Apr.

19

In der Karibik werden keine Eier zu Ostern versteckt, sondern wenn man die Augen offen hält,

findet man auf dem Meer schöne Liegematten, die durch unachtsame Hotelgäste den Weg ins Meer gefunden haben und nun zum Inventar von VAVA-U gehören.

Liegematte

Liegematte

Oder man findet beim Schnorcheln auf den Ankerplätzen so manch anderen Schatz statt Ostereier, wie zum Beispiel eine fast neue Badeleiter, die jetzt auch in den Besitz von VAVA-U übergegangen ist, nachdem sie noch eine Behandlung durch den Hochdruckreiniger erfahren hatte.

Badeleiter

Badeleiter

Apr.

20

Zu den beiden letzten Törnblogs gab‘s ja zunächst keine Bilder.
Das habe ich jetzt nachgeholt.

Hier könnt ihr noch mal nachlesen und schauen wie es war auf den Törns:
BVI – St. Martin im März und
St. Martin – St. Martin im März/April

Viel Spaß und bis demnächst wieder mit neuen Bildern und Berichten von und mit VAVA-U und seiner Crew.

Apr.

22

Für VAVA-U gibt es ein paar neue Flaggen für die neuen Törnziele die demnächst angesteuert werden.

Leider ist die Flagge von den Turks & Caicos nirgends aufzutreiben.
Aber auf VAVA-U gibt es ja einen Farbdrucker und Klarsichthüllen bis wie dann eine Echte haben werden 😉

Flaggen für VAVA-U

Flaggen für VAVA-U

Apr.

23

Nach einem spektakulärem Flug in einem 9-Sitzer von Puerto-Rico nach Beef-Island in den BVIs ist die neue Crew für VAVA-U seit dem frühen Nachmittag an Bord.

Mini-Flieger

Mini-Flieger

VAVA-U in Road Town

VAVA-U in Road Town

Wie üblich haben wir erst mal einen „kleinen“ Einkauf getätigt, den man hier auf Tortola in Road Town auch am Sonntag erledigen kann.

Willkommensdrink

Willkommensdrink

Dann gabs erst mal einen kleinen Begrüßungsdrink mit Snack als Aperretiv vor dem Abendessen in der Village Cay Marina.

Apr.

24

Claudia

Nach dem ausgeschlafenem Jet-Leg gabs erst mal ein reichhaltiges Frühstück, Dann noch ein kleiner „Stadt-Bummel“ durch Road Town.

Und Leinen Los, auf zum Segeln nach Tortola Nordseite.

Segeln

Segeln

Unterwegs ändern wir unseren Kurs und „Parken“ erst mal für einen Badestopp an einer der Tagesmooringbojen von Sandy Cay bei der legendären Insel Jost van Dyke.

Sabdy Cay

Sabdy Cay

Hier genießen wir das Wasser und machen schwimmender Weise einen kleinen Landausflug zu dieser naturbelassenen kleinen Insel mit ihrem schönen weißen Sandstrand und ihren Hauptbewohnern, den zahlreichen Einsiedlerkrabben, die sich sobald sich ihnen unsere Schritte nähern in ihre geraubten Schneckenhäuschen verkriechen.

Thunfisch war nicht in Sicht beim Schnorkeln, deshalb gab es zum Abendessen an Bord Spagetti mit Thunfisch aus der Dose.

Apr.

25

Claudia

Dienstag wurde ein Landausflug entlang der Küste von Little Jost van Dyke unternommen mit den notwendigen Trinkpausen in den kleinen Bars. Sidney’s Peace & Love im Little Harbor war der erste und rustikalste Stop. Die kleine Bar zeichnet sich durch Bedienung der besonderen Art aus: die Gäste dürfen sich unter Aufsicht der Besitzerin Miss Janet nämlich selbst bedienen. Miss Janet hat die Bar von ihrem Vater übernommen. Die Bar ist bereits 42 Jahre in Betrieb und wird von Seglern aus der ganzen Welt besucht. Der T-Shirtladen nebenan gibt den Gästen die Möglichkeit ein neues T-Shirt zu kaufen und ihr altes mit einer Widmung in Sidney’s Bar zu verewigen und neben den zahlreichen vorher aufgereihten Shirts ein gebührendes Plätzchen zu finden oder sich an einer der Wandflächen mit einer Unterschrift zu verewigen.

LAndspaziergang

LAndspaziergang

Great Harbor war der nächste Stop und bot mit seinen Hängematten am Ufer vor Foxys den perfekten Spot für ein kleines Nickerchen in der Hängematte.

