Mai

24

Wir sind in Nassau angekommen.

Hier gibts viel zu sehen und zu erleben, daher kommen die Berichte später.

ABER wir haben die Zeit genutzt um die Bilder der letzten Tage hoch zu laden.

Also viel Spaß meim Schauen, Staunen und selber sehen – im Herbst bei den VAVA-U-Törns in den Bahamas

Mai

23

Noch vorm Frühstück düsen wir mit dem Beiboot zur Barracuda-Bank, wo wir gestern schon geschnorchelt sind. Machen dort an einer der beiden Bojen fest, schnallen uns die Tauchflaschen um und lassen uns bis zum Grund auf knapp 10 Meter „fallen“.
Es ist ganz ruhig, eine leichte Tidenströmung und Wolken mit Sonne im Wechsel. Als erstes begegnet uns unten eine große, fast neugierige Languste. Obwohl uns schon das Wasser im Mund zusammen läuft machen wir nur ein Foto und schweben weiter durch den abwechslungsreichen und bunten Korallenwald mit seinen vielen bunten Fischen.
Der nächste Fotostopp ist bei der Schildkröte, die sich nach dem Luftschnappen unter einen Felsen zurückgezogen hatte. Kurz vor dem Auftauchen nach knapp einer Stunde steht noch ein kapitaler Barrakuda über einem Felsen und lässt sich ebenfalls von uns ablichten.

Tauchgang am Barrakuda Reef

Tauchgang am Barrakuda Reef

Zurück auf VAVA-U wird trotz der morgendlichen Wärme kurz die heiße Dusche genutzt um auch alles Tauchequipment wieder zu spülen.
Dann gehen wir schon Anker auf mit Kurs Nassau. Frühstück gibt’s mal wieder unterwegs beim gemütlichen Vorwindsegeln mit der Genua und knappen 6 Knoten auf unserer heutigen Strecke von ca. 42 Seemeilen.
Viel gibt es unterwegs nicht zu tun, so dass jeder die Fahrt auf seine Weise genießt. Nur kurz unterbrochen von einem kurzen Regenschauer.
Von weitem kann man dann schon Nassau am hohen Atlantis-Hotel erkennen, obwohl es auf der Nordseite auf Paradise Island steht. Bein näher kommen und umrunden um in den Westteil des Hafens von Nassau einzulaufen, lassen wir Paradise Island wie in einem Film an uns vorbeiziehen.


Im Hafen Nassau ist nicht mehr viel lo0s, nachdem schon drei große Kreuzfahrtschiffe kurz vor unserer Ankunft ausgelaufen sind. Wir Ankern dann vor Potters Cay, essen erst mal was und gehen dann auf Stippvisite an Land.

VAVA-U in Nassau vor Anker

VAVA-U in Nassau vor Anker

Bis zur „Kreuzfahrer-Meile“ ist es ein gutes Stück zu Fuß entlang von vielen leeren Geschäften. Im Zentrum schaut es dann schon viel bunter aus, auch wenn schon fast alles geschlossen hat. Nur ein paar Bars locken die Einheimischen an.
Zurück am Dinghydock wird noch schnell das Internet gecheckt, dann geht’s zum Schlummern auf die VAVA-U.

Mai

22

PET

Aufwachen in dieser Kulisse ist schon auch nicht verkehrt. Danach einen Sprung ins Wasser, um anschließend abgefrischt gemütlich frühstücken. Heut muss man auch oft ins Wasser. Wenig Wind, die Luft flirrt und wir sind dankbar für die größte und schönste Badewanne der Welt um uns herum.
Es ist Aktivitätentag. SUPs werden rausgeholt und dann geht der Wasserskimarathon los. Erst Pet, dann Jakob und dann bricht der Kampfgeist aus. Am Ende fuhr dann doch jeder (mehr oder weniger). Jedenfalls war Helmut der einzige mit lässigstem Winken bei der Vorbeifahrt an uns.

Wassersport auf VAVA-U

Wassersport auf VAVA-U

Mittags herum Motoren wir weiter nur 10 sm nördlich zur Allans´s Cay. Diese Zeit wird genutzt für vorkochen und chillen, das wir halt doch noch am besten können. In der Allan`s Cay angekommen werden die vielen Buchten mit den Iguanas erkundet und auch ein kurzer Schnorcheltrip ist noch fällig, bevor wir wieder als hungrige Meute nach Sonnenuntergang über´s Chili con carne, vom Skipper Martin höchstpersönlich zubereitet, herfallen.

