Jeder Törn ist ja einmal zu ende, auch dieser.
Aber wir fahren mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen wieder nach Hause und planen schon die nächste Segelreise.
Bis zum nächsten Mal dann, die VAVA-U Crew von San Blas
März
17
Jeder Törn ist ja einmal zu ende, auch dieser.
Aber wir fahren mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen wieder nach Hause und planen schon die nächste Segelreise.
Bis zum nächsten Mal dann, die VAVA-U Crew von San Blas
März
16
Pet
Man kennt sicher die Nächte, in denen man durch Geräusche geweckt wird. Wir hatten das Vergnügen der ganz besonderen Art und wurden durch Affengebrüll zwischendurch aufgeweckt. Obwohl es eine kleine Affenart ist, sind es in der Rangliste die Zweitlautesten der Tierwelt, nach Walen. Man kann sich annährend vorstellen wie laut sich das manchmal anhört, wenn die losdonnern. Gigantisch ist das!
Indios
Das VAVA-U-Team frühstückt mal wieder. Heißt: irgendwann vor Mittag erheben wir uns dann erstmal vom Tisch, sind dafür aber mehr als satt, da der Kühlschrank tatsächlich noch richtig feine Sachen hergibt. Dann geht´s aber auf in die letzte Runde Richtung Colon, zum Endhafen. Da wir so brav waren werden wir auch noch mit Traumsegelwetter belohnt. Wir flitzen elegant mit Gross und Genua fast ruhig durch das blaue Meer. Neben uns die grüne dschungelige Bergwelt von Panama.
Bald erblicken wir die ersten Frachter und den riesigen Frachthafen von Colon, der vor dem Panamakanal-Eingang natürlich stark frequentiert wird. Mehr als cool lenkt der Skipper die VAVA-U rückwärts in den „Schiffsparkplatz“. Aber liegt sicher auch an uns, dass alles so smooth ablief ?.
Wir bummeln durch das Gelände und bewundern riesige Segelschiffe, kaufen uns leckeres selbstgemachtes Cocoeis vom Shop und hängen natürlich endlich mal wieder am Smartphone, da es wieder WIFI for free gibt. Wollen wir eigentlich alles so genau wissen? War das nicht einfach herrlich in den Tag reinzuleben und nichts von der Welt da draußen? Ja, es war genial und wir genossen es total.
Prost auf den Anleger
Gästebucheintrag
Abends schlemmen wir auf der Terrasse der Marina. Ein würdiger Abschluss für uns. Hach, was war es schön. Hach, was hatten wir Spaß und einfach entspannte unvergessene Tage. Hach, was wurde gezockt, getrunken und rumgeblödelt. Hach, wir denken mal, wir sind schon einfach super und das schönste kam noch am Schluss. Martin schenkte uns ein Kartenspiel. Wir sind alle noch zusammen in Panama City über´s Wochenende und wer glaubt wir gucken da noch viel an….ha, weit gefehlt. Eine Suite wird zu klein Las Vegas umgebaut und dann heißt es sicher wieder:
Wer wird Mister Wong?
Adios VAVA-U – Adios Martin – Adios Panama
März
15
Pet
Heut müssen ein paar von uns mal früh raus. Hilft ja nichts. Der Skipper hat Uhrzeit 06.30 Uhr festgelegt. Daran gab es nichts zu rütteln uns so stand eine tapfere, aber auch teils sehr verschlafene Crew, beim losmachen oben und genoss dafür die ruhige Morgenstimmung.
Gross und Genua wurden auch gleich gehisst und wir rauschten dann wie eine Flitzebogen los mit 8 – 9 kn (Spitze 10) Richtung Zivilisation. 60 sm lagen vor uns.
Es ging nach Portobelo. Die Stadt, die in einer malerischen Bucht liegt, wurde Ende des 16. Jahrhunderts die wichtigste Hafenstadt der Karibik. Gebettet in einer grünen, hügeligen Landschaft ist sie eine wahre Augenweide. Von hier aus verschifften die Spanier alle Güter, wie Gold, Perlen usw., der Neuen Welt in ihre Heimat.
Imposante Festungsanlagen wurden errichtetet und die hieß es dann auch gleich für uns bei Ankunft am Nachmittag zu erkunden. Martin blieb an Bord, verfolgte und dann aber oben auf dem Berg mit seiner Drohne. Wohl um sicher zu gehen, dass wir auch nicht verloren gehen ohne ihn ?. Wir gingen bis ganz hoch, auch teilweise durch den Dschungel, und wurden mit einem tollen Ausblick belohnt. Mussten wir auch, denn wir dampften ganz schön da oben. Die Luftfeuchtigkeit und die Hitze mit der Besteigung fühlten sich wie ein 3000er an.
Aaaaah, wie toll ist dann ein Sprung von der VAVA-U ins Wasser. Danach ging es frisch geduscht, gestylt und stadtfein gemacht nach Portobelo. Auch Peter beglückte uns wieder mit einer perfekten Farbkombi. Wir sind immer wieder ein wenig neidisch, denn nicht mal die Damen unter uns schaffen es sich von oben bis unten so in einem Farbrausch zu kleiden. Respekt!