Hängemattenpause

Hängemattenpause

Die letzten 1,7 Km ließen wir uns von einem Taxi zum Soggy Dollar kutschieren und befanden uns plötzlich inmitten einer Riesenparty made in the USA in the White Bay. Für 10 Dollar pro Person fuhr uns der Taxifahrer dann auch den ganzen Weg zurück zum East End, wo uns Martin eine Stunde später als geplant dann auch wieder abholte.

Nach 5 Seemeilen unter Motor und frisch gestylt ankerten wir in der Cane Garden Bay. Dort erwartete uns ein besonders romantischer Abend im Paradise Club. Mango Daiquery mit frischen Mangos zubereitet von Tashi (Natasha) beim Sonnenuntergang und mit Showeinlage der 3 Pelikane, die synchron vor unseren Augen ihr Abendessen fischten, waren der perfekte Auftakt zum Dinner im Zelt am Strand.

Pelikan Struzflug-Parade

Pelikan Struzflug-Parade

Dinner am Strand

Dinner am Strand

Apr.

26

Claudia

Vor dem Frühstück wurde eine leckere Birnentarte zubereitet und der morgendliche Einkauf an Land getätigt, bevor wir wieder in See stachen. Es war gerade einmal 11 Uhr und wir hatten soeben unser 5:15 Minuten Frühstücksei genossen, und hier entlang den Strandbars waren die Touristen schon kräftig am Tanken.

frische Tart

frische Tart

Die frischen Kokusnüsse 5 Dollar pro Stück waren ein Genuss und herrlich erfrischend.

Hier scheint alles 5 oder 10 Dollar pro Person zu kosten.

33 Seemeilen später sind wir nun vor Anker im Gorda Sound und da Mr. Branson uns keine Einladung auf die Nachbarinsel Necker Island ausgesprochen hat, werden wir heute Abend Spaghetti Bolognese genießen.

Martin bereitete einen erfrischenden Sundowner zu und untermalte somit den Sonnenuntergang kulinarisch.

Apr.

27

Claudia

Der Morgen begann mit einem 500-Meter-Schwimmen für Claudia rund um die VAVA-U gefolgt von einem Frühstück mit Omelette dem die restliche Hackfleischsauce der Spaghetti Bolognese hinzugefügt wurde. Das bezeichnet man dann als nachhaltiges Omelette à la Italiana oder Omelette à la Italienne if you prefer french.

Dann stiegen alle an Bord des Beibootes und fuhren zum Bitter End Yacht Club. Der Name lässt nicht anklingen welch sweet beginning uns erwartete. Gleich am Anlegeplatz fiel auf wie gepflegt alles wirkte und wie liebevoll der Sand zurecht gerecht war. Die Tatsache, dass keine Mülleimer weit und breit zu sehen waren, ist ein klarer Hinweis auf die Exklusivität des Ortes. Hier trägt man den Abfall, insofern man überhaupt welchen produziert, nicht selbst zum entsprechend dafür bestimmten Behälter, sondern lässt tragen.

Während die Mehrheit in den Hängematten und Liegestühlen weilte, erkundeten die eher unruhigen Geister die Insel zu Fuß.  Im Emperor gab es auch eine willkommene Erfrischung in Form von Magnum. Premium Ice Cream zu Premium Preisen on a Premium location. Fair enough.

Bitter End Virgin Gorda

Bitter End Virgin Gorda

Zum Lunch bestellten wir Milchshakes, doch schon der erste Anblick lies vermuten, dass es sich hier um ein Missverständnis handelte. Oder verstand man hier die Milch als Codenamen für Rum…aufgrund der relativ frühen Stunde tauschten wir dann auch den Daiquery in den gewünschten Milchshake um.

Um 17 Uhr zur Happy Hour für beide Mensch und Fisch fuhr Martin uns dann noch zum SABA Rock und wir konnten live die Fütterung der Tarpune mit der mutigen Assistenz von Saskia erleben. Saskia ließ nicht locker, während Claudia gleich beim ersten Ruck mit einem Schrei den ganzen Fisch fallen ließ.

Tarpune

Tarpune

Der Painkiller hatte die notwendige beruhigende Wirkung nach solch einem close encouter.  Übrigens die Farbe der Moräne im Aquarium nebenan, ist auch im Crayon Wachsmalstifte Kasten verewigt. Viel Spaß beim Suchen.

Nun lassen wir den Abend mit Grillen von Steaks, die während wir in der Sonne marinierten in Soya und Terriyakisauce badeten, gemütlich an Deck der VAVA-U ausklingen.

Grillen auf VAVA-U

Grillen auf VAVA-U

Martin vielen Dank für einen wiederum unvergesslich schönen Ausflug.

Apr.

28

Claudia

Landausflug mit Folgen

Nach unserem morgendlichen Schnorchelausflug, bei dem wir auch einen Rochen sichteten, beschlossen wir einen Landausflug zu unternehmen.

