Nov.

29

By Stefan
Tag 11 – Di, 29.11.11
POS 00:00 UTC: 18 40,413N und 031 42,848W
Wind 070 11 Kn, KÜG 245, FÜG 5Kn Passatbesegelung (Ge, Fo + St-Fo)
Etmal: 121sm

Minutenlang gleitet eine Seeschwalbe elegant zwischen den Wellen, wohl lächelnd über unser Schiffskonstrukt. Sie sähet nicht, sie erntet nicht und der liebe Gott ernähret sie doch, leicht und unbeschwert.
Der Wind bläst von achtern mit 20-23 Knoten auf blu:kat in die seit gestern eingestellte Passatbesegelung. Wir tanzen mit 5-8 Knoten auf den Wellen am elften Tage den Windward Islands entgegen, die dem Atlantischen Wind zugewandt sind. Strände wie aus Zucker, das Leben soll süß sein, wenn dort schwache Briesen wehen, lese ich in einem Reisefürer. Als wir am 20. November die Leinen in Las Palmas loswerfen, ist unser Ziel die kleine Inselkette nordöstlich Venezuelas. Mit einer Länge von ca. 800 km in sanft geschwungenem Bogen von Südamerika bis zur Ostküste Puerto Ricos ziehen sich die kleinen Tupfer im Türkisblauen Meer.

Westindies

Westindies

Kleine Städte auf der Leeseite der Inseln mit farbenfrohen Häusern sind sicher eine Wohltat für jedes europäische Auge. Die Karibik ist subtropisches Gebiet, die einzelnen Erhebungen auf den Inseln sorgen dafür, dass sich das Klima von der Ost und Westküste unterscheidet. Die östlichste gelegene Insel ist Barbados, mit der Hauptstadt Bridgetown, wo sich unsere Bucht, die Carlisle Bay befindet, die wir zunächst ansteuern. Nach Berechnungen des Windes und der Wetterdaten die wir täglich herunterladen, könnten wir am 11. Dezember dort nach 21 Tagen Seereise den Anker werfen. Wie dort ein Sundowner aus Zuckerrohr mit Blick auf die Bucht schmeckt?

Passatsegel

Passatsegel

 

Michael an den Schoten

Michael an den Schoten

By Rainer
Logbucheintrag Erdenzeit UTC 24:00

Heute raste die Zeit, jeder hat sein Buch entdeckt und schmökert bis zum einschlafen. Danach weiterlesen und wieder ein Nickerchen. Ich bin mit Wolfgang Hauser und seiner TABOO III einmal um die Welt. Wie unwichtig sind eigentlich so viele Dinge unserer Zivilisation. Da segelt ein Österreicher mehrmals um die Welt und hat noch nicht mal ein Funkgerät an Bord. Und wir, wir glauben in der Masse nicht mehr ohne I-Phone oder I-Pad auszukommen. Dabei geben wir uns nur der Reizüberflutung und des Informationsterrors hin. Lassen uns von jährlichen Mode- und „Must Have“ Wellen beeinflussen. Am Ende können wir nur die Erinnerung an die Unendlichkeit des Meeres mitnehmen und nicht die Rolex oder was auch immer.

Blicke

Blicke

Also schaue ich aufs Meer, unsere vergehende Heckwelle, die Sterne und den versinkenden Mond und sammle. Sammle Ruhe, Schönheit von Mutter Erde und Erinnerungen. Das einzige , welches mir keiner nehmen kann. Morgen ist ein neuer wunderschöner Tag, das ist sicher!
Ende Logbucheintrag Erdenzeit UTC 00:15

POS 12:00 UTC: 18 23,690N und 032 48,425W
Wind 080, 20 Kn, KÜG 255, FÜG 6Kn Passatbesegelung (Ge, Fo + St-Fo) Etmal 121 sm

Nov.