Portobelo verzauberte uns mit seinem Charme. Das Städtchen hat was. Kunterbunt, alt und verfallen, dann wieder neu und renoviert, ein paar Restaurants, die große Kirche, in der gerade ein Gottesdienst stattfand und bunt beleuchtete Busse. Wir schlendern durch die engen Gassen und decken uns noch ein wenig mit Kleinigkeiten im Supermarkt ein (Rotwein & Co.).
Dann besuchten wir wieder die deutsche Kneipe und dunkles Erdinger ging auch sofort für uns über die Theke. Das schmeckte aber wieder gut. Beim letzten Besuch vor einigen Wochen schafften wir es ja, das Lager leer zu bekommen. Es gibt noch eine nette Anekdote dazu.
Damals lernten wir einen Ami kennen, Charlie. Der war ganz enttäuscht, denn er wollte auch so gerne mal dieses große Glas mit deutschen Gerstensaft probieren. Aber bis er damals mit Geld zurückkam, gab es nichts mehr. Sorry Charlie ?. Witzigerweise trafen wir ihn vor ein paar Tagen wieder auf den San Blas-Inseln und er hatte für uns zwei deusche Bierflaschen extra gekauft und mitgenommen mit der Hoffnung, uns wieder zu treffen. Der Besuch war eine nette Überraschung und hat uns natürlich sehr gut geschmeckt. Wir teilten auch dieses Mal brav mit ihm.
Gestern war also genügend Bier da. Wir gingen danach noch ums Eck in einem kleinen Restaurant am Meer essen – Casa Coco. Obwohl wie die einzigen Gäste waren und wir ein wenig skeptisch waren, wurden wir mehr als positiv überrascht. Es war mehr als lecker und satt und zufrieden fuhren wir durch die dunkle Nacht zurück zur VAVA-U auf der Mister Wong schon wieder sehnsüchtig auf uns wartete.
März
14
Pet
Von den östlichen Holandes Cays schaffen wir es eigentlich nur 6 sm zu den westlichen Holandesinseln zu fahren.
Wir wollen hier einfach nicht weg!
Hier auch wieder gleich rein ins Wasser mit Maske und Schnorchel und wir werden mit einem extrem warmen Badewannenwasser belohnt und auch mit einer unglaublichen Fischvielfalt.
Am tollsten war ein Adlerrochen, der nur wenige Meter neben uns ruhig im Wasser fast mitschwamm. Wow, wow, wow. We like!
Danach schmissen wir an Bord erstmal ein paar kühle Biere in die Tasche und wir flitzten rüber zu einer Insel.
Eigentlich ein Sandhügel mitten im Meer. Wann die wohl entstanden ist und wie lange sie wohl bleibt?
Wir hätten doch eine Kokosnuss mitnehmen sollen und hoffen, dass diese auch brav Wurzeln schlägt. Dann hätten wir die Insel VAVA-U II genannt. Wir toben uns auf dem Eiland aus, bestaunen Strandgut und finden viele Naturschwämme.
Iris genoss zwischenzeitlich den Cat für sich alleine und fing schon mal das schnippseln für das Abendessen an.
Alle Rumreste wurden zum letzten Cocktail kredenzt und der ein oder andere hatte das Gefühlt, danach war das Meer irgendwie bewegter (hicks).
Spaghetti Bolo & Vino und danach wieder Wong-Zocken bis sich die Spielkarten bogen. Das sind schon herrliche Stunden immer und es wird uns nie langweilig dabei.
März
13
Pet
Stellt Euch einen perfekten Tag vor…. Wir hatten ihn.
Einen Kaffee in der Hängematte schlürfen und der Sonne beim aufgehen zusehen.
Dabei die Veränderung der Farben des Meeres von dunkelblau bis knallig türkis erleben. Ein Sprung ins kühle (?32 Grad?) Nass, ein Frühstück, das einem Luxushotel gleichkommt, und dann – alles was das Herz begehrt. Und man glaubt gar nicht was man alles so anstellen kann, wenn man von einer Inselwelt umgeben ist. Alle schwärmen in verschiedenste Richtungen aus und erforschen die noch immer vorhandene traditionelle Guna Yala-Welt.
Wie lange wird es die wohl noch geben? Der Segeltourismus, die Backpacker vom Festland, die oft einen Tag Robinson-Feeling genießen…., am Ende siegt wohl doch der Dollar.
Leider.
Aber wir hatten noch die Ehre in die Vergangenheit eintauchen zu können und haben uns auch brav geweigert Langusten in der Schonzeit zu erwerben, obwohl diese spottbillig von den Gunas angeboten wurden. Wir sind einfach eine tolle Crew! ?
Auch passt jeder sehr darauf auf nichts unter Wasser zu berühren, sammelt nichts auf und genießt in Ruhe die Unterwasserwelt. Dabei sieht man eh am meisten, weil die Fische dann richtig nahe kommen. Alles andere von solchen Tagen kann man kaum in Worte fassen.
Genießt die Fotos und taucht ein wenig mit ein in dieses fantastische Inselparadies.
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