Kaum hatte unser Captain uns am Pier des Rosewood Resorts an der Little Dix Bay abgesetzt und fuhr wieder zurück zur VAVA-U erblickten wir eine Gestalt, die sich in schnellem Tempo von Land auf uns am Steg näherte und wild gestikulierte. Die Gestalt entpuppte sich als Security Guard des Resorts und teilte uns mit, dass das gesamte Areal wegen Bauarbeiten bis Ende 2017 gesperrt ist und jeglicher Zutritt strengstens untersagt sei.  Einem kurzen Telefonat mit seinem Supervisor folgend vergingen weitere Minuten mit der Anweisung uns nicht von der Stelle zu rühren.  Easier said than done. Sitzen Sie mal eine Hitzewallung bei 30 Grad ohne Schatten in der prallen Sonne aus.  Um vom Steg aus ins Wasser zu gelangen reichten meine Längenmaße nicht aus, so war ich dankbar für das von Markus mitgebrachte große Badetuch, das ich dann als Schattenspender nutzte.

Little Dix Bay

Little Dix Bay

 

Es dauerte nicht lange bis der Supervisor namens Bull oder Mayor, der seinem Namen mit seiner Statur gebührend Nachdruck verlieh, erschien und uns freundlich besuchte und nochmals betonte, dass wir keinen Fuß an Land setzen dürften, er uns jedoch nun zu seinem Taxi begleiten würde und uns an die Bucht, wo wir mit dem Boot lagen, die Savannah Bay, zurückfahren würde.

... und zurück ...

… und zurück …^… und zurück …

Dort wanderten wir dann den Ziegenpfad zurück an den Strand, vorbei am Heli-Landeplatz des Besitzers der oberhalb gelegenen Villa. Unterwegs begegneten wir noch einer riesigen Einsiedlerkrabbe. Schwimmend erreichten wir dann unser Boot und gaben Martin Bescheid Saskia und unser Gepäck noch am Strand einzusammeln.

wieder auf VAVA-U

wieder auf VAVA-U

Dankend nicht im Kittchen gelandet zu sein, genossen wir dann Spaghetti mit Thunfisch in Freiheit.

Apr.

29

Claudia

Da sich kein „wirkliches“ Bad mit Badewanne an Board befindet, klang der Ausflug to the Baths sehr verlockend.  Das Wetter war für eine Wanderung perfekt, da es heute sehr bewölkt war.

leichte Bewölkung

leichte Bewölkung

Spring Bay war der erste Eindruck und einfach bezaubernd, doch the Baths beeindruckten uns noch mehr. Bei Sonnenschein ist das Lichtspiel zwischen den gigantischen Felsen spektakulär und wahrhaft einzigartig.  Doch auch bei Wolken wird die Riesenhaftigkeit der Felsen eindrucksvoll untermalt.

The Bath

The Bath

Das schönste war, dass wir dieses wundervolle Fleckchen Wasser und Gestein fast ganz für uns hatten, da der Touristenstrom aufgrund der auslaufenden Hauptsaison bereits versiegt war.

The Bath

The Bath

Für die Rückfahrt entschieden wir wieder ein Taxi zu nehmen, nur fehlte uns das nötige Kleingeld. Unser Fahrer hatte kein Wechselgeld für die 50 Dollar, um den 16 Dollar Fahrpreis zu kassieren und sagte uns wir sollen die 16 das Geld beim gegenüberliegenden Gemüsehändler abgeben und ausrichten es sei für TODO. Wie schön das Vertrauen auf dieser kleinen Insel mit seinen ca. 3000 Bewohnern doch ist.

Während wir dann auf die andere Straßenseite schlenderten bemerkten wir plötzlich kleine Löcher in der Erde vor uns in die beim Nähern unserer Schritte riesige Spinnen verschwanden. Unser erster Gedanke war, dass es sich hier um Riesentarantulas handeln würde, doch der Gemüsehändler belehrte uns eines Besseren: es waren Landkrabben.

Zum Abendessen gab es dann das passende Pendant: Spaghetti mit Schrimp.

Apr.

30

Claudia

Nicht wie geplant um 7 Uhr aber immerhin früher als an den anderen Tagen, nahmen wir zeitig unser Frühstück ein, um dann den Tag um und auf Norman Island zu genießen. Nachdem der Tank frisch aufgefüllt war, segelten wir weiter nach Norman Island.

 

Die Überfahrt hat sich gelohnt, wir zogen unterwegs ein einsam auf den Wellen treibendes Dinghy an Board. Trotz mehrerer Funkmeldungen von Martin, meldete sich der Eigentümer nicht.

geborgenes Beiboot

geborgenes Beiboot

Sobald wir in der Bucht vor Norman Island ankamen und Martin in der vorderen Reihe ankerte, überkam uns statt der Begeisterung in der für Schnorcheln bekannten Bucht eine Müdigkeit, die mit den hereinziehenden Wolken und sinkenden Temperaturen, immerhin trotzdem och 27 Grad, uns für ein paar Stunden in einen vegetativen Zustand versetzte.