28

By Stefan
Tag 10 – Mo, 28.11.11
POS 00:00 UTC: 19 17,344N und 029 42,546W
Wind 055 11 Kn, KÜG 245, FÜG 5Kn Gr + Ge
Etmal: 122sm

Das Meer unendlich tief, blau und weit, sanft und gewaltig, gut für die Seele. Das Element in dem Wale und Delphine leben, bedeckt 71 % der Erde. Auch der Mensch bestehend zu 70 % aus Flüssigkeit kommt aus dem Wasser, durch das Wasser. Mein Blick gleitet durch die Wellen, surft herab, tanzt auf dem Kamm, wir sind eins das Meer und ich. Gestern war ein besonderer Tag. Nicht der 1. Advent, oder Christstollen (danke Rainer) den wir angeschnitten haben, sondern die Reparatur, an der Steuerbord Ruderanlage die Martin an seiner blu:kat gegen 17:30 h UTC durchgeführt hat. Die Gelegenheit, die man sonst nicht hat im Leben bot sich.

Baden im Atlantik-1

Baden im Atlantik-1

 

Baden im Atlantik-2

Baden im Atlantik-2

Wir konnten bei Fock back, und langsamem driften, achtern in dieses vier Kilometer tiefe Blau eintauchen. Ein unbeschreibliches Erlebnis, das es mir die Sprache verschlägt. Anfangs etwas unsicher und voller Demut, dann warm umspült mit 26 Grad Meerwasser. Zur Sicherung zwei Leinen mit Knoten auf einer Klampe, ausgelegt. Bei 1,2-1,5 Kn hebt es mich, die Hand fest am Seil, durch das Nass. Hinterher schwimmen ist nahezu unmöglich. Eine Mischung aus Respekt, Vorsicht dem Tode nahe stellt sich ein. Mit Brille einen Blick nach Unten in die Tiefe, zur Sicherheit sind Fische unten, mag nicht zur Speise werden. Alleine trete ich auf die Back, eine Hand am Mast, erfasst mich ein tiefes emotionales Gefühl. Am Meeresgrund angekommen brauche ich keine Luft, schlafe tief, bin eins mit dem Meer so friedlich und still. Franz weckt mich am Morgen. Danke für dieses einmalige Erlebnis.

By Rainer
Logbucheintrag Erdenzeit UTC 05:32

Gestern , Sonntag. hatte ich das erste Mal das Gefühl ausgeschlafen zu haben. Der Körper ist eine fantastische Konstruktion, die sich an den Lebenswandel mit Wachen und nachts aufstehen super gewöhnt. Mittlerweile wachen wir alle schon vor der Weck Zeit auf. Ich träume und zwar in einer Form, dass ich sie am nächsten Morgen noch weiß und niederschreiben kann. Interessant diese Entspannung. Heute Nacht habe ich angefangen die Sterne zu zählen mit dem Fernglas. Ich musste rasch aufgeben. 9 Zufiele! Werde kurz vor 06:00 die Angel auswerfen, da wir hoffen, dass ein Fisch beim aufwachen Hunger auf unseren Plastik Kalmar bekommt. Ihn einholen kann dann Franz, bei der nächsten Wache. Er hat schon wieder heimlich den Hammer für die Betäubung des Fisches aus Martins Werkstatt geholt. Den Hammer nur, da er der Meinung ist, der Kornschnaps wäre zu schade für den Fisch. Ich gönne dem Fisch seinen letzten Rausch. Gute Nacht und Guten Morgen nicht nur Berlin :
Ende Logbucheintrag Erdenzeit UTC 05:40

Rainer

Rainer

POS 12:00 UTC: 19 00,030N und 030 40,625W
Wind 060, 12 Kn, KÜG 250, FÜG 5Kn Passatbesegelung (Ge, Fo + St-Fo)

Nov.

27

By Stefan
Tag 9 – So, 27.11.11
POS 00:00 UTC: 20 10,994N und 027 46,475W
Wind 040 15 Kn, KÜG 225, FÜG 6-7Kn Gr + Ge
Etmal: 134sm

