Okt.

3

Nach einem entspannten Tag sind wir Dienstag morgen wieder raus auf den Atlantik um diesen langen Schlag bis zum Palmico Sound zu segeln.
Draußen wehte ein leichter NE, also ideal um mit Halben Wind und unter Vollzeug den Süd zu Segeln.
Traumhaftes Wetter, sonnig, wolkenlos und warm mit wenig Welle. So zog VAVA-U mit 7 Knoten dahin.
Zum Nachmittag wurde der Wind estwas weniger und es kam mehr Dünung auf. Trotzdem ging es weiter gut voran in die sternenklare Nacht mit fast Vollmond.
An sich hatten wir uns schon auf die vielen Sterne gefreut, aber das helle Mondlicht hat alles überbelichtet. Dafür glitzerte das Meer in den Welllen.
Am nächsten Morgen gabs einen tollen Sonnenaufgang. Nur im Süden zogen leichte Regenwolken auf, von denen uns kurz ein paar Tropfen trafen.
Mittags am Kap Hatteras frischte der Wind noch mal auf gute 20 Knoten auf so dass wir mit einem Reff im Groß bis zum Ocracoke Inlet gesegelt sind.
Hier stand ordentlich Brandung an den Flachs von der Atlantikdünung. Ein einlaufender Fischer hat uns dann noch etwas beim Einlaufen als Lotse unterstütz und so waren wir kurz nach vier heute vor der Siedlung Ocracoke.
Nachdem wir dann noch einen kleinen Landgang unternommen haben um alles abzuchecken, wollen wir morgen dann die Gegend mit den Rädern erkunden.
Es schaut nett und urig hier aus, nur das Telefonnetz scheint im Moment nicht zu funktionieren und damit auch kein W-LAN.
Aber es gibt ja noch Funk-E-Mail via Michi in NMünchen, so dass auch dieser Blogbeitrag gepostet werden kann. Danke Michi.
Bis bald wieder mit Fotos die Crew der VAVA-U

NAchtfahrt

NAchtfahrt

Okt.

2

Schon um sieben scheint die Sonne, doch wir schlafen noch mal ein wenig.

Dann lacht uns die Sonne im Cockpit beim Frühstück und folgendem Relaxen an Bord an. Das Thermometer ist schon bei gut 25 Grad ohne den frischen Wind der letzten Tage.

Sonne am Morgen

Sonne am Morgen

Am Mittag geht’s per Dinghy an Land und wir dürfen es in einer APP-Anlage an einem der vielen freien Liegeplätze für 1-2 Stunden festmachen.

Laut Karte gibt der Ort nicht viel her, doch wir erinnern uns, dass es hier Wildpferde geben soll.
Danach fragen wir in einem kleinen Souvenirladen. Doch zu Fuß ist es zu weit und bekommen den Tipp mit einem kleinen Elektroauto oder Scootern dort hin zu fahren.

Gesagt getan. Der Golfcar-Verleiher hat scheinbar schon genug verdient in dieser Saison und hat seinen Laden geschlossen. Also nehmen wir die Scooter für 15 Dollar die Stunde und „düsen“ los.

Unsere Scooter

Unsere Scooter

Und tatsächlich gibt es im Eintrittspflichtigen Nationalpark noch Wildpferde zu sehen. Und natürlich den Atlantikstrand und viel Natur. Wir machen ausgerüstet mit Schlappen und Badelatschen noch einen kleinen Abstecher auf einem Trail, den die Amerikaner nur ausgerüstet wie zu einer Dschungelexpedition „bewandern“. Das Staunen über uns bleibt nicht aus.

Wildpferde

Natur Pur

Auf dem asphaltierten Trail

Amerikaner auf Expedition

Atlantik-Strand

Nach knapp 2 Stunden geben wir die Scooter wieder ab, genehmigen uns jeder noch eine spezielle scharfe Kürbismilch (es ist ja bald Halloween) im netten Straßenkaffee und sind wieder zurück auf VAVA-U.