The Bight

The Bight

Als uns dann irgendwann doch zunehmend langweilig wurde, drehten wir das Radio laut und begannen unsere Erinnerungen an in der Vergangenheit besuchte Kick Boxing Klassen wieder aufleben zu lassen und das Stimmungsbarometer verbuchte wieder ein Hoch.

Prompt beschlossen wir an Land zu gehen und die schicken Bars zu erkunden. Respekt! Die Piratenbar war elegant! Gabi, Markus, und Saskia waren hier zur richtigen Zeit, Happy Hour war in vollem Gange und die Pain Killer flossen reichlich. Claudia erblickte den einzigen Hund auf der Insel, obwohl hier Hunde eigentlich nicht zugelassen waren. Buster aus Kalifornien war dann der perfekte running mate auf der unbewohnten Insel für einen kurzen Run. Auch hier wiederum komplettes Vertrauen von Fremden Leuten, die mich einfach Ihren Hund kurz borgen ließen. Nach meiner Rückkehr verkündete mir Markus noch begeistert, dass wir es noch zur Happy Hour geschafft haben und somit bestellte ich mir auch einen Pain Killer. Doch ich war zu spät, mein Pain Killer wurde zwar im feinen Glas, nicht im Plastikbecher serviert, doch der Preis war nicht mehr so glücklich: Stolze 16 Dollar!  Doch wenn man bedenkt mit welchem Aufwand die Zutaten hier angeliefert werden…

Willy T

Willy T

Obwohl die Mehrheit der Segler das Abendessen und die Unterhaltung in der Bar an Land genossen, entschlossen wir uns an Board zu essen. Marinierte Auberginen und die restlichen Spaghetti mit Scampi.  Die Unterhaltung vom Land klang in die Bucht und auch aus der Ferne konnten wir die Klänge der Superhits die einer nach dem anderen erklangen hören. Der Entertainer verstand es definitiv Party zu machen.

Wir spielten Domino, und summten mit.

Mai

1

Claudia

Last Day on Board, also spätes Frühstück am letzten Segeltag.

Sonne lacht wieder

Blogautorin Claudia

Und da die Sonne wieder strahlte, erwachte auch unsere Begeisterung für das Schnorcheln wieder.

Sonne lacht

Sonne lacht

Wir sahen in der kleinen Bucht einige farbenschillernde Fische, Seeigel und eine besondere Überraschung wurde uns zuteil. Eine Schildkröte gestattete uns ihr hinterher zu schnorcheln. Gabi war ihr so nahe, dass sie die Schildkröte hätte anfassen können, doch entschied sich weise das schöne Geschöpf unberührt weiterschwimmen zu lassen. Wir waren uns alles einig: Welch ein Geschenk!

Caretta Caretta

Caretta Caretta

Sundowner mit Vorspeise der besonderen Art. Kleine Pita Brotecken an Tomate und erlesenen Käsen im Ofen überbacken, gefolgt von Pilzrisotto in Weißwein gebadet und Gemüsebouquet von Auberginen, Karotten und Maiskolben. = Was können wir aus den Resten im Kühlschrank zaubern.

Vorspeise

Vorspeise

Und Sundowner

Und Sundowner

Mai

2

Claudia

I know I will be too tired in the morning, so I will write it now.

Thank you for a wonderful experience and safe travels in the future!

Das Taxi wartet leider schon um 05:00 in der Früh für die Fahrt zum kleinen Flughafen auf Beef Island.

Taxi zum Flughafen

Taxi zum Flughafen

VAVA-U allein in Road Town

VAVA-U allein in Road Town

Mai

3

 Törn Zusammenfassung

08A-2017 Tortola - Tortola

08A-2017 Tortola – Tortola

Angelaufene Häfen/Buchten:

Karibik –  British Virgin Islands
Village Cay Marina Road Town, Tortola
Sandy Cay & Little Jost van Dyke
Can Garden Bay, Tortola
Gorda Sound, Virgin Gorda
Spanish Town & The Bath; Virgin Gorda
Norman Island
Road Town, Tortola

Gesegelte Strecke:  79 sm, davon unter Segeln: 68 und 11 unter Maschine
Max. Boot-Speed 9,2 Kn
Max Wind 17 Kn

Bemerkungen:
meist ruhige See, max. Wellenhöhe 2m

Wetter:
überwiegend sonnig und warm mit zwei „grauen“ Tagen und kurzen Regenschauern
Temperaturen um die 27-30 Grad
Wasser um die 28-29 Grad

Mai

6

Pet

Törnbeginn in Road Town

Wir alle schafften es einmal irgendwie auf Beef Island zu landen und sogar die schier unüberwindbare Hürde Immigration zu bewältigen ?.

