Wir sind bei leichtem Wind aus SE mit 12-15 Kn zum Mackay Reef gesegelt. 43 Meilen mit der Genua und jetzt liegen wir hier wieder an einer der public Moorings hinter einer kleinen Sandbank umgeben von einigen Riffen, die wir wohl noch erkunden werden.
Morgen früh soll es wieder weitergehen. Diesmal dann nach Cooktown in etwa 43 Meilen Entfernung. Über den weiteren Streckenverlauf haben wir uns heute schon mal mir der Karte vertraut gemacht.
POS 19.05.2023 08:00 UTC: 16 02,588 S und 145 38,620 E fest an einer public Mooring Wind 16 Kn aus SE
Heute früh waren wir noch einkaufen um die nächsten zwei Wochen autark zu sein, denn wir wollen uns mehr am Great Barrier Reff entlang hangeln.
Also gings auf zum Woolworth um alles frische zu holen, die Basics hatten wir ja schon am Dienstag abend organisiert.
Und dann gings auch schon los mit frischem Wind bis zu 20 Knoten aus SE in Richtung Nord mit der Genua.
Unterwegs hat Karl sogar schon den ersten Fisch an der Angel aufs Boot gezogen. Der ist schon filetiert und wartet auf die Pfanne zum Abendessen.
Und jetzt liegen wir schon hinter Bird Island beim Michaelmaas Reff an einer der drei Public Moorings, die auch für VAVA-U strong genug sind (Multihull bis 22m und bis 34 Kn Wind)
Seit dem Nachmittag sind wir wieder komplett. Es gilt die Vorbereitungen für die ca. 1300 Seemeilen lange Strecke von Cairns nach Darwin zu organisieren.
Bei Kaffee und Muffins besprechen wir die Route und den nötigen Einkauf. Dann gehts zum Abendessen – wir finden eine Griechische Taverne in Cairns und sind sofort begeitert.
Drinnen ist eine tolle Stimmung, die Frauen tanzen Sirtaki, der Wirt schmeist Teller auf den Boden und wir haben dutzende kleine Vorspeisenteller auf dem Tisch und trinken Retsina. Es ist fast wie „daheim“ in alten Zeiten. Ein toller Törnanfang.
In den letzten zwei Tagen machten wir uns einmal auf den Weg nach Süden, in das kleine Dorf Yungaburra und dann nach Norden nach Port Douglas.
Der Weg nach Yungaburra (750m ü.NN) führte über eine traumhafte Passstraße. Auf dem Weg dort hin hielten wir an einem Nationalpark um riesige tropische Bäume zu bestaunen. Im Ort selbst machten wir und auf die Suche nach einem Café, diese schließen bloß leider alle um 15 Uhr, was wir nicht bedacht haben. Wir fanden ein Büchergeschäft, an dem angeschrieben war, es gäbe Kaffee. Die Frau am Tresen teilte uns mit, dass sie aber leider keine Milch mehr habe, aber wir können zum Supermarkt um die Ecke gehen, Milch besorgen. Gesagt, getan! Somit kamen wir doch noch an einen Kaffee. Daraufhin spazierten wir noch an einem Fluss entlang zurück Richtung Auto und entdeckten auf einer Lichtung ein paar Kängurus.
Jetzt gehts nach Port Douglas, über eine sehr schöne Küstenstraße in Richtung Norden. Auf halber Strecke machten wir halt an einem Krokodil Park. Dort besichtigten wir einige Krokodile und nahmen an einer kleinen Bootsfahrt teil. In Port Douglas selbst spazierten wir an einem endlos langen Strand entlang und dann über einen Hügel und durch die Stadt zurück zum Auto.
Heute ging es in der Früh mit einem alten Zug Richtung Kuranda, ein nordwestlich von Cairns liegendes Bergdorf. Der Zug durchquerte Regenwälder und wir fuhren durch 15 Tunnel und über zahlreiche Brücken vorbei an Wasserfällen. In Kuranda selbst spazierten wir am Fluss entlang und besuchten einen Park mit Koalas und Kängurus.
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