Allans Cay

Allans Cay

Wir haben seit Tagen kein Internet und kein Radio. Was passiert da draußen in der Welt eigentlich? Wir wissen es nicht, aber es werden auch nicht allzu viele Gedankengänge für eine Welt außerhalb VAVA-U und Exumas verschwendet. Wir haben alles was wir brauchen, vielleicht sogar viel mehr, da es keine Informationsflut gibt……(an dieser Stelle daher vielen Dank an Michi für das posten der Blogs via Sail mail).
Gaaaanz wichtig noch: Cocktail des Tages heisst „Zwickt´s mi, i glaub i dram“!
Prost an die Welt da draußen.

Prost

Prost

Mai

21

PET
Die Sonne scheint wieder vom wolkenlosen Himmel und uns treibt es schon früh morgens raus aus der Koje. Pet und Jakob hüpfen ins kleine Dhingy und flitzen mit Essensresten und Spielball nochmals schnell rüber zu unseren rosaroten Freunden. Diese haben anscheinend auch noch nichts gefrühstückt, denn der Duft unseres Futtertopfes zieht gleich die ganze Mannschaft an und nach und nach watscheln sie aus den Büschen kommend zu uns. Heut sind wir die ersten und alleine am Strand. Wir spielen ein wenig Ball mit den Jungs, aber 7 : 2 ist auch nicht wirklich fair und Team VAVA-U gibt sich geschlagen.
Auch wenn der mitgebrachte Futterbecher schon leer und ausgewaschen ist, ein Schwein ist ja nicht doof. Wer weiß was da noch so alles im Dhingy versteckt ist. Immer wieder hüpft eines nach dem anderen rein und inspiziert unser Bötchen. Und wer darf die Schweinerei wieder saubermachen?

Schweine-Spass

Schweine-Spass

Wir sagen Tschüss zu diesen netten Gesellen, wir hatten Megaspaß dort, ein wirklich gelungener Stopp, und wenn es immer so ist wie an diesen zwei Tagen kann man das als recht tierfreundlich ansehen.
An Bord sammeln wir schnell Schnorchelzeug zusammen und wir fahren dann nochmals rüber zur Bond-Grotte. Flaches Wasser, angenehme Temperaturen. Alleine so eine Bootsfahrt erzeugt schon immer ein Hochgefühl. Wir ankern unser Speedy (grosses Dhingy) und lassen uns in die Unterwasserwelt gleiten. Auf den Spuren von James. Keine Partikel schweben im Wasser. Schön gewachsene Korallen, viele, viele bunte Rifffische und wir schnorcheln rein, wo wir fasziniert die nach oben geöffnete Grotte bewundern. Auch gibt es verschieden Ausgänge zum rausschnorcheln. Sieht man sich Jakob`s Rücken an, würde ich sagen, er hätte vielleicht doch wieder den „Hauptausgang“ wählen sollen…. Wow Wow Wow! Toller Schnorchelstopp!!!

 

007-Grotte

007-Grotte

Begeistert von all den Eindrücken fahren wir aber jetzt mit hungrigem Magen zurück zur VAVA-U die ruhig in der Morgensonne liegt. Horst hielt die Stellung an Bord und bereitete schon mal den Sonntags-Frühstückstisch vor. Super Horst, so mögen wir das.
Danach segeln wir weiter über flaches Wasser. Bei durchschnittlich 5 – 6 kn entspannt 35 sm Richtung nächster Bucht. Es wird Brot gebacken, Fotos runtergeladen, Blog geschrieben, gelesen und gechillt. Das Leben meint es wieder mehr als gut heut mit uns.
Fortsetzung und Fotos folgen….

 

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An einem langen einsamen Sandstrand angekommen, ankern wir und schicken erstmal Jakob hoch auf den Mast um Umgebung auszukundschaften und auch für ein paar tolle Luftaufnahmen von den Lagunen und der VAVA-U.

Hoch oben im Masttop

Hoch oben im Masttop

VAVA-U

VAVA-U

Dann satteln wir aber wieder unser Dhingy und wir ziehen los entlang der Insel Richtung nächster großen Lagune. Dort suchen wir wieder einen Flieger. Aber einen etwas größeren. Dank Martin´s GPS haben wir wieder Glück und schnorcheln wie wild drauf los. Klare Sicht, viele freche Fische und ein mit Korallen bewachsenes Wrack, äh, pardon, ein Flieger natürlich. Wrack kann ja jeder….. ??.