Nach und nach trudelten alle ein. Man ging mal `Basics` einkaufen für den Törn, in weiser Voraussicht, dass es wohl immer teurer werden würde, und trabte dann mit 5 (!) vollen Einkaufswagen zurück zur VAVA-U und um 1362,14 US$ ärmer…. Die Zeit bis zum Abendessen wurde gut ausgefüllt mit Stadtbummel, Eisessen, einheimische Cocktails verköstigen usw.

Smoothis Zutaten

Smoothis Zutaten

für Jakob

für Jakob

Satt und zufrieden gingen wir das erste Mal in unsere (Kojen) Bettchen. Morgen geht´s ja nun endlich loooooos!

Village Cay Marina

Village Cay Marina

Mai

7

Pet

Unsere 2 Meisterköche Helmut und Sabine zaubern uns ein phänomenales Frühstück, das auch gute Hirnnahrung ist, denn kurz darauf erklärte uns der Skipper seine VAVA-U. Nicht nur wo sich die Hängematte befindet, sondern vor allem Sicherheit von hinten bis vorne, oben und unten.

Und dann ist`s soweit. Lossegeln bei Traumwetter, Aufkreuzen, alle müssen ran und wir segeln tatsächlich. Wow! Groß und Genua bringen uns die 19 sm fix zum perfekten Strand auf Virgin Island. Palmen, große Steine, weißer Sand, türkises Wasser. Kein Mensch. Ist das kitschig. Nein, einfach perfekt. Wir baden, schnorcheln und erkunden den Strand wie kleine Kinder. Der Shuttle-Horst bringt uns brav Strandtasche hin und her. Immer zur halben und ganzen Stunde ?. Einfach glücklich.

Und Martin: der Strandlevel ist hoch angesetzt ab jetzt. Gibt´s ein schöneres Plätzchen?

Virgin Gorda Trunk Bay

Virgin Gorda Trunk Bay

Jeder hat so seine Aufgaben. Jeder kann etwas anderes gut. Wir ergänzen uns super, obwohl wir eine wild zusammen gewürfelte Crew sind. Jakob strotzt dank seiner 400 g Ration Hafer jeden Morgen nur so vor Energie und wird immer auf den Mast geschickt. Unsere 2 Köche wurden eh schon lobend oben erwähnt und hier gleich nochmal: Sabine und Helmut –  jetzt schon mal Danke für ein paar Kilo mehr am Ende der Reise, Petra zählt und wacht als Finanzminister brav über die Bordkasse, Tom ist beim Segelhissen unersetzlich mit seinem Wissen und seiner Kraft und meldet immer pünktlichst an, wann Anlegerdrink fällig ist, sonst würden wir das sicher vergessen….., und Horst mit Neu-Skipper Jakob kundschaften nun auch vor jedem Landgang brav alles per Dhingi aus (wo und wann ist happy hour und natürlich schon mal Getränketest – wir wollen nichts dem Zufall überlassen).

Zwiebelschneider

Zwiebelschneider

Was sind wir doch alle busy und fleissig!

Mai

8

Pet

Smart wie wir sind starten wir nach einem Mega-Power-Smoothie gleich los zu The Bath um vor allen anderen durch diese einzigartige Steinwelt zu wandern. Pah, wer braucht schon die
Seychellen!

auf den Vulkansteinen in "the Bath"

auf den Vulkansteinen in „the Bath“

Fasziniert erkunden wir alle Ecken und schnorcheln dann zurück, in Begleitung bunter Fischchen und einem Rochen. Hinter uns sieht man schon die Schwimmwesten-Meuten ins Wasser platschen und die magische Stille am Morgen dort wird bald dahin sein. Aber das kann uns egal sein. Wir haben alles richtig gemacht.

Invasion und Rochen

Invasion und Rochen

Wir segeln weiter. Wir werden besser und schneller beim Genua- und Grosssegelsetzen. Das Frühstück danach an Bord während die VAVA-U mit durchschnittlich 8 – 9 kn dahingleitet haben wir uns verdient. Wir ankern im Gorda Sound, chillen, erkunden (NACH Horst und Jakob´s gründlichem Vorabcheck) die schicke Saba Rock Bar zur happy hour und die Tarpun-Fütterung, bei der schon manchmal eine Hand im Fischmaul steckt. Gut, dass der keine Beisserchen hat.

Tarpun-Fütterung

Tarpun-Fütterung

Zur Sonnenuntergangsstimmung schmeisst Martin den Grill an, damit die hungrige Meute auch was zwischen die Kiemen bekommt. Crew-Fütterung praktisch.