Was machen wir an Bord von blu:kat, segeln alleine ist es wohl nicht. Reisen über den Atlantik, es gibt bequemere Wege. Reisen zu uns selbst, ist besser im Retreat „What Suan Mokkh“. Abstand von der Gewohnheit, vielleicht? Lernen über uns, Entbehrungen und Belastbarkeit auf engem Raum mit anderen teilen? Atlantik segeln, das ist nichts für Weicheier und Pauschaltouristen, wer das nicht mag, bleibt besser in seiner Siesta in Arenal. Das hier ist anders, Pauschalreise nein danke. Kein Restaurant mit Warteschlangen und Rasierwasserdüften. Beach Entertainment, Sauna, Handtücher Blockaden auf Liegen ab halb sechs, Swami Joga vor dem Frühstück, Fehlanzeige. Weiße Socken zum Tennis und eierschalenfarbene Kleidung zum Abendessen, danke nein. Bar Absacker mit der blonden aus App.112 fällt aus. Reduce to the max. und Naturgewalten inmitten des Ozeans und des Himmels, das ist blu:kat. Mit jeder Faser fühle ich mich lebendig, wir segeln blu:kat, und genießen diesen Törn in vollen Zügen. Ein Mann des Wissens, der Ehre und Liebe zur Natur, realisiert seine Wünsche und Träume. Es gibt nichts aufzuschieben, lebe deinen Traum finde die Balance und Inhalte, und lebe ein Leben, was gelebt werden will.

Espressomaschine

Espressomaschine

By Rainer
Logbucheintrag Erdenzeit UTC 03:48

Die Koje ruft gleich wieder. Selbst die Hundewachen gehen schneller vorbei jetzt. Sternenschnuppen, blinkende Flugzeuge, rasch gleichmäßig am Firmament langlaufende Satelliten und Dutzende von schlafenden Fischen begleiten die Wache. Es wird milder und das Meer hat 25 bis 26 Grad. Langsam tropischer. Ich freue mich auf den Geruch von Blumen und Pflanzen. Davon werde ich jetzt träumen gehen, plus nen bisschen lauter werdenden Reggae Sound. Lang lebe Bob Marleys Werk. „Guten Morgen Berlin – du kannst so hässlich sein�“
Ende Logbucheintrag Erdenzeit UTC 03:54

POS 12:00 UTC: 19 32,530N und 028 43,860W
Wind 070, 12 Kn, KÜG 260, FÜG 5-6Kn Gr + Ge

Atlantik-erste Woche

Atlantik-erste Woche

By Martin
Eine Woche unterwegs – ein kleines Resümee:
Ein Fisch gefangen, Zwei Brote gebacken, wenig Bier getrunken, immer gutes und abwechslungsreiches Essen gehabt – heute sogar Weißwurstfrühstück mit süßem Senf (DANKE Marco!) – kein Zucker mehr an Bord von blu:kat (vergessen oder verräumt?)

Das Wort zum Sonntag (Anstatt FAZ am Sonntag) – Stefan liest seine Kurzgeschichten vor:
„Pauschalreisen nein Danke – blu:kat“ und
“ Kochen und Essen auf blu:kat“
(Anm. die werden später mal veröffentlicht)

Bisher gesegelt seit der Abfahrt 14:00 am So, 20.11.11:
954 sm (beste Schätzung von Rainer)

Durchschnitt der vergangenen Woche 5,678Kn

Verbleibende Restrecke bis Barbados:
1816 sm (kürzester Weg)

ETA (unter Vorbehalt) 😉 : 11.12.11 gegen Mittag

Nov.

26

By Stefan
Tag 8 – Sa, 26.11.11
POS 00:00 UTC: 21 40,050N und 026 02,177W
Wind 070 13 Kn (kurzzeitig Wolke mit 25kn),
KÜG 225, FÜG 6-7Kn Gr + Ge
Etmal: 150sm

90 Minuten auf blu:kat.
Nachtwache bei Neumond. Sterne Funkeln keine Sichel die uns Tage begleitete. Schaukeln, stampfen blu:kat als punching Ball des Ozeans. Crew schläft. Sicheres Gefühl, für Schiff und Mannschaft, einer ist wach. Vom Schreibtisch aufs Schiff, ein neuer Rhythmus für Körper, Geist und Seele. Der Wind bläst mit 25 Grad C von Achtern die Wogen heran. Autopilot piept, Windveränderung. Drücke die Mode Taste. Kanal 16 brabbelt, ich lausche. Dunkel rings umher. Rotes Licht in der Kabine. Geräusche überall, Wasser umspült und trägt behutsam uns auf blu:kat. Material arbeitet und ächzt, klatschende Wellen, Wind heult. Heller Schatten in der Ferne, ein Frachter kreuzt. Blick zur Uhr, bald wieder in die Koje bubu machen. Jeder Tag bringt neues, pflichtbewusst im Gerüst des Wachplanes. Ein Fisch morgen, vielleicht zu Mittag. AIS hängt sich auf und piepst, ich drücke Reset. Plötzlich Peng, ein fliegender Fisch an Deck, leuchte ihn an, er verzweifelt zappelnd, greife ihn behutsam setze ihn zurück in sei Element. Demütig bleibt ein Wunsch. Wind nicht zu heftig, nicht zu wenig, das wäre fein. Respekt und Dankbarkeit vor den Naturgewalten durchströmen mein Herz.

