Feb.

10

Nach einem spektakulären Sonnenaufgang sind die ersten von der Crew schon zum schnorcheln oder mit dem SUP unterwegs gewesen.
Nach dem Frühstück waren einige Boote in der Bucht unterwegs und auch wir versuchten unser Glück mit den Mantas.
Dieses Mal mussten wir nicht lange suchen. Vier Mantas tummelten sich an der Putzerstation und schwebten gemütlich durchs Wasser. Uli und Martin hatten Gottseidank die Kameras dabei und konnten das tolle Erlebnis festhalten.


Wieder zurück an Bord ging es in der Bordküche schon rund. Uli bereitete eine Bolognese Sauce und hat sich Marcus als Schnippelhilfe geschnappt. Martin setzte wieder ein Brot an und die Mädels erstellten einen Essensplan für die nächsten Tage.
Da die Schattenplätze an Bord echt rar waren, bauten sich Uli und Marcus kurzer Hand ihre eigene Schattenoase mit den übrigen Laken.
Das nahmen alle anderen auch gerne in Anspruch und plötzlich waren die Netze voll.
Man muss sich nur zu helfen wissen.


Nach dem tollen Erlebnis mit den Mantas setzte Martin am Nachmittag das Boot um, damit wir mit dem Dinghi nicht so weit in die Stadt hatten.
Wir wollten noch die Radtour um die Insel machen.
Acht von der Crew kamen mit an Land.
• Nachdem wir wieder den Preis verhandelt haben, ging es in einem gemütlichen Tempo los. Erst machten wir an dem schönen flachen Strandabschnitt Halt, wo wir ein paar Mangos von den Bäumen holen konnten. Weiter ging es an den steilsten Teil . Der Berganstieg. Die Jugend radelte hoch und die älteren Semester haben die Räder geschoben. Der Ausblick war auch dieses Mal wunderschön. Unterwegs lagen noch Pomelos auf der Straße, die eingesammelt wurden. Micha sah noch einen Chillistrauch, von dem er ein paar Schoten mitgenommen hat. Weil es schon so spät war, hatten alle Kioske unterwegs zu. Aber wir konnten in einem Restaurant nach anstrengenden 2 Stunden noch einen Absacker genießen.

Zum Abendessen gabs Uli‘s Spaghetti Bolognese und für die Mädels bereitete er eine spontane leckere vegane Version davon.
Zuerst war Bordkino angedacht, aber es war um 21.00 Uhr noch so warm, dass sich die meisten aufs Trampolin auf einen Plausch verzogen.
Die im Freien Übernachter wurden um vier Uhr morgens von einem kurzen heftigen Schauer überrascht, der aber gleich wieder vorbei war.

Feb.

9

Heut hieß es wieder zeitig in der Früh Anker auf. Wir hatten ca 50 Seemeilen vor uns und Martin sagte uns 8-10 Stunden bei so gut wie gar keinem Wind. Die Sonne brannte bei strahlend blauem Himmel und alle Schattenplätze waren schnell besetzt.
Unser Ziel für heute Maupiti.
Unterwegs überholte uns die Fähre, das war aber auch das einzige Highlight.
Da es vom Wellengang ziemlich ruhig war, wurde in der Küche fleißig gewerkelt. Corinna bereitete für unseren Grillabend einen Kartoffel- und Krautsalat zu und Julie hat einen Kuchen für den nächsten Tag gebacken.


Die Einfahrt in den Pass vor Maupiti ist nicht ganz einfach und es gab ziemliche Brandungswellen am Aussenriff, aber Martin brachte uns souverän zum Ankerplatz. Dafür wurden wir aber auch wieder mit einem Farbenrausch in allen blau und türkis Tönen belohnt. Endlich konnten sich alle im glasklaren Wasser abkühlen. Ein Traum. Die Sups wurden ins Wasser gelassen und schon ging’s in alle Richtungen los auf Erkundungstour.


Auf der kleineren Insel gab es eine Bar. Leider war diese geschlossen.
Schade, mit so einem traumhaften Ausblick unter Palmen wäre bestimmt der eine oder der andere Cocktail über den Tresen gegangen 😊.
Abends wurde an Bord gegrillt. Zum Nachtisch gab es noch gegrillte Bananen mit Schoki frisch gepflückt von unserer bordeigenen Bananenstaude.
Nachdem wieder alles gespült und verräumt war, haben wir ein neues Kartenspiel von Julie gespielt, was ähnlich unserem Uno ist, aber mit den Rommé Karten gespielt wird. Nach zwei lustigen Runden sind nach und nach alle in die Kojen verschwunden.

Feb.