Grillen auf VAVA-U

Grillen auf VAVA-U

Mai

9

Pet

Guten Morgaehn!

Sanft schaukelt die VAVA-U in der Morgenbrise. Von überall her kommen welche aus allen Ecken des Schiffes gekrochen. Vor allem Helmut und Horst genießen immer die Nächte unterm Sternenhimmel. Wir relaxen noch, planschen im warmen Wasser herum und gehen nochmal einkaufen, während Martin ausklariert und wir sagen: ByeBye Virgins – es heißt Anker hoch und 450 sm rüber zu den Turks&Caicos. Wir planen gut 3 Tage. Die Wachpläne hängen.

Relaxen bevor es los geht

Relaxen bevor es los geht

just relax

just relax

Skipper, wir sind mehr als bereit und werden Dir beweisen was wir die letzten Tage alles von Dir gelernt haben!

..
..von wegen segeln … wir Motoren also dank mangelndem Wind. Leider.

Jetzt, da wir fast schon Segelprofis sind. Es fängt zu regnen an.

Alle mümmeln sich in irgendwelche trockenen Ecken, da lecker duftende Thaiessen wird nicht ganz so stark verschlungen wie in ruhigen Ankerplätzen und sonst sind wir brav und pünktlich zu unseren ersten Wacheinsätzen oben und beobachten die Weite des Meeres.

POS 24:00 MOZ: 18 54N und 065 13W

 

Mai

10

Pet
Wir genießen den Vollmond, der eine silberne Glitzerstraße auf dem Wasser hinterlässt und einen ersten fantastischen Sonnenaufgang mit 360 Grad Wasser um uns herum. Nach und nach kriechen alle etwas verschlafen aus den Kojen.

Vollmond Wachwechsel

Vollmond Wachwechsel

Der eine mit mehr, der andere mit etwas weniger Schlaf im Gesicht. Aber Helmut`s Power-Smoothie und Horst`s Kärtner Salami versüßen uns den Morgen bei mehr Wind.
Deshalb: Spinnaker hoch und wir gleiten bei 8 – 10 kn über das tiefblaue Wasser. Jetzt aber auch Angel raus und auch kurz gleich darauf kracht die Büchse zu Boden. Fischalarm! Mahi-Mahi an der Angel. Was sind wir doch wieder stolz wie Oskar und freuen uns jetzt schon auf frische Fischfilets am Abend.

frisch gefangen

frisch gefangen

Was gibt´s an solchen Tagen noch zu tun, außer zu genießen? Essen, Trinken, chillen, lesen.
Stressfaktor gen Null.

Unter SPI

Unter SPI

POS 12:00 MOZ: 19 23N und 066 06W

 

Abends zelebrieren wir unseren frischen Fang lecker zubereitet mit Vollmondbeleuchtung im Hintergrund. Vorher eine entspannte Abendstimmung, die wir vorne im Netz genießen. Der Postkarten-Sonnenuntergang darf natürlich nicht fehlen. Wir schmelzen dahin vor so viel Natur, soviel Weite und so viel Einsamkeit. In der Ferne ziehen mal 2 Frachter vorbei. Es gibt noch Leben da draußen ??, das aber gerade niemand vermisst.
22.10 Uhr: Außer Skipper und Wachdiensthabende schlafen alle. Plötzlich reißt das Spinaker. Ach du liebe Zeit! Schnell versuchen wir den sofort halb ins Meer gezogene SPI aus dem Wasser zu ziehen und ins sichere Säcklein zu stopfen. Gar nicht so einfach alles mitten in der Nacht bei Wind und Welle. Wenigstens haben wir natürliche Beleuchtungshilfe von oben und schaffen es natürlich. Die Genua wird alternativ gehisst und weiter geht´s, als wär nichts gewesen. Naja, a bissal langsamer, aber hey, der Weg ist das Ziel.

Sonnenuntergang auf See

Sonnenuntergang auf See

POS 24:00 MOZ: 19 44N und 067 00W

Mai

11

Pet

Heute spielen wir erstmal „Heimat“ und beißen herzhaft ins frischgebackene Vollkornbrot rein.
Tagesablauf ansonsten: s.o. Heißt: chillen, lesen, wieder Mahi-Mahi fangen (noch ein größerer Brocken als gestern, der auch wieder schnell und sanft dank Martin´s Fischschnapps in den Fischhimmel geschickt wird) etc.
Naja, es gab doch noch einen Unterschied zu gestern. Delfine haben wir noch gesehen. Sabine sah sie. Schrie laut. Und schon sprangen sie brav auf dem Wasser wie dressiert. Haben wir uns alle gefreut wie die Kinder. Ist halt doch immer wieder einfach nur schön.