Relaxt

Relaxt

POS 12:00 UTC: 20 48,495N und 026 56,244W
Wind 070, 10 Kn, KÜG 230, FÜG 5Kn Gr + Ge

By Rainer
Logbucheintrag Erdenzeit UTC 18:36 So

Die Sonne sinkt ins Meer und die Quarkapfelsinenspeise für das Vanilleeis zur Abend Brotzeit steht im Kühlschrank. Da hier viel Leere (positiv gemeint) und Weite herrscht ist mir heute wieder aufgefallen, wie glücklich wir uns schätzen können Franz an Bord zu haben. Es ist für mich an der Zeit mal ein kleines Loblied auf ihn zu singen. 83 Jahre und kein Deut von Trauer, Abschied oder „das sind meine letzten Tage“ kommt aus seinem Mund. Im Gegenteil, es sind Pläne von Dingen und Reisen die er noch vor hat. Wir, das heißt die Jungen (ich bin erst 51) können von solchen „Alten“ viel lernen. Dieses Wissen wird in unserer Gesellschaft viel zu wenig gesehen. Positives Denken, eine gesunde Körperhaltung, Ehrlichkeit, in Ruhe zu Wissen dass das biologische Ende zu uns gehört wie der erste Atemzug sollten wir verinnerlichen. Dann gäbe es weniger Depressionen, Burn Outs, Gemeckere von den Alten über die Jungen und von den Jungen über die Last die die Alten bilden. Franz der Coach! Er ist auch ein Vorbild für alle Älteren Interesse zu haben an der Zukunft ihrer Kinder, Enkel, der Welt und ihres Umfeldes. Daher eine klare Aufforderung: Jung und Alt vereinigt Euch! Umgebt Euch mit einander. Das hält die Einen jung und die anderen müssen vielleicht ein paar schmerzhafte Erfahrungen weniger machen. Endlos ist der Blick zum Horizont oder auch fachmännisch die Kimm genannt. Jetzt den Kurs checken und die Weite fürs Auge und das Gehirn genießen.

Franz und Rainer

Franz und Rainer

Ende Logbucheintrag Erdenzeit 18:49 UTC

Heute war auch mal wieder Brot backen angesagt. Die Lidl-Backmischungen verfeinern wir immer noch ein wenig mit extra Körnern und heizen den Backofen mit Wasser im unteren Blech gut vor, damit die Brote richtig gut aufgehen – lecker, wie immer!

Brotmischung

Brotmischung

Auch heute hatten wir kein Glück mit dem angeln, obwohl wir einen neuen Köder mit Hacken befestigt hatten. Aber verhungern werden wir nicht, die Bestände sind alle noch gut gefüllt.

Nov.

25

By Stefan
Tag 7 – Fr, 25.11.11
POS 00:00 UTC: 23 23,295N und 024 03,884W
Wind 070 7 Kn, KÜG 245, FÜG 4Kn Gr + Ge
Etmal: 100sm