8

Heute Morgen hat’s mal nicht pressiert. Martin hat sich gegen die geplante Route mangels Wind entschieden. So frühstückten wir erstmal ganz chillig, bevor es um halb zehn hieß, Leinen los von der Mooring. Das Wetter sah gar nicht so gut aus, es war ziemlich bewölkt. So fuhren wir gemütlich unter Motor auf die andere Seite von Taha’a zur Perlenfarm. Heute war gar nichts los . Wir waren die einzigen Besucher. Die Erklärung zur Entstehung von den Muscheln war super und danach konnten wir noch einkaufen, was ein paar dann auch gerne machten.
Danach ging’s weiter Richtung Coral Garden. Nach dem Ankern kam voll die Sonne raus . Dann fuhren wir mir den Dinghi an Land. Wir liefen noch durch einen schönen Palmenhain, bevor wir dann am Anfang von des Strömungskanals ins Wasser gingen. Mit Flossen und Masken ließen wir uns von der Strömung durch den Coral Garden treiben. Heute war die Sicht toll und es waren so viele verschiedene Fische zu sehen. Die meisten von unserer Crew machten sogar noch einen zweiten und dritten Durchgang.


Bevor wir wieder ins Dinghi eingestiegen sind, kamen uns noch viele Rochen und ein kleiner Blacktip-Babyhai entgegen und schwammen um unsere Füße. Ein tolles Erlebnis.
Zurück an Bord gabs einen leckeren Kürbiskuchen vom Skipper oder wer es lieber herzhaft mochte, konnte sich an verschiedenen Salaten von Corinna bedienen.

Feb.

7

Mit Dinghy und den SUP’s machten wir uns nach dem Frühstück auf Andre auf seiner Farm zu besuchen. Diesmal war der Fluss zahm und es hatte kaum Strömung wie beim letzten Mal. Angekommen waren wir zunächst allein und mussten Andre suchen. Nur sein Vater war schon im Einsatz konnte uns aber nicht weiterhelfen, weil er uns nicht verstand. Kurze Zeit später kam Andre „bewaffnet“ mit Machete zu uns. Mit reichlich Früchten im Gepäck gings wieder ins Dinghy und auf die SUPs zurück an Bord, nicht ohen einen kurzen Aufenthalt am gegenüberliegenden Botanischen Garten zu machen.

Angekommen auf unserm Kat verstauten wir alles und gingen Anker auf nach Uturoa, der Insel-„Hauptstadt“ von Raiatea. Hier erledigten wir ein paar Einkäufe, haben unseren Müll entsorgen, und die Gasflasche tauschen können. Und es blieb no ch ein wenig Zeit um im Ort herumzuschlendern und ein kühles Bierchen zu zischen. Während dieser Zeit war auch ein Mechaniker von DramYacht an Bord und tauschte zwei Wasserpumpen aus.

Und dann gings auf zur letzten Etappe für Heute. Nach Tahaa zur Faaha Bay. Hier gibt es einen Familienbetrieb mit Restaurant, Band, polynesicher Tanzgruppe und Feuershow, garniert mit einem reichhaltigen und vielseitigem Buffet sowie einem Begrüßungs- RumPunsch.
Alles im allen wieder ein gelungener Abend bei dem diesmal Markus den DJ via BlueToth gab und für Stimmung sorgte, die dann an Bord mit Disco-Licht ihren Ausklang fand.

Feb.

6

Nach einem leichten Abendessen ging es dann am Miitwoch abends los in die Nachtfahrt. Alle hielten tapfer durch und es war eine ruhige Nacht ohne besondere Vorkommnisse. Außer mal wegen einem Kurswechsel , einem Regenschauer oder zu wenig Wind mussten wir den Skipper nicht wecken.
Jetzt motoren wir bei strahlend blauem Himmel Raiatea entgegen.
Ca. um ein Uhr mittags erreichten wir den Ankerplatz, wo uns im wahrsten Sinne ein Farbenmeer erwartete.
Alle sprangen schnell ins türkisblaue Wasser und kühlten sich ab. Danach gabs Wraps mit verschiedenen Zutaten zum selber belegen als kleinen Snack.


Martin ließ das Dinghi ins Wasser um mit der Crew an Land Marae Taputapuatea, eine alte polynesische Kultstätte, zu besuchen. Die Mädels fuhren mit den SUPs voraus und zurück aufs Boot paddelten die Jungs.


Während die Crew an Land war, hab ich die frisch von der Farm gekauften Shrimps geputzt.
Nach dem Kaffee und Kuchen und einer kleinen Siesta hieß es wieder Anker auf zum nächsten Ankerplatz.
Jetzt ankern wir in der tief einschneidenden Bucht Faaa, von der aus wir morgen früh in eine kleine Flußmündung fahren können, um André, dem Obstbauer, einen Besuch abzustatten.
Zum Abendessen gab es die geputzten Shrimps und Couscoussalat.
Danach spielten wir noch Kniffel und Wizard. Aber bald verschwanden alle nach der anstrengenden Nachtfahrt nach und nach in den Kojen.