Mai

17

Arne

Um halb acht am Morgen fahren mit dem Dinghi an Land um bei der Wanderung zu den Wasserfällen nicht in die größte Hitze zu kommen. Wir bezahlen den „Eintritt“ für das Tal beim zuständigen

Bauern und verabreden mit den Nachbarbauern auch gleich noch ein Mittagessen nach unserer Rückkehr.

Das ist wahrscheinlich auch besser so, denn ein mit Macheten „bewaffneten“ und wild tätowierten „Krieger“, dessen Hof es ist, nicht zu provozieren.

Dann marschieren wir los.

Zunächst geht es flach durch die Gärten der dort lebenden Bewohner. Es schaut alles sehr gepflegt und ordentlich aus, frische Früchte findet man überall in Hülle und Fülle.

Später steigt der Weg an und wird zu einem Trampelpfad durch den Dschungel.

Ab und zu muss ein Fluss oder Bach überquert werden. Es ist aber gerade wohl nicht Regenzeit, sie führen nicht viel Wasser.

Das sehen wir dann auch am Wasserfall – da fällt nicht viel!

Trotzdem ist es ein beeindruckender Ort. Am Ende einer Schlucht mit 350 Meter hoch, steil aufragenden Felswänden können wir schwimmen und uns unter einem kleineren Wasserfall duschen.

Das Wasser ist angenehm kühl. Nicht alle von uns wollen das erleben, sie haben angeblich im Teich eine Muräne (im Süßwasser?) gesichtet und verzichten aus Angst um ihre Zehen;-))

Martin filmt die Umgebung mit der Drohne und nach ca. einer Stunde machen wir uns auf den Rückweg.

Am Dorf angekommen wartet auf uns bereits das Mittagessen. Es gibt gegrillte Schweinestücke mit Reis und Gemüse.

Das absolute Highlight ist der frisch gemachte und eisgekühlte Mango Saft. Dickflüssig wie ein Smoothie und so lecker das wir gar nicht genug davon bekommen können.

Wir kehren aufs Boot zurück und fahren noch die wenigen Seemeilen nach Taioahe, wo wir für morgen ja ein Auto reserviert haben.

Mai

16

Arne

Als erstes ins Meer! Dann Frühstück und dann mit dem Dinghi an Land und zu einem in der nächsten Bucht gelegenen Bauernhof wandern – das ist der Plan für heute Vormittag.

Wir bekommen dort Pampelmusen, Gurken, Tomaten Auberginen etc., alles frisch geerntet und für hiesige Verhältnisse sehr günstig.

Der Strand, der sich dann vor uns ausbreitet ist wieder einmal atembraubend. Keine Menschenseele ist dort, nur einige Vögel und jede Menge Krabben. Außerdem dümpeln in der Brandung Hunderte kleine Portugisische Galeeren, eine Quallenart die äußerst giftige Tentakeln hinter sich her zieht, die bei Kontakt (mit ausgewachsenen Exemplaren) durchaus einen Menschen ernsthaft schaden können.
Vor diesen hatten uns gestern abend auch schon Einheimische gewarnt, wir wollten aber hier sowieso nicht schwimmen.

Zurück auf dem Schiff springen alle noch einmal ins Wasser und putzen etwas die Bordwände, die auf, und seit Galapagos ziemlichen Bewuchs von Muscheln und Algen erhaten haben.
Mit wieder weißen Bordwänden und glattem unterwasser Schiff heben wir den Anker und machen uns auf den Weg nach Hakatea.
Hier wartet morgen eine 4-stündige Wanderung zu einem der höchsten Wasserfälle der Welt!

Wir erreichen die Bucht nach etwa 5 Stunden und ankern wieder einmal vor spektakulärer Kulisse.
Aus den frisch erworbenen Lebensmitteln wird das Abendessen zubereitet – dass es uns schlecht gehen könnte, kann niemand behaupten.
Sogar Bier, Wein und Rum ist noch genug da!

Mai

15

Arne

In der Früh geht es zum zum Einkaufen auf´s Land. Frisches Baguette, Käse etc., wir sind immerhin in Frankreich!
An der Mole stehen ein paar Fischer und zerlegen den Fang der Nacht, mehrere große Thunfische. Die Reste werfen sie ins Meer das, sobald ein Stück geflogen kommt, heftig in Bewegung gerät.
Einige ausgewachsene Schwarzspitzenhaie prügeln sich um jedes Stück.

Als wir alle Erledigungen beendet, lecker gefrühstuckt, und auch sonst alles weitere erledigt haben, geht der Anker auf und wir starten zu unserem nächsten Ziel, der Bucht Anaho, etwa 25sm von Taiohae entfernt.

Wir haben beschlossen dort schon heute hinzufahren, da für Dienstag kein Leihwagen verfügbar war.
In den nächsten Tagen wollen wir die Insel komplett umrunden und am Freitag dann das Landesinnere mit dem Auto abklappern.

Die Fahrt nach Anaho dauert knapp 4 Stunden.
Wenn das Paradies nicht hier ist, dann kann es nicht weit weg sein! Eine solche Bucht, mit steil aufragenden Vulkanfelsen, weißem Sandstrand und üppiger Pflanzenwelt, findet man sicher auch in der Südsee selten.

Leider ist das Wasser etwas aufgewühlt. Beim Schnorcheln ist also nicht allzuviel zu sehen.

Zu Abendessen köpfen wir die letzte Flasche Sekt (Arne hat heute Geburtstag) und grillen Hühnchen im Backrohr.
Wir liegen äußerst geschützt, das Wasser ist glatt und es wird eine Nacht ohne Geschaukel.

Mai

14

Arne

Der Tag beginnt mit einem Bad im Meer und einer Dusche aus dem Himmel.
Es gießt wie aus Eimern. Gott sei Dank legt sich der Regen aber schnell wieder.
Wir frühstücken und setzen mit dem Dinghi an Land über. An er Mole hängen schon 20 weitere Dingis.

Alle Segler haben sich schon wieder in der Hafenbar vesammelt und strapazieren das WLAN.

Wir machen uns zur Gendarmerie auf den Weg, wo schon einige andere Ankömmlinge des Wochenendes warten.
Als wir an der Reihe sind, werden wir von einem überaus freundlichen ‚Flic‘ bedient, der äußerst gut gelaunt seine Stempelchen setzt und Formulare ausfüllt.
Wenn man als Polizist aus Frankreich hierher versetzt wird, was soll man sonst sein, als bester Laune?

Danach macht jeder was er will. Treffen dann natürlich wieder in der Hafenbar zum Austauschen von Geschichten mit anderen Seglern sowie Kommunikation mit dem Rest der Welt.
Abendessen gibt es in der Pizzeria (!) und gegen 22:00h fahren wir zurück aufs Boot und gehen schlafen.
Im Ort ist schon lange nichts mehr los.

Mai

14

Wir haben Bilder der letzten Wochen hochgeladen, was ziemlich zeitaufwendig ist hier auf dieser kleinen grünen Insel mitten im PAzifik.

 

Mehr geibt es dann die nächsten Tagen,

bis dahin viel Spaß damit

wünscht die Crew der VAVA-U