Erfahrungen
Unser Glaube und unsere Einstellungen bestimmen unser Leben, auch auf dem Meer. Woher kommen diese Einstellungen? Wohl aus Dispositionen resultierend aus bisher gelebtem Leben. Wie kann ich mich denn ändern und was vor allem, wenn ich etwas erfahre? Durch Arbeit am selbst die oft Jahre andauert. Es erfordert Disziplin und braucht Unterstützung von außen. Warum? Weil die Brille die wir auf haben, mit eben den Schwierigkeiten beschlagen ist die wir lösen wollen. Das Leben ist besser als jedes Buch, man muss nur genau hinsehen besonders auf dem Atlantik wo das Meer und der Himmel einander berühren.
Die Belohnung für Erfahrungen kann zur Weitsicht führen, alles andere ist dann nur Information.
Gedanken
Unsere Gedanken formen unser Antlitz, und geben Ihm sein persönliches Gepräge. Gesicht, Körper unsere gesamte Gestalt ist nichts anderes als das Resultat der dominierenden Form des Geistes. Unsere Gedanken sind also nichts anderes als die energetische Form von Materie. Man könnte auch sagen, dass unser aktueller Zustand und unsere Lebenssituation das Resultat unserer vorherigen Gedanken ist. Ergo ist unsere zukünftige Lebenssituation das Ergebnis unserer jetzigen Gedanken, und Gedanken können wir jederzeit verändern. Nur seltsam, dass man immer wieder in Lebenssituationen und Probleme kommt die sich wiederholen. Offensichtlich hat das Leben doch einen Plan der nur an der Oberfläche zu ändern ist?
„Nichts ist einer neuen Wahrheit hinderlicher, als ein alter Irrtum „(Goethe)

By Rainer
Logbucheintrag Erdenzeit UTC 07:05
Es hat aufgefrischt und blu:kat bekommt auch mehr als 10 Knoten drauf. Nach der zweiten Wache diese Nacht (die erste 22:00 bis 24:00) fange ich an mich nach einer durchschlafenen Nacht zu sehnen. Ich kann mir vorstellen am Anfang an Land automatisch aufzustehen und nach dem Wetter zu schauen. Und da ja die Gedanken die eigene Realität formen, werde ich das ausgesprochene wohl jetzt erleben und aufstehen nachts : Es graut langsam am Himmel. Jeder motiviert sich anders. Ich werde mir zur Belohnung für meinen Blogeintrag bei schwankendem Keyboard am Computer eine Banane gönnen. Die hängen draußen unter der Sonnenschutzplane und reifen bei Meeresrauschen und – wind langsam weiter. Das sieht einfach super aus.

Bananen

Bananen

Die deutschen Zeitschriften Der Spiegel (welch Pessimisten Blatt) , Gala (also ob die Welt nur aus Reichen und Schönen besteht), das Investment (jede Industrie hält sich für unersetzbar), Mens Health (mein Gott, ich müsste sicherlich 24 Stunden am Tag trainieren um dieses Weltbild zu erfüllen), der Tagesspiegel (oh mein Berlin ich liebe dich, ob dreckig und grau und doch so schön in jeder Jahreszeit), das Handelsblatt (mehr und mehr Manipulationsinstrument und weniger objektiv), sind alle gelesen. Nichts Wichtiges steht geschrieben, denn wichtig sind Wind, Süßwasser, etwas zum Essen und kein Leck im Schiff. Kommt wie schon erwähnt, (daran sieht Mensch wie wichtig es ist) eine durchschlafene Nacht noch hinzu. Gleich gibt es die Belohnungsbanane und einen Sonnenaufgang mit Wolken. Wir kommen voran und ich fange an von braunen weiblichen Wesen zu träumen die uns mit Blumengirlanden am Strand erwarten. Oh, die geliebten Klischees. Wahrscheinlich wird es Mac Donalds am Hafen von Barbados geben. Welch unerwartete Enttäuschung dann 😉
Ende Logbucheintrag Erdenzeit 07:21

POS 12:00 UTC: 22 31,533N und 025 05,024W
Wind 090, 17 Kn, KÜG 220, FÜG 7Kn Gr I + Ge

Wir hatten heute ein wenig wechselnde Winde mit ein paar Regenschauern in denen wir reffen mussten.
Am Nachmittag hatte sich dann allerdings alles normalisiert und wir Segeln wieder mit Vollzeug.

Vorschiffsarbeit

Vorschiffsarbeit

G

Heute versuchen wir auch mal wieder unser Anglerglück, bleiben aber leider erfolglos, obwohl wir dachten einen Biss zu haben.

doch kein frischer Fisch

doch kein frischer Fisch