 

 

 

 

 

 

Tauchen am FliegerWrack

Tauchen am FliegerWrack

Weiter geht´s wieder zur Erkundungsfahrt und wir finden DEN Strand schlechthin. Wir lassen einfach mal Fotos sprechen. Worte beschreiben diese Naturschönheiten eh nur immer ansatzweise.

Einsam

Einsam

Zur Abendstimmung kommen wir ausgehungert an und freuen uns sehr über das mal wieder genial gelungene Mahl von Lachs und weltbesten Krautsalat à la Sabine. Danach fallen aber den ersten die Augen zu. Ein erlebnisreicher Tag mit unvergesslichen Eindrücken geht zu Ende.

Mai

20

PET
Schwimmen wie die SAU,
Oder: 007, Haie und gesunkene Flieger

Hier ist was los…. Wir kamen in der Major`s Bay völlig entspannt nach einem Segeltörn par exellance an. Guter Wind, guter Speed, wenig Geschaukel und alle Grün-, Türkis- und Blautöne, die die Farbpalette der Natur zu bieten hat. Steuerbord die unzähligen Inselchen der Exumas.

Exumas in Lee

Exumas in Lee

Wir kamen aus dem Staunen und Fotografieren während der Überfahrt gar nicht mehr heraus. Es lagen schon einige Boote in der Bucht. Hier herrscht eine Saustimmung! Die Schweinchen dort sind die Attraktion, aber die Dhingys am Strand halten sich in Grenzen und von Massentourismus kann keine Rede sein. Liegt vielleicht auch an der sich zu Ende neigende Winterhauptsaison?! Wir genießen auf alle Fälle die Abendstimmung. Tom appelliert zum Anliegerbier und wir sehen schon die ersten Vierbeiner Richtung Strand watscheln.

"Schweine-Isel"

„Schweine-Insel“

Wir müssen los, jetzt hält uns nichts mehr an Bord. 2 Dhingys. 2 Teams. Dhingy 1 fährt zu den Schweinchen. Dhingy 2 (mehr Power) schwirrt etwas weiter aus in die nächsten Buchten. Per GPS finden wir einen gesunkenen kleinen Flieger, der dort vor ca. 30 Jahren in die flache Lagune abstürzte. Team 2 schnorchelte dort auch noch später und sah Ammenhaie schlafend unter den Tragflächen.

Fliegerwrack

Fliegerwrack

Wir fahren gemütlich die Buchten weiter ab und sehen im Hafenbecken schwarze große Schatten. Auch hier viele Ammenhaie. Wir schicken Jakob mit der GoPro ins Wasser um Fotos zu schießen und hoffen mal, wir haben die richtige Sorte Haie vom Boot aus identifiziert. Interessant zu sehen, wie sich diese Tiere elegant im Wasser unter unserem Dhingy bewegen. Jakob darf dann auch mal wieder mit vielen Fotos zurück an Bord – alle Gliedmaßen noch dran.

Ammenhaie

Ammenhaie

Und weiter geht´s zur Thunderball Grotte. Wer suchet der findet. James Bond Film wurde hier gedreht. Aber leider sind die Schnorchelsachen noch an Bord, deshalb geht’s Morgen früh erst zur großen Expedition.

007-Grotte Thunderball

007-Grotte Thunderball

Wir müssen auch noch zum Pig Beach. Ein Highlight jagt hier das andere. Ist das Disneyland? Schon sehr amüsant, aber auch skurril mit den rosa gescheckten Grunzern am schneeweißen Strand zu spielen. Zurück an Bord gibt´s erstmal den Cocktail des Tages: Pigs on the rocks. Romantische Abendstimmung. Wir sitzen gemütlich herum, quatschen, genießen das kühle Getränk und lassen es uns einfach gutgehen.
Ein Hai flitzt noch vorbei und Horst und Tom versuchen mit ihm zu schwimmen. Ratet mal, wer schneller war….?! In der Nacht unter einem grandiosem Sternenhimmel erklärt uns Martin ein wenig Navigation anhand der Sterne. Wie kann man die Uhrzeit ablesen usw. Mmmh, interessant, aber gut, dass wir auch Uhren und Handys zur Not haben.
Welch herrlich unbeschwerte unvergessliche Tage.

Abends in den Exumas

Abends in den Exumas