° 20‘  E

Die Wachen für die Nacht beginnen:
00-03-Skipper; 03-06-Helmut; 06-09-Matthias

Juni

8

Frühstück

Frühstück

Frühstück am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen – aber die gibt’s bei uns ja gar nicht.

Mittags kommt schon Marittimo in Sicht und pünktlich zum Kaffee machen wir an der Mole fest und erkunden den Ort.

Marettimo_0

Marettimo_0

Marettimo_1

Marettimo_1

Alles schön sauber und gepflegt, ein wenig verschlafen aber sehr schön und natürlich haben wir das passende Wetter mit Sonnenschein.

Marettimo_6

Marettimo_6

Marettimo_7

Marettimo_7

Für den Abend haben wir schon einen Tisch reserviert. Eine Karte gibt es nicht denn es kommt nur der frische Fang des Tages in die Pfanne, also „Überraschungsessen“

Es gab verschiedene Gänge:

Sardellennest gefüllt mit einem Teig mit Rosinen und Pistazien auf einer Vinaigrette

Spaghetti mit Rogen vom Seeigel und Crouper? und Pistazien

Thunfischtartar mit Limonenstreifen

und als Hauptgang Fisch im Feigenblatt, welches ein unvergleichliches Aroma ausströmte.

Als „Dolce“ sehr empfehlenswert ist die Sizilianische Torte „Cassata Siciliana“

Fisch im Feigenblatt_1

Fisch im Feigenblatt_1

Fisch im Feigenblatt_2

Fisch im Feigenblatt_2

Inklusive Abschlussfoto mit der Tavernencrew

taverne Marettimo

taverne Marettimo

Von links nach rechts:

Helmut, Skipper Martin, kochender Fischer – Promi und Macho Giovanni, Matthias, Giovannis Tochter welche in Wirklichkeit kochte, seine wirklich nette Schwiegertochter aus den USA und sein Sohn als Bedienung.

Von Sardiniern bis hierher waren es 166sm bei fast Flaute den ganzen Tag.
Pos Hafen Marettimo 37° 58,0‘ N, 012° 04,6‘  E