Okt.

24

Pet

DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN

Nach genauem Wettercheck wird entschieden: heute geht´s los. Wind passt und um 6 p.m. wollen wir wieder raus auf den Atlantik. Genug Landluft geschnuppert, es zieht uns wieder raus ins Blau. Entlang der Küste geht es runter ca. 200 sm bis Palm Beach, Florida, und dann östlich ca. 60 sm rüber auf die Bahamas. Wir melden uns bei der Marina ab, nutzen noch einen kleinen letzten Stadtbummel und fahren schon mal etwas raus, durch die Klappbrücke durch, um an einem netten Strand mit Fischadlern und toller Vegetation zu ankern. Uli und ich paddeln voller Tatendrang gleich rüber, um nach 10 min. wieder im doppelten Tempo zurück zu paddeln. Mückenalarm! Wir sind so schnell, wir hängen alle ab!!!

Fischadler

Fischadler

An Bord bereitet Martin gefühlt 30 Fleischpflanzerl/Frikadellen etc. vor, damit wir die nächsten Tage auf See nicht hungern und vor allem nicht kochen müssen. Das findet der Rest der Mannschaft mehr als gut. Ingwertee wird kaltgestellt und mit dem Spruch des Tages von Uli versehen „von Ingwertee werd ich seekrank“ – haha, soll eigentlich das Gegenteils bewirken, oder? Bzw. war es einfach als gesunder kühlender Drink zwischendurch gedacht. Denn es ist zwar guter Wind vorhergesagt, aber bis jetzt um die 15 kn und aus nördlicher Richtung. Wir machen uns ein paar entspannte Stunden am Nachmittag und freuen uns schon ein wenig wieder auf´s segeln (und auf die Fleischpflanzerl).

Tja, so wie es aussieht, war´s das wohl vorläufig mit USA. Welch eine aufregende Zeit durften wir alle auf der VAVA-U entlang der Ostküste entdecken. Bleibt unvergessen! Wir melden uns dann wieder in Kürze von den Bahamas. Unser erstes Ziel, das wir ansteuern, wird Grand Bahama/Freeport sein. So ist der Plan. Wir freuen uns schon sehr und hoffen auf guten Wind und dann natürlich auf die Inseln……

BAhamas wir kommen

BAhamas wir kommen

Okt.

23

Pet

SOOOO EINFACH ALLES IN U.S.A.

Wir gehen in einem Outlet in der Nähe ein wenig shoppen. Das gehört sich einfach so hier, wie z. B. Burger essen. Und man findet dank der niedrigen Preise (last sale!) auch (leider) immer etwas ?. Wir fahren auch ein letztes Mal in einen der riesigen Supermärkte hier und decken uns für die teureren Bahamas nochmal ein. Bevor wir abends das Mietauto zurückgeben checken wir nochmals die Ausreise von diesem Lande. Der Skipper rief bei der Immigration an um die Ausreise anzumelden. Man richtete ihm aus, wir müssen nirgends hin, denn wenn wir auf den Bahamas einklarieren, bekommt der Hafen hier die Info und alles sei gut. Aber so ganz ohne Ausreisestempel die Staaten verlassen? Gerade hier, wo alles immer so genau geht? Wir trauen dem Braten nicht ganz und fahren da kurz lieber nochmals persönlich vorbei. Das Gate ging nach langem Frageritual langsam auf und der zuständige Offizielle empfing uns schon vor seinem Bürogebäude und bestätigte dann nochmal lang und ausführlich, dass es neue Bestimmungen gibt. Man muss nichts machen. Einfach lossegeln? Na gut. Dann wollen wir das mal glauben. Der Technik und Internetverknüpfungen zwischen diversen Staaten (leider noch nicht die ganze Welt) sei Dank. Abends gehen wir dann nochmals durch das bezaubernde St. Augustine und lassen uns die x-te, aber leider auch die letzte, geniale Pizzaschnitte auf der Zunge zergehen. Manchmal sind die einfachsten Dinge einfach die Schönsten.

Pizza, Pizza Pizza

Pizza, Pizza Pizza

Okt.

22

Pet

CAPTAIN KIRK & BUD LIGHT

Uli fährt früh los um das „Kennedy Space Center“ in Cape Canaveral zu besuchen. Wir bleiben an Bord, denn wir kennen es schon, und nützen den Vormittag um tanken zu fahren. Mit einem Catamaran samt 2 Beibooten im Wasser an einer Boje gelegen UND auch noch durch eine Klappbrücke nur an bestimmten Zeiten zu fahren – wir waren etwa drei Stunden mit allem beschäftigt. Natürlich wurde sich auch gleich der Süßwasserschlauch dort geschnappt in der Marina, und die VAVA-U auf Hochglanz gesäubert. Der Typ von der Tankstelle war supernett und wir bekamen ein nettes Abschiedsgeschenkchen „on the rocks“.

Eisgekühlt

Eisgekühlt

 

Uli kam abends völlig begeistert heim und zeigte uns viele tolle Fotos vom Space Center.

Kennedy Space Center

Kennedy Space Center

 

Okt.

20

Pet

Wir bleiben ein paar Tage hier, denn wir warten auf besseren Wind und wollen hier alles in Ruhe angucken. Wir haben ganz entspannt an einer Boje der Marina festgemacht. Das leisten wir uns jetzt einfach Mal. Sind dafür nur einen Katzensprung (oder sagt man Fischsprung auf See?!?) von der Stadt entfernt und genießen „free WIFI“ an Bord. Uli gönnt sich drei Tage ein Mietauto und wir fahren mit um diesen Trip gleich mit einem kleinen Einkaufsbummel beim ALDI zu kombinieren. ALDI, genau, richtig gelesen. Nach LIDL haben wir nun auch den ALDI in der Nähe gefunden und erfreuen uns an den günstigen Preisen. Diese toppen um Längen die amerikanischen Supermärkte. Die Produkte sind ein wenig mehr dem amerikanischen Markt angepasst, doch finden wir alles was wir brauchen und natürlich noch mehr. Den Rest des Tages wird an Bord wieder gebastelt und gebohrt (Skipper) und wir hängen eine Weile im www oder lesen. Das alles bei herrlich warmen Temperaturen mit einer leichten Brise und überraschend geringer Luftfeuchtigkeit. So kann man es aushalten.

Aufruhr am Fressnapf

Aufruhr am Fressnapf

 

Okt.

19

Pet

Der Reisetipp des Tages: Wer einmal einen road trip durch Florida macht und nach Key West, Miami und Orlando meint, das war es, sollte vielleicht doch einmal hoch nach St. Augustine fahren. Die älteste europäische Stadt der USA erwartet einen hier. Mit Fußgängerzonen gesäumt von hohen Palmen, herrlichen Gebäuden der alten Geschichte, viel Trubel, wunderschönen kleinen Restaurants und Bars mit Terrassen und zwischendurch ertönt der Donnerschlag der Kanonen, die noch ab und zu im Fort am Meer abgeschossen werden. Alles in Allem einfach zum Wohlfühlen und zum Genießen. Und das Allerbeste: there is a dinghy dock (da können die Brunswicker noch was lernen).

Dinghy-Dock

Dinghy-Dock

 

 

St. Augustine und Bikertreff

St. Augustine und Bikertreff