Guten Appetit

Guten Appetit

POS 12:00 MOZ: 20 35N und 068 34W

FORTsetZUNG folgt

..
Der Alltag hält auch hier Einmarsch. Wäsche waschen ist angesagt und der natürliche Trockner (Wind) erledigt den Endvorgang ganz fix. Da wir frischen Fisch haben, bereiten wir abends Fleischpflanzerl, alias Bouletten, alias Frikadellen (hat es jetzt jeder verstanden?) zu. Wie jetzt?! Jaja, wir sind hier Gourmets geworden und essen doch nicht 2 Tage hintereinander das Gleiche. Fisch muss 1 Tag warten. Fleischpflanzerl unter Vollmondschein. Yeap, gibt Schlimmeres.

POS 24:00 MOZ: 20 59N und 069 25W

BILDER FOLGEN

Mai

12

Pet

Zur Mitternachtsstunde zieht der erste Ami-Bomber, die „Carnival Sunshine“ an uns vorbei. Hell erleuchtet Kurs Turks wie wir. Ob die uns noch ein paar Souvenirs übriglassen, denn wir kommen ja ein paar Stunden später an. Genua ist unten, zu wenig Wind und wir Motoren angenehm leise gemächlich über das schier endlose Blau. Tom genießt als einziger springende Delphine in der Morgenstunde und wir sehen Möwen kreisen. Wir sind schon aufgeregt in ein paar Stunden Land zu sehen.

Turks und Caicos

Turks und Caicos

Unser Mini-Atlantik-Crossing super gemeistert, noch nicht ganz aber in 4 Stunden!!!

POS 12:00 MOZ: 21 20N und 070 52W

Fortsetzung folgt…


Unser Super-Skippy backt Brot und lecker schmecker Obstkuchen. Wer als erster Land sieht bekommt das erste Stück. Helmut ist der Glückliche und wir anderen stürzen uns aber gleich danach auf das Leckerchen. Somit genießen wir ohne Unterzucker die doch etwas trickreiche Einfahrt. Überall glitzert das Meer in satten Türkisfarben. Das Kreuzfahrtschiff, dass uns nachts überholt hat sieht man schon vor den Inseln und legt auch genau ab, als wir einlaufen. Gut so. Wir wollen Ruhe und Stille. Es wird fix einklariert und wir suchen uns an der Westseite der Turks in der schier endlosen Lagune einen Platz zum ankern.
Nach tagelanger Seefahrt lockt das Land. Rein ins Dhingi und los geht´s. Welch skurile Inseln. Schräge, aber sehr nette und lustige Typen, kaum Touris, Esel jagen wild durch die Straßen, gefolgt von Hunden, Pferden und Kühen.

Eselrennen

Eselrennen

Wir kommen aus dem Staunen und Lachen nicht mehr raus. Treffen auch eine deutsche Barbesitzerin. Da müssen wir abends nochmal hin. Nach Mahi-Mahi-Sterne-Menü an Bord düsen wir alle nochmal rüber in die lässige Bar.

Fischessen

Fischessen

Eine Band, die mit Säge und Schraubenzieher Musik macht? Jaja, das ist Turks ??. Die Hälfte tanzt, die andere Hälfte steckt die Köpfe über das Handy. Endlich mal wieder WiFi. Wir rauschen über das flache Wasser heim zur VAVA-U und genießen eine leise Nacht, leider für manche mit Moskitos….

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Immeer wieder schön

Immeer wieder schön

POS 24:00 MOZ: 21 28N und 071 09W, Vor Anker bei Grand Turk

Mai

13

PET

Aaaaah, was für ein Morgen. Nur Türkise endlose Weiter vor uns. Ein paar packen die Fahrräder ins Dhingi No.1 und brausen an Land um das Inselchen zu erkunden. Ein Teil genießt faulen Bordleben. Tom flitzt später mit Dhingi No. 2 nach und will sich auch noch ein wenig sportlich betätigen. Derweilen fährt Dhingi No. 1 wieder zurück und stürzt sich zum Schnorcheln in die Fluten. Denn lustigerweise ankern nirgends Boote, nur nahe bei uns 3 Schnorchler-, Taucherboote. Haben also zufällig besten Spot dafür ausgewählt. Ist aber auch echt schön mit vielen bunten Rifffischchen an der Riffkante und dem Barrakuda Harry. Mittags heißt es Anker lichten und wir schaukeln gemütlich gerade 22 sm rüber zu den Caicos nach Cockburn Harbour.
Sonnen. Lesen und sich auf die nächste Insel freuen.