Bei Windstille und vollem Sonnenschein genießen wir die Ruhe hier bis zum Abend.

Für morgen ist dann der große Schlag bis zum Palmico Sound geplant. Für die ca. 213 Seemeilen, für die wir halben Wind mit 15 Knoten aus NE erwarten, planen wir etwa 30 Stunden.

Wenn wir also gegen neun loskommen, sollten wir am 4.10. nachmittags ankommen.

Vielleicht können wir von Unterwegs eine kurze Mail senden.

Okt.

1

Auch für heute ist ein längerer Schlag geplant und weil der Wind nicht so kräftig wehen soll wie gestern segeln wir schon gegen neun Uhr los um auch wieder bei Tageslicht unser Ziel im Chichoteague Inlet zu erreichen.

Goodby Ocean City

Goodby Ocean City

Unterwegs sind wir ganz allein – kein Schiff zu sehen. Außer in der Einfahrt zum Inlet als uns ein Baggerschiff begegnet.

Vor der Ortschaft Chichoteague finden wir einen guten Ankerplatz seitlich vom Fahrwasser und genießen auch hier noch die letzten Sonnenstrahlen vor dem Abendessen unterm Sternhimmel.

Abendstimmung im Inlet

Abendstimmung im Inlet

Und dann beenden wir noch unsere Wizzard-Runde, die Pet für sich entscheidet.

Sep.

30

Heut heißt es wieder mal früh raus. Für die knapp 75 Seemeilen planen wir mit 11 Stunden und wollen noch im hellen ankommen.

Ein Kaffee und Tee vorm Ankerauf, dann geht’s schon los mitten durch die Wiesen in den Atlantik.

Abfahrt von Atlantic City

Abfahrt von Atlantic City

Draußen haben wir guten Wind mit zunächst 15 Kn aus NW und Segeln mit Groß im ersten Reff und der Genua auf Halbwindkurs parallel zu Küste gen Süden.
Der Wind frisch auf bis knapp über 20 Knoten und so macht VAVA-U gute 8-9 Knoten im Schnitt und ab und an zeigt die Logge sogar über 12 an wenn es die Welle hinab geht.

In der Landabdeckung ein paar Meilen vor Ocean City wird es ruhiger und wir sehen einen kleinen, etwa 7m großen Buckelwal wie er des Öfteren hoch aus dem Wasser springt. Vermutlich um sich von einigen Parasiten zu befreien, die beim Aufklatschen auf dem Wasser sich von seiner Haut lösen. Es scheint im sichtlich Spaß zu machen und wir wundern uns weil er so nah an der Küste in doch recht flachen Wasser unterwegs ist.

Buckelwal vor Ocean City

Buckelwal vor Ocean City

Es lief so gut, so daß wir schon kurz nach drei ankern. Bleibt also genug Zeit bis zum Sonnenuntergang kurz vor sieben noch einen Ausflug zum Strand  zu machen und die Sonne zu genießen.

VAVA-U Dinghy 2

VAVA-U Dinghy 2

Strand von Ocean City

Strand von Ocean City

Sep.

29

Ein schöner, ruhiger sonniger Tag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück im Cockpit.

Bordfrühstück

Bordfrühstück

Zum Einkauf im Dollar Laden nehmen wir das kleine Dinghy und stellen vorher noch den Basilikum-Topf in die Sonne.

Unser Basilikum

Unser Basilikum

Zurück mit vollen Einkaufstaschen für den restlichen Törn machen wir es uns an Bord gemütlich.

Am Nachmittag „satteln“ wir die Räder für einen kurzen Ausflug am Bordwalk von Atlantic City verbunden mit einer kleinen Shopping Tour in der Outlet-Mall.

RAdeltour am Bordwalk Atlantic City

RAdeltour am Bordwalk Atlantic City

Am Abend ist dann mal wieder grillen angesagt, so daß wir gut gestärkt sind für den nächsten Tag.
Doch vorher spielen wir noch eine Runde Wizzard – jedoch nur bis zum halben „Block der Wahrheit“, weil uns eh schon die Augen zufallen.