Grand Turk

Grand Turk

Fortsetzung folgt…


Nächste Insel mit kostenlosem Ankerplatz in der Marina. Ist ja toll! Oder? Hätte uns eigentlich schon in alert setzen sollen.
War dann halt so ein verlassener Hafen, mit verrostetem Wrack am Jetty und ein paar Hütten.
Haben dann gleich scharf die Kurve gemacht >>> raus Richtung schönen 3 m flachen Ankerplatz.
Beim 30 Grad warmen Megapool und glasklarer Sicht Unmengen an Conches gesehen. Helmut war dann auch wieder wach nach durchschlafenem Tag (die Nacht vorher war nicht die beste) und schnorchelte zusammen mit Sabine und Tom. Jakob und Horst erforschten das extrem flache Gewässer, wir sahen Rochen und Pet machte mal derweilen „klar Schiff“, aber nur getränketechnisch, und fand diverse Flaschen die zum Rumpunsch-Mixen geboren wurden.

South Caicos

South Caicos

Es gab köstlichen „Stringray-Bay-Sundowner“.
Köstlich! Aber auch Martin war nicht ganz untätig  und köchelte uns was Feines zusammen. Cocosreis + scharfes Gemüse = keine Ahnung wie man es betitelt, aber schmeckte yammi.

Mai

14

PET

Um 7 a.m. wird der Anker hochgezogen und wir tuckern über schier endlos türkises Meer mit max. 5 m Tiefe 43 sm Richtung Provinciales. Trotz modernster Technik heißt es oft Augen auf und auf Steine aufpassen. Gemütliches frühstücken auf See. Delfine sahen wir auch, die Pet dank ihrer tollen Locktechnik (klopfen gegen Bug) sofort erfolgreich verscheuchte.

unendliche turkise Weite

unendliche turkise Weite

blau,blau,blau

blau,blau,blau

Und VAVA-U nebst Skipper und Crew wünschen allen Mamis dieser Welt einen wunderschönen Muttertag!

Fortsetzung folgt…

…..und mitten im schier endlosen Türkis haut der Martin einen Badestopp für uns rein. Wir hängen aber dankbar ins Wasser reingelassene Seil, da der Cat sich mit der Strömung dann doch fortbewegt. Tolle Idee, Skipper!

Baden im Türkis

Baden im Türkis

Wir knabbern uns so durch den Nachmittag, essen Reste auf und lassen unsere Gedanken in die Ferne schweifen. Provo (so heißt es hier unter uns Insidern) kommt immer näher. Wir ankern vor einem langen weißen Strand mit seeeehr teuren weißen Häusern.

PROVO Ankerplatz

PROVO Ankerplatz

Mit dem Dhingi geht`s in einen Kanal in eine Sackgasse. Aber wir sahen Flora und Fauna. Die doch recht tote Marina lud dann auch nicht zum Verweilen ein und 100 US für ein Taxi für eine 10-minütige Fahrt – nicht mit uns! Also wieder zurück, wir fahren weiter zur South Side Marina, verholen dort in einer Bucht und erobern hier Marina No. 2. Doch wenigstens bestellen die Leute dort Pizzen für uns die Jakob mit 20-Dollar Chauffeur abholt.

Pizzabäcker

Pizzabäcker

Mai

15

PET

Wolken. Ab und zu Nieselregen. Kein Wind. Wir entscheiden uns erst morgen weiter zu fahren. Die Luft steht und wir hecheln bei 90 % Luftfeuchtigkeit. Na gut, dann erledigen wir halt alles was man so machen kann. Wir klarieren schon mal aus und schaffen es“ irgendwie“ Wasser, Benzin und zu einem Supermarkt zu kommen ohne Unsummen zu zahlen und WLAN haben wir ja auch auf dem Cat dank Martin`s Megaantenne. Backgammon wird angelernt und SUP, Dhingierkundungsfahrten etc. lassen auch diesen Tag relativ entspannt vorbeiziehen.

Keine Langeweile

Keine Langeweile

Abends wird gegrillt, denn obwohl dieser Inselsupermarkt wieder mal mit horrenden Preisen unsere Einkaufslust oft bremste, Fleisch ist dann doch relativ günstig und wir gönnen uns leckere Angussteaks am Abend.

Einkauf und danach

Einkauf und danach

Wenn schon denn schon! Außerdem brauchen wir Power für morgen, wenn wir wieder lossegeln. 230 sm rüber nach Long Island/Bahamas. Die Wachpläne hängen, Proviant aufgefüllt. Somit genießen wir beruhigt einen schönen Abend mit 1,5 kg Angussteak….. Alles erledigt für heute. Life is good!

Mai

16

PET
Es regnet leicht und der Himmel ist grau beim Frühstück.
Ankerlichten ist angesagt um 10.00 Uhr.

Wir suchen die Sonne und versuchen unser Glück auf den Bahamas……

wo ist die Sonne

wo ist die Sonne